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Hera Klit

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Alle erstellten Inhalte von Hera Klit

  1. Hera Klit

    Hit me

    Vielen Dank, lieber JoVo. Freilich gibt es da gewisse Parallelen zu Ians Song😊. Liebe Grüße Hera
  2. Hera Klit

    Hit me

    Hit me Hit me easy hit me quick, with your lovely rhythm stick Oh yeah Au ***************************************************************************************** Ein Bluesrock über Sissydreams: Der Text ist etwas komplex, deswegen reiche ich mal die Übersetzung nach: Schlag mich einfach, schlag mich schnell, mit deinem schönen Rhythmusstab Oh ja Au
  3. Hera Klit

    Liebes Tagebuch

    Vielen Dank, liebe Darkjuls, auch dir ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Hera Vielen Dank, lieber Pur. Liebe Grüße Hera
  4. Hera Klit

    Liebes Tagebuch

    Ich kann das gut nachvollziehen, liebe Sternenherz, das Leiden, das daraus erwächst, dass man in Geschlechterrollen gezwängt wird, ist immens. Es ist gut zu erleben, dass moderne junge Menschen nicht mehr bereit sind, sich in dieses Prokrustesbett pressen zu lassen. Liebe Grüße Hera Schön, auf diesem Wege zu erfahren, dass man gar nicht so absonderlich ist. Sollte Schreiben auch diesen Nutzen haben? Vielen Dank. Liebe Grüße Hera
  5. Hera Klit

    Liebes Tagebuch

    Vielen Dank, liebe Sternenherz. Der Einfluss der nicht anwesenden Väter ist natürlich nicht zu unterschätzen, das ist richtig. Liebe Grüße Hera
  6. Hera Klit

    Liebes Tagebuch

    Vielen Dank, lieber Herbert. So ein Tagebuch wird ja oft am Ende redselig. Liebe Grüße Hera
  7. Alles richtig lieber Delf und ich erkenne daraus, dass du sehr tief und umfänglich denkst, das ist schön zu sehen. In einem Punkt kann ich dir nicht ganz zustimmen: Für mich überragt die Nächstenliebe, die Jesu anriet, im Grunde alle anderen Lehren, denn hierin steckt die Wurzel zur Toleranz, die wir heute als so wichtig erkennen. Jesus kann man ja letztlich nicht für das Christentum verantwortlich machen, das hat er wirklich nicht verdient. Liebe Grüße Hera
  8. Ich glaube mit Goethe, dass wir nichts wissen können, weil die Wirklichkeit zu komplex für uns ist. Das Schöne und gleichzeitig Schwierige an der Jetztzeit ist, dass die Menschen immer mehr zum Selbstbestimmungsrecht gelangen und zur Toleranz. Natürlich nur die Avantgarde. Es gibt auch durchaus noch Auswüchse des Mittelalters parallel. Verdächtig ist, dass jene Auswüchse meist mit Religiosität einhergehen, deswegen scheint mir dort keine Lösung für die Probleme des Menschseins zu liegen. Religion mag eine Krücke gewesen sein, die nun, weggeworfen werden muss, um frei zu stehen und zu gehen. Aber, jeder muss natürlich seinen Weg finden. Liebe Grüße Hera
  9. Hera Klit

