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Aries

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Alle erstellten Inhalte von Aries

  1. Lieber @Kurt Knecht, lieber @Herbert Kaiser, danke für eure Kommentare. Da hast du recht und doch wär ich froh es wär nicht mehr so der Mensch ist bei allem Schlachten und Morden seit tausenden Jahren nicht klüger geworden. Leider! Gruß, Aries
  2. @WF Heiko Thiele, Der Vogel kam wohl nicht zurück doch hast du ja zu deinem Glück die Verse uns hier aufgeschrieben sonst wäre dir wohl nichts geblieben und Uschi hat zu guter letzt den Kranich dir ins Bild gesetzt ein Bild mit Spiegelbild sogar für deine leere Kamera. Gruß, Aries
  3. Aries

    Alltag 2022

    Sonne aufgehend Mensch aufstehend Kassiererin auszahlend Künstler ausmalend Verkäufer räumend Poet träumend Schlosser feilend Arzt heilend Prostituierte stöhnend Freier löhnend Demokrat wählend Sadist quälend Politiker einend Kind weinend Dichter denkend Grenadier lenkend Wachmann schließend Soldat schießend Reporter berichtend General vernichtend Tierhalter züchtend Kriegsopfer flüchtend Musiker flötend Despot tötend Skeptiker zweifelnd Mensch verzweifelnd Alltag endend Leben verschwendend
  4. @Anaximandala, ein Ring sie zu knechten und alle zu finden ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden Ob von Sauron in Herr der Ringe oder von Alberich dem Nibelung in Wagners Ring geschmiedet, wunderbar schließt du den Kreis von der Mythologie bis in die heutige Zeit. Wehe den Monopolisten wenn die Monster erwachen! Gruß, Aries Addendum: Das Zitat stammt von J.R.R. Tolkien, Herr der Ringe
  5. @Anaximandala, nun ja, nachdem ich nun etwas mehr von dir gelesen habe stelle ich fest, in der Tat, deine Texte sind keine ganz leichte Kost, was jetzt nicht unbedingt nur an deren Länge liegt. Verdichten im wahrsten Sinne des Wortes ist natürlich gut, um überflüssiges oder doppelt gesagtes zu entfernen, was aber auch sicher Geschmacksache ist. Die Ilias und die Odysee bestehen auch nicht nur aus vier Zeilen, hier fällt mir schon wieder ein Vierzeiler von Heinz Erhardt zu dem Thema ein, den ich aber hier nicht zitieren darf (In nur vier Zeilen was zu sagen ....). Das von dir an anderer Stelle erwähnte Glasperlenspiel ist auch kein dünnes Büchlein, und die Suche nach der verlorenen Zeit hat ebenfalls ca. 4500 Seiten gedauert, nun man muss ja nicht übertreiben. Trotzdem finde ich, was rein sollte, deiner Meinung nach, packe rein, auch wenn es dann etwas länger wird. Ich finde jedenfalls gut wie du philosophische Bilder alter Denker auf poetische Weise tiefsinnig umsetzt, auch wenn die Metrik dabei manchmal etwas ins Schlingern gerät. Das geht mir auch oft so bei meinen Versuchen. Nur eines verstehe ich nicht: Wieso kategorisierst du deine Texte unter Mythenreich, Religion und Fantasiewelten ein? Ich würde dies klar unter philiosophisches einsortieren, aber vielleicht wäre das auch zu sehr in Schubladen gedacht, letztlich egal. Grüße, Aries
  6. Hallo @Thomkrates, ups, das war mit so nicht klar. Natürlich war Heinz Erhardt gemeint, der in der Tat erst 1979 gestorben und somit noch keine 70 Jahre tot ist. Werde in Zukunft besser aufpassen bei zitaten, bzw. wenn die Quelle genau benannt wird kann man schon zitieren? Gruß, Aries
  7. Lieber @Anaximandala, dass du dich mit Werten und Fragen dazu beschäftigst, meine ich schon aus deinem Namen erschließen zu können, ein schönes Wortspiel. Werte 4/6 allein erscheint mir in diesem Zusammenhang schon ein gehöriger Baustein zu sein mit vielen Bezügen, die du anführst. Bin gespannt auf 1, 2, 3,5 und 6 in diesem Zusammenhang. @Herbert Kaiser, das Faust Zitat würde ich so aus dem Zusammenhang gerissen ungern stehen lassen. Kommt es doch von Mephisto, der in der Tat die Dualität von Gut und Böse in sich und seinem Wirken vereint mit den Sätzen: Ich bin ein Teil von jener Kraft die stets das Böse will und stets das Gute schafft der Geist, der stets verneint und das mit Recht, denn alles was entsteht ist wert, dass es zugrunde geht und jetzt kommt es: drum besser wärs, dass nichts entstünde, so ist denn alles was ihr Sünde, Zerstörung kurz das Böse nennt mein eigentliches Element. Das kanns doch auch nicht sein. Zum Glück funktioniert Mephistos Konzept der totalen Zerstörung nicht immer, wenngleich es bei Faust schon Böse endet, aber schön ist es halt doch, schön tragisch. Grüße, Aries
  8. Lieber @Thomkrates, nicht meine eigenen Worte, wie die sehr schön von @Uschi R. ersonnenen Zeilen, kann ich hier zum Thema des Dichterseins anführen, sondern nur die eines Dichters, der bereits als er noch in den Windeln lag dichter zu werden sich wünschte: Claudi - Moderation Auch der Vergänglichkeit des Beschenkens des weiblichen Geschlechts mit Versen und Versprechen hat er einen Vierzeiler gewidmet. Welche der beschriebenen Varianten des Dichterseins nun zutreffen muss jede oder jeder Einzelne für sich selbst bewerten. Grüße, Aries
  9. Aries

