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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. @Thomkrates, hast Recht, mein Lieber. Dann "B'wußtsein", oder neudeutsch: "B'wusstsein". Oder aber gegendert "B'wusstihr". Dann paßt es aber nicht mehr in den Reim. Dein Sein Mein Sein Z'samm' Sein Es ist so schön, zusammen zu sein zu können! LG, Heiko
  2. Nicht zu vergessen, das Bewußtsein!
  3. Meine liebe Sternwanderer, ich wiederum kann dich ganz gut verstehen, wenn du in der grausamen realen Welt ein Fleckchen zum Träumen suchst. Wer möchte nicht hin und wieder einmal dort verweilen? Ich hatte mich warscheinlich falsch ausgedrückt. Ich meinte, man sollte sich nicht ausschließlich in die Traumwelt zurückziehen, oder sich auf sie verlassen. (Und es muß nicht ein Ferrari sein. Erträum dir einen Fiat 500 meinetwegen. 😉) Als Kind war mein Typ ein Jaguar. Weil "Jerry Cotton" so einen fuhr. 😉😉 Ich meine nur, daß Subjektivität und Objektivität in einem "gesunden"(?) Verhältnis zueinander stehen müssen. Auch ich möchte meiner Frau die Sterne vom Himmel holen. Stell dir das mal im Realen vor. Oder das Herz verschenken. Mit einer Transplantation ist das heute sogar machbar. Ändert das aber an der Gefühlswelt des Beschenkten so viel? Er hat ja jetzt ein anderes Herz. Ich weiß, das klingt jetzt unromantisch. Das ist es ja auch. Aber das wäre es doch auch in punkto Seele. Für mich ist die Kategorie "Seele" ebenfalls eine Metapher für das Bewußtsein, wird jedoch oft als eigenständiges Etwas formuliert. Das wollte ich mit meinem Kommentar hervorheben. Und nun dir einen schönen Sonntag, Heiko
  4. Manches wird sehr übertrieben, als sei es in Stein geschrieben. Doch selbst Wasser höhlt den Stein. Man steht dann zum Schluß allein. Ich bin kein gläubiger Mensch, lieber Ralf. Wer es aber ist, es sei ihm gegönnt. Nur möge er mich nicht bedrängen. Du hast das klar ausgedrückt. Und bestimmt ist es da nicht nur bei Religionen so. LG, Heiko
  5. Was mir am meisten ins Auge stach, liebe Ilona, ist das "Entstehungsjahr". Ich meine jetzt, du hast das vor 4 Jahren geschrieben? Stimmt das? Und was ist da alles inzwischen geschehen? Trump weg, Merkel weg, Corona, Ukraine, die Auswirkungen im Regal und an der Ladenkasse. etc. Und nicht zu vergessen, 2018 mußte ich noch vier Jahre arbeiten! Und dennoch erscheint dein Gedicht, als ob es heute geschrieben wäre. Sollte man es "leider" zeitlos nennen? - Ich hoffe nicht. Die allerliebsten Grüße, Heiko
  6. Man schreibt sich schön in Metaphern hinein und hebt sich dieses auch als Notgroschen auf. Nur sollte man nicht zu sehr darauf bauen, sonst könnte man sich darin verlieren. Auch ich finde natürlich Herz-Schmerz-Varianten zuweilen recht lustig. Und es ist ohne Zweifel ein respaktables Mittel, auf gewisse Bilder aufmerksam zu machen. Aber es sind halt dann immer noch Bilder und Abbildungen von Bildern helfen zweifelsohne im Miteinander, in der Konversation. Nur kann ich mich mit dem Abdriften des subjektiven in die Realität nicht anfreunden. Ein schöner Traum ist ein schöner Traum und dennoch ist es nur ein Traum. Denn ich kann noch so sehr von einem Ferrari vor der Tür träumen. Da steht noch lange keiner da. Erst recht keiner, der mir gehört. 😉 Aber gemach. Das schöne an der Kunst, vor allem in der Poesie ist es ja, daß man sich in einen Traum hineinträumen kann, ohne darauf du vertrauen, daß der Traum wahr wird. Ich wünsche euch allen noch ein traumhaft schönes Wochenende. Heiko
  7. Zum Glück, liebe Uschi, hat man nicht nur Unglück. Und manchmal hat man sogar beides in einem. Ich kenne eine Kindergeschichte von einem Schutzengel, der einem Unglückraben einmal ein kleines Stückchen Glück bringen sollte. (Hier ein Lottogewinn!) Er hätte nur ans Telefon gehen müssen. Doch der Engel hat es verbockt. Der Gewinn war weg. - Todunglücklich ist der kleine Engel wieder auf seine Wolke zurück. Doch sein Chef hat ihn getröstet. Sein Klient wäre auf dem Weg zur Gewinnauszahlung bei einem Unfall ums Leben gekommen. Möge das Glück dir immer scheinen, allerdings wohldosiert. Denn allzuoft wandeltz sich zu viel Glück ins Gegenteil um, wie bei so manch anderen Sachen auch. LG, Heiko
  8. Liebe @Elisabetta Monte, das ist schön und traurig zu gleich. Nicht umsonst sagt man "Wenn ein Schwan singt (trauert), schweigen die Tiere". *) Und du hast es genauso schön in Worte gesetzt. LG, Heiko *) Frei nach "Schwanengesang" der Gruppe KARAT.
