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Transzendenz

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  1. Transzendenz

    im tiefen grund

    Mir gefällt dein gedicht sehr gut! Erinnert mich ein wenig an dem Film "Instinkt" in dem auch genau das beschrieben ist, dass Menschen so sehr auf Karriere und Ruf fixiert sind, dass sie die ganzen tollen und schönen Dinge im Leben vergessen, die es allerdings erst wirklich Lebenswert machen. Super! Ein dickes Lob dafür! Gruß Patrick
  2. Transzendenz

    Gewissenlos

    War es die Spinne, die geschwind unterm lila Lindenbaum bunte Ornamente spinnt. War es der Vogel, der nicht singt, dessen Stimme unsre Wälder am lautesten durchdringt. War es die Biene, die nicht sticht, die sich setzt auf deine Schulter mit traurigem Gesicht. Nein Sie warn es nicht. War es der Schmetterling, der nichtmehr fliegt, der mit verletztem Flügelchen, hilfeschreiend am Wegrand liegt. War es die Krake, die nicht siegt, die sich beinah schwerelos im verschmutzten Wasser wiegt. War es der Wolf, der nichtmehr Jagt, weil des Jägersmann Gewissen nichts rettendes mehr sagt. Wer hat sie gefragt. Hat man sie gefragt?
  3. Danke Knigg3! Ich werde noch daran arbeiten!
  4. Allein fühle ich mich, und isoliert. Habe die Decke geworfen, über all das, was um mich herum passiert. Denn niemand hört mich, sieht mich, versteht mich, weil es niemanden gibt, den es intressiert. Und auch ich hör nich, seh nich, versteh nich, habe die hoffnung verloren, es nichtmehr probiert. Denn niemand sehnt sich, sucht mich, lehnt sich, an mir. Mein Geist hat aufgehört zu leben, wurde im Reich der Toten, inhaftiert, hingerichtet, und zu tode strangaliert. Eine leere Hülle aus Haut ist was bleibt, Ein stummer Schrei, der sich nicht in eure Ohren treibt. Ein stillgelegter Verstand, der bei Proplemen, nichtmehr reagiert. Denn niemand hört mich, sieht mich, versteht mich, weil es niemanden gibt, den es intressiert. Und auch ich hör nich, seh nich, versteh nich, habe die hoffnung verloren, es nichtmehr probiert. Denn niemand sehnt sich, sucht mich, lehnt sich, an mir. Ich bin nurnoch ein Schatten, doch keiner mehr der ihn wirft. Ich bin der dunkle Tunnel vor dem hellen Licht, hinter dem sich die Unendlichkeit verbirgt. ...und keiner ist da, der das kapiert.
  5. Transzendenz

    Ritterlich

    Erklärung: - In meiner Nähe steht eine alte Ritterburg auf der ich als kind viel Zeit verbrachte. - Der Krähentisch ist ein alter mythenumworbener Fels der vor der Burg aus dem Boden ragt. - Das Gedicht ist noch nicht vollständig, es fehlen noch zwei Strophen. Ritterlich Wohlwollend tragen des Kindes Beine es, bergauf den Weg beschwerlich und lang, über mühseelig' Grund, über Krater, Steine, Stock und Sand. Ein Bächlein fließt vorbei, so ruhig und still, dass es sich erst will reinwagen, sich dem Wasser ergötzen, um für ne Weile zu laben. Verschlagen stiehlt sich der letzte Sonnenstrahl, durchs Baumgeäst, so saftig grün, gleich dem Finger Gottes, als würd' er aufs Kindlein Zielen. Unermüdlich marschiert es dahin, währed es der natur so lauscht, wie friedvoll die Vöglein munter singen, nichts beargwöhnend trottet es weiter, ist ganz guten Dingen. Mit letzter Kraft und Müh und Not, schleppt es sich vorbei, am mystischen Krähentisch, wo Pferde unruhig wiehern, und das Wetter sich tauscht. Der Wind schiebt eine Graufront an, die sich dick über den Berge aufbraust. Sobald die Sonne verschwunden, das letzte Licht erlischt, Der Nebel sich schmiegt, dicht ums Gebüsch. Der Wind mit sich trägt, Krähengeächze bitterlich, von Leid und Qualen der Seelen geprägt, die im Kampfe fielen ritterlich. Vor der Ruine erschaudert es kurz, hält inne, bleibt stehen, überlegt sich mit bedacht, den Weg zu erproben über die Schlucht, die endlos erscheint, so ganz ohne Boden, und schwarz wie die Nacht. Mit eisernen Willen erstreckt sich die Brücke über die tiefe Kluft. Verdireßen ringt das Kindlein noch einmal tief nach Luft, bevor es sich macht auf den Weg, über das Holz, so brüchig und alt. Entfernt erhebt sich majestätisch der Turm, brüstet sich auf, seine Steinerne Krone verschwindet im feuchten Grau, unbehaglich nieselt es, furchtbar und kalt.
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