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DerSeelenDichter

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Alle erstellten Inhalte von DerSeelenDichter

  1. Dieser Text könnte meiner Meinung nach für einen Rap zu gebrauchen sein - korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich kann mir gut vorstellen, dass daher auch die Inspiration kommt. Die Sätze sind lang, aber man bemüht sich um Reime und wenn man es interessant genug macht, kommen vielleicht rhythmische Spielchen mit den Beats hinzu. Für ein Gedicht jedoch empfinde ich das als viel zu lang. Es hat kaum Struktur, bis auf die sich wiederholenden Abschnitte. Die Metaphern wirken willkürlich, sprengen teilweise den Rahmen. Außerdem kommt mir eine Welt, in der man Blumen gießt und wo nichts schlechtes geschieht etwas spießig vor - und meistens sind eben diese Welten jene, in denen man die Augen vor der Wahrheit verschließt - welche eben nicht immer schön ist. Lieben Gruß, DerSeelendichter
  2. Hmm, für meine Ohren klingt dieser Text danach, als ob der Verfasser mal ordentlich Dampf ablassen will - und zwar über alles, was ihn gerade stört, sei es Papst, Gier oder am meisten wohl die Waffe. Kann man machen, klingt sehr energiegeladen und würde vielleicht einen guten Songtext abgeben.
  3. DerSeelenDichter

    An meine erste Liebe

    Mit dem Herbstanfang darf man auch wieder sowas posten, oder?^^ An meine erste Liebe Im Herbst, als schon die Blätter runter fielen, Das Rot und Gelb, es schmückte jeden Park, An diesem Tage blies der Wind sehr stark, Wir saßen da mit Träumen und mit Zielen. Dein Blick verharrte gern auf meinen Händen, Jetzt fällt mir ein, dass es doch Winter war, Wir teilten uns ein einz'ges Handschuhpaar. Das Schicksal spielte mit und wollte wenden. Die Hälfte dieser Worte ist erfunden, Warum auch nicht - es ist schon lang vorbei, Doch eine Sache habe ich empfunden: Zwar war es nur ein Monat oder zwei, Doch in den kurzen und den langen Stunden, Da wusst' ich, dass ein Engel bei mir sei.
  4. DerSeelenDichter

    Das Plektrum

    Grüße, du batest mich dieses Werk insbesondere anzuschauen, hiermit kommt also mein Feedback. Zum Einen hattest du recht, ich bin selbst Musiker und zufälligerweise auch noch Gitarrist. Dennoch muss ich sagen, dass mir andere Texte von dir besser gefallen. Dieses ist ganz witzig und du hast schöne Sprachkonstruktionen verwendet, jedoch verstehe ich nicht, warum man ein Plektrum derart in den Mittelpunkt stellen sollte. Abgesehen davon, dass ich die Dinger ständig verliere oder die spitzen Seiten immer mehr abschleifen und ich deshalb regelmäßig neue brauche, empfinde ich sie nicht als sonderlich.. künstlerisch. Aber naja, vermutlich soll man dieses Werk auch nicht so ernst nehmen. Sprachlich ist es natürlich sehr schön, bis auf einige Rechtschreib- bzw Tippfehler, die ich um diese Uhrzeit aber nicht auflisten möchte. Das schaffst du auch ohne mich.^^ Gruß, DerSeelendichter
  5. Du hast viele interessante und auch schöne Werke, wie zB dieses hier, poste jedoch bitte nicht immer so viele auf einmal, sonst komme ich garnicht hinterher und kann mich dann nicht entscheiden, für welches ich eine kritische Betrachtung aufschreiben soll.^^ Lieben Gruß, DerSeelendichter
  6. DerSeelenDichter

