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Marvin

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Alle erstellten Inhalte von Marvin

  1. Hallo Delf, wie wunderschön formuliert. Dies ist ja absolut nicht mein Metier, doch hier schmelze ich hin. Sollte dieses kleine Forum etwa einen großen Romantiker in seinen Reihen haben? Das Stück gereicht locker einem Brentano oder Heine, finde ich. Zu den genannten Schmerzen möchte ich allerdings betonen, dass es sich dabei , nur um Seelenschmerzen handeln kann. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass körperlich Schmerzen i.d.R. nur bitter und niemals süß sind… Zur metrischen Anfrage (übrigens finde ich deinen Beitrag zur Metrik hier hier höchst interessant) habe ich noch keine optimale Antwort gefunden. So wie es in der ersten Fassung steht, halte ich es für nicht optimal. Auch dein Alternativvorschlag hat noch Luft nach oben, glaube ich. Ich habe nach einer adäquaten Lösung gesucht und bin auch auf nichts Tolles gestoßen. Aufgefallen ist mir allerdings, dass du in den zwei ersten Zeilen das falsche Geschlecht gewählt hast. (Der Schmuck) Es müsste doch männlich sein, oder? Daher mal ein Verschlimmbesserungs-Versuch der entsprechenden Zeilen Du trägst Geschmeide, weißt, wo’s wirkt, mit welchem Licht du es bestrahlst. Und welcher Wert sich drin verbirgt. Drum koste aus, was du bezahlst. Glücklich bin ich damit aber auch nicht, weil es nicht mehr exakt den Sinn deiner Aussage wiedergibt. Ist halt ein Versuch... Noch ein paar Auffälligkeiten zur Metrik hätte ich anzubieten: Das liest sich für mich ein wenig "unharmonisch". Es müste ja das "in uns selbst"betont sein, oder? Vorschlag: das in uns selbst so tief muss stehn. Normalerweise mag ich diese Satzverdrehungen nicht. Aber ich finde, zu diesem Text könnte es passen, weil er ja insgesamt "antik" wirkt. die alten Meister hatten da ja nach meinen Erfahrungen weniger Skrupel „Normalerweise“ würde ich die erste Silbe betonen, finde die Betonung auf „liegt“ hier aber absolut passend, weil du die Aussage des Verses damit noch einmal bekräftigst. Also ähnlich als würde jemand sein Argument noch einmal bekräftigen, wie „Das ist halt so!“ Mir hat dein wunderbar formuliertes Stück sehr gut gefallen, obwohl ich alles andere als ein Romantiker bin. So ist es. :-) VG, Marvin
  2. Marvin

    Kinderwunsch

    Als am letzten Junitage, also kurz vorm ersten Siebten, King und Queen sich heftig liebten, stellten sie sich bang die Frage, ob ein Sprecher spräch. So spräch er: „Schon im Märzen nächsten Jahres füllt ein zartes wunderbares Babyschreien die Gemächer!“ Diese Furcht war nicht ganz ohne, denn die großen Königskinder stritten wie die Besenbinder. Und man hofft, der Amazone würde vielleicht ohne Reue noch einmal der Wurf gelingen, Kinder auf die Welt zu bringen. Denn das Volk, es wünscht sich neue.
  3. Marvin

    Hexen

    Hallo Hera Klit, du hast den Text wirklich klasse performt. Erinnert mich an Marius Müller Westernhagen. Allerdings wäre mein Rat, solche Werke wirklich nur als Audio oder Video einzustellen, weil der Text, wenn man ihn selbst liest, kaum "Gedicht" genannt werden kann fnde ich. Nur, weil sich's hinten reimt, isses noch keines. Ich glaube, du bist eine super gute Text-Schreiberin und -Performerin. Die Texte gefallen mir, weil sie so schön morbide und unkonventionell sind (zumindest die, die ich gelesen habe) Auch die Musik ist toll. Aber gereimt und nur als Text machen sie mir weniger Spaß. Aber das geht mir bei vielen Künstlern so. Stücke, z.B. Popsongs, Rockballaden, gut dargebracht, machen Spaß. Würdest du viele davon nur lesen, ohne je vom Künstler gehört zu haben, würdest du dich viell. oft schaudernd abwenden... VG, Marvin
  4. Marvin

