Hallo, Darkjuls,
ein recht leises Gedicht, das ohne zuviel Pathos Bedürfnisse beschreibt, die uns doch alle umtreiben. Ich bin neu hier, und ich hoffe, es ist nicht zu vermessen, wenn ich zur Form etwas anmerke. Den "Mensch" am Anfang würde ich weglassen, denn natürlich sind wir angesprochen, und das versteht jeder Leser. "Lebenslauf" klingt ein bißchen nach Bewerbung, vielleicht eher "im Verlauf des Lebens / suchst du dich". In der zweiten Strophe hadere ich mit dem "selbstdarstellend", denn für mein subjektives Empfinden ist der Begriff negativ besetzt; vielleicht "möchtest dich zeigen / beschreiben / wer du bist". Die dritte Zeile in der dritten Strophe würde ich umstellen: "ist das nicht / ein edles Ziel", liest sich flüssiger.
Ich hoffe, Du verzeihst meine Nörgeleien, zumal mir "Wer bist du?" doch wirklich gut gefällt.