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DerSeelenDichter

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Alle erstellten Inhalte von DerSeelenDichter

  1. Vor der Höllenpforte Es war sehr ruhig an jenem Tage Wo ich mich fand am Höllentor Nicht unerwartet kam die Lage Und Satan selbst trat nun hervor Bescheiden schwankte er herüber Ich kannte seinen scharfen Blick Mein irdisch Leben war vorüber Und meine Seele hing am Strick Doch das zu Unrecht, will ich meinen Versprach er mir doch Ruhm und Geld Erfolg im Leben hatt' ich keinen Und Amors Pfeil hat mich verfehlt Er hatte mir sein Wort gegeben Doch galt mir nun sein arger Spott Er sprach zu mir: "So ist das Leben Ich bin der Teufel und nicht Gott"
  2. Halle Perry, ich danke für deine ausführliche Kritik, doch ich muss zugeben, dass ich nicht so recht weiß, wie ich darauf antworten soll. Die Inspiration stammt von dem Gedicht "Psyche" von Heinrich Heine. Hier ein Link dazu. Ansonsten habe ich einen Hang zum Absurden. Ich mag es, Stimmungen zu kreieren und sie dann am Ende ins Lächerliche umzuwandeln und meine größte Intention ist mein Vergnügen. Dabei muss ich sagen, dass ich dieses Szenario garnicht so weltfremd finde. Ein unschuldiges Mädchen, das ins Zimmer ihres Freundes hereinplatzt und ihn zB beim Anziehen vorfindet hat durchaus etwas Peinliches - für beide. Alle Metaphern dienen der Beschreibung des Mädchens, zumindest in den esten beiden Strophen. Mit dem Glanz ihres Kleides sollte wieder nur eine Grundstimmung vermittelt werden - das Märchen- und Mädchenhafte. Den Reim Wimpern/Klimpern habe ich vorher noch nie gehört oder gelesen und deshalb kam er mir nicht so plump vor. Letztendlich ist es wohl Geschmackssache. Zudem ist das hier die Humorecke und ich hoffe, du hast mein kleines Werk nicht einen Tick zu ernst genommen. Es sollte nur ein Spaß sein. Gruß DerSeelenDichter PS: Wenn du keine Reime magst, dann ist der Titel "Reimgestalter" unter deinem Namen etwas unpassend. ;-)
  3. Nein, nein, Goethe war großartig, keine Frage. Ich liebe selbst einige Werke von ihm, jedoch widerstrebt etwas in mir, ihn als "Dichterfürst" zu bezeichnen. Seine Popularität nervt mich manchmal wirklich - zB. hat jede größere Stadt einen "Goetheplatz". Wenn man das Wort "Dichter" sagt, denken die meisten sofort an Goethe. Somit ist das Empfehlen seiner Bücher an sich fast schon überflüssig.^^
  4. Ihr habt schon recht, nehmt solche Kommentare auch bitte nicht zu ernst. Wobei der Kreis ja selbst nur ein Symbol ist.^^
  5. DerSeelenDichter

