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Hera Klit

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Alle erstellten Inhalte von Hera Klit

  1. Nur keine Hemmungen, kritisier ruhig. Liebe Grüße Hera
  2. Hera Klit

    Kritiker müssen verboten werden

    Kritiker müssen verboten werden Damals verriss der Literaturpapst öffentlich im TV den neuen Walser, er hielt es für ein schlechtes, missratenes Buch von einem Autoren, der nicht erzählen kann. Kränkend, verletzend, unsensibel. Was das den Walser zudem kostete? Kaum auszudenken. Geschäftsschädigend. Damals fand ich es lustig, da habe ich selbst noch nicht geschrieben. Ich wusste nicht, was es einem bedeuten kann. Houellebecq sei ein schlechter Autor, der nix zu sagen habe. Es wurde deutlich, dass er Houellebecq nicht mal ansatzweise verstand. Viele lieben Houellebecq, auch ich. Ich habe alle seine Bücher und erwarte sehnsüchtig das Nächste. Im Radio DLF hörte ich gestern die Besprechung eines Erstlings eines neuen Autors, der womöglich Monate oder Jahre mit Herzblut daran schrieb. Der selbst ernannte Literaturkenner und Kritiker (ich werde seinen Namen hier nicht nennen, denn ich habe Anstand, im Gegensatz zu ihm), resümierte: Alles zu fettig, zu stark gewürzt, Fast Food Saisonware, weiter nichts. Überheblich, anmaßend, frech. Ich sehe es heute so: Kritikern muss generell Einhalt geboten werden, am besten sollte der Kritiker, wie man ihn seit Heine kennt (der hatte Platen ruiniert wegen seiner Homosexualität). verboten werden. Kritiker haben höchstens eine Trefferquote von 50 % und jede(r) einzelne der schreibt, ist zu schade, diesen „Päpsten“ zum Fraß vorgeworfen zu werden. Kein Mensch kann sich anmaßen, alles zu verstehen und beurteilen zu können. Deswegen einfach mal die Klappe halten und sich einen ehrbaren Beruf suchen.
  3. Vielen Dank für deinen ausführlichen und wohlwollenden Kommentar, liebes Nesselröschen. Das meinte ich in der Art: Was hätte ich noch tun und sagen können oder müssen, um dich am Leben zu erhalten. Das ist kein Aufbäumen gegen den Tadel der Sterbenden (Das Geschriebene stammte auch noch aus früheren, gesunden Zeiten), sondern eine Selbstanklage, womöglich nicht alles Erdenkliche getan zu haben. Ich habe allerdings erfahren, dass eine lange Krankheit einer Partnerin einem schon ganz schön runterbringt. Meine Ärztin fragte mich, wie ich da alles überlebt hätte. Ich weiß es nicht. Aber bestimmt war ich dann am Ende auch nicht mehr 100% auf der Höhe. Die Propheten betreffend möchte ich jetzt kein größeres Fass aufmachen. Was Nietzsche, den ich oft und gerne lese, von ihnen hielt ist ja bekannt. Trotzdem schrieb er dann noch den Zarathustra. Ich denke mal, wenn er älter geworden wäre, hätte er auch die Propheten bald in einem milderen Licht gesehen und vielleicht der letzten Zeile letztlich zugestimmt. Liebe Grüße Hera
  4. Vielen Dank lieber Carlos, natürlich bin ich dir nicht böse. Aber für mich transportiert das Gedicht nach wie vor das, was ich Amadea geantwortet habe. Der Kommentar von Carolus trifft auch den Sachverhalt genau, sodass ich mich da bestätigt sehe. Natürlich wird es immer so sein, dass Menschen in einem Gedicht etwas Eigenes finden, deswegen sollte ich mich künftig mit Interpretationen meiner Gedichte zurückhalten, zumal man ja auch vieles unbewusst schreibt. Es ist ja auch schön eine Vielfalt zu sehen. Liebe Grüße Hera
  5. Tröstende, wohltuende Worte, die Hoffnung schüren. Vielen Dank. Liebe Grüße Hera
  6. Vielen Dank lieber Carolus. Ich fühle mich von dir erkannt. Das hilft! Liebe Grüße Hera
  7. Normal! Aber es musste raus.
  8. Dieses Gedicht hat mythische Größe. Toll liebe Ilona. Liebe Grüße Hera
  9. Vielen Dank für deinen umfassenden Kommentar liebe Amadea. Ich sage es mal kurz so: Am Anfang wird die Erinnerung an einen sehr nahestehenden Menschen durch Fundstücke in einer Kiste hervorgerufen. Dann macht sich das LI Vorwürfe, weil es glaubt nicht genug gesagt und getan zu haben in den letzten Tagen des geliebten Menschen. Dadurch beginnt es nun generell und umfassend zu reflektieren, was uns Menschlein eigentlich möglich ist in dieser Existenz (Was können wir tun?). Das Ergebnis seiner philosophischen Betrachtungen ist dann, wir haben alle keinen Zugang zur Wahrheit, deswegen ist es nur möglich, an das Gute zu glauben und dies auch zu versuchen anderen zu vermitteln (besonders, wenn sie in Not sind, wie eben ein kranker und sterbender Mensch). Mehr können wir womöglich nicht tun, das ist die Antwort des Gedichtes auf die eingangs gestellte Frage, aber das kann schon sehr viel sein, denn unser Leben besteht zum Großteil ohnehin nur aus Gedanken und wenn die positiv sind ist das meiste erreicht. Nochmals vielen Dank für deine Anerkennung und deine Beschäftigung mit meinem kleinen Gedicht. Liebe Grüße Hera
  10. Was können wir tun? Als ich die lange verwahrte Kiste öffne, fällt mir ein Büchlein in die Hand. Darinnen stehen Zeilen von dir, die klingen in mir, als redest du sie gerade in diesem Augenblick. Geschrieben steht dort Lob und Tadel, so bleibe ich in der Summe unerlöst. Und dieses Bild aus deinen letzten Tagen zeigt dich ganz mutlos ohne Kraft. Was tat ich nicht, was sagte ich nicht, um dich am Leben zu halten? Mein finsteres Licht war nicht hell genug, um deine letzten Tage auszuleuchten. Das Bühnenstück Leben verlangt demütige Schauspieler, die nichts fragen, sondern ihre Rolle ausfüllen ohne Kenntnis der Regie und des Drehbuchs. Wie eine Anmaßung erscheint mir das, die man keinem Hund länger zumuten sollte. Die mit der Wahrheit hausieren gehen, nenne ich vorschnell und leicht blendbar. Manches erscheint plausibel, mehr aber auch nicht. Wer die Wahrheit hat, kann nur ein Lügner sein, das ist meine spät erfahrene Erkenntnis. Propheten sind Menschen wie wir, nur mit einer dünneren Haut. Dessen Lüge das Leben aber leichter macht, dem sollte gewiss verziehen werden. Mehr kann ein Mensch wohl nicht tun, als immer wieder ans Gute glauben zu machen.
  11. Hera Klit

