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  1. .___#Steppenw0lf^

    suizia

    die nymphe kritik ist stets recht willkommen nicht einmal in meinen träumen wagte ich sie zu versäumen auch in der realität waren meine gedanken nie zu spät an sie zu denken, ohne sie bewusst zu lenken dachte ich doch nur an sie begann selbst anonymen ihre lieb zu schenken doch wie, ja wie glücklich darf ich sein? oder ist ihre anwesenheit nur schein? sehne mich doch nach ihr und nur nach ihr, gehörst du mir? all' andern reizen mich nicht, mich allein reizt sogar wie sie spricht von so wenig, und gleich so viel. sie ist die eine, so allerliebst sieh' wie viel sie gibt und sieh' was du gibst. ach du edle, schöne, ach meine teure du mächtige und starke! ich schenke dir mein leben, was ich auch besitze, all' ist mir gleich mit dir bin ich unendlich reich. ich sehne dich herbei, nacht für nacht, auf den knien wenn ich dich seh, tränen überströmt ist mein gesicht, schamesröt' färbet ein mein fleisch, ich komm' ich komm'! nicht mehr lange und du bist da! du meine holde suizia!
  2. .___#Steppenw0lf^

    betäubung

    schwarze schatten. weiße schleier als netze der betäubung. ich verliere macht. schwarze schatten überall.
  3. Hi Angel! Danke für deine Kritik! Mit der Groß- bzw. Kleinschreibung hast du recht. Das kommt bei mir immer mit dem Schreiben (ich denke dabei wenig nach - ich gebs zu -). Ich editiere das Gedicht sofort, danke Gruß, Steppenwolf
  4. .___#Steppenw0lf^

    Erkenntnis

    Erkenntnis Die Motte sucht nach Licht, sucht, aber sie findet nicht. In einer Stund' der größten Not, findet sie's, doch ist nun tot.
  5. .___#Steppenw0lf^

    Hunger

    Hunger Etwas sitzt in mir. Es scheint hunger zu haben. Es frisst sich durch mein Fleisch. Es verspeist mein Innerstes. Ich kann es fühlen. Was übrig bleibt kenne ich nicht. Ist nicht von mir, so scheint es. Es raubt mir den Verstand, doch was lag mir daran. Es raubt mir die Sinne, doch was interessieren die mich. Es raubt mir sogar das Gefühl. Nein! Bitte Nicht! Nimm mir nicht das Gefühl! Es ist der einzig Freund den ich habe! Kann es nicht sprechen? Oder gehorcht es nicht? Es hört meine Rufe nicht. Oder doch? Höre! Lass mir das Gefühl! Ich bitte dich! Unaufhaltsam vertilgt es eines nach dem Anderen. Übrig bleibt ein Nichts. Leere im Verstand. Leere im Sinne. Leere im Gefühl. Ich kann nichtmehr Denken. Das ist nicht so schlimm. Ich kann nichtmehr Spüren. Das ist nicht so schlimm. Ich kann nichtmehr Fühlen. Wie kann ich noch Leben?
  6. interessant, gefällt mir wirklich gut, das Akrostichon hab ich zunächst überhaupt nicht bemerkt. Guter Spannungsbogen find ich.
  7. .___#Steppenw0lf^

    Wut

    Hallo zusammen, ich bin neu hier. ich habe in letzter zeit einfach den drang nach publikum gehabt, also habe ich mich hier angemeldet. ich möchte einige meiner Gedichte (ich bevorzuge freie formen) der nymphe kritik aussetzen. Hoffe es gibt dem ein oder anderen etwas Inspiration, denn dazu sind wir ja alle hier. Wut meine gedanken überfallen mich, ich habe wut, enorme wut nicht gegen jemand anderen, aber gegen mich selbst. warum? ich bin nichts. ich kann nichts. meine gedanken umspielen sie, sie, die lösung meiner wut, meiner enormen wut nicht gegen jemand anderen, aber gegen mich selbst. warum? ich bin immernoch nichts. aber ich kann etwas. ich bin immernoch herr, der besitzer meines körpers. mir allein obliegt sein wohl. meine gedanken fassen sie, sie fasst meine gedanken jetzt auch meine haut lässt sie nichtmehr los. meiner haut gefällt es, sie wird ganz rot. warum? aus scham, weil sie etwas spürt, und ich nicht. soll sie doch! soll sie rot werden! dazu ist sie schließlich da. bin ich immernoch herr, der besitzer meines körpers? obliegt mir allein sein wohl? im rausch schneidet sie meine haut. ach, sie schämt sich so mir gefällts die klinge ist herr, der besitzer meines körpers. ich übergebe ihr mein wohl. (/edit: Groß- bzw. Kleinschreibung)
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