    Schicksalhafte Begegnung

    Ich muss zugeben, dass ich bei diesem Werk ein wenig von Heinrich Heine inspiriert wurde, doch es steht dennoch für sich. Viel Freude damit Süße Locken schwingen luftig Bei den feinen, kleinen Schritten Und das Kleidchen, wunderprächtig Strahlt im Glanze aller Sitten Anmut schimmert an den Wangen Voller Ausdruck sind die Wimpern Von der Unschuld ganz umfangen Und verträumt beim Augenklimpern Stets in Eile ist das Mädchen Läuft zum Liebsten in sein Zimmer Das verborgen liegt im Städtchen Findet ihn im Kerzenschimmer Doch erröten ihre Wangen Und es zittern ihr die Zehen Auch ihr Liebster wirkt befangen Denn sie hat ihn nackt gesehen
  6. Ach, ihr seid doch alle unromantisch. >.
  7. Heyho, auch ich wollte ein Paar Worte zu deinem Gedicht sagen. Der von 1hit1der verfassten Kritik kann ich natürlich nur zustimmen, aber ich erzähle dir noch was. Mein Stiefvater unterrichtet Klavier und Gesang und leitet einen kleinen Chor von Rentnern. Einer diese Rentner war früher Deutschlehrer und längere Zeit als Künstler tätig, sowohl als Verfasser von Prosatexten und Gedichten, als auch als Fotograf. Da ich zu der Zeit schon geschrieben habe und meine Sachen veröffentlichen wollte, bat ich ihn mal, sich meine Werke anzusehen und mir einige Tipps zu geben. Er hat mich darauf zu sich nach Hause auf einen Tee eingeladen. Das Wesentliche, was er zu meinen Gedichten sagte, war: Da sind gute Ideen drin, jedes der Gedichte ist wichtig für dich, aber sie sind nicht publikationsfähig. Das war für mich eine Art Schlag ins Gesicht, da ich mit dieser Kritik wenig anfangen konnte. Jetzt muss ich allerdings sagen, dass diese Worte wichtig für meine Entwicklung waren, denn ich habe seitdem gelernt, mit einem anderen Auge auf Gedichte zu achten. Vielleicht hilft dir diese Geschichte bei deiner Entwicklung als Dichter, denn ich nehme an, du bist quasi an den Anfängen deiner Schreibkünste. Also lass dich nicht von Kritik betrüben, sondern probier dich weiter aus. Erst mit der Zeit kriegt man ein Gefühl für Sprache und Wörter. Lies vielleicht die Werke anderer Künstler, wie Schiller, Heine, Hesse, Rilke oder (ich spreche es wirklich aus) Goethe. Und bedenke, welchen Sachen du veröffentlichen möchtest, bevor die Kritiker sich darauf stürzen, wie die Geier. Also, ich hoffe, dass es eine Hilfe war und nicht abgehoben klingt. Viel Spaß noch beim Weiterdichten DerSeelenDichter
  8. Schöne Darstellung eines monotonen Dahinvegetierens in das Grabmal des Alltags. Um jedoch auch etwas kritisches anzumerken: Es wäre vielleicht gut, den Titel zu ändern. Da steht nämlich "am monatserster" und der Tippfehler wird deinem Werk nicht gerecht. Gruß DerSeelenDichter
  9. Hey 1hit1der, danke erstmal für das ausführliche Eingehen auf die Kritik. Um einige Missverständnisse vllt zu beseitigen, möchte ich sagen, dass ich dir nicht unbedingt signalisieren wollte, dein Gedicht zu überarbeiten. So wie es ist, ist es gut (Meiner Meinung nach). Ich wollte lediglich ausdrücken, dass ich einen anderen Standpunkt vertreten würde, vielleicht auch eine andere Perspektive. Ich habe nämlich selbst lange in einer Großstadt gewohnt und mochte es z.B. Abends im Laternenlicht entlang von Straßen zu gehen. Und die überfüllten Promenaden und Cafés, sowie die ständigen Baustellen gaben mir gelegentlich auch das Gefühl, die Stadt selbst sei lebendig - ein Organismus für sich. Deine Position in dem Gedicht ist jedoch natürlich berechtigt, in gewisser Weise notwendig und in jedem Maße verständlich. In sofern, ein gelungenes Werk. Gruß DerSeelenDichter
  10. DerSeelenDichter

    Die Stadt

    Es freut mich zu lesen, dass jemand seine Stadt aufgrund der grauen Silhouette und nicht anhand des erfolgreichsten Fußballvereins mag. Ansonsten kann ich dir nur die Tipps geben, die Miauw schon geschrieben hat. Gruß DerSeelenDichter
  11. DerSeelenDichter

