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Dichtel (†)

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Alle erstellten Inhalte von Dichtel (†)

  1. Dichtel (†)

    Nach Karlemann’s Lektüre

    - Nach Karlemann’s Lektüre ging ne Motte über den Grund, im Schrank, ans Leinen, setzte sich mütlich in die Flusen und schrieb ein Gedicht über Zeitpfützen : Geist hat zuweil Hirn scheißt rein ertrinkt ... Glück gehabt -
  2. - nach hall an den wänden bricht sich noch immer der schall deiner stimme folgt mir durch vergangene zeit räume in die geräusche vorbei fahrender autos dringen umzüge und ausflüge geben sich die hand im lichtkegel der straßenlampe wartet ein schwarzer wagen er bringt mich beflügelt ans ziel --------------------------------------------- Hallo Perry, wow, was für ein komprimiert fließender, permanent ineinander Bild_übergreifender Text , :-) ... und es geht tatsächlich !!! Beginne ich mal mittendrin. ... mundet mir sehr folgende stilfigurende Sequenz , :-) ..................................... stimme folgt mir durch vergangene zeit räume in die geräusche vorbei fahrender autos ---------------------------------------------------------- mMn sehr gelungene Umbrüche, bedeutungsbetont ... einmal über das ganze Stück betrachtet, im Besonderen zur aufgeführten Sequenz. Nehmen sich gerade hier die teil_Gedanken/Bilder sehr gut an die Hand um die Biegung herum ./ und wieder der feine um_Break im konjunkten Wortwert “zeit/räume“ mit Aufspaltung beider Einzelbilder ... “Zeit“ und “Räume“; haben diese einzel_Werte hier eine Füllung. Werden hier Zeit und Räume für LI eine Erinnerungsreise an einen zeitvergangenen Zeitpunkt, an einen zeitvergangenen Ort für mich eine Erinnerungsreise an eine Liebe, die heute immer noch in LI reflektiert ./ gleichbedeutend an eine Person, die nicht mehr lebt ... bedeutet aus dem Bild des schwarzen Wagens wie auch dieser vorbei fahrenden Autos ; steht mMn der Titel “nach hall“ genau in diesem kontextalen Bedeutungsgrund. Lebte in LI, quasi firgurativ dieses Damals real weiterhin, was real nicht mehr da ist. Wäre für LI diese Zeitlinie eine parallele Denkebene im Heute geworden an den wänden bricht sich noch immer der schall deiner stimme ... im Kontrast zum LI bewusstseienden Heute, ohne LD. In dieser text_Stelle ___________________ : .......................... deine® stimme folgt mir ............ ; in die geräusche vorbei fahrender autos dringen umzüge und ausflüge geben sich die hand --------------------------------------- passiert nun dieses “vorbei“ ./ mMn der erste text-break dieser Erinnerungsreise. Führen nun LI’s Erinnerungen in eine Geräuschkulisse, die mMn das Loslösen dieser Zweisamkeit in Bilder fasst; führe nun die Zeit an dieser Zweisamkeit vorbei, zöge die Zeit um, an einen anderen neuen Ort ohne LD; gebe sich die Zeit, und damit LI einen neuen Zeitfaden in die Hand. Umso mehr nahtlos leitet nun ansatzlos dieses Bild des Loslassens übergehend in eine Straße hinüber, voller Straßenlampen ... wäre sie scheinbar voller neuem Licht, bemerkt LI dort, unter einer dieser Straßenleuchten einen “schwarzen Wagen“, der auf LI wartet. MMn der zweite text-break _________________ : im lichtkegel der straßenlampe wartet ein schwarzer wagen -------------------------------------- verdeutlicht LI seine immer noch Sehnsucht nach LD?! ... fragt sich LI vielleicht: soll ich in diesen Wagen einsteigen? sitzt darin LD? ... führte mich diese Reise wohin? mit der letzten Zeile: bringt mich beflügelt ans ziel spielt LI für Bruchteile Sekunden diesen Gedanken durch, tue ich es, bringt mich der Wagen direkt zu meiner (damals) Liebe ... ........................................................ ----- Wobei mir diese letzte Zeile eine irritierende Spekulierebene bedeutet, u.z. wegen dieses “bringt“, .............. müsste es nicht ’brächte’ heißen?, meine Frage , ;-) ... führt dieses “bringt“ LI nicht straight in einen quasi sehnsüchtigen Suizid? ... oder ist das hier die metaphorische text_Absicht? Perry, mal ungeachtet meiner Worte-Irritation zu “bringt“ . , Wow, was für ein verdichtet ineinander und doch wunderbar fließender Text ./ ich denke mal, brauche nicht zu betonen, dass ich ihn sprach-formal wie inhaltlich eigenspurig (eigenwillig) gerne begleitet habe , :-) dir wieder einen Gruß, Frank ... -
  3. - Hallo Perry, hallo Jackpot, möchte nun im Folgenden meine . ’Neue Version’ . mal zeigen ./ in Anlehnung an eure Gedanken zum Text. Habe die Zeile: weilt Delphiné an Don's Drachen, verweht ... entschlackt, gebe mMn nun dem melusinen Bild der “Rosémelusinen“ auch einen greifbareren Bodengrund. Ist dann in der Neuen Version farblich unterlegt. also, mal so ____________________________ : tap tap, tanga smile, ein Scaramouche fröhpfeift Bogi, tölpelt über den Hiddensee sinnt über Chauncey Gardiner flog drüber nippt am Wasser. Spiegel. Rosémelusinen sind Drachen ./ hungrig weht Zeit ./ plustert sich auf einem Bein kriecht ein Wurml ... zufällig vorbei ./ pickt ------------------------------------------------------------- Was meint ihr? ... freue mich auf eure Gedanken hierzu , :-) ... , wieder ein Tschüss an euch beide, Frank ... -
  4. Hallo Perry, eröffnet der Text mMn sehr gut diese Dualität von Traüme in ihrer eigenen Welt, in ihrer eigenen Stille sind sie ebenso ein zentraler Impuls(e), das Leben draußen anzufassen, wirken sie mMn immense über sich hinaus und jener quasi letzte Step im Hier ist er einerseits ein irdisch absoluter, zugleich jene uns sichere Orientierung, das Leben im Hier auch tatsächlich anzufassen und nicht nur formal da zu sein . ... wieder einen stillen und doch böenden Gruß, ,, Frank ... -
  5. Dichtel (†)

    Ein Tag im Herbst

    - unter dem herbstschuh knistern Blätter gelblich, pergament_ ...........................röt -
  6. Dichtel (†)

    Ein Tag im Herbst

    Hallo karlo, wieder ein gelungener Haiku-Schnappschuss, den du mit diesem Stück erzahlen lässt, echt momentisch eingefangen ... habe vor nicht allzu weilender Zeit quasi inhaltsgleich dieses Gefühl jemandem, und ganz spontan mitgeteilt ./ ist's (zuweil, und dann Wow) diese innere Ausstrahlung, die das er -und gelebte Alter so lebendig strahlen lässt (der, der strahlen will); wer davon nicht angeturnt ist ... nun ja, gibt's natürlich auch solche Blindschleichen , ... wieder gerne mitgegangen, einen lieben Gruß .... Dichtel -
  7. Hallo Volker Harmgardt, sehe hier einen feinen Spannungsbogen von scheinbar einer üblichen Zeit, einer schönen Zeit sonst, eben so es ist Nacht, da, lebt irgendwie; irgendwie, wär da immanent mehr wär da ein inneres Versteck ... sieh nur, wieviel Verborgenes darin ist, so klar, lass dir Zeit. einen Gruß, Dichtel ... - Hallo Volker Harmgardt, hi hi klar, , der Zeit in ihrerselbst Existenz ist es natürlich wurst-egal, was wir Menschen mit ihr treiben, macht sie per Defintionem ihr eigenes Ding ./ ist es doch andererseits wunderbar, können wir uns quasi eigene Zeitinseln kopf-denken, sie regelrecht spüren, darin die Zeit beliebig dehnen empfinden ... als würden Momente darin tatsächlich andauern, dürften sie zeitweil mehr begreifen. Wie du so fein in deinem Haiku sagtest: Wieder eine Nacht, schöne Zeit sonst - abstrakt und klar. ... einen zeitgedehnten Tag dir, . Dichtel ... -