    Kirschblüte

    Hanami im Gras Amsel laut rufend fliehend Sonnenerleuchtet
  10. Liebe Ilona, die warme Jahreszeit beginnt gerade erst, daher sei für zukünftige Nächte in diesen Fällen -und nur hierfür- der Präventivschlag noch bei Tageslicht erlaubt, nach dem alten englischen Vierzeiler: A fly was sitting on the wall and I didn't like its face at all and so the creature had no time to wonder whether she liked mine. Grüße, Aries
  11. @Georg C. Peter vielen Dank auch von meiner Seite für den Tipp zum Zitieren. Was den alten Kant betrifft und die Geschichte zu seinem Diener muss ich mich etwas korrigieren, nachdem ich nochmals nachgeschaut habe. Also das Ganze habe ich in einer Biographie über Kant von Manfred Kühn gelesen, die 2004 zum 200. Todestag erschienen ist. Im Kapitel der alte Kant, Schwinden der Kräfte und Tod ist die Begebenheit beschrieben. Allerdings wurde der Diener Lampe nicht wegen seiner Vergesslichkeit entlassen, sondern weil er offenbar anfing, die nachlassenden Kräfte seines Herrn für sich auszunutzen. Kant hat sich dann in seinem Notizbuch den Hinweis der Name Lampe muss nun völlig vergessen werden notiert. Die Quelle geht auf Wasianski zurück, der Kant in seinen späten Jahren betreut hat. Grüße, Aries
  12. Liebe @Maflorie, schöne Zeilen! Dein Menschenbild scheint mir philosophisch ganz im Sinne von Voltaire zu stehen, der ebenfalls die Gier als eine Haupttriebfeder menschlichen Tuns begriff, in seinem eher pessimistischen Weltbild. Trotz allen Verstands kommt doch allzu oft nichts Gutes von ihm, dem Menschen. Dem hat sich Wilfried Schmickler mit seinem Gedicht über die Gier und ihre Folgen mit seiner ihm eigenen Wucht der Worte angeschlossen. Etwas versöhnlicher und bescheidener positivistisch kommen dagegen die poetischen Zeilen von Eugen Roth (Man wird bescheiden) und Karl von Frisch zum Menschen daher. Wobei bei Eugen Roth noch etwas Gier anklingt, die dann einem gewissen Realismus weicht: Ein Mensch erhofft sich fromm und still dass er einst das kriegt was er will bis er dann doch dem Wahn erliegt und schließlich das will was er kriegt. Ebenso wie bei Karl von Frisch mehr die Gier nach echter Erkenntnis: Der Mensch in seinem Wissensdrang sinniert und forscht ein Leben lang um dann verzichtend einzusehn im Grunde kann er nichts verstehn. Karl von Frisch hat übrigens den Tanz der Bienen erforscht und entschlüsselt und nur nebenher etwas gedichtet. Grüße, Aries
  13. Liebe Uschi, wie machst du das nur? Mal sinnierend mal heiter, stets mit Tiefgang, Geist und Gefühl kannst du sicherlich auch ein Prädikat, das Robert Gernhardt (der Wörterseeschöpfer) schon für sich beansprucht hat, erhalten. Ich weiß nicht was ich bin und schreibe das gleich hin da haben wir den Salat ich bin ein Literat. Poetico ergo sum! Gruß, Aries
  14. Aries