    Liebes Tagebuch

    Liebes Tagebuch Liebes Tagebuch, ich vertraue mich dir an, weil ich weiß, du kannst schweigen. Ich bastele im Moment auch einen raffinierten elektronischen Mechanismus, den ich in deinen Deckel einbauen werde und der dich zerstören wird, sobald fremde Hand deiner habhaft zu werden versucht, um meine tiefsten Gedanken und seelischen Zerwürfnisse ans Tageslicht zu fördern. Da die Menschen mich samt und sonders schwer enttäuscht haben, darf ich hier ruhig eingestehen, dass du mein letzter Freund auf Erden bist. Ich bin draußen im Land bekannt als normaler, etwas langweiliger Mann. Was immer dies bedeuten mag. Ich bin, wie fast alle Männer, hauptsächlich von Frauen erzogen worden und deswegen habe ich die Seele eines Speichel leckenden Hundes. Also, wenn ich hier Ich sage, dann weiß ich gar nicht, was dies ist, dieses seltsame Ich. Wenn ich genau hinschaue, scheint es mir ein Konglomerat von verschiedenen Persönlichkeiten, ähnlich wie ein verwildertes Waldstück, das sich als Reaktionen auf Umwelteinflüsse scheinbar wie zufällig entwickelt hat. Da gibt es dicke Bäume und dünne Bäume, Bäume des Lichtes und Bäume des Schattens und alle konkurrieren um das Stückchen Land, das ihnen zur Verfügung gestellt wurde. Von wem auch immer. Mein Hauptbaum steht wohl für diesen oben schon erwähnten langweiligen Typen, der es niemanden recht machen kann. Es gibt in meinem Wäldchen wohl viele Bäumchen, aber die meisten lassen sich nur schemenhaft erahnen. Nun ist aber ein Stämmchen über die Jahre herangereift, das sich anschickt meinen, auch nicht gerade mächtigen Hauptbaum zu verdrängen. Ich nenne dieses Stämmchen Hera Klit. Sie ist wohl irgendwie weiblich. Sie wuchs zunächst fast unbemerkt heran, reifend unter steten Düngergaben in Form von Geringschätzung und Herablassung, meist zugefügt von wichtigen Frauen meines Umfeldes. Zunächst und wohl am nachhaltigsten, sorgte meine liebe Mutter für das stete Wachstum des Hera Klit-Baumes in mir. Ihre Technik war vornehmlich die, des ins Vertrauen Ziehens, mit anschließendem -sobald mein Hauptbaum sich darin sonnte und zu wachsen anschickte- radikaler Abkehr und erteilen einer totalen Abfuhr, etwa durch Sätze wie: „Du bist die größte Enttäuschung meines Lebens.“, oder „Dein Vater sagte schon immer, du taugst nichts, ich hätte auf ihn hören sollen.“ Dies waren üppige Düngergaben für meinen Baum mit Namen Hera Klit. Jetzt hätte man meinem kümmernden Hauptbaum natürlich raten müssen, auf jeglichen Dünger der besagten Art zu verzichten, aber leider zeigte er sich bis dato völlig unbelehrbar und statt die Kraft der freien Sonne als wichtigste Lebensenergie in sich aufzunehmen, wandte er sich gar von dieser ab und hungerte und lechzte nach salziger Düngerzufuhr durch spärlich gebende, egoistische, selbstsüchtige Frauenhände. Mögen diese Frauen Schwestern, Mütter, Schwiegermütter, Tanten, Cousinen, Geliebte, Ehefrauen usw. gewesen sein, das einmal angestammte Düngemuster lief schonungslos immer wieder ab. Und so steht dieser arme Baum nun da, mit wenig Blattwerk, das zudem noch welk ist und einem schwachen windgepeitschten Stämmchen und nur jämmerlich flach reichenden Würzelchen. Ein Bild des Jammers. Ob er noch lange der herben Witterung trotzen kann? Man nimmt es allgemein kaum an. Doch da, hinter ihm, kleiner noch, aber mit der goldenen Sonne des Eigenwillens beschienen, gedeiht der Baum Hera und erhebt Anspruch, der herrlichste im Waldstück zu werden. Sorry, liebes Tagebuch, eigentlich wollte ich dir ja etwas ganz anderes anvertrauen. Was habe ich da geschrieben? Was soll das? Mags blanker Unsinn sein, aber auch das müssen Tagebücher ertragen können. Also, behüte es und schweige, wie es sich für ein vernünftiges Tagebuch gehört und denke an den Sprengmechanismus.
  10. Lieber Delf, ich will dir ja nicht zu nahe treten, du bist sicher ein belesener Mann, aber es klingt schon sehr nach Papier, was du schreibst. Bedenke, Buddha lebte vor über 2000 Jahren, was er dachte, mag lieb und fromm gemeint gewesen sein, aber er war sicher nicht fähig, sich auf die eigenen Schliche zu kommen. Wir verwenden heute nicht mehr den Faustkeil, weil wir effizientere, intelligentere Maschinen erfunden haben, warum glauben so viele, dass die Damaligen uns in geistig, seelischen Dingen voraus war? Das waren sie nicht, sie hatten nur weniger Hemmungen zu träumen. Liebe Grüße Hera
  11. Das Unterbewusste ist ein Konstrukt der Konditionierung und in etwa so tragfähig wie Treibsand. Liebe Grüße Hera
  12. Hera Klit

    Hexen

    Vielen Dank, lieber Marvin. Es entstand als Gegenentwurf zu Herbert Grönemeyers "Männer". Liebe Grüße Hera
  13. Hera Klit

    Hexen

    Vielen Dank, lieber JoVo, sie wäre wohl öd und leer und ungefährlich. Liebe Grüße Hera
  14. Hera Klit

    Hexen

    Lieber Herbert, vielen Dank. Ich glaube, dann bist du noch relativ glimpflich davon gekommen. Liebe Grüße Hera
  15. Hera Klit

