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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Dann im Verhalten der Menschen. Ganz klar, liebe Uschi. Und LG, Heiko
  2. Man, liebe Uschi, kann doch so schön über alles mögliche fragen. Eben deswegen grenzt die alleinige Frage nach dem Sinn doch vieles ein. Oder? Braucht es einen Sinn, daß die Blume duftet und schön aussieht? Gut der Duft lockt die Insekten an. Und das schöne Aussehen verleitet die Menschen, die Blumen zu vervielfältigen. Doch für einen Poeten bedarf es dieser "technischen Hintergründe" nicht. Es reicht, sich daran zu erfreuen und ein schönes Abbild davon zu erschaffen. LG, Heiko
  3. Danke, Claudi, daß du dir des Gedichtes angenommen hast. Für mich war speziell die Nennung des Namens am Anfang mehr als ein Leuchtfeuer im Einlauf des Hafens "Gedicht" gemeint. In deinem Bespiel wäre Archimedes ein Name unter vielen. Gut, dann hätte ich ein Ausrufezeichen setzten müssen. Das hätte es dann aber auch nicht getroffen. Daß die Metrik nun nicht mehr so genau stimmt, habe ich in diesem Fall billigend in Kauf genommen. Ich hätte auch Archimedes absetzen können. Archimedes, als ein Gigant, ein geistig Riese, spielt mit ’nem Stock im Sand herum. Kommt ein Soldat dort zu der Wiese. Dem ist das ganze reichlich dumm. LG, Heiko
  4. Sid, solange daraus kein Blumenkohl wird. 😈 LG, Heiko
  5. Oft, liebe Uschi, stellt wer die Frage nach dem Sinn. Wäre es denn aber nicht schöner, wenn man gutes schafft, ohne jedes Mal nach dem Sinn zu fragen. Denn ein Sinn impliziert jedes Mal auch etwas sinnloses, Sinn entfremdetes, Unsinniges, Sinn verlorenes. Also pure Negativität. Ich wünsche mir ein lebenswertes Leben, für mich und für andere, ohne jedes Mal nach dem Sinn des Ganzen zu fragen. Damit setzen wir uns nur unter unnötigen Druck. LG, Heiko PS.: Für mich ist dein letzter Satz der schönste deines Gedichtes.
  6. Was gab es denn nach dem Fisch zum Dessert, lieber Sid? Zum Fisch wohl Weißwein. Aber danach? Walnußkompott? Oder: Vanillejoghurt mit Ananas und Blätterteigstangen (habe ich gegoogelt.) Da bin ich mal gespannt. LG, Heiko
  7. Der Titel, lieber Perry, erinnert mich an einen Song von Rod Stewart, auch wenn er von einem anderen Autoren stammt. LG, Heiko
  8. So mag es vielleicht auch vielen Frauen gehen, wenn ihr mann plötzlich mal Lust auf sie hat. Zumindest kam mir der Gedanke beim Lesen deines Gedichtes, lieber Josh. Ich hoffe, bei euch läuft das gemütlicher, 😉 Heiko
  9. Oh, ihr ... im ...! Wohl vorgelebt war euer Leben. Nie zog es mich in diese Zunft. Mein einzig und wahrhaftig Streben: Was heut nicht schaffst, dann in Zukunft. Gewiß, so blieb gar manches liegen und manches hätt ich gern getan. Doch eh ich hätt es übertrieben, entzog ich mich dem Schaffenswahn. Nur einem konnt ich mich nicht wehren. Darin sind wir uns scheinbar gleich. Das künstlerische mag ich gerne ehren. In diesem Sinne bin ich gerne reich. LG euch allen, Heiko
  10. Ja, Uschi, ich gebe dir da Recht. Sich zu fahren lassen ist nicht schlecht. Man kann getrost die Augen schließen und das Hingleiten gar genießen. Doch will die Bahn zum Transport nutzen man, muß sie sich schon herausputzen. LG, Heiko
  11. Natürlich, Aries, und danke für deinen Kommentar. Wir haben auch schon mal 11 Stunden gebraucht. Bei Blitzeis und Schneeverwehungen. Und hätte ich ein ICE-Ticket genommen, hätte das vielleicht auch anders ausgesehen. Leider gibt es wohl auch keine Direktflugverbindung zwischen Bremen und dem Flughafen Schkeuditz (Halle-Leipzig). Dann wäre das auch kürzer gewesen. Nur mir schien das erwehnenswert, weil es jedes Mal eine Verspätung gab. LG, auch an deine Frau, Heiko
  12. Ja, lieber Sid, das habe ich mir auch so gedacht. Und trotz Holpern bin ich ja angekommen. 😉 Übrigens ging es auf dem Rückweg besser. Auf einer anderen Strecke. Und vollkommen abwegig ist das mit der Bahn ja nicht. Wir werden alle nicht jünger. Deswegen der Versuch. Einen schönen Sonntag noch, Heiko
  13. WF Heiko Thiele

    Zug um Zug

