Liebe Poeten, ich habe seit einigen Jahren einen Gedanken der mich nicht in Ruhe lässt. Dieser Text ist nicht besonders herausfordernd oder intellektuell gemeint. Es ist 3:20 morgens an einem Samstag Abend und ich möchte euch, als Freunde, ganz simple um eure Meinung bitten und einfach ganz offen drauf los reden. Ich habe Marcus Aurelius Selbstbetrachtungen und Seneca Lebensmeister gelesen, einiges über Philosophie allgemein und befasse mich gerade mit Aristoteles Werken. Ich kratze also gerade mal an der "Mainstream" Oberfläche der Philosophie. Dennoch, spreche ich mit Freunden und Bekannten und teile das bisschen Wissen, was ich aus diesen Werken aufgefasst habe, ändert das ihre Meinung, Reaktion und Leben wirklich sehr im positiven. So wie auch fuer mich.
So, wie Ich kann mir nur vorstellen wie es ist, wenn jemand von euch Philosophie studiert und wirklich weiss wovon er redet.
Mein Gedanke ist also, wie kann es sein dass Philosophie einfach verschwunden ist? Natürlich verstehe ich das "was soll man denn arbeiten?" Thema. Und das ist genau mein Problem. Ich finde Philosophen sollten genauso anerkannt sein wie Mediziner und Psychologen. Ich glaube Philosophie sollte viel ernsthafter in der Schule gelehrt werden. So wie in meiner Zeit Ethik - was dem Namen zufolge Philosophie ist, aber doch nicht. Ich finde, Philosophen sollten eine Anlaufstelle sein wie Psychologen. Simple gesagt also ein Büro mit einem Philosophen, so wie eben ein Psychologe.
Nochmal, ich möchte niemanden angreifen. Ich bin offen und glücklich über eure Argumente weil ich mir selbst wirklich keinen Reim draus machen kann!
Liebe Grüsse