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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Oh, ja! Herbert hat Recht. Eine schöne herbstliche Idylle. LG Heiko PS: In der letzten Strophe würde mir eventuell das "... dehnen, ..." zum "... dehn', ..." und deswegen: "... Sehnen." zum "... Sehn'." besser gefallen. Vielleicht irre ich mich auch?
  2. Es ist doch schön, wenn die Gemeinde helfen kann.
  3. Am Sonntag sind wir aufgerufen, zu pflastern jene harten Stufen, die helfen sollen manchen Leuten, den Aufstieg fließend zu bereiten. Sie selber stehn vorm großen Tor und kommen sich gar wichtig vor. Erklären uns, weshalb grad sie und warum all die andern nie. Ein jeder findet große Worte, wenn er nur bald an jenem Orte noch mehr für uns beschaffen kann und fängt doch selbst bei sich erst an. Ich würde gern den ganzen Haufen für Null und nichts dem Schalk verkaufen, doch leider ist es nun mal so, bin ich deswegen auch nicht froh, daß die Gesellschaft einen braucht, der, daß der Schornstein tüchtig raucht, die Wirtschaft diesbezüglich fährt. Nur leider ist’s oft umgekehrt. Drum heißt es hier bei diesen Sachen, die Miene gut zum Spiel zu machen. Denn käme es zum schlimmsten Fall, zerbricht die Welt mit lautem Knall.
  4. An und für sich eine schöne Geschichte, auch wenn manche (Vielleicht auch ich ganz für mich im stillen Kämmerlein?) das eine oder andere fragenderweise nicht mittragen würden. Nicht vom Inhalt her, sondern von der Umsetzung (Kommasetzung ist für mich nicht immer nachvollziehbar.). Soll das wirklich "...brach ein Tabu..." heißen, oder doch lieber "...brach kein Tabu ..." ? Dann wäre ich noch im letzten Vers zum Ogurbayzer, zur Einzelperson zurückgekehrt und nicht beim "man" geblieben. Das hätte den Kreis besser abgeschlossen. Ist freilich nur meine persönliche Meinung. Einen schönen Abend noch!
  5. Wahnsinn! Das gefällt mir wirklich sehr gut. Vorallem weil wie schon erwähnt mit Worten, Namen gespielt wird. Die Assoziationen sind köstlich und voll nach meinem Geschmack. Auch, weil ich selbst gelegentlich damit spiele. - Zum 2. Mal taucht hier "spielen" auf. Doch ich finde, es tut der Sprache gut, wenn sie mehr als nur harten Hammerschlägen gleicht. Allerdings bin ich an einer Stelle gestolpert: "Der Händel der händelt heut Sätze wie Wasser Orchestergräben sind nass, manche nasser." Da stimmt irgendwas nicht. Vielleicht so: "Der Händel, der händelt heut Sätze wie Wasser. Der Orchester Gräben sind nass, manche nasser." Einen schönen Abend noch!
  6. Archimedes, geistig ein Riese, spielt mit ’nem Stock im Sand herum. Kommt ein Soldat dort zu der Wiese. Dem ist das ganze reichlich dumm. Er stellt sich in des Genius Schatten und spricht ihn an auf Römer Art. Der Meister will’s ihm nicht gestatten und weist ihn von sich minder hart. Er möge bitte darauf hören und seine Kreise ihm nicht stören. Drauf zieht beleidigt dieser ’s Schwert; sein Ego ist arg angegriffen. Dem Denker ist sein End‘ beschert. Hier hat das Wissen weichen müssen. [2020]
  7. WF Heiko Thiele

    Ohne dich

    Ja, auf diesen Gedanken kann man schon mal kommen. - Danke für's Lesen und Kommentieren.
  8. WF Heiko Thiele

    Der Eremit

    In einem ach so tiefen Wald lebte ein Mann, der war schon alt. Er strebte nicht nach hohen Zielen. Schien auch nach Reichtum nicht zu schielen. Genoß die Ruhe, Einsamkeit. Kein Alltagsstreß war weit und breit. Nahm nur, was er zum Leben brauchte. Trank selten Wein, nicht daß er rauchte. Auf vieles war er nie versessen. War maßvoll auch bei seinem Essen. Und sollte er mal Lust verspüren, sah er sich seinen Rucksack schnüren. Trat aus dem dichten Tann heraus, unweit dann in ein Freudenhaus. Doch dennoch wird ihm etwas fehlen. Man kann beileibe nicht verhehlen, daß mehr als was ich hier beschreibe, einst von dem Leben übrigbleibe. Und das, ihr wißt es ganz genau, ist eine liebevolle Frau. [2019]
  9. Ich finde das ein sehr schönes Stück. Man hat eine Sache, die öfters im Leben auftritt und doch recht verschieden scheint. Und hier ist sie vortrefflich zusammengefaßt. - Also mir gefällt es!
  10. WF Heiko Thiele

    Ohne dich

    Ich danke euch für eure netten Worte an mich, der ich hier neu meine literarischen Fußspuren hinterlassen möchte.
  11. WF Heiko Thiele

    Ohne dich

    Die Sonne geht am Morgen auf auch ohne dich und ihren Lauf vollzieht sie jeden Tag auf ’s neu. Der Storch bleibt seiner Störchin treu. Auch ohne dich fällt weiß der Schnee, der Fisch schwimmt schillernd durch den See. Die Bäume wachsen in den Himmel; verlangt die Stute nach dem Schimmel. Selbst Bienen in den deutschen Fluren sind ohne dich auf Honigtouren, wie auch die Blumen selbst erblühen; sich aus der Puppe Falter mühen. Das Wasser fließt von seiner Quelle zum Meer, wenn es hat reich Gefälle, steigt ohne dich zum Firmament, wovon es sich als Regen trennt. Auch Mond und Sterne kreisen weiter, weit oberhalb der Himmelsleiter und sicherlich ganz tief im Innern wird ohne dich das Magma flimmern. Doch eines weiß ich ganz genau. Mir wird bei dem Gedanken flau. Mein Dasein wäre jämmerlich, wenn ich müßt’ leben ohne dich.
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