    Der Plan war so, mal mit dem Zug, neun Euro sind dafür genug, durch Deutschland kreuz und quer zu reisen und Umweltsorge zu beweisen. Denn mit dem Auto stört man’s Klima. Langsichtig wäre das nicht prima. Geschwind, die Strecke ward gesichtet und drauf geachtet, was berichtet. Zu welcher Zeit, an welchem Ort. Von Bremen will ich schließlich fort. Mal meiner alten Heimat zu. Nur diesmal ohne Hast in Ruh. Die Straßenbahn fährt um fünf ab. Geht zeitig los man, braucht’s kein Trab. Am Hauptbahnhof steig ich dann aus und geh ins Haltestellenhaus. Der Bahnsteig ist alsbald gefunden. Das braucht Minuten, keine Stunden. Kurz später fährt dann pünktlich ein die Eisenbahn. Das muß so sein. Als sie dann hält, nehme ich Platz. So früh am Morgen ohne Hatz. Zur rechten Zeit beginnt mein Reisen auf alten und auch neuen Gleisen. Noch dunkel ist’s, weil ihren Lauf die Sonne spart und geht erst auf in etwa fünf bis zehn Minuten, um sich dann sichtbar doch zu sputen. Dann wird man Nebelschleier schauen durchs Fenster, über Äcker, Auen. Drei, vier Stationen später dann, hält unvermittelt plötzlich an auf freier Flur Regio-Expreß. Was sich daraus wohl schließen läßt? Man gibt bekannt durch den Bordfunk, Ein andrer Zug kommt nicht in Schwung. Man muß auf noch zwei andre warten, bevor man wieder könnte starten. Dann, als vorbei die viertel Stunde, geht es los in die nächste Runde. Jedoch nicht schnell. Nichts übertreiben! Man kann gemütlich Briefe schreiben. Nun endlich ich berichten kann, verspätet, doch der Zug kommt an im Hauptbahnhof der Stadt Hannover. Wär’s ein Computerspiel: „Game over!“ Du kommst genauso an zu spät, weil dein Anschluß nach Fahrplan geht. Nun hast du Zeit herauszusuchen, den neuen Zug für dich zu buchen. Läufst auf dem Bahnsteig hin und her und fühlst, die Zeiger gehen schwer. Doch alles Warten hat ein Ende. Ein neuer Zug kommt an behende. Er nimmt dich auf grad wie ein Schwamm; schert alle über einen Kamm. Ich insbesondre konnte sitzen, braucht auch nicht wegen Platzangst schwitzen. Und schon hat sich der Zug geregt. Das hat mich wahrlich sehr bewegt. Indes, es dauert gar nicht lange, steh’n wieder wir in Warteschlange und müssen erst passieren lassen ’nen andren Zug. Ist nicht zu fassen. Zumindest können wir betrachten, was Bauern auf den Feldern machten. Nach sechs Minuten ist vorbei der ICE. „Nun eins, zwei, drei“, denk ich. „kommen wir pünktlich an.“ Nur Wahrheit ist da nirgends dran. Denn warum sollt die Bahn schnell fahren? Mit Bummeln mindert sie Gefahren. Gefährlich! sich nach Plan zu zeigen. Wir Deutschen eh darüber schweigen. Das „Schweigen“ indes bringt mich fort: Braunschweig ist unser nächster Ort. Der Zug rollt ein, so wie er sollte, nachdem der Anschluß heraus rollte. Jetzt konnte ich, man kann’s sich denken, bereits ’ne Stunde glatt verschenken. Ich trau mich kaum auf Uhren achten, doch muß ich’s, will ich hier nicht schmachten. So laufe ich mal hin, mal her. Setz mich manchmal, wenn’s mir zu schwer. Und freu mich gar, daß ich jetzt sage: „Ich heut nur eine Tasche trage. Hätt ich ’nen Koffer oder zwei, was wär das eine Plackerei?“ So muß man positiv stets denken, will man nicht noch mehr Zeit verschwenden. Nun hofft man wohl mit gutem Grund, die nächste Fahrt verliefe rund. Man bräuchte diesmal nicht zu bangen und könnte ohne Stopp anlangen in Magdeburg, dem nächsten Ziel. Doch für die Bahn ist das zu viel. Ereignisse sind dupliziert. Mich jemand zur Verzweiflung führt. Das Schicksal war dazu bereit, zu glauben ich hätt jede Zeit. Ein andres Bähnchen fuhr erneut uns in die Quer, wie schon oft heut. Wenn wer dies liest, der wird’s nicht glauben und an besagter Schraube schrauben. Doch alles war so, wie ich’s schrieb. Von reichlich Umsteigzeit nichts blieb. Der Uhrenzeiger kreist noch mehr. Welch altbekanntes Tripmalheur. Anstatt die Stunde nun zu warten, wollte ich einen Ausweg starten. Vielleicht auf einer andren Strecke? Zur Info hin, daß man es checke. Doch sollte ich nicht darauf hoffen. Ein andrer Weg blieb mir nicht offen. Erneut durft ich den Bahnsteig nutzen, um zuzuschaun wie Spatzen putzen sich und ihr braunes Federkleid. „Vierzig Minuten. Tut uns leid!