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Hera Klit

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Alle erstellten Inhalte von Hera Klit

  1. Hera Klit

    Lose Hoffnung

    Lose Hoffnung Menschenleerer Wald. Regen prasselt aufs Autodach. Zeit verkürzen mit Kindle. Ein fremder Wagen biegt ein. Silhouette eines Unbekannten. Hier muss man nichts befürchten. Aufatmen, als der Starter ertönt. Er kommt sicher nicht. Sonnenschein hätte es begünstigt. Er sagte, wir sehen uns. Die Sonne fläzt sich im Tal, während hier schwere Wolken auf den Wipfeln liegen. Die Angst, eine Hoffnung fahren zu lassen, lähmt.
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      • Traurig
  2. Hera Klit

    Wahrheit 1

    Tja lieber Carlos, ich sage mal 95 % aller Menschen sind Sklavennaturen (durch Erziehung) und haben den Willen zur Ohnmacht. Trotzdem sind sie natürlich von der Macht fasziniert. Liebe Grüße Hera
  3. Die Ritterin von der traurigen Gestalt Oh mein Dulcineo, mein Edelmann, so fern. Alle meine Weibswindmühlen bekämpfe ich einzig nur für dich. Die Ritterin von der traurigen Gestalt, braucht deinen Beifall mehr und mehr, du unbestechlich, teurer Freund. Wirst du Gebieter meines Herzens mich je in den Armen halten? Wird deine kleine Wohnung unser gemeinsamer Haushalt sein? Werde ich am Herd stehen und begehrt von dir in Töpfen rühren? Eine Frau an einem Herd, ist doch wenigstens eine Frau an einem Herd. Was ist es, um den Beifall der Hammelherde? Lass uns bald handeln oder nie, bevor ich im Käfig heimkehre.
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      • Schön
  4. Hera Klit

    Wieder da

    Wieder da Und dann sitzt man wieder da, im alten grauen Filz, in dem man sich nie leiden konnte. Den Tod zu Gast beim kargen Mahl. Graues Haar umwölkt trocken die faltig zergrübelte Stirn. Alles ist Niedergang, Sackgasse, Ende, Aus, Vorbei. Das Sofa wird Grab. Doch da! Ein winziger Funke. Wer weiß woher er kam. Leben strömt saftig in die Fontanelle. Man hebt das Haupt. Man reißt Fenster auf. Man tönt die Haare. Man entfaltet das Gesicht und zieht sexy Klamotten an. So sehen Sieger aus! Man erkennt die Lösbarkeit von Problemen. Schönheit, Stärke und Klugheit sind Attribute des eigenen Ichs. Schon schmiedet man wieder Glück. Vertrauen in das was man ist und kann, ist wieder da. Auf dem Hochplateau saugt man Luft und schreitet weit aus. Die Sonne ist innen und außen. Neue Gedanken voller Lebenslust strömen ein. Und Pläne, so tolle, neue, frische Pläne. Man grüßt Fuchs und Fasan, die staunen über soviel Tatendrang. Hier ist ein Mensch, mit dem weiterhin gerechnet werden muss. Das Ende ist so was von fern. The Show must go on. Hera enters the building.
  5. Ja, das war toll, liebe Donna, ich erinnere mich dank dir gut. Liebe Grüße Hera
  6. Danke für die Info, ich habe diesen Autor nie gelesen. Liebe Grüße Hera
  7. Vielen Dank, lieber Carlos. Ja, ich finde auch, wir sollten anerkennen, dass nur der ganze Mensch göttlich sein kann. Wir sollten unsere schönen Momente so erinnern, dass das Göttliche darin erstrahlt. Liebe Grüße Hera
  8. Samba dreizehn Minuten lang Die Sambatänzerin im TV lacht und schwingt ihre makellosen Hüften. Mehr an frohem, positivem Sex-Appeal geht nicht. Ihre Lebenslust induziert reine Freude in mir und katapultiert mich zurück in die Neunziger, in dieses Laufhaus in Frankfurt Main. Diese Schwarze mit dem Schneesturmlächeln, die mich mit Gott und seiner Schöpfung versöhnte. Schwupps war ich drin in ihrem Paradies der internationalen Bodytalk-Völkerverständigung. Samba, Samba dreizehn Minuten lang. Dreizehn Minuten On The Top vor nunmehr dreißig Jahren, die ihr magisches Licht bis heute in mich rein strahlen. Mother Mary came to me. Thank you Darling, wherever you are.
  9. Hera Klit