  8. Hallo karlo, das freut mich, dass dir das Stück gefällt ./ und ja, es hat so seine versteckten Tücken. Neben dem Märchen'esken, die quasi beißende kontra_Ebene herauszulesen. Habe ja mittlerweile mindestens eine zentrale Hermetik im Text mMn etwas entschärft, sichtbarer gemacht ./ nochmal nacheditiert ... * konkret: anstelle des alten Bildes "juten teig" nun den "koscherteig" gesetzt, * dann die Dialoge der z. B. Mutter kursiv gestellt und * einen mMn wichtigen neuen Punkt hinter . "kindl." . im Dialog . "kindl. beißt manchmal." . gesetzt; * und das Namens-Idiom "Zeisig Qualm" in Anfangs-Großbuchstaben, sieht man als ein Idiom in der Kleinschreibe tatsächlich kaum. Ich hoffe, dass sich damit diese parallele (grusel) wirk_Ebene für den Leser besser aufklappt ... klar, ist eine Hoffnung ... , damit den quasi Rotdorn-Stachel in diesem anscheinbaren Märchengeschmeide mehr zum aug_Pieksen bringt. ................................................................................................. ----- karlo, wieder ein sehr Danke für deinen Besuch in dieser abendlichen Märchenstunde von Liuse; Tschüss bis wieder dann ... Frank ... ...................................................... ----- Randbemerkung / Info : Nils hat im Faden 'Textarbeit' den feinen Hinweis gegeben, dass man einen überarbeiteten eigenen Text dann nochmals mit dem selbst gesetzten link-Button unter dem Originaltext : 'Neue Version' , quasi eine direkte link_Verbindung zu ersten Version und der überarbeiteten Version herstellen kann, was natürlich sehr leserfreundlich ist , -
  9. - wollte nur küssen die nacht wachsen spinnen_ weben hundert jahr um die rosen_ tür erlöst mich das märchen -
  10. Hallo Volker Harmgardt, sehe hier einen feinen Spannungsbogen von scheinbar einer üblichen Zeit, einer schönen Zeit sonst, eben so es ist Nacht, da, lebt irgendwie; irgendwie, wär da immanent mehr wär da ein inneres Versteck ... sieh nur, wieviel Verborgenes darin ist, so klar, lass dir Zeit. einen Gruß, Dichtel ... -
  11. Hallo Perry, die Wortage echt gelungen, die Zeilenumbrüche Bonbon , :-) wissen ihren Grund; enden manche (teil)Gedanken genau dort mit dem Versende, manche nehmen sich in die nächste Zeile mit, gingen sie über die Straße, haben ein Ziel und: der feine Umbruch im Wort “feder/träume“ ... aufklappt hier das Bild “Federträume“ in seiner beabsichtigten Leichtigkeit, flasht mit seinen Bruchstücken “Feder“ und “Träume“ , :-) ___________________________________ zum Inhalt: Hach, mMn ein tückischer Text ./ dieser Titel: “toten stille“ ....... und obwohl er ......... und der Abschluss: “ist der tod eingekehrt“ ist es ein zweibeiniger Text für mich , wagen darin die “Federn“ ihren Flug ./ erzählen uns von dem Scheinbar, wär's unser Surreal, inmitten unserer zweibeinigen “Träume“ ... stehen wir wo? Ein irriger Schein. Irgendwie immer da. Um uns. Wir inmitten ... unser Dual: Traum und Wirklichkeit, als spielten beide Protas mit uns pro oder kontra , haben Lust auf uns ./ und doch, wär es unsere Lust. Ahnen es durch_ gehend. Stehen mit einem Bein in einer draußen_Wirklichkeit. Liegt es an uns, der Sprechblase zuzuhören ist Ambivalenz , versteckt sich darin unser Weg draußen ./ warum nicht, auch mal fett reingehen. Haben den Schlüssel ... In unserer Hand für diese Zwischentür. Öffnen sie oder verschließen uns stehen dann dort oder dort, hier. Perry, mal diese Gedanken. Verführt mich der Text in diese zweibeinige Denke ... sehe hierin die Figuration einer zweibeinigen Stille, sie zu ergründen, ihre innere Bewegung, unsere oder unsere Agonie. gerne über diesen Grund gegangen klar, mal wieder ne gabelnde Denke , :-) einen feinen Tag dir, Frank ... -
  12. Hallo Perry, hast du mir deinen Töipli geschenkt ... lief mitten ins Scaramouche Haus: Hey, hast du Lust wieder ein Tschüss, Frank ...