“ Und endlich kam aus Halle schon fahrplangemäß, fast wie ein Hohn. Nun sind wir alle eingestiegen, zu warten, wie die Dinge liegen. Und in der Tat, ich mag ’s nicht schreiben, kommt bald der Spruch: „Wir müssen bleiben noch fünf Minuten länger hier. Ein andrer Zug kreuzt das Revier. Dies sei verspätet ein IC. Die fünf Minuten tun nicht weh!“ Nach sechs Minuten ging’s dann los. Es sind ja nur Minuten bloß. Minuten, die man auch verschwendet, wenn nichts man macht, weil Arbeit endet. Die Schaffnerin erkundigt sich nach Fahrkarte und ob denn ich trotzdem noch einen Anschluß fände. „Bald meine Reise eh zu Ende.“ Tatsächlich ohne langes Weichen wir Halle sinnerfüllt erreichen. Man hat dort vieles umgebaut und ich mir manches angeschaut. So hab ich einiges erkannt, wenn auch moderner hier im Land. Dann rief ich meinen Vater an, wo er mich wann abholen kann. Und schließlich kam hereingefahren die Bahn, fast wie vor fünfzig Jahren, als ich als Lehrling sie genommen, um von Zuhaus zum Job zu kommen. Jetzt steig ich ein, genieß den Blick, der mich erinnert an ’s Geschick . In Trotha steige ich dann aus und gehe um das Bahnhofshaus. Da seh ich ihn die Straße nehmen, mein Vater. Er braucht sich nicht schämen, weil mit dem Auto anzurollen. So wie’s die Bahn stets hätte sollen. Nun bin ich nur noch drauf gespannt, wenn ich zurück zum Weserstrand, ob ich dann auch zweieinhalb Stunden länger verwend, bis ich gefunden den Weg nach Hause, oder mehr. Mit deutscher Bahn ist’s nicht weit her. Ich setz mich in den kühlen Wagen und er kann mir „Willkommen!“ sagen. In Zukunft, zwar ich älter werde, befahr mit Auto ich die Erde. Denn so bin ich, wie’s meist geschah, fünf Stunden eher am Ziel da.
  14. Ich finde, wir beide, @Herbert Kaiser, haben vom Schicksal schon eine sehr große Begünstigung erfahren. Schließlich dürfen wir @Uschi R.'s Gedichte lesen und auch hören. Was verlangt man mehr vom Leben? 😇 LG, Heiko
  15. WF Heiko Thiele

    Sonnenbrand am Strand

    Der Sonnenbrand macht es mir klar, daß ich am Strand unachtsam war. Ich cremte mich mitnichten ein, nun gräm ich mich, weil Arm und Bein, weil Brust, Gesicht und auch der Rücken mir schmerzlich zeigen, daß ein Drücken vor notwendiger Cremerei in keinem Fall zu dulden sei. Denn läßt man es an Obacht fehlen, kannst Schmerzen du bald nicht mehr zählen.
  16. Ich möchte lieber Freudestränen !
  17. Ach, du bist das, Perry. 🎼👯‍♂️😊 Gruß, Heiko
  18. Hi Herbert! Ein perfektes Paradies wäre mir suspekt. Wie sollte man sich da noch entwickeln können? Und mein lieber guter Alfredo. Zitat: "... wir können uns in Wollust sonnen." Gehört Wollust nicht zu den Todsünden? Ich weiß es nicht. Hatte nie Religionsunterricht. LG euch beiden, Heiko
  19. Das Leben ist ein Zitterspiel, es läßt die Saiten schwingen. Mal braucht es mehr, mal nicht so viel, daß sie harmonisch klingen. Ich liebe es, wenn’s flüsternd rauscht, wenn wir wie Wolken schweben. Doch auch wenn jauchzend du mir lauschst. Ein Liebesspiel, sei unser Leben.
  20. Liebe Juls, ich finde es schön, wie du mit den scheinbaren Gegensätzen spielst. Das bekommt man nicht oft zu lesen. LG, Heiko
  21. Guten Tag, Uschi! Ich kann mir Herbert nur anschließen. LG, Heiko
  22. Lieber Ference, ich hoffe doch, daß da in dem Aufgezogenem jungen Menschen etwas drin ist. Nachdem er also ins Leben herausgezogen wurde, einen Klatsch auf den Popo bekam und die Glocken (auch im übertragenem Sinn) leuteten und er hoffentlich sinnvoll aufgezogen wurde, durch Eltern und Umwelt, wurde er als den ausgewogenen Ansprüchen gerecht befunden. Und so wiegt er sich selbst durch das Leben mal hin, mal her, um dann am Ende in seine letzte Wohnung geschoben zu werden, mit Matsch (oder auch trockener Erde bedeckt) und unter dem Klang der womöglich gleichen Glocken wieder in den Stoffkreislauf zurück zu kehren. LG, Heiko
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