    wachauge

    Welch wundervolle metaphorische Sprache. Ich bin wirklich beeindruckt und berührt von der Schönheit dieses Werks. Ich danke, dass ich es lesen durfte. Gruß DerSeelendichter
  7. Verzeih, wenn meine Kritik etwas hart ist, aber trotz des leichten Leseflusses ist das Werk eher schwach. Sowohl die Charakterisierung deiner Angebeteten, als auch die Charakterisierung des lyrischen Ichs, als auch die Beschreibung der Liebe wirken lieblos zusammengesetzt aus Fragmenten, die man schonmal irgendwo aufgeschnappt hat. Die Bilder sind ausdrucksschwach und der Reim "Herz - Schmerz" gibt dem ganzen die Krönung des Recyclings. Ich gehe davon aus, dass du dieses Gedicht deiner Freundin oder Angebeteten geschrieben hast. Ich würde dir empfehlen beim nächsten Mal lieber etwas persönliches zu schreiben, was auch eine persönliche Note hat - lass lieber die Reime und den Rhythmus weg und schreibe etwas, was dir wirklich auf dem Herzen liegt. Gruß DerSeelendichter
  8. Hallo Corazon, na da hast du einen alten Schinken von mir ausgegraben, den ich eigentlich schon ganz vergessen hatte. Zu diesem Gedicht muss ich wohl erwähnen, dass es einer Generalüberholung bedarf, weil es meiner Meinung nach zu viele holprige Stellen hat und mit der Verfeinerung der letzten Strophe wäre es nicht getan. Danke aber für deine ausführlichen Ratschläge - vielleicht setze ich mich ja nochmal ran. Gruß DerSeelenDichter
  9. Nun, dann bleibt mir wohl keine andere Wahl, als es wieder zurückzuändern. Danke für eure Mühen.
  10. Okay, versuchen wir es mal. Sprachlich: Erstmal würde ich sagen, dass es viel zu lang ist. Ohne, dass der Inhalt in irgendeiner Weise daran leiden würde, könnte man locker die Hälfte wegstreichen. Viel zu viele Umschweifungen, Perpektivenwechsel, unterschiedliche Apelle, Wendepunkte, etc. Die Hälfte der Leser wird durch die Länge schon abgeschreckt und ein Gedicht, wie das deine, schreit nach Aufmerksamkeit. Der Trochäus war meiner Meinung nach die richtige Wahl, weil er gut zum Inhalt passt, jedoch sind viele Reime holprig und die Syntax leidet daran. Vergiss nicht, dass es trotz der dichterischen Freiheiten grammatikalische Regeln gibt, die bei Missachtung den Lesefluss erschweren. Beim nächsten Mal solltest du vielleicht mehr auf sowas achten. Inhaltlich: Die Bewertung des Inhalts ist schwieriger. Das Thema ist natürlich heikel und man kann darüber stundenlang diskutieren, ohne auf ein Fazit zu kommen. Die Umsetzung gefällt mir jedoch nicht, und zwar weil sie zu laut ist. Dein Gedicht erinnert mich an einen Marktschreier, der mir seine Idee verkaufen will. Es ist zu unreflektiert, zu sehr von sich selbst überzeugt. Mit der Wendung an das lyrische Du gibt es sogar konkrete Anweisungen und hinterfragt dabei zu wenig sich selbst. Es spricht eine klare Sprache, vor allem durch die Personifikationen der Gier oder des Geldes, aber es fehlt das Sensible, das Feine. Und vor allem ignorierst du es, dass die Abschaffung des Geldes uns möglicherweise nicht retten wird, denn der Mensch bleibt eben Mensch. Soviel von mir. Gruß DerSeelendichter
  11. DerSeelenDichter

    eine blume

    Ich muss zugeben: von einer Blume, die einem "das Herz betäubt", einen "berauscht" und einem "die Sinne raubt", würde ich nur allzugern auch etwas kosten. Auf welchen Blumenweiden kann man diese antreffen?^^ Ansonsten hat Torsul das wichtigste schon genannt, in dem Sinne: Herzlich Willkommen im Forum. Gruß DerSeelendichter
  12. Danke für deine Kritik und keine Sorge - solche Hinweise höre ich gern, manchmal sogar lieber als Lobeshymnen. Denn sie helfen nicht nur weiter, sondern zeigen mir auch, dass der Leser sich mit dem Werk beschäftigt hat. Was den "alten Single Malt" betrifft, so habe ich es etwas umgeändert. Ich denke, dass es den Fluss nicht stört, aber bin offen für andere Vorschläge. Gruß DerSeelendichter
  13. DerSeelenDichter

