JoeJoe

Also erst mal danke für ein feedback...als junger Kunstbegeisterter weiß ich eben, dass gar keine Kritik die schlimmste von allen ist..aber das ist Gott sei Dank jetzt doch nicht eingetreten. Also vorweg, das gedicht ist, wie eigentlich alles was ich schreibe (bestimmt nicht erwähnenswert und deshalb im schreibtisch in sicherheit), einfach aus einem sehr starken gefühl spontan entstanden. Trotzdem beabsichtige ich eigentlich eben dadurch, dass ich "sie" und "Sie" verwende, eben genau die Verwirrtheit beim Leser zu erzeugen, welche auch ich zu diesem Zeitpunkt gespürt habe. Meine Absicht war es durch einfache Mittel genau dieses Gefühl auf den Punkt zu bringen. Beeinflusst bin ich dabei vllt durch den Roman "Nachtzug nach Lissabon" von Peter Bieri (Pascal Mercier). Ich bin absolut fasziniert davon, wie treffend dieser mit einfachen Mitteln Gefühle auf den Punkt bringt.

du hast Sie und willst Sie behalten, du hast sie nicht und willst sie haben, du würdest beide tauschen, wenn es ginge. so hättest du Sie nicht mehr und wolltest Sie zurück, so hättest du sie und wolltest sie nicht mehr, so würdest du zurücktauschen, wenn es ginge. intimität verlangt ausschließlichkeit, teilen bedeutet verraten. Ich weiß es, doch löst es mein Dilemma nicht. Das hier ist mein erstes Gedicht, das ich online stelle. Wollte mal ausprobieren, ob mir sowas gelingt und was andere dazu sagen. Würde mich freuen wenn jemand ehrlich etwas dazu sagt.