  13. - aufgemacht mitt drin Tag pickt Specht vor dem Astloch hört mich ... -
  14. - tap tap, tanga smile, ein Scaramouche fröhpfeift Bogi, tölpelt über den Hiddensee sinnt über Chauncey Gardiner flog drüber nippt am Wasser. Spiegel. Rosémelusinen weilt Delphiné an Don's Drachen, verweht Zeit ./ plustert sich auf einem Bein kriecht ein Wurml ... zufällig vorbei ./ pickt -------------------------------------- Hallo Perry, hi hi, genau so angedacht; agiert hier der Tölpel auf seine tölpelnde Weise, schlüpft in seiner surrealen Realität in verschiedene Figuren ./ versucht sie zu immitieren und scheitert letztlich natürlich. Ja, ist mir dann sehr schnell auch klar geworden ./ wie ich es schon ankündigte, ändere ich die Zeile: .................... weilt Delphiné an Don's Drachen, verweht kommt dann noch als neue Version Perry, sehe ich nun zum ersten Mal einen Text von mir in deiner Terzett’esken Form , :-) ......... inhaltlich gut auf den Punkt gebracht ... geht tatsächlich stilisch auch so. ......... Oh ja, hat mich inspiriert, in deine Vorlage paar Frank-Töne hineinzumischen mal so , ;-) : tap tap, tanga smile fröh .pfeift tölpan bogi über hiddensee sann über seine arge ausbeute nach: werde graureiher. nippte am watt im spiegel plusterte er sich auf einem bein . hey hey bin die tückische melusine heureka .ein wurm zufällig des wegs vorbei .pick pick ------------------------------------- hat mir echt Spaß gemacht, mal auf diese Weise , Perry, ein vielen Dank für deinen interagierenden Besuch in meiner Tölpelei ... sage dir wieder ein Tschüss, Frank, bis dann wieder ... -
  15. - ... ein Stück. Ein Kuchenstück; teilt’s die kleine Gabel, ne kleine Hand, bröselt zuweil ___________________ kindchen hab nen baum mama sitzt am bettchen papi nickt das köpfchen denkt luise , an das pipi voll das töpfchen ... mama bitte bitte noch ein lustiges lumm märchen ...................................................... für den baum. ..................... ----- baumeln schlehen, dollen beerenblau .. bucklige hexenbesen fegen dort wo häcksel eben, neben duftet’s leis ... nach leb und kuchen, häns & gret bitte bitte ... ...................................................----- kindl. beißt manchmal. weißig rauch ganz leise aus dem schornst aus röt’m ziegel weht ins hirn bemalt den märchenspuk voll schlehen wehen tanzen besen. fegen stuben sauber lieben saubre bäckstuben koscherteig ./ quillt fleißig leise Zeisig Qualm ein lied kindl, hörst du's?....................gut’s ... gut nacht -
  16. ... ging es hier um das Scaramouche'eske schalk_Spiel, das möglicherweise auf Scaramouche selbst wieder zurückfällt, ... möchte ich nun im Folgenden das melusine Spiel auf den Protagonisten "Tölpel" bedeuten. ... ein mMn irres Spiel, umso mehr in seinerselbst sehr tückisch. Erzählt die Mythologie, die Sagenwelt von jenem Ereignis: will eine Frau die Melusine ein Geheimnis, ein Merkmal ihrerselbst vor ihrem Geliebten bewahren, u.z. auf der Basis eines Vertrages: darf jener Geliebte eine bestimmmte Eigenheit dieser Frau nie erfahren. Du darfst mich zuweil nicht anschauen, nicht ergründen wollen ... brichst du Geliebter dieses Geheimnis, ver_ schwindet unsere Liebe, ver_ schwindet unser Glück, dein Reichtum, den ich dir gab. ... Nun gut. Oberflächlich betrachtet hat jeder Mensch ICH-spuren, die beim ICH bleiben, ... wem auch immer gegenüber, selbst dem/der Geliebten gegenüber