  9. Also, gefüttert haben wir sie natürlich nicht. @Joshua Coan Das sind ja keine Brieftauben oder so. Wildtiere und die finden in der Natur genug. Wie ich auch sonst im Winter hier oben im Schneefreien Bereich nichts füttere. Nicht, daß die Tiere noch das natürliche verlernen. LG, Heiko
  10. Danke Joshua, auch wegen deines eigenen Berichtes. Wenn man irgendwo in grünen ein Häuschen hat und in einem Bäumchen nisten die tierischen Mitbewohner hätte ich auch nicht viel dagegen. Im, wie schon gesagt, 6.Stock auf dem Balkon ist's nicht ganz so angenehm. Sei es drum, LG, Heiko
  11. Lieber Herbert, ich kann deine Meinung nachvollziehen, daß es recht lang ist. Ich schrieb es allerdings nicht in einer relativ kurzen Zeit. Soll heißen, Als ich das Gedicht begonnen habe, lagen gerade mal zwei Eier in dem Blumenkasten. Dann, wie auch immer die Entwicklung fortschritt, schrieb ich ein oder zwei Strophen hinzu. Um nun "endlich" das alles zu beenden. Am Wochende wird dann Großreinegemacht. Wie das gelingt, weiß ich auch noch nicht so recht, bei und im 6. Stock oben. Danke aber nochmals für schnelle Lesen und Kommentieren, Heiko
  12. Ja sachemah, das is awer schäähne! Lieber Alf, das ist nicht immer leicht und deswegen LG, Heiko
  13. WF Heiko Thiele

    Tauben auf dem Balkon

    Es sitzt eine Taube bei uns vis-à-vis mit einem grau-weißen Gefieder. Sie gurret und turtelt und man weiß ja nie, vielleicht läßt sie sich bei uns nieder? Bald liegt schon im Kasten für Blumen ein Ei. Wie ist das wohl dahin gekommen? Und plötzlich gesellt sich dazu Nummer zwei. Das Täubchen hat Brutplatz genommen. Sie wechseln sich redlich. Sie sind sich stets treu. Was ist das doch für eine Freude. Wir staunen als Nachbarn. Uns ist das noch neu. Gibt es denn den Nachwuchs schon heute? Auch wenn nicht; die Tage vergehen im Flug. Ich mache am Morgen oft Bilder. auf daß man sieht später, wie es sich zutrug. Verzichte gleichwohl auf Blechschilder. Und dann eines Morgens, man sieht es genau, sie strecken hervor ihr klein Köpfchen und bitten und flehen. „Lieb Mama, hier schau, leer in uns das herrliche Kröpfchen.“ Die Taube eilt stündlich, der Täuberich auch, die Kleinen mit allem zu nähren. Das füllt ganz allmählich den fordernden Bauch. Dem Hunger kann man nichts verwehren. Allmählich verdichtet sich der gelbe Flaum. Die Augen sind forthin geschlossen. Die Eltern verlassen getrennt diesen Raum, die Kleinen zu nähren entschlossen. Sie strecken und recken ihr Köpfchen ganz hoch. Die Mutter, der Vater kaum schaffen zu bringen die Nahrung, als sei man im Joch. Die Kindlein besitzen schon Waffen. Ei, wie sie nun wachsen, mit Federn bestückt. Nichts würde sie besser erwärmen? Die Pflege bislang ist den Eltern geglückt. Man könnte fortan davon schwärmen. Das was erst war gelblich und dann flauschig weiß, verwandelt sich nunmehr ins Graue. Die Schnäbel sind spitz jetzt. Es wird langsam heiß gerungen ums Futter im Baue. Nun heben sie kräftig den Körper empor, beginnen die Flügel zu schlagen. Das alles mal einzeln und auch mal im Chor. Viel stärker als noch vor fünf