    See passé

    See passé Ich fahre noch einmal zum See. Er hatte gesagt, vielleicht sehen wir uns noch mal. Das ist Antrieb genug. Die letzte Chance dieses Jahr? Eine Transgenderfrau wie ich sollte nicht alleine sein, wenn die Temperaturen absacken. Auf dem Parkplatz im Wald stehen nur wenige Autos. Wie immer verschwinde ich für Pipi machen hinter einem dicken Baum. Da! Ein fieser Typ umschleicht die Autos und versucht die Türen zu öffnen, auch an meinem. Ich breche meinen Piss ab, ohne ordentlich abzuschütteln und rufe: „Was machen sie an meinem Auto?“ Dann laufe ich wie James Bond obercool auf den Gauner zu. Woher nehme ich diesen Mut? Bin ich verrückt, ich habe keine Waffe. Der Typ sieht brutal aus, Glatze, Panzerknackervisage mit Ohrring. Wahrscheinlich kampferprobter Streetfighter. Er brüllt: „ Seid ihr alle verrückt geworden, bei dem Wetter spinnen alle, ich habe doch nur sein Auto geprüft sonst nichts.“ Ich sage sicherheitshalber kleinlaut. „Ok.“ Er verschwindet auf dem dunklen Waldweg Richtung See. Ich beschließe, nie wieder zum See zu gehen und lasse die Reifen quietschen. Meine Hose ist vorne nass.
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  10. Ich wusste gar nicht, dass dieser Kunze auch so blöd ist. Danke für die Info. Alles Betonköpfe.
  11. Vielen Dank, lieber Tobuma. Du sprichts da Dinge an, die leider auch wahr sind, aber ich glaube momentan, ich kann die Kurve kriegen. Viele werden sich darin wiedererkennen. Bleibt zu hoffen, dass unsere Generation etwas weniger königlich für ihre Kinder ist. Ich bin davon überzeugt. Liebe Grüße Hera
  12. Vielen Dank, lieber Carlos. Ja, es geht um meine Mutter. Liebe Grüße Hera
  13. Hoffentlich war es kein Gedicht von mir. Liebe Grüße Hera
  14. Hera Klit

