Neuer Tag
Neu ist der Tag,
denn er beginnt noch nicht.
Neu ist die Minute
doch sie altert mit jeder Sekunde,
welche zerinnt wie Sand,
welchen man in den sanften Westwind streut.
Und nichts und niemand kann die Zeit aufhalten zu verstreichen.
Streichen.
Wie das Spiel einer Violine, das sich durch den Raum zieht.
Unsichbar, doch vorhanden.
Vorhanden doch nicht erfühlbar,
die Fingerspitzen können es nicht erhaschen.
Stumm senkt sich der Blick mit der Sonne am Abend.
Frohgemut hebt er sich,
wenn diese nie verschwundene Lichtquelle
sich am Horizont erhebt.
Wie nach einer Ewigkeit.
Verpackt in ein Bonbonpapier,
dass nur zur richtigen Zeit enthüllt wurde.
Mit einem wunderbarem Geschmack,
der nie vergeht.
Sich höchstens für eine kleine Zeit lang versteckt.
Und so warte auch ich auf den Sonnenaufgang.
Denn jeder von diesen ist ein neuer Geschmack.
Ein neues Gefühl.
Nicht´s Altes mehr.
Dieses kann man getrost zurück lassen.
Es ist nicht mehr veränderbar und so sollte es auch bleiben.
Frohgemut.
Der Sonnenstrahl welcher sich durch die Wolken stielt
als würde er nur für den Moment leben,
in dem er auf der Nasenspitze kitzelt.