    Vers und Maß

    Hallo Aries, ich nochmal: Ah. jetzt kapier ichs. Da hatte ich ein Brett vorm Kopf. Ich suchte ihn in Reihe zwölf. Klar, er hatte sich aus Zeile 32 dorthin gemogelt. Das hatte ich übersehen. Genial! VG, Marvin
  5. Marvin

    Vers und Maß

    Hallo Aries, da schließe ich mich mit meinem Lob gerne an. Klasse Idee super umgesetzt. Irgendwie denke ich immer noch drüber nach, ob man die "Auflösung", also den Kreuzreim hätte un- oder kaum bemerkt ins Gedicht hätte einbauen können. Aber das klappt wohl nicht, weil es dann einfach zu augenscheinlich geworden wäre... Gezählt habe ich nicht. Gehe davon aus, dass maerC das schon korrekt gemacht hat. VG, Marvin P.S.: Als ich es las, fiel mir ein ähnliches Gedicht ein, dass ich im letzten Forenleben schon mal eingestellt hatte. Steht im Spielzimmer im Faden Antwortgedichte.
  6. Marvin

    Grüße an Rita

    Textarbeit ausdrücklich nicht erwünscht. (jedoch Seelenarbeit) Ich glaub, es war heut um halb drei nachts als ich mich so fragte ob Weihnachts- gegrüße bei Rita wohl gar nicht mehr zieht, da dacht ich an den Grüßerverleih nachts. Das ist so ein Grußautomat, der schreibt Grüße mit großem Theater, bevor ich den Stress buch‘ dem ganzen Adressbuch. Das ist auch für sie adäquater!
  7. Marvin

    Weihnachtsmarkt

    Hallo Plotzn, ja, ich würde auch sagen, das lag schon weit über 42 % Ja nicht? Geht mir auch so. Ich hoffe, du hattest nichts dagegen, unsere etwas chaotische Tour vom vorletzten Wochenende mal pointiert wiederzugeben. Der war gut. Aber meckere jetzt bitte nicht, dass alle deinen Taufnahmen kennen. Viele Grüße Marvin
  8. Hallo Joshua Coan, die Idee ist wirklich witzig. Auch die Formulierungen mag ich. Einzig; Das Versmaß ist für mich so unruhig, dass ich dort keine Struktur erkennen kann. Das finde ich schade, weil es so viel Potenzial hat. VG, Marvin
  9. Hi Pegasus, da hast du natürlich absolut Recht. Menschen zum Lachen zu bringen, und das durch möglichst gut ausgedachte und in Form gebrachte Geschichten, ist eine große Kunst. Und der von dir erwähnte Heinz Erhardt ist sicher Vorbild vieler Humoristen hier. Aber es bedarf schon einer ganzen Menge an Tüftelei, wenn ein Text wirklich rund und witzig werden soll. Und da muss man aufpassen, nicht nur ums "Heraushauens" wegen, Texte zu veröffentlichen, die 1. vom Thema her schon ein wenig "konstruiert" wirken und an denen zweitens nicht gründliche genug gefeilt wurde. Und aus diesem Grunde freue ich mich über gute Kritiken im Sinne von Aufzeigen von Schwächen, auch sogar Verrissen ebenso wie über uneingeschränktes Lob, wenn es angebracht und ehrlich gemeint war. Blöd finde ich, wenn dort nur "schön" oder "nicht so gut" steht. Davon hat keiner was, finde ich. Vielen Dank für deine nochmalige Rückmeldung. 🙂 LG, Marvin
  10. Hallo Delf, mach dir bloß keinen Kopp und ein schlechtes Gewissen, sich über jemanden lustig gemacht zu haben. Nein, gerade für solche Späßchen bin ich immer zu haben. Wenn die Sprache da mal ein wenig derber wird, dann nicht, um die beleidigte Leberwurst zu spielen, sondern ganz im Gegenteil, weil das genau die Art von Humor ist, die ich mag; sich selbst und sein Gegenüber ab und zu auch mal nicht so ernst zu nehmen. Ich hoffe nur, dein Fell ist dick genug, das hin und wieder auszuhalten. 🙂 Viele Grüße Marvin
  11. Marvin