    Meine Queen

    Meine Queen Ich lausche ihr schweigend, wenn sie in unseren Erinnerungen kramt. Winzige, gezackte Schwarzweißbilder beweisen ihre Macht. Ich versorge ihr Haus und ihren Garten nach ihren Anweisungen. Sie ist meine Queen und ich bin ihr Charles. Für uns gab es nie Paraden, aber wir standen ganz gut da. Ihr Staat war klein, aber die Staatsraison war groß wie im Buckingham. Ich bin glücklich, dass ich sie noch habe, und ich lasse sie ihr Zepter schwingen. Das alles gehört mal dir sagt sie. Dann werde ich König sein, in einem Reich, in dem niemand mehr meine Kindheit kennt.
  15. Ja, lieber Carlos, darüber ist noch wenig bekannt. Vielen Dank. Liebe Grüße Hera
  16. Ich hätte es gerne gelesen, lieber Dio, aber ich kam nur bis zu dem Wort Krebs und seit ich meine Frau verloren habe, kann ich so etwas leider nicht mehr lesen. Auch den neuen Houellebecq musste ich deswegen zur Seite legen. Liebe Grüße Hera
  17. Das sehe ich genau so, lieber Sid. Die Steinlaus wird vielfach unterschätzt. Liebe Grüße Hera
  18. Neues aus dem Tierreich Eine Steinlaus kann in Gefangenschaft bei guter Haltung und Pflege bis zu 73 Jahre alt werden. Besagte Steinlaus ernährt sich von Steinen jeglicher Art, wobei herkömmlicher Granit, wenn sie dessen habhaft werden kann, wie bereits vielfach beobachtet wurde, zu ihren Lieblingsspeisen zu gehören scheint. Ein geschlechtsreifes Männchen dieser Gattung ist in der Lage, an einem Vormittag das Dreihundertfache seines eigenen Körpergewichtes an durchschnittlichem Granitgestein zu vertilgen. In freier Wildbahn bekommt ein normaler Bürger gewöhnlich keine Steinlaus zu Gesicht, denn diese possierlichen Tiere sind äußerst scheu und nutzen jeden sich bietenden Winkel geschickt als Deckung, um sich den Blicken neugieriger Menschenkinder zu entziehen. So kann es vorkommen, dass wir Menschen ein Leben lang nicht die Bekanntschaft einer einzigen Steinlaus machen, obwohl wir manchmal sogar ganz in der Nähe ganzer Steinlauskolonien dahin leben. Manches Knarzen im Mauerwerk verrät aber oft die Anwesenheit der munteren Steinlaus, was aber bedeuten kann, dass es schon zu spät ist, das Gebäude retten zu können. Eine Notevakuierung mit anschließender Überlassung der Ruine an die Steinlaus ist dann oft der einzig noch mögliche Ausweg aus dem Dilemma. Bei all dem sollten wir Menschen aber bedenken, dass die Steinlaus vor uns schon den Planeten bewohnte in reicher Zahl und dass somit die Steinlaus ältere Rechte hat, als wir in diesen Lebensräumen zu existieren und ihr Dasein zu bewerkstelligen. Die Tragzeit der Steinläusin beträgt exakt 33 Tage und die durchschnittliche Wurfgröße umfasst in der Regel 2 bis 22 Steinläuslein, welche noch mit geschlossen Augen daher kommen. Das Muttertier verfügt über 24 prall gefüllte Zitzen, sodass ausreichend Zapfstellen für die niedlichen Neuankömmlinge zur Verfügung stehen. Schon nach etwa 10 bis 12 Tagen Säugezeit sehen sich die Steinlauseltern genötigt, die Mäuler ihrer überaus hungrigen Nachkommen zusätzlich zur Milch mit Steinmehl zu stopfen. Auch was das Wachstum betrifft, bricht die Steinlaus sämtliche aus dem Tierreich bekannte Rekorde. So verfünffachen die heranwachsenden Jungtiere ihre eigene Körpergröße binnen der ersten drei Tage, sodass es bald ziemlich eng in der Kinderstube der Steinläuse wird. Der Umstand, dass Steinläuse Nestflüchter sind, kommt hier rettend zur Hilfe. Oft müssen Elterntiere Futter zu auf mehreren Quadratmetern Freiland verstreuten Jungläusen herbeischaffen. Da das Zahnwachstum im Gegensatz zum Körperwachstum der Steinlaus eher schleppend vorangeht, obliegt es den tatkräftigen Steinlauseltern, über mehrere Monate mit ihren stark ausgeprägten Kiefermahlzähnen die Steinnahrung vorzumahlen, bevor sie sie den Jungtieren in ihre weit aufgerissenen Schlünde schieben können. Dieser extreme Stress, dem die stark in Anspruch genommenen Eltersteinläuse in dieser Zeit ausgesetzt sind, führt nicht selten dazu, dass deren Körpergewicht bis die Jungen endlich flügge werden auf gerademal 10 % ihres üblichen Gewichtes herabgesunken ist. Es wurden auch schon Steinlauseltern beobachtet die dieses Martyrium nicht überlebt haben. Gott sei Dank sind nach heutigen Expertenschätzungen die Bestände der Steinlaus wieder gesichert, nachdem es in den Nuller Jahren zunächst den Anschein hatte, die Steinlaus sei, wie viele andere Arten vom Aussterben bedroht. Aber durch unermüdlichen Einsatz der Wildhüter und Naturschützer und durch die Einrichtung von Reservaten, in denen die Steinlaus nicht bejagt werden darf, ist jetzt wieder ein Anstieg der Steinlauszahlen zu verzeichnen. Wir Menschen sollten uns darüber freuen und eine friedliche Koexistenz mit den an sich kaum gefährlichen Tieren anstreben. Es ist zum Beispiel kein einziger Fall bekannt geworden, in dem eine Steinlaus einen Menschen hinterrücks angefallen hätte.
  19. Hera Klit

