Der Mensch, die Krone der Schöpfung.
Zweifellos hat der Mensch in seiner grauen Vorzeit um das Überleben gekämpft. Hat den Elementen getrotzt und sich weiterentwickelt.
Wir sind die Erben der Evolution, die Kinder des Fortschritts, wir sind die Entwicklung selbst.
Mit einer Axt in einer Hand und einer Sichel in der anderen. Schweißgebadet, Blut überströmt, von Narben übersät.
Hat der Mensch allen Prüfungen der Mutter Erde getrotzt und steht als Sieger dar.
Noch!
Jedoch wie lange?
Wir haben die Natur gezähmt, die Welt nach unseren Vorstellungen gestaltet, und unseren Anspruch gefestigt.
Wir sind die unbestrittenen Herren der Welt.
Unsere Mutter Erde sollte stolz auf uns sein, ein solch ehrgeiziges, widerstandsfähiges, intelligentes, und obendrauf ein solch herrschaftliches Wesen erschaffen zu haben.
Den Menschen!
Jedoch scheint das eher nicht der Fall zu sein.
Betrachtet man alle Katastrophen der jüngsten Zeit.
Denn am meisten enttäuscht sind oft die, die das größte Maß an Liebe, Zuneigung, guter Vorsätze und Anstand in uns setzen.
Diejenigen, die über sich hinauswachsen und über jede Grenze hinweg uns auf Händen tragend etwas höher heben, nur damit unser Weg zur Glückseligkeit etwas weniger schwer wird.
Jene, die uns am meisten lieben. Und diejenigen, die uns immer wieder aufs neue vergeben.
Obwohl, wir, Kriege aus allen erdenklichen Gründen und alle möglichen Zwecke führen.
Geld, Glaube, Gier, Unabhängigkeit !
Den glauben allen überlegen zu sein, oder einen von Gott gegebenen Auftrag auszuführen.
Die Liste ist endlos.
Wir beuten unsere Welt erbarmungslos aus.
Wir saugen das Blut der Erde, bohren bis in das Mark hinein und kippen den Abfall in die Seele unseres Schöpfers.
Wo früher ein Kampf um das Überleben tobte. Herrscht jetzt ein Wettbewerb um das, Profit.
Ein Teil der Welt, der alles hat. Beutet den teil ohne Besitz bis auf den letzten tropfen Lebenssaft aus nur um zu besitzen und seine Überlegenheit zu präsentieren.
Wir töten uns nicht gegenseitig, wir töten uns selbst, indem wir unsere Mutter Erde töten.
Alles muss im Gleichgewicht sein, oder es wird im Chaos enden.
Auf Knochen und Blut der Unfreien bauen wir unseren Dom der Überlegenheit.
Bis in das Mark der Gaia gebohrt, fest verankert stehen die Pfeiler unserer Herrschaft.
Stahl und Beton!
Auf welchen das Fundament unserer Autokratie sich erhebt zum Wohle des einen, der ein jeder sein will.
Und hoch darüber, die Krone der Schöpfung von der gesamten Welt gestützt. Zu schwer für einen allein,
zu klein für alle gemeinsam.
Der Kampf ist vorbei! Wir haben gesiegt! Deswegen werden wir alle verlieren.