    Panorama

    Hallo Plotzn, es gibt viele Möglichkeiten, auch bei Nebel innerhalb des Hotels Horizonte zu erweitern. Meine ehemalige Bekannte, Frau Uhse, Gott habe sie selig, hat mir seinerzeit eine große Menge an Literatur, auch illustriert, hierzu zur Verfügung gestellt. Solltest du Bedarf haben, so schreibe mir bitte eine PN. VG, Marvin P.S. Aber möglicherweise kommt ja alles ganz anders https://poeten.de/forums/topic/30420-antwortgedichte-sammelfaden/?do=findComment&comment=179472
  12. Hallo Pegasus, ja, finde ich auch, so ganz ohne sind sie nicht, meine Verse. Doch wenn ich nur wüsste, was noch fehlt? Ernsthaftigkeit auf jeden Fall. Ja, vielleicht so ein wenig das Gefühl, es den Großen mal zeigen zu wollen. Aber auch erst im Nachhinein herein philosophiert. Hauptsache, das Kopfkino sprang an. (Ich mag das nach deinem Kommentar jetzt lieber gar nicht einschalten. Es ist so peinlich.) Nein, nein, liebes Sternenherz, so vernichtend war sie wirklich nicht, deine Kritik. Aber kurz davor. Da sind lustige Ideen dabei. ist schon kurz vor: Er mühte sich redlich. Aber damit kann ich wirklich gut leben. Im Gegenteil; so kann ich besser einordnen, wann die Grenze zur Banalität erreicht ist. Man schreibt ja oft nur, um des Schreibens willen. Und auch im Humorbereich ist irgendwann das Eis so dünn, dass man ins Wasser fällt. Und da hast du, so glaube ich, ein ganz gutes Gespür dafür und eine Warntafel aufgestellt. Deshalb war mir deine Meinung schon extrem wichtig, auch wenn ich tat wie eine beleidigte Leberwurst. Vielleicht muss ja doch nicht jeder Furz trötend in die Öffentlichkeit. 😉 Vielen Dank euch beiden VG, Marvin
  13. Hallo Sternenherz, what?! Zur darmlastig? Das is ja n Ding. Aber scheinbar hast du noch nie nachts unter poetischen Blähungen gelitten. Da will was raus! Und wenn es erst mal da ist, geniert es sich auch nicht, die Luft im (Foren)raume zu verpesten. 😉 Aber du hast Recht. Zunächst stand da nur der Täufer. Und weil der da so einsam stand, dachte ich, er bräuchte noch ein paar Spielgefährten. Würde ich einen Gedichtband veröffentlichen, bleibe wahrscheinlich nur die erste Strophe drin. Die hat schon wesentlich mehr Potenzial als der Rest. Du hast meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Einfach zu flach, der Rest. Obwohl; den Berlichingen mag ich auch ganz gern. Aber niemals würde ich dir ob deiner vernichtenden Kritik seinen Text vorsingen Verehrter Herr kules, auf jeden Fall leicht verdaulich, da etwas dünn, was ja oben schon bestätigt wurde. Aber komm, besser das als gar nichts im Magen... Herbert Kaiser, mit dem Würzen ist das so ne Sache. Nur ein Gramm Chili zu viel und es wird unerträglich scharf. Davon rate ich ab. Schön, dass ihrs probiert habt. 🙂 VG, Marvin
  14. Marvin

