Zum Inhalt springen

Yoar Mandalay

Autor
  • Gesamte Inhalte

    46
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Yoar Mandalay

  1. Yoar Mandalay

    buddha natur

    im herzen meines herzens sind herzen und darin herzen schlangenblicke amba-bäume die wurzeln in des sonnensichels grat der schnitter tag senst schatten ferner ären selbst falter wenden blätter aus einem hemisphärenspalt schlüpft sternenschein in dem delphine baden sie halten luftbalance mit phosphoreszierde am abend wenn die erde wettert gebiert ihr sein geborgenheit abseits von allzerfledderten in mir verhedderten begierden bin thor der torheit auf geschredderten papieren und die nuance an blau begrünter himmel aus saphiren ...als würden synonyme abstrahieren
  2. Yoar Mandalay

    dies.jen.seits

    an tagen wo sich zeit verdichtet und apfelkrotzen hunger wecken da bist du echo meiner träume wenn ängste ins vergessen sehn' den mühlsteinkragen abgelegt im clinch mit regenbogenschlangen hab viele brücken übergangen um zu wissen wie's sich lebt bebt doch mein herz abseits des dein'gen flügelschläge fächern freiheit so bin ich unsterblich vertieft in takt und gottes algorithmus drum nehm mir sand aus meinen augen streu sie über pergamenthaut vielleicht sind seelen unbeschreiblich doch die welt vergeht schon morgen
      • 1
      • Gefällt mir
  3. Yoar Mandalay

    wwwchen

    kartenhäuser-plattformbau: der 18. stock im arsch logisch wenn die sicherung durchbrennt am tag der offenen ärsche schrieb davor noch im bad emsig depeschen über telegram bis zum verschrumpelten morgengrauen nein ich werde weder einknicken noch hinunterfallen das cookie-monster teilt aus und aus aus aus will durch die virtuelle wand mit gutem meme zum bösen spiel will abwägen serotonin abwiegen abbiegen dann aufwiegeln und auf abwegen fuck reden möchte mich besinnen statt zu gewinnen doch herz hass liegt auf der hand
  4. Hi Horst, sorry für die späte Rückmeldung, hab momentan viel um die Ohren . Punkt 1: „meißel nichts in Stein“ = Nichtbeachtung laut Deinem Verständnis, oder? Ich hab versucht beim Text etwas aus dem Konflikt der ewigen-Held-Thematik versus langlebig, aber no-name in der Retrospektive darzustellen. Über kurz oder lang wird der Protagonist in beiden Fällen vergessen werden, denn „ das Ende kommt bestimmt“, für ihn oder das ihn Umgebende. Die Beachtung ist ja auch eine Frage der Perspektive. Punkt 2: …wenn Mathe ein Gott wäre, dann wäre er ziemlich fehlerhaft… und wahrscheinlich soll es auch so sein, es reicht ein einziger wunder Punkt, um das ganze System zum Absturz zu bringen...zumindest im Fall Achilles. MIt Dateianhängen hab ich‘s wohl nich so , ich fand diesen eingefangenen Moment zwischen Leben und Tod irgendwie passend, vielleicht auch das Fragile daran. Ich denke Alles und Nichts hab ich beim Verfassen auch ein wenig reininterpretiert. Danke für‘s lesen und die Denkanstöße. Grüße
  5. Yoar Mandalay

    achillesverse

    ich weiss du weisst genau das ende kommt bestimmt für dich zu keiner zeit so sollte es wohl sein doch sei dir trotzdem treu und meißel nichts in stein die erde weint sonst staub zu glühn‘dem sonnenwind aus zwei mach eins plus eins macht zwei du scheinst und scheinst und scheinst dabei zu bersten liegst still vor’m schrein im sterben mach drei hoch drei mal drei und sei einfach nur frei der geist heilt alle schmerzen der geist teilt alle verben mit subjektivem werben um eins mit science zu werden reicht schon allein dein herzen von wegen mit gefährten auf fährten ew‘gen seins allein all.eingeerdet tonscherben unter grund wärst du vertrieb’ner keim dann blieb‘s ein wunder.punkt
  6. Yoar Mandalay