Tagen. Inzwischen sind sie fast genau schon so groß wie jene zwei ältere Tauben. Das Wachstum der Tiere, das ist recht famos. Man möchte es gar nicht erst glauben. Ich hoffe inständig, der Blumenhort hält und ihnen wird’s drin nicht zu enge. Nicht, ehe sie flügge, ein Täubchen rausfällt. Das Leben ist manchmal gar strenge. Grau ist nun geworden der Täubelein Kleid, nur ’s Köpfchen ist gelb noch geblieben. Wer weiß schon, wann sie sind zum Fliegen bereit. Noch üben sie nicht übertrieben. Sie zupfen und rupfen gekonnt an sich rum wie sie es von Eltern gesehen. Auch tschilpen sie häufig, sie bleiben nicht stumm. Und wenn, tat der Wind es verwehen. Doch plötzlich verschwunden sind sie unserm Blick. Sind sie etwa hinfort geflogen? Schaut man indes tiefer, dann hatten sie Glück, Fortuna war ihnen gewogen. Beim ersten Versuche, nun flügge zu sein, sie sich aus dem Neste entfernten. Doch fielen sie abwärts, weil sie ja noch klein. Den Fußboden sie kennen lernten. Ich bin mal gespannt jetzt, wie es weiter geht. Können wir für sie etwas machen? Vielleicht ist es für sie bereits schon zu spät? Das wäre fürwahr nicht zum Lachen. Am Abend jedoch hab ich sie dann entdeckt. Zu zweit sie bei einem Stuhl saßen. Dort haben sie sich vor der Sonne versteckt, im Schatten schön, gewissermaßen. Des Nachts indes kehren sie heimlich zurück. Sind morgens im Neste willkommen. Doch früh schon ist ihnen der Absprung geglückt, genießen der Fütterung Wonnen. So locken die Alten die Jungen heraus die Flügel und Federn zu testen. Bald werden verlassen die vier unser Haus. Für Ordnung wär das wohl am besten. Denn sie hinterlassen bereits jetzt genug an Kot und manch anderen Dingen. Zerbrechen das Steingut wie dereinst Kleist’s Krug. Das Säubern muß mir noch gelingen. Jetzt lernen sie fliegen ein ganz kurzes Stück indem sie den Balkon erkunden. So üben sie ständig und kommen zurück wenn sie ihren Schlafplatz gefunden. Ganz grau sind die Federn. Kein Gelb mehr am Kopf. Rein optisch sind sie ausgewachsen. Noch braucht es der Eltern gemästeten Kropf und daß sie es ihnen abschwatzen. Sie haben inzwischen ’s Geländer erreicht. Dort sitzen sie, spreizen die Flügel und pflegen die Federn. Das scheint ganz schön leicht. Wann fliegen sie über die Hügel? Ganz früh dann am Morgen verschwunden sie sind vom Balkon und der Fensterkante. Sie testen anscheinend das Fliegen im Wind. Genauso wie viele Verwandte. Und wenn wir nun dachten, jetzt sind sie wohl fort, dann lassen sie sich schon bald wieder auf jenem Geländer, der umgrenzt den Ort, wo sie einst geschlüpft, häuslich nieder. Nunmehr ist vorüber, daß Tauben am Tag und nächtens bei uns so gastieren. Für uns steht indessen ganz klar ohne Frag, bei uns wird kein Tier mehr hausieren. Denn trotz daß wir hielten Einsicht in die Welt der Aufzucht der städtischen Tauben, möcht ich und mein Weibchen für keinerlei Geld, nochmal all den Tierdreck wegklauben.
  14. Ich habe gerade was gehört: "Liebe ist wie ein Zinnsoldat. Wenn er entflammt, verliert er den Kopf." Von wem das ist, weiß ich nicht, stammt aus einem Chiemgauer Theaterstück.