    Sing den Song

    Ich hatte einen jungen Kollegen, der war auch freiwillig bei der Bundeswehr und in Afghanistan. Zum Glück kam er unversehrt zurück, aber er wusste von einigen schlimmen Dingen zu berichten. Heute, nachdem er selbst Vater geworden ist, fragt er sich, wie er das seinen Eltern antuen konnte. Das Problem mit den Soldat*innen ist, dass sie meist noch sehr unreif sind. Liebe Grüße Hera
  12. Wieder einer dessen Schreibe was taugt, würde Hank sagen. Liebe Grüße Hera
  13. Salmakis ist das Stichwort. Liebe Grüße Hera
  14. Ein mythologisches Thema persönlich genommen. Ich wollte es erst durch den Titel verraten, habe mich aber dagegen entschieden, das wäre mir zu einfach gewesen. Liebe Größe Hera Ist leicht verständlich, wenn man den Mythos kennt, der dahintersteht. Liebe Grüße Hera
  15. Hera Klit

    Verschmelzung

    Verschmelzung Unentrinnbar umschlangst du mich in spiegelnden Wellen mit reizenden Gliedern. Kein Entkommen aus Schlangenumstrickung gelang dem unerfahren Strauchelnden. Eisern dein Griff, um den Wehrenden. Doch du zahltest die Verschmelzung mit deinem Leben und was noch du bist, trage ich nun in meinem Wesen fort. Das sehen aber nur die, die es selber sind, den anderen klingt es wie die Rede eines Narren. Ich muss all jenen raten, nicht den Fuß in eine unbekannte Quelle zu setzen die Hüterin wird von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und ein Geschöpf wird entstehen für immer aus Zweien.
  16. Ja, weil ins Wort fallen, für was anderes steht, ist mir dann auch aufgefallen. Liebe Grüße Hera
  17. Stimmt, ich hatte mich auch sicherheitshalber dagegen entschieden. Aber sie geistert mir noch heute hin und wieder im Kopf herum. Liebe Grüße Hera
  18. Ja, die Liebe ist eine Himmelsmacht. Liebe Grüße Hera
  19. Komplett auf der Kippe Vater, Mutter, alle Verwandten und Freunde um unseren reich gedeckten Tisch. Du hältst die Einjährige im schützenden Arm. Ein Bild wie eine Bibelillustration. Ich sollte so glücklich sein. Das war ich bis vor einer Stunde auch von Herzen. Doch neben mir sitzt sie, die du meine liebe Frau, mir als deine Studienkollegin und neue Freundin vorgestellt hast. Sie lässt mich an all meinen bisherigen Entscheidungen zweifeln. Ich falle in ihr Wesen, in ihre Schönheit und in jedes ihrer Worte. Wir reden und reden und vergessen alles umher. Sie versteht mich besser, als mich je ein Mensch verstanden hat und ich verstehe alles an ihr. Ich wusste sofort, sie ist mein gesuchter Lebensmensch, den ich glaubte, doch nie finden zu können. Du hast das nicht verdient und unser Kind soll nicht ohne Vater heranwachsen. Ich muss mich beherrschen. Doch schon schickst du mir ahnende Blicke und der erste Riss geht unmerklich für alle anderen durch unser Leben. Ich weiß nicht, ob ich heute Nacht ihre Nummer wählen werde oder ob ich morgen vor ihrem Hörsaal auf sie warte. Ich weiß nur, dass unser Leben komplett auf der Kippe steht.
  20. Nur Mut und jeden Tag noch ein poetisches Apfelbäumchen pflanzen. Liebe Grüße Hera
  21. An so einem Tag ist gewöhnlich alles ok. Ich kenne das. Liebe Grüße Hera
  22. Sorry, ich gehöre zu den Valentinstagleugnern. Liebe Grüße Hera
  23. Sehnsucht und Leiden erwecken den poetischen Geist am nachhaltigsten. Man muss sich das eingestehen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Lieber und alles Gute.
  24. Ich habe solche Frauen getroffen, aber sie neigten sich leider nicht zu mir herunter.
  25. Vielen Dank, lieber Carlos. Ich denke, die erste Zeile verrät es : "Du ferne Schöne dort" Liebe Grüße Hera
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