    Größenwahnsinnig

    Oder: Was Dichtern so einfällt, wenn sie nicht einschlafen können. Könnte ich auf Stelzen laufen, würd‘ ich eine Schüssel kaufen oder mir ein Becken leihen, Wasser füllen, dieses weihen und Giraffenbabys taufen. Könnte ich auf Stelzen gehen, würden dann beim Schlange stehen, wenn ich einen fahren lasse, hinter mir den Menschen krasse Düfte in die Nase wehen? Könnte ich auf Stelzen dichten, würd ich aufeinander schichten Einen Turm aus Elegien und dann schnell vom Tatort fliehen. Auf den Schmerz kann ich verzichten. Könnt ich nackt auf Stelzen springen und dabei noch Lieder singen, wäre es dann wohl sehr eklig, wenn ich meinen Feinden täglich sänge von von Berlichingen?
  15. Hallo Frank Gehlert, ein witziges Wolfsmärchen hast du da verfasst. Möglicherweise ja gar kein Märchen. Könnte ja durchaus sein, dass ein Esel die Herde bewacht. Ein paar metrische Schnitzer sind drin, die sich leicht beheben ließen. Dann finde ich, dass du ohne Not, bzw. für mich nicht nachvollziehbar einmal die Anzahl der Verse in der Strophe änderst und auch die Verslängen zum Schluss sich verändern, ohne dass ich den Grund erkennen kann. Gerade so kurze, knackige Strophen sollten metrisch sauber und gleichmäßig durch gezogen werden, finde ich. Ich zeige mal, wo es für mich nicht rund läuft und mache dir mal ein paar Vorschläge, wie es für mich runder geklungen hätte. Nur mal so als Muster ohne Wert: Er steht am Zaun Wirkt immer grau Bemerkt ihn kaum Im Morgentau Der Sprung recht schnell Das Opfer nah es ahnte nicht Was dann geschah Da bist du komplett aus dem Rhythmus. Vielleicht so: Des Esels Tritt trifft sehr genau Ein Höllenritt in Grau und Grau Auch hier bist du komplett aus dem bewährten Schema. Für mich ohne Grund. Vielleicht so: Doch halt, das Vieh nun trifft's auch ihn. Denn Esel, die sind Schutz affin. Vielleicht spürst du, dass es sich so flüssiger lesen lässt. VG, Marvin
  16. Marvin

    Weihnachtsmarkt

    Hi maerC, ja, vielleicht ein paar Wermutstropfen zu viel im Glühwein. Das will ich nicht abstreiten. Aber manchmal ist's auch zu viel, mit dieser Weihnachtsglückseligkeit, finde ich. Man kann eben nicht alle schlimmen Dinge drin ertränken. Leider. Vielen Dank für deinen Kommentar. VG, Marvin
  17. Marvin

    Weihnachtsmarkt

    Hallo Georg, noch so einer, der den Glühwein lieber zuhause in der warmen Stube trinkt? So'n Warmtrinker also. Ich glaube, bei wenigen Veranstaltungen wird lärm- alkohol und sentimentalitätsbedingt so viel missverstanden und Blödsinn erzählt wie auf dem Weihnachtsmarkt. Das kann direkt tragische Züge annehmen. Andererseits darf man ja wenigstens einmal im Jahr wohl sein Herz ausschütten dürfen, oder? 😉 Freut mich, dass du es so geschluckt hast, wie ich es in den Becher gekippt habe. Lieber Carlos, ja, du hast nicht ganz unrecht. Besonders die, zwischen Mann und Frau. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass der Weihnachtsmarkt schon eine der besten Blödsinnvermehrungsplattformen ist. Außer Gedichteforen natürlich! LG, Marvin
  18. ~ Anmerkung der Moderation: Antwortgedicht entfernt ~ Lieber Georg C. Peter, die Art deines gereimten Humors ist sooo erfrischend. Was gibt es schöneres, als wenn einem nach dem Lesen oder Hören ein Schmunzeln im Gesicht bleibt und der Nächste fragt, ob man irgend eine aufmunternde Substanz zu sich genommen hätte... Es sind doch die nicht die großen Brüller, die Eindruck hinterlassen, sondern die fein gesponnenen, und ein wenig aus der Zeit gefallenen Formulierungen, wie du sie scheinbar mühelos aus dem Ärmel, zauberst, die so angenehm sind. Du verstehst dein Handwerk! Es war ein angenehmes Lese- und Hörvergnügen. VG, Marvin
  19. Marvin