    Memoiren eines Malers

    als ich deine wesenszüge festhalten wollte gelang mir nur ein kreis so vollkommen warst du
  12. Werter 1hit1der, ich finde, dein Gedicht ist schön geschrieben, aber von der Aussage her kann ich dir nicht so ganz zustimmen. Du beschreibst die Stadt als ein lebensfeindliches und destruktives Gebilde, das nur der Zerstörung der Natur dient. Der Natur selbst sprichst du einen beinahe göttlich-transzendenten Status zu und bezeichnest sie sogar als Mutter (gut, kann man von "Mutter Natur" ableiten). Jedoch vergisst du, dass erst Städte und Entwicklung uns ein langes Leben und einen ruhigen Schlaf ermöglichen. In der Natur selbst herrschen nämlich die Gesetze des Dschungels, wo ein jeder Mensch auf der Speisekarte der Raubtiere steht. Somit hat die Zivilisation sowohl ihre Schattenseiten, als auch ihre Sicherheit für den Menschen und ich kann mich nicht so recht in die Rolle des aufbegehrenden Revolutionärs gegen die Entwicklung der Menschheit hineinfinden. Versteh' mich nicht falsch, ich verstehe deine Kritik, aber in der Form, wie du sie darstellst, ist es mir zu absolut. Hoffe, dass der Beitrag konstruktiv ist. Gruß, DerSeelendichter
  13. Danke für deinen Beitrag und deine Kritik, 1hit1der. Vermurlich wirst du mir zustimmen, dass ein Gedicht keine Berichterstattung widergeben sollte. Das ist alles natürlich Ansichtssache, aber ich finde es grundsätzlich nicht schlimm, wenn jemand es mit einem anderen Ereigniss assoziieren könnte, denn mir ging es ausschließlich darum, ein Gefühl, eine Grundstimmung, eine Atmosphäre zu vermitteln. Zudem wollte ich keine Untergangsstimmung verbreiten und die ganzen Katastrophen aufzählen, die geschehen sind und womöglich noch kommen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nie in Japan war, keine Menschen aus Japan kenne und dieses Unglück eben nur theoretisch nachempfinden kann. Warum ich es aber tue, ist, weil ich von der japanischen Kultur fansziniert bin und mich schon früher mit einigen Problemen der japanischen Gesellschaft beschäftigt habe. Zudem fasziniert mich auch jetzt diese Hinnahme der Katastrophe - das geduldige Akzeptieren des Leids als Bestandteil des Leben ist meiner Meinung nach eine hohe Kunst. Aber ich schweife ab. Um es in deinen Worten auszudrücken, die Allgemeinheit war mehr oder weniger Absicht. Gruß DerSeelendichter
  14. Ich grüße euch, werte Forenmitglieder. Ich habe lange Zeit hier nichts mehr gepostet und somit am Geschehen hier nicht teilgenommen, aber da mir Japan irgendwie am Herzen liegt und die Geschehnisse dort mich trübe stimmen, wollte ich es dennoch mit euch teilen. Es soll zum Gedenken an die Katastrophen und an die Opfer dienen. Das Fallen der Blätter Wie Bäume ihre Blätter tragen Die Kronen als ihr grünes Reich Und wie sie in die Höhe ragen Sie winken Winden wohlig weich Als Kinder pflegen sie die Blätter Im Frühlingssonnenschein zu gern Doch stürmt alsbald das trübe Wetter Und jagt den Sommer in die Fern' Die Blätter sterben leicht und träge Und fallen leise, schwer und kalt Verzieren selbstlos alle Wege Bedecken friedlich den Asphalt Es bleiben nur die kahlen Stämme Die Äste, reglos, stumm und taub Und Wasser brechen unsre Dämme Und wir, wir fallen wie das Laub
  15. DerSeelenDichter

    Eine Feder

    Nur ein Vogel, der nichts ahnend Flog entlang der Wolkendecke, Ließ dich fallen, weiterziehend, Auf dass ich dich nun entdecke. Schwerelos vom Himmel gleitend, Drehst du langsam deine Runden. Auf den Windesstraßen reitend, Hast du mich schon bald gefunden. Legst dich leicht auf meinen Ärmel, Bist mir ein Geschenk, ein Zeichen, Wie du kamst aus deinem Himmel, Um mir Trost zu überreichen. Doch ich sah nur eine Feder, Die den Ärmel nun beschmutzte, Spitzte meine Augenlider, Während ich ihn sauber putzte. Warf die Feder ohne sinnen, Vor die Füße der Passanten. Aufgebraust war ich am fluchen Über Tauben und Flinten. //EDIT// Da noch keine Rückmeldungen da waren, habe ich an der letzten Strophe, die mir im Nachhinein unglücklich erschien, einige Änderungen vorgenommen.
  16. DerSeelenDichter