    Hexen

    Hexen Hexen glauben an sich selbst, sind zur Stell, wenn du ihnen gefällst. Hexen wollen was erleben, bekommen sie ihren Willen, haben sie viel zu geben. Hexen können oft auch zaubern, drum ists schon gefährlich mit ihnen zu plaudern. Hexen fliegen durch die Luft, siehst du sie, ist dein Mut verpufft. Hexen machen dein Herz leicht oder schwer, sie sind wild und sanft und zärtlich ebenso sehr. Hexen kratzen wie Katzen und schleichen wie Tiger. Springen sie dich an, fällst du nieder, von ihrer schieren Wucht und Lust am Leben. Manchmal gehen sie nicht mehr aus dem Kopf, obwohl sie lang schon weiterzogen. Dann haben sie dich krank gemacht, und deine Lebenslinie total verbogen. Hexen ist Weinen gar nicht peinlich, deswegen tun sies selten heimlich. Sie sind eine kostbare Fracht, kommen bei Tag und gehen bei Nacht. Sie verbrennen dich wie Licht den Dracula oder sie machen Stein aus dir, wie Medusenhaar. Deswegen rat ich Jüngchen lass es sein, lass dich bloß nicht mit Hexen ein.
  16. Hallo! Wir denken, um uns in der Welt zu orientieren, nicht um sie zu negieren. Liebe Grüße Hera
  17. Vielen Dank, lieber Herbert. Ein Baum im Friedwald. Liebe Grüße Hera
  18. Sechs rote Rosen, mit etwas Schleierkraut Die Schwarzhaarige bindet mir den Blumenstrauß für dich. Sechs rote Rosen, mit etwas Schleierkraut. Sie erzählt mir, sie sei mit ihrem Sohn wandern gewesen, an der Loire. Er wegen der Schlösser, sie wegen des Wanderns. Eine Win-win-Situation, merke ich kurz an. Sie erwarten doch, dass man irgendeine Antwort gibt. Ich versuche zu lächeln. Sie lächelt zurück. Sie lächelte mich immer an, seit Jahren schon, auch wenn du dabei warst. Du lächeltest auch und zu Hause musste ich mir deinen Frust anhören. Ich überlege kurz, ob die Schwarzhaarige, die ungefähr mein Jahrgang ist, was für mich wäre. Nein, sie hat einen Sohn und sie lächelt zu viel. Was ist das für ein Sohn, der mit seiner sechzigjährigen Mutter in Wanderurlaub fährt? Was ist das für eine Mutter, die sich von ihm fahren lässt? Soll ich meine Freiheit aufgeben, um zwischen zwei Mühlsteinen zermahlen zu werden? „In Folie einpacken?“, fragt sie. „Nein!“, sage ich, „Ich lege sie an den Baum zum Sterben.“ „Oh!“, sagt sie.
  19. Vielen Dank, liebe Sternenherz, ich fühle mich von dir gut verstanden. Liebe Grüße Hera
  20. Vielen Dank, lieber Tobuma. Liebe Grüße Hera
  21. Viele Dank, lieber Herbert. Und manche Grenzen überschreitet man nie, weil man sie als Kind nicht überschritt. Liebe Grüße Hera
  22. Hinterm Fluss Ein alter Kran steht nebenan, auf seinem Schild prangt Altona. Die rostigen Sandsilos zerfallen Jahr um Jahr. Ich bin wieder da, und der Fluss ist breit wie eh. Als Kind schienen mir die Flussberge groß und dort drüben lockte das Wunderbare. Manchmal nahmen wir die Fähre, wenn Vater in Freizeitstimmung war. Selten genug. Dort gab es Wein, gereift an jenen Hängen und auf dem Heimweg schlief Vater, Mutter musste fahren. Zuhause randalierte er dann, wir Kinder halfen ihn zu bändigen. Ein hoher Preis für ein kleines Flussabenteuer. Wir wussten, es würde sehr lange dauern, bis wir wieder Fähre fahren würden. Weil wir so wenig von dem Drüben erhascht hatten, blieb es unser gelobtes Land. Obwohl ich es heute besser weiß, fühle ich immer noch, hinter dem Fluss, ist die Welt zu Ende.
  23. Vielen Dank, lieber Herbert. Liebe Grüße Hera
  24. Räuberballade oder in einem früheren Leben Unten an den Trauerweiden, wo der Bach abknickt, schieden sich für immer unsre Wege. Die Beute hatten wir geteilt, du zogst hin zu Stadt, gegen meinen Rat, du solltest es bereuen. Sie fanden ihn zwar nie, aber wenn einer wie du soviel im Beutel hat, dann macht er sich verdächtig, dort, wo man ihn kennt. Unter schlimmster Folter, verschwiegst du meinen Namen, hab Dank, hab Dank dafür, guter Freund. Sie spannten dich aufs Rad und brachen manchen Knochen, mit Eisenstangen, schonungslos. Hier machte ich mein Glück, es war nicht schwer als reicher, fremder Mann zu reüssieren. Sie nahmens gern und fragten nicht, woher es kam. Das Gewissen plagt mich nicht, nur um unsre Freundschaft find ichs schad. Du warst mein einzig richtiger Kamerad. Und ein echter Satansbraten, der mich zu so mancher Schandtat trieb. Jetzt bin ich rechtschaffen geblieben, mag das meine Sünden verzeihn. Die Sehnsucht wiegt oft tonnenschwer, doch die Vernunft führt sie am Nasenring.
  25. Hera Klit

    Eine andere Welt

    Vielen Dank, lieber JoVo. Der Mensch sicher nicht, deswegen ist er dort unerwünscht. Liebe Grüße Hera
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