wohl auf den ... Beinen eines psychologischen Sinns . Geht das melusine Versteckspiel viel weiter. ... Will sich ein Schein, vertraglich abgesichert über das tatsächliche Sein drübergaukeln. ... Bezeichnet dieser Vertrag jene .melusine Liebe ., natürlich eine mythologische Liebe. Im Übertrag auf den Scaramouche-Text bezogen ./ geht es nun um eine tölpelnde Illusion. Will der Protagonist Tölp einerseits der Seevogel, andererseits im Bild eines tölpelnden Dummlings seine äußere Erscheinung aufwerten, will er damit eine fettere Beute fangen; plustert er sich auf. Verkleidet sich hinter der Maske eines anderen wie es Perry sagte, vielleicht als Greifvogel, als ein Reiher ... geht Prot dieses Layout Trugspiel ein. Kann diese Maskerade, dieses melusine Inszenierung natürlich schnell auf den Spieler selbst wieder zurückfallen, wird dann der Betrüger selbst zum Betrogenen seines eigenen Trugs ./ gleichwie im Text; bleibt Tölp nicht nur eine fette Beute verweigert, muss er sich mit einem zufällig vorbei kriechenden Wurm begnügen. Spielt Tölp letztlich den ’Don Quichote’, der einzig gegen Windmühlen kämpft klar, nur ein Bein des gesamten Don Quichote Wertes , davon träumt, seien es böse Drachen, die er bezwingen muss ... ist es nur Wind ./ selbst der ist mächtiger als Don Q. -
  17. Hallo Uloisius, mal probiert und klar, hast du eine andere Worteweite . - haus auf see stille quappen wasserläufer selbst fische nein. ist hier endgültig die würfel sind gefallen ein neues wohnviertel soll hier entstehen - ... hätte so auch rein zufällig , , einen figuralen Touch. Gruß Dichtel ... -
  18. Hallo Uloisius, würde mir das schon das Gedicht sein: der Titel und die letzte Strophe; engt mich das Davor in meiner Assoziationsweite oder meinem Konkretum zu sehr vorgegeben ein, bildlich wie auch emotional ... meine Leseweise wäre dann diese zudem für mich 'still schreiender' : haus auf see nein, dies hier ist endgültig die würfel sind gefallen ein neues wohnviertel soll hier entstehen Der Titel: haus auf see in seiner 'stümmelten Verkürzung sehr fein , , und dann der Übergang ins lyrische Fließen quasi eine umgebrochene Prosa ; für mich beide erzähl_Töne genau der gespreizte Spannungsbogen. ... wieder einen lieben Gruß, Dichtel -
  19. Hallo Perry, die dritte Strophe ist einfach Klasse , ./ umfasst mir im Grunde assoziativ das, was in den ersten beiden Strophen mir zu breit erzählt wird; reichte mir die dritte als eigenständiges Gedicht ... und nochmal: höcht gelungen !!! ... und der Titel "zuhause" ist wirklich viel mehr und heimelnder persönlich, als z.B. dieses ausgelutschte Heimat, für mich mittlerweile im Gebrauch einzig allermeist nur noch ne stereotype Luftblase ... ein Tschüss dir, Frank ... -
  20. - tap tap, tanga smile, ein Scaramouche Nun etwas zum 'Scaramouche' Bild so, wie ich diese literarische Figur interpretiere, klar ... ja, so eindeutig ist sie dann doch nicht und gewiss nicht linear. Ist er, S, mMn einerseits der zielorienterte, fit_quirle und tenk_frische schöne Marquise, der weiß, was er will, andererseits überrollen ihn teilweise unbewusst, ab und zu zu gischtig, seine schalkenden, ironischen Adern, setzt er seine krummnasen_Maske auf verkleidet sich zu gern , wird dann übermütig sich selbst gegenüber, den anderen gegenüber ; kann es dann blind_tölpelnd passieren: wird ihm seine eigene trug_Kleidung zur herausstreckenden Zunge, bemerkt seinen Selbstbetrug möglicherweise nicht, bleibt ihm zum Schluss nur ein zufällig vorbei_kriechender Wurm; obwohl der fette Gänsebraten anvisiert war , ... für jetzt soviel ./ wieder ein Tschüss, Frank ... -