    Der Putzemann

    Der Putzemann Chaos, Müll, die reinste Plage Wo ich mich gerad befind Doch auch wenn ich ständig klage Ich doch keine Lösung find Schicke mir vom Himmel her, Gott Einen Engel der mir hilft Meine Bude sauber macht flott Meinem Kopf zur Ruh verhilft Doch ich seh nur, wie er schmunzelt "Mach den Dreck doch selber weg" Das mal wieder seiner ähnelt Ich nun in der Patsche steck Nun die Ärmel hochgezogen Augen auf, es geht voran Hab die Schürze angezogen Dichter wird zum Putzemann
  17. Der Wanderer II Verirrt sich hat ein Wand'rer aus den Bergen Sein Stöhnen und sein Murren kommt nur gleich Dem leisen Windeshauch aus Totensärgen Sein Haar ist trocken, seine Knie sind nun weich Sein krankes Antlitz er verziert mit einem Lächeln Sein dumpfes Röcheln seine zarte Stimme deckt Und in den weiten tiefenblauen Liebesäugeln Ein Tränenmeer erstarrt zu kaltem Eise steckt Bevor du jedoch seiner schnell entfliehest Was sicher und vielleicht auch weise wär Zuvor du seine alten Wunden noch berührest Und fühlest sein erstarrtes Atmen schwer Die Zeit, sie kommt und heilt die Wunden Die Haut den alten Glanze stets gewann Doch innerlich vergehen seine kalten Stunden Verraten nicht, wie lange er noch bluten kann
  18. DerSeelenDichter

    Der Locken' Zauber

    Der Locken' Zauber Man hört von alten Heldensagen Von großen Taten, die wir nicht gewusst Und alle jener Recken tragen Die Locke ihrer Liebsten an der Brust In Kälte schenkt sie holde Wärme Im Kampfe gar die Unverwundbarkeit Im Dunkeln leuchtet sie wie Sterne Des Nachts sie schützt vor Einsamkeit Doch Heldensagen sind vergangen Erzählen tun man sie schon lange nicht Der Locken' Zauber ist gefangen In ewiger Vergessenheit zerbricht So liebe Frauen, erbarmet! Verschenket eure Locken nun fortan Sodass der Locken' Zauber atmet Auf's neue Helden er gebären kann Vergesset jedoch nicht beim Zaubern: Behaltet auch paar Locken auf dem Kopf Ein Held, nach seiner Jagd nach Gaunern Sich wünscht ein Fräulein ohne Glatzenkopf
  19. DerSeelenDichter

    Der Held

    Der Held Der Weg eines Helden ist garnicht so schwer 'Ne gute Statur, ja was braucht man denn mehr? Ein Schwert, ein paar Ringe, ein schönes Gestirn, Ein ganz zartes Lächeln und Haar auf der Birn' Geschichten, vor allem, die musst du erzählen, Ob wahr und ob falsch, das kannst du gar selbst wählen. Denn immer hast du deine Feinde besiegt, Versichernd, an deinen Motiven es liegt. Bezahl alle Barden, sodass sie dich preisen, Begib dich auf Feste, ergötz dich an Speisen, Vergiss dabei niemals die Maid zu erwähnen, Die du hast errettet, aus Feuerfontänen. Und preis deinen König, wo immer du bist, Denn du hast bewahrt seinen Thron vor 'ner List Sodass er sogar seiner Tochter befahl, Bei erwachsenem Alter dich zu ehr'n als Gemahl. Zu Damen sei höflich, zu Herren sei nett, Bezahl die Getränke, das verlangt Etiquette. Und kleide dich immer, so fein, es nur geht, Man kann ja nie wissen, wann der Feind vor dir steht. Bei einem Gefecht, besieg alle mit Charme, Soweit es nur möglich, meid alle Gefahr'n. Denn schließlich willst du ja die Zeit noch genießen, Was nützt es dir, wenn dich die Feinde aufspießen? Denn ganz unter uns, bloß ein Spielchen du spielst, Wärst du ganz allein, auf die Knie du fielst. Und bettelst um Gnade vor'm einfachen Dieb, Dein Ruf ist dein alles, was dir wohl noch blieb.
  20. Von der Reise Betrachte man die Erde aus der Ferne Erscheint sie einer Kugel gleich Doch wandert man allein durch ihre Täler Ist sie nurnoch ein schmales, totes Reich Wie kann ein lange Durstender bewundern Die Flüsse, die zig Meilen sind entfernt Wie kann ein Liebeskranker ewig dulden Den Liebenden, der vor Gefühlen schwärmt Wie kann ein Vogel einen Fisch verstehen Der nie geschaut hat auf Erdenvolk herab Wie kann ein Stehender vermitteln von Der Welt er nie gesehen hat Die Reise führt all jenen stets woanders Der Horizont für jeden ist beschränkt So sorge dafür, dass du mehr gesehen hast Bevor der Vorhang vor der Sonne fällt
  21. DerSeelenDichter