    Weihnachtsmarkt

    Weihnachtsmarkt (fast lustig) Printen, Spekulatius, Glühwein, immer lecker. Schuss Amaretto? Bitte gern’. Rote Mütze, Blinkestern. Fröhlich! Oh du, Udo auch hier? Na, immer, alter Brauch. Friede, Freude, Eierpunsch bitte zwei mal. Noch’n Wunsch? Mensch du, Kumpel. Dudeldu. Kurzarbeit? Wie himmlisch. Ruh! Klingeling und Zimtbaiser. Frau ist weg? Zwei Jagertee! Pommes Mayo. Maier hat Krebs. Zwei Bier. Du Schlucker! Watt? Quatsch, zwei Crêpes mit Zucker. Hier! Seine Jüngste ist erst vier. Knospe auf, entspringe, Ros’. Müller ist jetzt arbeitslos. Zwei Bacardi, Weihnachtsmann! Morgen ist der nächste dran. Tannenkerz und Duftergrün, Sahne backen, Waffelsprühn, Christ beißt Kindel, Rup das Recht. Ramazetto! Mir wird schlecht.
  20. Hallo Delf , manchmal glaube, fürchte ich, dass du solche Texte nur schreibst, um zu testen, was der geneigte Leser da wohl hinein interpretiert. Es liest sich so unergründlich, apokalyptisch und in Wirklichkeit machst du dir nur ein Späßchen und lachst dir ins Fäustchen, wenn dir wieder einer auf den Leim gegangen ist, indem er die fantastischsten Thesen aufstellt. Da mache ich nicht mit. Ich gehe dir nicht auf den Leim! Brate in der Hölle! Ich hab keine Ahnung, auf was der Text hinaus will. und so verbleibe ich Ahnungsloser in der Kälte und verzichte aufs Höllenfeuer VG Marvin
  21. Marvin

    Santazon

    Liebe Donna, Bitte, gerne. Yep, hatte ich gestern Abend schon. Aber statt Duftkerze habe ich dann doch den Glühwein auf Stövchen gewählt. Duftet aber auch schön. War sehr gemütlich. Davon ging ich auch aus, dass es keine echte Schimpferei war. Allerdings liegt es ja im Wesen der Satire, auf Missstände in überspitzter Form und dabei möglichst noch unterhaltsam aufmerksam zu machen. Liebe Donna, darauf musst du mich wirklich nicht aufmerksam machen. Ich bin schon seit ein paar Jahren in Lyrikforen unterwegs und prangere genau diese Unart des Gleichsetzens von Autor und LI immer wieder an. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du mich einfach missverstehen willst. Gerade aufgrund unserer letzten lyrischen Begegnung hier, bzw. meiner Kritik an einem deiner Texte hier, die auch missverstanden wurde, nämlich dass du dort meintest, meine Kritik daran wäre persönlich gegen dich gerichtet gewesen, habe ich mir hier Gedanken gemacht und sogar auch noch einmal die Lyrik-Labels unten rechts auf der Lyrik-Seite studiert. Dort steht nämlich, unter „Nur Kommentare“ Folgendes: Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik Und genau daran habe ich mich gehalten, finde ich. Den Inhalt des Textes habe ich zum Anlass genommen, meine Meinung zum allgemein ambivalenten Umgang mit der (Internet)-Kaufsucht und Konsumrausch zu Weihnachten und des gleichzeitigen Schimpfens darauf anzuprangern. Aus diesem Grunde bin ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht, dass du mir jetzt unterstellst, deinen Text kritisiert zu haben. So, und da es jetzt noch ein wenig zu früh für Glühwein ist, werde ich mal in die Stadt gehen und schauen, ob ich beim örtlichen Einzelhändler noch ein paar schöne Kleinigkeiten für meine Lieben einkaufen kann. Da mach ich dann nicht nur die glücklich. 🙂 Liebe Grüße, Marvin
  22. Marvin