  21. Dichtel (†)

    stürmischer sonntag

    Hallo Uloisius, kenn ich die Sache mit den Kürzeln, hi hi ... und 'mMn' hast du ja schon feinst aufgebröselt ./ und dieses 'SPO' ... letztlich die, unsere quasi 'normale' Satzstrukturfolge: Subjekt, Prädikat, Objekt ... fand ich's ja so faszinierend, wie du in deinem Text die Positionen der Verben in den einzelnen Sequenzen, Zeilen so reichhaltig variiertest ./ ergeben sich damit ja unterschiedlichste beton_Nuancen, die die beteiligten text_Bilder schon mit diesem Trick immer wieder aufs Neu eigenwillig unterlegen, so für mich, mein Genuss , wieder ein Tschüss, Dichtel ... -
  22. - tap tap, tanga smile, ein Scaramouche fröhpfeift Bogi, tölpelt über den Hiddensee sinnt über Chauncey Gardiner flog drüber nippt am Wasser. Spiegel. Rosémelusinen weilt Delphiné an Don's Drachen, verweht Zeit ./ plustert sich auf einem Bein kriecht ein Wurml ... zufällig vorbei ./ pickt ------------------------------------------------------------------------ Hallo Jackpot, hallo Perry, sage ich erst einmal Hach , , aber wirklich, gefallen mir nicht nur eure ganz eigenen Deutungslinien, auch spüre ich eure Lust dieses pick-pick Spiel von Tölpel wer sich dahinter auch immer verbergen mag mitzuspielen. Für mich sehr interessant eure beider ganz verschiedenen wie auch gleichen Intonierungen zu einzelnen Bildtönen. Und sag's vorab: werden das mindestens zwei, oder drei ... Antwortteile; möchte eure Nuancen gerne ziseliert aufgreifen es lohnt sich echt , zumal, sind wir nicht nur insbesondere in der Lyrik, dürfen wir vor allem hier auch lyrisch spielen als wär's Lyrik , . zu fröhpfeift : empfindest du Jackpot einen "frühpfeifenden" Wurmfänger .// und du Perry einen "fröhlichen" ... zum Wurmfänger selbst : ist es bei dir Jackpot einmal der Chauncey Gardiner, der hier quasi sozio_egoman gegen ... pickt ./ andererseits ein vogelnder Wurmfänger, der sich seines Layoutspiels nach außen bewusst ist, für sein Beuteziel einzusetzen weiß, ne Art inszenierte Scaramouche'eske ... .// siehst du Perry direkt den Tölpel der Vogel , der sich hier als Reiher aufplustert ... Schein spielt die Welt quasi Mr. Chance'eske begaukelt und verklärt, als wär alles ganz anders, brauchte man nur die richtige Brille für ... hi hi ... zur Absicht des Wurmfängers : habt ihr beide die gleiche plot_Intention vor Augen; LI ist sich des Plusterspiels draußen bewusst ob nun direkt auf Futtersuche oder gesellschaftlich einen schein_Status zu inszenieren , kennt das melusine Spiel der Täuschung für ... "mimt eine melusine" zur plot_Konklusio : priorisierst du Jackpot quasi LI's Attitdüde, sich für ein Ziel zielführend zu inszenieren und zu verstellen auf Beutesuche oder Status'esk .// ist es für dich Perry quasi die Gaukelblase, die kläglich zerplatzt und LI trotz allem Scheinsgespiele einzig einen zufällig vorbeikriechenden Wurm als Beute fängt. meine bis dato text-Erkenntnis : hat für euch beide das Don Quichote Bild der Zeile: weilt Delphiné an Don's Drachen, verweht Zeit ...scheinbar keine texttragende Wirkung/Bedeutung; heißt für mich, werde hier eine Änderung vornehmen bin mir des neuen Wirkbildes noch nicht im Klaren, kommt dann noch ... ... so für jetzt mal bis hierhin, geht dann bald weiter ./ und nochmal, ein sehr Danke für eure lyrische Wegung, gehe ich assoziativ mit euren Gedanken gut mit, ... ein Tschüss dir Jackpot und dir Perry, Frank ... -