  15. Einen guten Morgen an euch! Ist Elon Musk normal? Oder besser, ist er als Multimilliardär normal. Nein, denn es ist nicht die Norm, daß jeder Milliarden auf dem Konto hat. Ist er also krank? Oder ist es normal, mit einem Maserati, Lamborghini oder Rolls Royce durch eine deutschte Kleinstadt zu fahren? Wohl eher nicht. Aber da sagt niemand, die Besitzer sind krank. Nur mal so als Denkanstoß. Danke euch, Heiko
  16. Dann im Verhalten der Menschen. Ganz klar, liebe Uschi. Und LG, Heiko
  17. Man, liebe Uschi, kann doch so schön über alles mögliche fragen. Eben deswegen grenzt die alleinige Frage nach dem Sinn doch vieles ein. Oder? Braucht es einen Sinn, daß die Blume duftet und schön aussieht? Gut der Duft lockt die Insekten an. Und das schöne Aussehen verleitet die Menschen, die Blumen zu vervielfältigen. Doch für einen Poeten bedarf es dieser "technischen Hintergründe" nicht. Es reicht, sich daran zu erfreuen und ein schönes Abbild davon zu erschaffen. LG, Heiko
  18. Danke, Claudi, daß du dir des Gedichtes angenommen hast. Für mich war speziell die Nennung des Namens am Anfang mehr als ein Leuchtfeuer im Einlauf des Hafens "Gedicht" gemeint. In deinem Bespiel wäre Archimedes ein Name unter vielen. Gut, dann hätte ich ein Ausrufezeichen setzten müssen. Das hätte es dann aber auch nicht getroffen. Daß die Metrik nun nicht mehr so genau stimmt, habe ich in diesem Fall billigend in Kauf genommen. Ich hätte auch Archimedes absetzen können. Archimedes, als ein Gigant, ein geistig Riese, spielt mit ’nem Stock im Sand herum. Kommt ein Soldat dort zu der Wiese. Dem ist das ganze reichlich dumm. LG, Heiko
  19. Sid, solange daraus kein Blumenkohl wird. 😈 LG, Heiko
  20. Oft, liebe Uschi, stellt wer die Frage nach dem Sinn. Wäre es denn aber nicht schöner, wenn man gutes schafft, ohne jedes Mal nach dem Sinn zu fragen. Denn ein Sinn impliziert jedes Mal auch etwas sinnloses, Sinn entfremdetes, Unsinniges, Sinn verlorenes. Also pure Negativität. Ich wünsche mir ein lebenswertes Leben, für mich und für andere, ohne jedes Mal nach dem Sinn des Ganzen zu fragen. Damit setzen wir uns nur unter unnötigen Druck. LG, Heiko PS.: Für mich ist dein letzter Satz der schönste deines Gedichtes.
  21. Was gab es denn nach dem Fisch zum Dessert, lieber Sid? Zum Fisch wohl Weißwein. Aber danach? Walnußkompott? Oder: Vanillejoghurt mit Ananas und Blätterteigstangen (habe ich gegoogelt.) Da bin ich mal gespannt. LG, Heiko
  22. Ohne Worte!
  23. Der Titel, lieber Perry, erinnert mich an einen Song von Rod Stewart, auch wenn er von einem anderen Autoren stammt. LG, Heiko
  24. So mag es vielleicht auch vielen Frauen gehen, wenn ihr mann plötzlich mal Lust auf sie hat. Zumindest kam mir der Gedanke beim Lesen deines Gedichtes, lieber Josh. Ich hoffe, bei euch läuft das gemütlicher, 😉 Heiko
  25. Oh, ihr ... im ...! Wohl vorgelebt war euer Leben. Nie zog es mich in diese Zunft. Mein einzig und wahrhaftig Streben: Was heut nicht schaffst, dann in Zukunft. Gewiß, so blieb gar manches liegen und manches hätt ich gern getan. Doch eh ich hätt es übertrieben, entzog ich mich dem Schaffenswahn. Nur einem konnt ich mich nicht wehren. Darin sind wir uns scheinbar gleich. Das künstlerische mag ich gerne ehren. In diesem Sinne bin ich gerne reich. LG euch allen, Heiko
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