    2012

    Nun, abgesehen davon, dass die Welt eigentlich jeden Tag untergeht und somit schon tausende Male untergegangen ist, hast du einen schön lustigen und spritzigen Text geschrieben. Hat mich durchaus zum Schmunzeln gebracht. Gefällt mir.
  14. Nach einer scheinbar ewigen Pause bin ich wieder hier im Forum. Ich muss leider sagen, dass ich zur Zeit in einer Schaffenskrise bin und jene gebärt, wie man schon ahnt, ihre eigenen Kinder. Dieses ist eines davon: Mit müden Augen starre ich auf Wände, Ertränke mich im alten Single Malt. Nur etwas Liebe habe ich gewollt, Den Duft von Haaren und die sanften Hände. Und während ich auf meine Wände glotze, Da dreht sich alles langsam um mich rum, Ich lach' und schrei: "cogito ergo sum!" Und liege da in meiner eig'nen Kotze. Zum Glück hat mich noch niemand so gesehen, Wer will schon einen Säufer als Poet? Ich soll nur lachen und um Liebe flehen, Wie es in manchem schönen Buche steht. So macht's mich letztlich traurig zu verstehen, Dass sich die Welt auch ohne mich noch dreht.
  15. Danke für deine ausführliche Kritik und verzeih, dass ich erst jetzt darauf eingehe. Erstmal was grundsätzliches: ich schreibe nicht immer über mich. Sehr oft übertreibe ich oder zeihe eine bestimmte Sache ins Extreme, nicht immer kann ich mich mit dem LI identifizieren, aber im großen und ganzen hast du schon recht - oft schreibe ich über mich. Zum Formalen: 1. Strophe 2. Vers: "ihn" umgeändert in "es" - müsste das Problem beheben. 2. Strophe 2. Vers: "doch" in "auch" umgeändert, danke für den Vorschlag - müsste funktionieren. Zu dem Spannungsverlust in der dritten Strophe kann ich nur so viel sagen, dass du recht recht hast. Leider fällt mir gerade nichts ein, was es unfallfrei retten könnte und die Grundstimmung nicht total umkrempeln würde, aber du hast recht - es ist verbesserungswürdig. Für weitere Vorschläge bin ich offen. Dass es "wahr" ist, empfinde ich irgendwie auch. Ich habe es extra versucht eher schlicht zu halten und keine sprachlichen Wundermittel einzusetzen, damit der Aspekt der "Wahrheit" stärker betont wird. Wobei das natürlich eher so ist, dass man es entweder so fühlt oder eben nicht. Im großen und ganzen scheint es mir im Endeffekt doch ein trauriges Gedicht zu sein.. vielleicht assoziiert aber jemand außer mir positive Überraschungen mit solchen Momenten. Nunja, danke für die Kritik, gern gelesen und freue mich auf mehr.
  16. Puuuh, das ist schon viel zu lange her, als dass ich dir noch einen brauchbaren Tipp geben könnte. Dazu sind meine Gedanken zu deinem Werk zu weit in der Vergangenheit. Verzeih. Aber vielleicht hast du ja auch recht mit dem ruhigen Ende, denn das ist ja letztlich eine Sache des eigenen Geschmacks.
  17. Ich danke euch für die vielen Kommentare. Ich war jetzt bestimmt einen Monat lang nicht mehr hier und muss mich erst wieder einfinden. (Vor allem die Vielzahl der neuen Werke überblicken) Jedoch konnte ich der Zeit eben auch nicht reagieren. Ich versuche das jetzt mal nachzuholen. An Chiisette, para und Schiller13: Danke für euren Lob. Es freut mich, dass es euch Gefallen hat. Ebenso danke ich Chiisette, dass sie auf die Frage von para reagiert hat. ;-) An 1hit1der: Danke für deine ausführliche Kritik. Und du hast recht, man kann es tatsächlich nicht unterschiedlich betonen... dennoch wirkt es meiner Meinung nach offener, wenn es ohne die Satzzeichen ist. Das ist wohl eine persönliche Vorliebe. Das mit dem "wie" und "wann" ergibt sich auch schon aus dem Kontext, dass es nicht so wichtig ist, aber ich gebe ehrlich zu, in dem Moment einfach nicht darüber nachgedacht zu haben, ob es groß oder klein geschrieben werden muss. Dass es dir gefallen hat, freut mich ebenso.
  18. DerSeelenDichter