    giveaway

    so putzig dein ata ata mit mondaugen sprichst du in mein atacama-karma ein bringst staub und stein in mir zum blühn und während sterne glühn küss ich dir zweifel vom gestirn in meinen regen spannst du deinen schirm und dafür schenk ich trockne schäfchen doch fühl der traum treibt sand unter die lider die sonne singt stakkato-ständchen im immer-wieder immer wieder spend ich mein firmament an liebe
  7. auf.bäumen floriert das bestäuben mit neusten gebräuchen: leugnen sich von leisesten geräuschen verscheuchen lassen während alle wasser beträufeln erst liebäugeln dann dagegen sträuben ab und an heulen über.winde des unkeuschen keuchen von kreuchend fleuchenden sinnesräubern die meucheln indem sie ungesproch‘ne stimm‘n erbeuten doch inn‘res veräußern beginnt mit räuspern seufzern und will ins tempo der zeit schnäuzen deuten verleitet dazu kopfgebäude zu durchleuchten es ist so leicht wie den scheuesten mit fäusten zu verscheuchen anstatt sich zu betäuben an wegeskreuzen sind bereute gefühle stühle auf der reise nach jerusalem und das kalkül ein übersehn von mandelkerngedankenzweigen
      • 1
      • Gefällt mir
  8. Hi Josina & Fietje, ich war mir zunächst selber nicht ganz sicher, worauf ich bei dem Gedicht hinauswollte, da ich es ziemlich intiutiv und relativ zügig formuliert hatte, aber ich denke die Haupthematik behandelt den Übergang vom Leben zum Tod und dessen einhergehenden Wahrnehmung, daher auch der Titel „Portamento“ als Beschreibung eines gleitenden Übergangs zwischen Tönen und dem Gang durch eine Porta Memento Mori, wobei das lyr. Ich jedoch in einer Zwischenwelt festhängt ( „Zwiespalt, dafür und dagegen, Feuer fegen, Treppe rauf oder runter“). Und ja, dort werden verschlungene Pfade betreten, wohl hauptsächlich Wege der Erinnerung, sowie Türme aus Treppen ( hier dachte ich an M.C. Escher), auf denen man zu verschiedenen Ansichten springen kann. Ich hab so das Gefühl, dass das lyr. Ich sich ganz wohl im Dazwischen fühlt. Danke für‘s Interesse & ein schönes Rest-WE
  9. Hi Vie, irgendwie fühl ich mich Deinem lyrischen Ich sehr verbunden. Man kann dieses Gefühl des Ausharrens im Zwischenspeicher an subjektiver Intimität gut nachempfinden. Im Schausteller-Jargon gesprochen: könnte Hauptgewinn oder Niete sein. Mir gefällt, dass der Text dermaßen ausgewogen unentschlossen ist, so wie er in emotionaler Nähe und Distanz variiert, obwohl der Impuls ja vom Ich ausgeht. Sehr gern gelesen greetz
  10. blick durch den zwiespalt der tür zu mir selbst trett ein und seh überall blaue flecken irr umher in der vielfalt von früh‘r jener welt die erblüht im verstand & verstecken bin dafür und dagegen was gibt‘s zu erwecken wenn walküren mich führ‘n auf den wegen zu entdecken heisst schmecken heisst spür‘n von gebrechen und empirisch das feuer zu fegen kann türmen von treppen lauf ich rauf? lauf ich runter? oder spring ich von themen zu themen? die vernunft wahrzunehmen ist ein schwarzes gedächntnis und mein sehnen ein ew‘ges begegnen
  11. Hi Josina, kein Problem, ein kleiner Fauxpas kann jedem mal passieren, das ist mir beim Gedicht bzw. Fotoanhang auch untergekommen, weil die Wörter neben der Zeichnung eigentlich gar nicht dazugehören. Mit all den Notizen, der martialischen Darstellung und der Semantik im eigentlichen Gedicht ( „Myrmidonen, Kanonen“), liegt es natürlich nah an ein Kriegstrauma zu denken. Liebe Grüße Yoar Hi Fietje, erstmal sorry für‘s Verwirrung stiften. Ich hab nich bedacht, dass die Notizen aus meinem Skizzenbuch in den Kontext geraten. „ Zu Tränen gekeltert, etc. “ gehört da gar nich rein, mal schauen ob ich das editieren und nur die Skizze hervorheben kann. Ich dachte die Zeichnung würde ganz gut passen, aufgrund ihres dynamischen Stils und dem modulierenden Kopfbereich der Figur, da meine Hauptintension auf der Betrachtung des eigenen Gedankenprozesses und einer damit verbundenen Defragmentierung des Ichs durch sich selbst liegt. Wie Du und Serenus angemerkt haben spielt die groß-klein / oben-unten -Thematik da mit rein, das lyr. Ich sieht sich bspwse. als Schauplatz, aber auch auf molekulkarer Ebene und darüber hinaus. Die steinernen Gorgonen würde ich als Metapher für die Selbstbetrachtung, die im Zuge einer Geistdilatation oder Ausdehnung eines sich selber-verstehen-wollens stattfindet, sehen. Beim Titel hatte ich eher den Begriff Zeitdilatation im Hinterkopf. Auf jeden Fall vielen Dank für Deine interessanten Gedankenspiele & noch einen schönen Sonntag Yoar
  12. Hi Josina, erstmal danke für‘s lesen und kommentieren. Ins Traumatisierende wollte ich insgesamt eigentlich gar nicht gehen, aber der angesprochene Abschnitt( und die letzte Strophe) pushed das Ganze in eine gewisse emotionale Düsternis, das ist unbestreitbar. Ich beschreibe das ja auf gedanklicher Ebene, aber für jemanden, der bspw. „ patronen aus pistolen von ganoven“ erlebt hat, ist das ein signifikantes Erlebnis, das einbrennt. Hoffe es bleibt in unseren Breitengraden höchstens bei der Glulaschkanone, wenn die närrische Zeit wieder anfängt. Liebe Grüße Yoar
  13. Hi Donna Wetta…the.rain.bow.s.down. nice mood
  14. entbind neuronen seit äonen bin ein bausatz aus atomen und das omen von genomen sink in schlaf aus meer-myonen ring anbei mit frei‘n neutronen als wär’n sie myrmidonen die sich klonen bin ein schauplatz mit pylonen ohne thron bewacht von steinernen gorgonen die nacht nießt schreie aus kanonen und schablonen an dämonen verschleiern die person die in mir wohnt mit chromosomen der ikonen eines geist‘gen motodroms bosonen verspinnen zu ionen zu ribosomen die zerinnen im photonenstrom bild ich mir ein im monochromen licht zu wohnen oder ist dies nur das hämatom ein stich des drohenden glioms?
  15. Yoar Mandalay