    Wiederkehr

    Vielen Dank, lieber JoVo. Liebe Grüße Hera
  20. Hera Klit

    Wiederkehr

    Vielen Dank, lieber Carlos. Liebe Grüße Hera
  21. Hera Klit

    Wiederkehr

    Wiederkehr Wie frei und leichtherzig strich ich durch dein abenteuerliches Uferschilf. Still lauschte ich den Sagen über dich mächtig dahingleitender Rhein, der schon zu meiner Zeit eingedämmt, nicht mehr ins fruchtbare Land weit hinaus drang. Bedurfte doch der Großvater noch viel des rettenden Bootes. Gerne sangen wir deine Lieder und ich lernte dich als freundlichen ewigen Begleiter kennen und lieben. Weit wanderte ich mit dir an der Seite und blickte staunend über dein Wasser hinauf zu Burgen und Sagenorten. Du warst nie überschrittene Grenze wie schützender Wall und schwer lastende Kähne brachten mit dir Waren von weit her, hin zum fernen Meer, du allzeit Geduldiger. Nun bin ich manche Stunde fort von dir in flusslosem Land. Deine segnende Gegenwart blieb blasse Erinnerung nur. Weit fuhr ich in freier Zeit zu den Ufern von Main und Neckar, um zu wandern und zu ruhen. Doch kein Ersatz waren sie mir und meine Sehnsucht nach dir vermochten sie nie zu stillen du heiterer, erhabener Freund, dessen Ufer sich so fern sind, dass das schweifende Auge sie kaum fasst. So gab ich mir längst im Stillen den Schwur zur Heimkehr, wenn mich die Pflicht entbindet, um meine letzten Wanderungen neben und mit dir zu tun hoffend, du mögest den verlorenen Sohn mit Verzeihung empfangen, du zuverlässiger ewiger Vater. Dein Fortbestehen wird mir Trost sein, wenn ich das Abendsonnenspiel in deinen Wellen zuletzt bestaune, wie ich es als freudiger Knabe einst tat.
  22. Vielen Dank, lieber Andreas. Liebe Grüße Hera
  23. Vielen Dank, lieber Herbert. Liebe Grüße Hera
  24. War die Welt je ein fester Grund? Da habe ich starke Zweifel. Liebe Grüße Hera
  25. Alle Lust braucht stete Steigerung (Kurzbiografie der Untergrunddichterin und Genderaktivistin Hera Klit) Untertitel: Warum ich so gut bin, trotz meines dornenreichen Weges. Geboren im Getto eines unscheinbaren Rieddorfes in der Nähe von Büchners Geburtsort unweit des mächtig strömenden Vater Rhein, pulsierten in meinen Adern schon von früh auf ähnlich revolutionäre Wallungen, wie sie schon den großen Dichter des Danton auszeichneten. Wie oft pilgerte ich zum Geburtshaus des hohen Ahnen, um die richtige Gesinnung in meinem Herzen und meiner Seele zu pflegen und zu fördern, und auch ich gedachte der Obrigkeit im nahen Darmstadt mit tiefem Groll und ich sehnte die Revolution herbei. Gleichzeitig verdiente ich mir auf den Feldern meines Herrn Vater die nötigen Groschen, um per Bahn nach Tübingen reisen zu können. Dort besuchte ich den Turm meines zweiten Idols und Ahnherren Hölderlin. Darin geschah mir ein Erweckungserlebnis der besonderen Art und folglich formte sich mein Charakter unter der Richtschnur dieser beiden großen Deutschen. Auf der einen Seite das dramatisch kämpferische Element des gottgleichen Georg Büchner und auf der anderen Seite das träumerisch lyrische Element des nicht im mindesten weniger göttlichen Hölderlin. Diese beiden disparaten Strömungen meines inneren Geistes- und Seelenflusses wurden Säulen meines sich