  23. Hallo Perry, die neue letzte Zeiie ohne Nachruf hat mMn nun sehr an Wert gewonnen, wird das Ereignis des Findens zu einem lebendigen Akt; ja umso mehr für mich zu einem neu zum Leben Erwecken des davor am Rande abgelegten, unbeachteten Wertes. Mir persönlich hat auch der originale Titel : "Verloren" treffender zugesagt, aus diesem Grunde, kann ein Verlieren auch wieder zu einem erlebbaren Finden werden, so meine Idee , . ... bei "Nachruf" denke ich doch mehr an einen toten Gegenstand, den ich jetzt nochmal bedenke, mehr aber nicht ./ mMn doch auch entgegen deiner Entscheidung, so wie du erzähltest. Hast du ja dieses runde Plastikding in deine Fotomotivsammlung aufgenommen, eben um es weiterhin, mindestens figurativ immer wieder nachzuspielen. Perry, die wieder ein Tschüss, Frank ... ... ach ja und schade, hast du nun den "John" herausgenommen / gab er mir noch mal eine besondere, persönliche Note. -
  24. Dichtel (†)

    stürmischer sonntag

    Hallo Uloisius, die lyrische Umsetzung deines "stürmischen Sonntags" finde ich sehr gelungen, insbesondere aus zwei Grunden: 1 ./ ist die konnotierte Bildführung der einzelnen Bilder hier auf eine interessante Weise fast schon unstürmisch gesetzt, wirkt hieraus umso mehr der Sturm hinter der text_Motivation . 2 ./ variierst du hier die gesetzten Verben an ihrem jeweiligen Ort sehr geschickt ./ mal am Anfang, mal hinter das Objekt, mal in der SPO Folge, mal verbenlos ... gibt das mMn dem Text genau diese innere Spannkraft, die in die Assoziation des Lesers nachwehend rüberstürmt; sehr gut stiliert . Resümee: sind es hier nicht die stürmischen Worte, die den Sturm assoziieren, ist es das nuancierte Einzelbild und dann in der Summe dieser interagierenden Einzelbilder jener Sturm, der sich daraus erahnen lässt, fein fein gebaut !!! , ist es nunmal ein Bein der Lyrik, die Idee mit Worten zu bauen, zu inszenieren, mMn. Deine audio-phone Begleitung in Klangeffekten, Melodiesound und dazu deine rauchige Stimme (ver)führen den puren Text natürlich in eine weitere Erlebnisspur der extra_Klasse, ja, das meine ich so!!! Uloisius, habe mich hier gerne in deiner sturm_Böe mittdrin verwehen lassen . ... dir einen lieben Gruß, Dichtel ... -
  25. Da ist der Don klar im Vorteil: Windbeutel sind wenigstens schmackhaft!Außerdem muss sich Dulcinea zeitlebens nach einem schönäugigen Drachen verzehren, indes der Don die nächste Bäckerei ansteuert ... :ditsch: Hi hi ... Jackpot, da hast du ganz Recht, dass im action-Smilie die Dulciné diesem Windbeutel Dichtel dafür eine deftige Zurechtweisung anheimt. In Wirklichkeit mag ich sehr sehr die illusionäre Beziehung zwischen Don und Dulcinea, umso mehr : dass mMn sehr wahrscheinlich, und nicht zu wenig, gerade solche figurativen böe_Vorstellungen wie im Buch D.Q., wohl zu unseren größten Antrieben für die Liebe oder das Denken, fürs Entscheiden, sur_Realen, Agieren oder zuweil Agonen, usw ... gehört, wir z. B. nicht die meiste Zeit im windbeutelnden Bäckerladen verbringen oder so ... , dennoch ./ und gewiss sicher ab und an dann genau doch, aber Hallo ... mmhhh dir wieder einen lieben Gruß, Dichtel -
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