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Selbstsein

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  1. Dieses Gedicht beschreibt sehr treffend die Angst in seiner gefühlten Erbärmlichkeit gesehen zu werden. Das Übertünchen und Kaschieren der eigenen Fehler hält nicht ewig stand und die Liebe des anderen wird bedrohlich sobald er mir zu nah kommt. Auch das Vertreiben des anderen bzw. der Wunsch, dass er mich hält, dieser gefühlte Widerspruch, beschreibt das typische Dilemma der Angst vor seinen eigenen Widersprüchen. Wie kann ein anderer das aushalten? Wird er es aushalten und mich trotz meiner Widersprüche annehmen und halten? Brems mich ab, sonst falle ich zurück in alte Muster... Dieses Flehen nach Unterstützung, um nicht wieder in Selbsthass zurück zu rutschen...und die Überraschung dieses Wortspiels, finde ich sehr gut gelungen!
  2. Gefällt mir sehr gut. Ich mag die überraschenden Bilder und kann mich sehr gut hineinversetzen. Noch einen schönen Abend!
  3. Selbstsein

    Mein Freund

    lange kennst du mich kenne ich dich kennen wir uns tief verstehst du mich verstehe ich dich verstehen wir uns wunderbar ergänzt du mich ergänze ich dich ergänzen wir uns wir sind zwei und doch eins und viel mehr
      • 3
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  4. Gut beschriebenes Drama. Ich weiß wie sich das anfühlt einen Narzissten zu lieben. Man wird seiner selbst beraubt... Die einzige Lösung ist, gesunden Abstand zu nehmen.
  5. Hallo Sternwanderer, danke für deine freundliche Begrüßung! ja, ich bin neu hier und hatte bisher noch nichts veröffentlicht. Dir auch einen guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr!!! LG Selbstsein
  6. Kam ein Engel in diese Welt. Wollte Gutes tun. Wollte Liebe geben. Wollte Freude schenken. Ging unerkannt seiner Wege. Kehrte ein in das Haus eines Armen. Bekam Obdach, war dankbar und blieb. Konnte kaum essen, was Menschen essen. Konnte kaum schlafen, wie Menschen schlafen. Sein Leib so zart, seine Haut so dünn. Fror ständig, bei Tag und bei Nacht. Wollte teilen seinen inneren Reichtum. Wollte erreichen die Herzen der Menschen. Doch die Menschen verstanden ihn nicht. Sahen nur Schlechtes in ihm: Seine Güte war Heuchelei, Seine Aufmerksamkeit eine Bedrohung, Seine Freundlichkeit Schleimerei, Seine Dankbarkeit lächerlich. Sie kritisierten ihn, sie ignorierten ihn, Sie lachten ihn aus, sie schlossen ihn aus, Sie beschwerten sich über ihn, Sie regten sich über ihn auf. Sie gaben ihm alle Schuld. Und der Engel? Er machte sich kleiner. Er wurde stiller. Er zog sich zurück. Er fror. Ihm war eiskalt unter den Menschen.
  7. ...ein starker Text! Anklagend und leider sehr wahr. Klare unmissverständliche Worte...emotional aufgeladen. Das bleibt hängen. Schönrederei hilft schon lange nicht mehr. Wir müssen uns bewusst machen wo wir wirklich stehen, was wir unserer "Mutter Erde" wirklich antun. Dazu ist dieser Text meiner Meinung nach gut geeignet.
  8. Nach Gutem streben, nach Frieden, Liebe, Vertrauen...nach Wahrheit und dem Gelingen der Seele....das sind nicht nur Ziele des endlichen Seins, sondern dahin können und sollten wir uns auch mehr und mehr entwickeln. Die Werte einer zukünftigen neuen Welt schön in Worte gefasst...Danke!
  9. Mir gefällt dein Gedicht. Ich mag die Wortspiele "Entfüllung", "Ablenkungswüsten", "Rostschleier der Welt", "äußerer Formfalt"... Statt sein Herz/seine Seele zu fühlen ständiges Streamen. Was für eine sinnentleerte Welt!!!
  10. Hallo Vagabund, das ist ein wahrhaft weiser Text. Was wir denken, unsere negativen Gewohnheiten und unsere ego-motivierten Taten...all das kann uns nicht davon abhalten uns HIER und HEUTE neu zu entscheiden und damit NEU zu werden. So hoffnungsvolle Worte, die Mut machen, Neues zu wagen fernab alter Verhaltensweisen und dem Irrtum, dass alles immer so weiter gehen müsste wie bisher. Danke für diesen wohltuenden Gedanken. Selbstsein
  11. Lieber stur und dumm als ewiger Sklave...
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