    Liebeslied eines Narren

    Liebeslied eines Narren Möge strahlen hell die Sonne An dem neugebor'nen Tag Will dich lächelnd seh'n mit Wonne, Weil ich dich so gerne mag. Nur ein Tor vermag zu geben All sein Leben für sein Geld Wie aber soll ich nun leben? Hab' ich doch mein Herz verschenkt. Keine Feste, keine Lieder, Weder Trunk und weder Speis Geben mir mein Leben wieder Und mein Herz wird schnell zu Eis. Nur der Klang der lieblich' Stimme, Nur im Hauche deines Seins, Wenn ich in der Liebe schwimme, Wenn du sagst, du wärest meins. Wenn ich deine Hand berühre, Sei es in der Phantasie Meinen Mund an deinen führe Den Geschmack vergess ich nie Nur ein Tor vermag zu geben, All sein Herz dem Schwarm allein. Doch wer mag es mir verwehren, Lasset mich doch töricht sein. Weisheit suchte ich vergebens In der Liebesleulelei Nach dem kurzzeitig Belebens Ist es nun auch schon vorbei.
  22. Zuersteinmal möchte ich mich für die Kritik bedanken, möchte jedoch etwas hinzufügen. Die Änderung des Reimschemas ist beabsichtigt und erzeugt eine klare Trennung zwischen der Einleitung und der eigentlichen Geschichte des Mondes. Schließlich wird dessen Liebe nicht erwidert und er behält seine Schmerzen alleine für sich, denn keiner weiß, was wäre, wenn sich die Sonne seiner angenommen hätte. Der erste Vers zeigt eine abstrakte Aussage, die in der Geschichte nicht zur Geltung kommt, jedoch den Wunsch des Mondes darstellt. Somit ist sie von der Geschichte selbst abzugrenzen. Gruß DerSeelenDichter
  23. DerSeelenDichter

    Der Mond und die Sonne

    Begegnen sich zwei Herzen Und werden sie dann eins Werden des einen Schmerzen Auch die des andern sein. So gab es einen Liebenden, Sein Herz war hart und kalt, Er glaubte an Tugenden, Denen sein ganzes Leben galt. Doch sah er eine Flamme einst, Begehrte sie sofort. Er wäre für sie weit gereist, An jenen fernen Ort. Wie sie am Himmel leuchtete, Es war ihm eine Pracht, Sodass sogar sein kaltes Herz In jener Fülle lacht. In ihrem Lichte gab er wohl, Dem Leben einen Raum. Er wollt' es tragen würdevoll, Doch blieb es nur ein Traum. Denn hatte sich die Flamme wohl Wem anders anvertraut. Und ihm des Lebens Gabe mit Vertrauen angebaut. Der Liebende, man glaubt es kaum, Vergeblich hat versucht, Sich binden an der Flamme Saum, Drum hat man ihn verflucht. So kreist der Mond nun seelenlos, Und hat auch keine Macht, Er ist nun bloß ein Spiegelbild, Der Sonne ganzer Pracht. _____________________________ Hallo liebe Leser und vielen Dank, dass sie sich durch die Zeilen hindruch bis zum Ende gekämpft haben. Ich freue mich über jeden Kommentar und über jede Anregung. Gruß DerSeelenDichter
  24. Verwoben in des Handelns Spinnenweben Verstricket in Konformen allerlei Verklebt mit unsern Flügeln abzuheben Doch bleibt es nichts, als bloße Träumerei Wer sich behauptet vermag sich anzupassen An Unrecht, Stolz, Verrat und Heuchelei Und wer den Mut hat nur Vertrauen zuzulassen Dem Wahnsinn wohl schon längst verfallen sei Die Winde nannten wir einst unsre Freunde Nun gelten sie als bloßer Widerstand So frage ich, ob gar die Donnerstürme Nicht ausgesendet sind von Gottes Hand Vergebet mit, o Himmel und o Erde Auch meine Flügel sind schon löchrig und befleckt Und wenn ich könnte, wie ich wollte, ich dann wäre Ein Lied des Höchsten, welches jedes Herz erweckt ________________________________________ Hallo, liebe Leser und danke für den Besuch. Ich bin neu in dieser Community und möchte mit diesem kleinen Gedicht einsteigen in die Gesellschaft weiteren Dichter. Ich freue mich über Kommentare und Anregungen. Grüße DerSeelenDichter
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