    Die Amsel singt

    Lieber Kurt, falls dich das tröstet und hoffentlich ermutigt, es gibt ja auch durchaus andere Wege als den Gesang, um das Herz eines Weibchens zu betören, wie beispielsweise Poesie, deren Gabe du doch wohl besitzt. Zum Glück erleidet deine Amsel, wenn sie denn noch singt, nicht das gleiche Schicksal wie die von mir unlängst in den Versen 'Die ornithologische Katze' besprochene. Gruß, Aries
  15. Wow Carlos, das geht ja ins Philosophische. Ich muss gestehen diese tiefgründige Überlegung hatte ich mit diesen Zeilen gar nicht, sondern mir ging es viel profaner um alltägliche Überlegungen was man alles noch hätte machen wollen, sollen oder müssen und dann doch nicht tut und vor sich her schiebt, oder verwirft. Jetzt, da du den Bezug zu Kant herstellst muss ich dir aber zustimmen, dass man, wenn man den letzten Satz von der Pflicht als moralische Pflicht betrachtet, es durchaus so verstanden werden kann. Kant im übrigen galt geradezu als extrem pflichtbewusst und nahm es auch zumindest in späten Jahren anderen sehr übel, wenn sie ihre Pflicht in seinen Augen nicht erfüllten. So hat er seinen alten, lange Jahre treuen Diener entlassen, als dieser etwas vergesslich wurde, nicht gerade ein gnädiger Umgang mit seiner eigenen Maxime. Kants Pedanterie gipfelte dann in seiner absurden Notiz an sich selbst, in der er sich aufforderte, den Diener zu vergessen, um sich nicht mehr über ihn ärgern zu müssen. So können sich auch große Denker manchmal in ihren eigenen Gedanken verheddern. Ich bin mir sicher @Georg C. Peter könnte über diese Anekdote auch ein herrliches Gedicht verfassen. Grüße, Aries
  16. Man müsste schon und sollte noch weil überhaupt und wäre nicht dann würde man und hätte doch dann endlich mal erfüllt die Pflicht.
  17. Na ja, tatsächlich ist es ja so, dass ein gutes Schlagzeugsolo von rhytmischen Verschiebungen und Variationen lebt, die sich optisch in einem Gedicht nicht so schön darstellen lassen, daher wirkt die umgesetzte und meiner Meinung nach doch sehr gelungene und anschauliche gedichtete Form akustisch doch etwas eindimensional, zumindest in meiner simplen Übersetzung. Die Variation der einzelnen Bausteine im Solo hast du ja sehr gut dargestellt, vielleicht hätte ich beim Spielen rhytmische Verschiebungen einsetzen sollen. Gruß, Aries
  18. Liebe Uschi, sehr schön deine Beschreibung der Zeit und unserer Vergänglichkeit. Wie hat schon Hugo von Hoffmannstal der Marschallin im Rosenkavalier die weisen Worte in den Mund gelegt: Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding, ... Gruß, Aries
  19. Aries

    Rossinis Tränen

    Hallo Georg Musiker ja und begeisterter Musikliebhaber. Was das eigene Musizieren betrifft: Nur Schlagzeug und Jazz! Siehe auch meinen Beitrag zu Schlag!Zeug!Solo! von maerC. Gruß, Aries
  20. Aries

    Des Gartens Königin

    Hallo Georg, vielen Dank, auch für die rhytmischen Vorschläge. In der Tat hatte ich u.a. auch deine Version der letzten Zeile in der ersten Strophe in Betracht gezogen (neben meine bzw. alle Sorgen .... ohne dass), aber dann doch wieder verworfen. Dein Kommentar hat mich nun ins Grübeln gebracht, dass die kurze Version doch harmonischer fließt. Zur letzten Zeile, bestens. Vielen Dank! Gruß, Aries
  21. Wie wahr! Die drei einfachsten und zugleich schwierigsten Worte überhaupt. Egal in welcher Sprache, wobei es manchmal auch zwei oder gar vier statt drei Worte sein können. Te quiero bzw. Ik houd van jou Gruß, Aries
  22. Aries

    Des Gartens Königin

    Anmutig wie der Morgen so saß sie dort im Gras. ich fühlte mich geborgen, die Sorgen ich vergaß. Die Schere in der Hand, gebeugt auf ihren Knien. so schnitt sie dort den Rand, des Rasens frisches Grün. Die Herrscherin des Gartens, welch Wonne zu genießen. nach langer Zeit des Wartens sie selig zu umschließen
  23. Aries

    Rossinis Tränen

    Lieber Georg, ganz und gar in bester Weise und Tradition großer Meister wie Heinz Erhardt oder Robert Gernhardt. Ob mit Bezug zu tatsächlich stattgefundenen kleinen Ereignissen mit großen Persönlichkeiten oder mit Bezug zu Mythologie und Geschichte. All deine kleinen Werke bestechen mit großer Wortakrobatik, Humor und einem Augenzwinkern. Bin erst seit kurzem in diesem Forum und schon ein Fan deiner heiteren Gedichte, vom verschmähten Tenor (offenbar aus der Karlsruher Oper) über Händels Sopran bis zu Brahms Cellisten (den ich kürzlich bei einem Musikabend mit Klavier und Cello zum besten gegeben habe und der sich wohl auch so oder so ähnlich zugetragen hat). Nur bei Händels Sopran habe ich so meine Zweifel bzgl. Authentizität, aber man weiß ja bei diesen Künstlern. Voller Bewunderung! Grüße, Aries
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