    Die Schöne in der Ferne

    Wenn ich in deine Augen blicke, Erwirderst du es nur ganz schwach, So schaue ich dir ständig nach Und fürchte, dass ich dich zerdrücke. Ein Windhauch trägt zu mir dein Zittern, Du wirkst so kühl und auch so warm, Doch reiche ich dir meinen Arm, So füchte ich, dich zu zerschmettern. Und hörst du, wie ich zu dir spreche? "Hab keine Angst, vertraue mir!" Doch wenn ich dich mit Worten zier, Befürcht' ich, dass ich dich zerbreche So einige hab' ich getragen Und manche habe ich geheilt, Doch was verliert sich, was verweilt? Das kann ich dir fürwahr nicht sagen, Denn manche Dinge muss man wagen.
  19. Es geht nicht darum, ob ein Text mehr oder weniger Substanz hat als ein anderer und wenn doch, dann kommt es darauf an, woran man sich selbst misst. Meine Kritik ist zumindest nicht persönlich gemeint, aber Nettiquette hin oder her - ich bin nicht hier um andere zu beweihräuchern oder mich selbst beweihräuchern zu lassen, sondern um meine Texte auf den Prüfstand zu stellen und dazu gehören nunmal gewisse Ansprüche. Wer solche maßlos ignoriert oder sie zu ignorieren scheint, verliert aus meiner Sicht die Ernsthaftigkeit und erntet meinerseits Spott. Dieser ist jedoch nicht böse gemeint, sondern gilt als ein Weckruf. Was das Gedicht "Schwarz und Weiß" betrifft, so ist mir seine Problematik durchaus klar und wurde im Anschluss an die Kritik von Corazon De Piedra im jeweiligen Thread bereits erörtert. Sollten weitere Unstimmigkeiten vorliegen, ist der Thread für weitere Diskussionen offen, hier hat es jedoch nichts verloren. Zudem darf ich als 20-jähriger wohl erwähnen, dass Rechtfertigungen, Vergleiche mit anderen, Aussagen wie "aber dein Gedicht ist auch substanzlos" oder Anspielungen auf das Alter des Gegenübers nicht unbedingt von Reife zeugen. Soweit von mir, schönen Tag noch.
  20. Puuuuuuh.. das ist echt ein schwerer Brocken. Schwer im Nehmen, im Kauen und im Verdauen. Aber versuchen wir es. Erstmal sprachlich: Gute, passende Wortwahl, wie ich finde. Schön ausdrucksstark und stimmig, mal laut mal leise, sehr präzise. Das gefällt mir. Einzig in der vierten Strophe beim "gegen den Terror – zumindest gegen Floskeln. Und Terror bedroht uns," kommt der Text durch die Wiederholung vom Wort "Terror" ins Wanken. Vielleicht solltest du die Zeile nochmal ändern. Ansonsten habe ich sprachlich nicht mehr zu meckern. ;-) Inhaltlich wird die Sache komplizierter. Mir scheint, dass du dich da auf dem schmalen Grat zwischen Ironie und Ernst bewegst und leider wird nicht klar erkenntlich, was nun stimmt. Das LI ist untransparent und gibt nicht das von sich preis, wofür es wirklich steht, sondern bleibt im Schein seiner Zurufe und Ausprüche versteckt. Mir als Leser macht dieser Text deshalb Bauchschmerzen, aber vielleicht ist es auch so gewollt. Soweit von mir, Gruß DerSeelendichter
  21. In Ordnung, versuchen wir es höflich und sachlich. Dieser Text wurde in der Rubrik "Politisches und Gesellschaftliches" gepostet. Diese Zuordnung ist mMn falsch, da dieser Text keinerlei politische, kritische oder gesellschaftskritische Aussage enthält (oder sich auf gesellschaftliche oder politische Thematik bezieht). Der einzige Zusammenhang mit Politik besteht darin, dass hier eine Hymne für eine Person vorliegt, die derzeit das Amt der Bundeskanzlerin kleidet, da jedoch die Hymne sich lediglich auf den Kleidungsstil dieser Person (bzw. ihre Oberweite) bezieht, ist diese Tatsache nicht relevant. Aber das sei erstmal dahingestellt. Weiterhin weist der Text eine Menge an sprachlichen Fehlern auf, sowohl auf der grammatischen, als auch auf der syntaktischen Ebene. Ich will das jetzt nicht allzu sehr vertiefen, aber einige Beispiele sind "dekolett", "ach angy,du die schönste bist" oder "nur kommt zum fehlen da der busen". Viele Reime wirken konstruiert oder gezwungen, stören den Lesefluss und scheinen nach dem reim-dich-oder-ich-fress-dich-Schema zu funktionieren. Die Punkt- und Kommastellungen lasse ich jetzt mal außer acht. Da die sprachlichen Fehler relativ konsequent im ganzen Text auftachen, kann man sie als Stilmittel für eine versteckte politische Aussage deuten, doch der Text gibt sonst keine weiteren Anhaltspunkte dafür. Vom Inhaltlichen ausgehend, kann man die Aussage des Textes so formulieren: "Angela Merkel kleidet sich gut, sieht gut aus, hat gute menschliche Eigenschaften und sollte auf dem Laufsteg laufen". Diese Aussage wird mit keinen Bildern geschmückt, sondern nur in die Länge gezogen und artet in Ausschweifungen aus, es entsteht keine Spannungskurve und der Text an sich wirkt einfallslos und platt. Beim nächsten Text würde ich dir raten einerseits mehr auf die Zuordnung der Kategorien zu achten und sich selbst zu fragen, was mit ihnen einzeln gemeint sein könnte. Zudem wäre es gut, auf sprachliche Richtigkeit zu achten, in jeder Hinsicht und inhaltlich wünsche ich mir einfach mehr Inhalt. Dabei hilfen eine größere Auseinandersetzung mit dem Thema, Überlegungen im Bezug auf die Wortwahl und im Allgemeinen ein Versuch für mehr Tiefe und mehr Möglichkeiten für einen persönlichen Bezug herzustellen. Soweit von mir, DerSeelendichter
  22. I'm sorry, but I missed the irony... Und sollte das ernst gemeint sein, dann will ich nur darauf hinweisen, dass inhaltlich kein politisches Statement durchkommt. Sprachlich ist es übrigens eine Katastrophe. Schönen Tag auch, DerSeelendichter
  23. Moin, bevor ich auf das Gedicht eingehe: ich nehme an, es sollte in der vorletzten Strophe "bevor es Abend war." heißen. Tippfehler sind zum Glück leicht zu korrigieren. ;-) So, und nun zum Werk: Mir gefällt daran vor allem die Ruhe. Es ist sehr gefühlvoll, sehr weich und mit sehr viel Fingerspitzen oder besser gesagt mit Federspitzengefühl geschrieben. Jede Wendung und jedes Bild geht in einer geschmeidigen Kurve voran und es wirkt wie ein tiefer, langsamer Fluss. Es ist nicht sehr aufwendig, eher schlicht, spritzt nicht mit Metaphern oder Worthülsen um sich, sondern schafft es, die Schönheit im Einfachen einzufangen. Vermutlich gefällt es mir so sehr, weil mir sowas verdammt schwer fällt. Von daher, Respekt. ;-) Gruß, DerSeelendichter
  24. DerSeelenDichter