    nachtbücher

    verschluck unauffällig pupillen der welt sie kratzen im hals sie kitzeln auch selbst in gedanken gedanken nur fitzel die brannten ich schnipse ein zündholz und flitze von tanken der schnipsel verdammnis wiegt selten in schlaf bin ich eins mit der nacht wo‘s das schwärzeste schaf ? wer’s ein braveheart demnach und im herzen doch brav? fühl mich in dieser schlacht wie ein blinder soldat was ich bin was ich darf wird von ersten verschrieben von zweiten genommen und vom dritten verschwiegen wo die quellen versiegen findet man nach bedarf den kontrollapparat in mir fließenden friedens
  16. Hi Amadea & Carlos, thx für euren comment:) & ein schönes WE
  17. Yoar Mandalay

    echo meiner träume

    bin zeusgezüchtet kopfgeburt bin hin-und hergerichtet mary stuart gedankenverflüchtigt urart des uh-ah hybrid aus hybris und trübnis das l’chaim der shoah bin ein archetyp noahs bin der ödnis drachenbote bin gestrandet auf goa und das feuer im ohr mit jeder entfachten strophe bin ich unermüdlich wie efeu kletter ich gemäuer empor bin des phönix hasenpfote die die unschuld in asche verlor ein gott des königs und könig des gotts der sich im verwaschenen dekor aus dem nassen des wassers erkor
  18. Hi Sali, erstmal vielen Dank für Deinen wohlwollenden Kommentar.:) Ja, ich hab die Schlußstrophe tatsächlich erst nach der Vollmondphase geschrieben ;-), bzw. nochmal umgeändert und bin ehrlich gesagt immer noch unschlüssig, ob das so ok ist, weil mir der Begriff „ Verwandlung“ etwas zu stark erscheint. Hab aber leider keinen phonetischen Ersatz für die schwächere „Veränderung“ gefunden. Der Impuls zu den Zeilen war eigentlich ein Jobwechsel, das Blättermeer die Arbeitsverträge des alten und neuen Brötchensponsors und in der Nachbetrachtung kann ich sagen, dass es keinen extremen Switch oder U-Turn gab. Das schmerzhafte daran sind tatsächlich die liebgewonnenen Dinge, die man zurücklässt, aber: „Glück für Glück tausch ich ein“.:-) thx nochmal & liebe Grüße
  19. daher kann man sagen bis hierhin und darüber hinaus nach fragen über fragen die sich kaum über‘s wagen wagen jedoch’s verzagen im fortnimm dorthin jagen ins aus ins and’re was spürbar unbekannt‘re landschaften ins int’ressante rückt glück für glück tausch ich ein stück für stück tauch ich ein wenn ich wie ein salamander das blättermeer durchwand‘re vergang‘nes hinter mir entlang des worts im wind von früh‘r nicht weit vom feld aus durcheinander sä ich nur den gewinn dafür indem ich mich verwandle
  20. folg dem echo meiner träume bin noch immer nachtdurchdrungen find unendlich viele räume ineinander engumschlungen zieh so kreise reise leise und versuchskanninchen aus dem hut mein blut ist heiße glut in einer schneise aus vermutungen ein konvolut an geist’gen flutungen scheint ein betrug am weisen wennn spring’nde punkte eisern mein inn‘rer che ist wie inricarus gesprungen der sonne nah nur still vom chi bezwungen
  21. eintags bin ich von wiehernden kühen und muhenden pferden umgeben von feenstaub seelengraupelschauern und trockenen augen als ob es keinen morgen gäbe wenn man schonmal 1000 tode starb begraben unter der wüste aus asphalt mit glauben an gedanken die das hirn rissig erscheinen lassen aber dennoch ernte ich was ich sehe
      • 2
      • Gefällt mir
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.