    Santazon

    Hallo Donna, alle schimpfen auf Amazon und Co. , bedauern die armen Fahrer, verfluchen die Datenkraken, bemitleiden den darbenden Einzelhandel und waschen so ihre stinkenden Hände in Unschuld, weil sie nämlich tagtäglich genau das machen, das sie verteufeln. Daran sind nicht die Konzerne schuld, sondern jeder einzelne von uns, der sich so ambivalent verhält. Entweder ich schimpfe drauf und verhalte mich entsprechend oder ich halte die Klappe und nutze ohne zu fragen weiterhin die vielen tollen Möglichkeiten, die mir die Konzerne bieten. Liebe Grüße, Marvin
  23. Marvin

    Pechsträhne

    Hallo! Ah, ich wollte doch auch sagen: "Dat haste doch schon mal gelesen?!" Aber das muss in einem anderen Forenleben gewesen sein. Genau Claudi, an die Urfassung kann ich mich noch gut erinnern und wunderte mich, dass es mir jetzt am Ende nicht mehr ganz so schlüssig vorkam. Irgendwie brachte jetzt der Projektor meines Kopfkinos das Bild eines an den im Klo hängenden Haarsträhnen entlangfließenden Tränensegens auf die Schädelleinwand. Das war in der Urfassung nicht der Fall. Und ist es auch jetzt nicht mehr. Also ehrlich gesagt, finde ich auch jetzt noch, nach deiner Korrektur/Ergänzung des Textes v. 13. August die Urfassung von damals am Besten. Auch den letzten Vers, der ja nun zusätzlich noch dasteht, nur um den Fontainenstrahl noch unterzubringen, finde ich nicht so prickelnd und halte ihn auch nicht für nötig. Ich meine, ab und zu kann man alte Werke auch verschlimmbessern. Ich fand es damals schon genial (Ich hoffe, ich habe es damals auch entsprechend bebauchpinselt ) und findes es heute immer noch klasse, so wie es dort stand. Ein Tipp/Hinweis/eine Bitte noch zum Schluss; ich finde es immer leichter nachvollziehbarer, wenn man nach Änderungen, wie du sie hier z.B. nach Anaximandalas Anmerkungen vorgenommen hast, auch noch die ursprüngliche Fassung - also die, auf die Anaxi reagiert hat - zusätzlich stehen lässt. Sonst kann man im Nachhinein gar nicht mehr erkennen, was der Kritiker zu meckern hatte. (außer, wenn er ausreichend zitiert hat.) Gern nochmal amüsiert, lG Marvin
  24. Marvin

    Reim

    Hallo NTiS Jo, ich glaube auch, dass man solche Texte hochladen muss, bevor man sie korrigiert. Wenn sie echt authentisch rüberkommen sollen, müssten sie hochgeladen werden, bevor sie überhaupt getippt sind. so irgendwie aus dem Kopp direkt ins Netz. Echt, voll der Rap und so. VG, Marvin
  25. Hallo Anaximandala, allein der Titel; ich könnte mich wegschmeißen vor Freude... auch von mir höchstes Lob zu deiner Ode. Im Wesentlichen ist ja schon alles von meinen Vorlobern beweihräuchert. Zu Recht übrigens! Allerdings muss ich zugeben, dass es auch mir - obwohl ich nach deiner Stellungnahme gut nachvollziehen kann, weshalb es so lang geworden ist - ein wenig zu ausschweifend geworden ist. Nicht wegen der Länge an sich, sondern wegen der vielen Wiederholungen, die sich wohl nicht vermeiden ließen. (zum Beispiel die appen Beine und die Zuckerzelte und -Sterne und so...) Aber wie geschrieben; auch so ein absoluter Leckerbissen! Ein paar rhythmische kleine Unstimigkeiten, die im Eifer des Gefechtes (oder im Zuckerschock?) wohl untergegangen sind: Da sollte es wohl: Umfangreich sind die Millionen heißen? Hmm, soll ich wirklich "zu Zimtsternen" betonen? Krieg ich nicht hin. Auch den Echo-Reim sieh-sie finde ich hier nicht sooo prickelnd. Was hältst du von: Mit nem bäuchern Ring belohnet huldigt man dem Süßen, schau, Zimtsternhäuflein sind genau dort, wo's Ungesunde thronet Da war es aber auch schon. Alles andere ist metrisch blitzeblank, schlüssig und wirklich toll gedichtet. Gratulation. VG, Marvin
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