    Am Bach

    Im seichten Wind des Saumgemachs Der Abendsonnenstrahlen, Wo weiche Wellen eines Bachs Den Glanz der Sonne stahlen, Saß ich verträumt am Uferpfad, Im Plätscherklang versunken. Die Venus nahm sich hier ein Bad Und Amor ward betrunken. Ich wollt auch gerne einen Schluck, Doch plagte mein Gewissen: Du hättest mir mit einem Ruck Das Herz hinfortgerissen. Ein mildes Lächeln zierte nur Die Wasseroberfläche, Die Sonne legte ihre Spur Hinab auf alle Bäche.
  25. Moin, ich wollte schon viel früher auf diesen Thread antworten, aber leider ist mein Notebook von mir geschieden und ich hatte erstmal keinen richtigen Zugriff auf's Internet. Jetzt ergreife ich aber die Gelegenheit: Ich muss zugeben, dass ich im Anschluss an dein Werk den Beitrag von 1hit1der gelesen habe, bevor ich über dein Werk überhaupt nachgedacht habe, sodass ich garnicht richtig die Chance hatte, selbst auf den Sinn zu kommen. Schade eigentlich. Sprachlich jedoch ist es meiner Meinung nach phänomenal! Die Fülle an metaphorischen Leckerbissen, pointiert in dichterische Gänge (Strophen) aufgeteilt und mit einem ausdrucksstarken Neologismus als Sahnehäuptchen war dein Werk ein reiner Genuss für meinen literarischen Gaumen. Allein der letzte Satz "Jetzt ist es an mir, dich zu fesseln." wirkt etwas schwach in der Wortwahl und fällt somit ein wenig aus dem Rahmen. Am Schluss erwartet man nach einem Bilderfeuerwerk noch eine Steigerung, aber die kommt leider nicht. Aber das ist nur mein Empfinden. Ansonsten - klasse Werk! Gruß DerSeelendichter
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