unaufhaltsam entwickelnden Genius. Einem Menschen mit einem solchermaßen riskant geprägten Innenleben ist es unmöglich, den Weg des bigotten Bürgers oder des einfältigen Bauern zu beschreiten, denn der Ruf nach dem Höheren und nach Gerechtigkeit klingt in ihm und zwingt ihn unablässig, den Griff nach den Sternen zu wagen, um manch heiligen Lorbeer auf die gedankenschwere Stirn herab zu ringen. Auf dem Felde der Liebe - soweit mir die Dichtkunst überhaupt Raum dafür ließ- versuchte ich manches Weib meinem Charakter und meiner unsteten Seelenlage anzupassen, was leider letztlich von wenig Erfolg gekrönt war. Ich musste erkennen, dass es zwischen mir - der ahnungsschweren Dichterin des kommenden Zeitalters- und dem flatterhaften Frauenvolk leider an dem nötigen Klebstoff mangelt. Wie lang und bang wurden mir die Stunden an der Seite dieser herausgeputzten Kleiderständer, die zu meinem großen Verdruss zumeist mit schnatterndem Unsinn und dem kramen in depressiven Stimmungen zugebracht werden mussten. Enttäuschung reihte sich an Enttäuschung, bis ich endlich feststellte, dass ich doch das rechte Weib für mich selbst sein sollte, das nur heraus muss ans Licht der Welt. Doch genau wie ich einst den Weg zwischen den Titanen Büchner und Hölderlin als den mir gemäßen erkannte, erkannte ich nun unter dem hilfreichen Einfluss der international bekannten Videokünstlerin Caiden Hall, dass ich auch auf dem Sektor des Geschlechtlichen, den Zwischenweg zu wählen, gut beraten sei. Das Dazwischen, wurde somit zu meinem eigentlichen Element. Fortan stellte ich mit einigem Erfolg dem Manne nach und eine nicht eben ruhige, aber erfahrungsreiche Zeit begann, in deren Verlauf ich erkennen musste, dass alle Lust steter Steigerung bedarf. Diese neuerliche Erleuchtung und Erweckung rückten endlich wieder die Dichtkunst in das Zentrum meines Wollens und Wirkens. Doch ich ging in den Untergrund, denn nur von dort, so hoffte ich, ist eine Revolution und/oder Reformierung der darniederliegenden Dichtkunst und der maroden Gesellschaft möglich. Das Tageslicht der Verlage, Literaturpreise und der marktschreierischen sogenannten Kritiker kann nichts als aufgeblähte oder niedergeschmetterte Egos hervorbringen. Gesegnet, wer das frühzeitig erkennt. Dass ich während meines irrlichternden Suchens auch für ein Brotstudium und für ein Studium Universale zu eigenem Vergnügen vielfach an den Darmstädter Universitäten Station machte, hätte hier eigentlich unerwähnt bleiben können. Ich setze es aber der Vollständigkeit halber hinzu, ohne mir auf derartige Landläufigkeiten auch nur das Geringste einzubilden. Meine Feinde mag es warnen, meine Freunde mögen es mir verzeihen. Ob diese Studien meinen Geist und meine Seele mehr hemmten als förderten, vermag ich schlechterdings nicht zu sagen, aber sicher haben mir meine Theologiestudien, die ich leider auch betrieb, schwere Gewichte an die Füße gehängt, die womöglich noch heute meine Schritte hemmen. Wie sagte schon Bukowski, ein Freund aus jüngeren Tagen, sinngemäß, „Bis ein Genie die Kurve kriegt, rennen hundert Unglückliche ins Verderben.“ Wie wahr! (Eine Fortsetzung muss evtl. folgen)
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