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SchwarzPoet

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Alle erstellten Inhalte von SchwarzPoet

  1. Danke @Donna, ist immer schön wenn man mit seinen Texten inspirieren kann. Ich kann gerne einige Bands empfehlen, die mich inspirieren, da sie auch sehr gut zum Nachdenken anregen und selbst im Land der Dichter und Denker von ihren Texten her als solche durchgehen würden. Allen voran wäre dort die schon benannte Band Janus zu sehen. Allerdings gibt es da so einige Hochkaräter, die noch zu erwähnen wären.
  2. Gerne. Wird dann wohl ne Mischung aus Janus, Subway To Sally und Eisbrecher werden, um mal musikalische Anhaltspunkte zu geben.
  3. Danke euch beiden. Was die Kürze angeht @Carlos, wird das ganze wohl in Richtung Gothmetal, Neue Deutsche Härte und Mittelalterrock gehen, im Grunde als Mischung der Stile.... Da sind die Songs auch gerne mal zwischen 5 und 10 Minuten angesiedelt. *unschuldig, verlegen guck*
  4. SchwarzPoet

    Hartz IV - TV

    Ich schlenderte neulich in meinen Gedanke so träumend vor mich hin. Es gab keine Mauern, gar Zäune, nicht Schranken, doch fehlte jeder Sinn. Die Leinwand sie strahlte in purpurnen Farben, ein Flimmerkasten hier? Der Pförtner er drohte mit Wunden und Narben und trank dabei sein Bier. Mit Mühen und Nöten ich durfte passieren, oh letzter Nickel mein. Der Blick dieses Unholds lies Adern gefrieren, der Eingangshürde Pein. So drehte ich wieder den Kopf zum Geschehen, für das was hier geblecht. Mein Gott was ich sah, zwang mich: Bleib doch stehen! Ja, plötzlich wurd' mir schlecht. Refrain: Hartz IV - TV, zum Kotzen gibt es Kübel. Hartz IV - TV, mit "Mindkill" dümmer werden. Hartz IV - TV, Beim Glotzen wird mir übel. Hartz IV - TV, Nein ich will noch nicht sterben. Der Schock mich fast lähmte, muss erstmal verdauen, was Krebsgeschwüre bringt. Mit silbernen Eisen Hirnzellen abbauen, wenn Helene fröhlich singt. Zwei Männer und ein Halber, hier jeden verkohlen, nur lustig sind sie nicht. Und dann kommt der Knaller, ganz ohne den Bohlen, die Quotenfee nicht spricht. Zum Tauschen von Frauen braucht Man(n) kaum was sagen, der Bauer findet sie dann. Berlin Tag und Nacht, darf sich damit plagen, ob Supertalent was kann. Von guten, ach auch schlechten Zeiten zu träumen. stumpft so manchen ab. So wird man schnell wirkliches Leben versäumen und schaufelt das eigene Grab. Refrain: Hartz IV - TV, zum Kotzen gibt es Kübel. Hartz IV - TV, mit "Mindkill" dümmer werden. Hartz IV - TV, Beim Glotzen wird mir übel. Hartz IV - TV, Nein ich will noch nicht sterben. Der Schock löst sich langsam, vergießt keine Tränen, bevor das Niveau sinkt. Denn mehr als im Ansatz, das Grauen erwähnen, sagt aus dass etwas stinkt. Mit angehaltenem Atem und mit Leibes oh Kräften, da ändere ich mein Ziel. Mein Magen jetzt flauer, wehrt sich mit seinen Säften, von München bis nach Kiel. Wenn Muskeln brennen im Schatten, ganz ohne Feuer, Schweiß tropft ganz ungefragt. Durch Widerstand wird man leicht zum Ungeheuer, der Pförtner sich beklagt. Ein plötzlicher Stoß zur Seite, den Wachmann lässt taumeln, bin endlich wieder frei. In Wirklichkeit vom Hochbett die Beine lass baumeln und das nachts um halb drei. Refrain: Hartz IV - TV, zum Kotzen gibt es Kübel. Hartz IV - TV, mit "Mindkill" dümmer werden. Hartz IV - TV, Beim Glotzen wird mir übel. Hartz IV - TV, Nein ich will noch nicht sterben © SchwarzPoet
  5. Moin @aimee von klee, danke für deine lieben Worte und deine Kritik. Was Strophe 4 Vers 1 angeht, war die Inversion von mir schon so beabsichtigt, aber ich denke mal, dass es in gewisser Hinsicht auch eine Geschmacksfrage ist. Bei Strophe 7 Vers 4 habe ich mal die Satzstellung abgeändert, allerdings das "wirklich" beibehalten, da dies ebenfalls beabsichtigt war. Beim letzten Vers muss ich auch zugeben, das ich da etwas schmerzlich abgelenkt war. Man sollte sich auch nicht aus Unachtsamkeit ein Knöchelchen ins Zahnfleisch rammen. Essen am Laptop kann aua machen. Gruß SchwarzPoet
  6. SchwarzPoet

    Schleudergang

    Hinein in die Höhle, im Rhythmus ganz fein, zuckt ohne zu zögern bald das dritte Bein. Zum Startschuss geschleudert, kopfüber voran, im warmen Gewässer beginnt es sodann. Ein Fädchen, gar Faden, oh Kaulquappenteil. schwimmt gegen den Strom, behände ja weil: Es nicht ganz alleine im Dauersprint ist und wenige bisher sich haben verpisst. Ein Wettkampf entbrannt in tosender Menge, die Sprinter verlieren sich meist im Gedränge. Und wäre dies nicht schon schlimm genug, so rast im Dunkeln weiter der Zug. Der D-Zug sich schlängelt weiter voran, mit Müh und Not hält er die Bahn. Die letzten Abteile brechen schon weg, erfüllen im Ansatz nicht mehr ihren Zweck. Es ist der Instinkt, der vorgibt die Strecke, nicht gegen die Wand, nicht hoch an die Decke. Das Tempo ist hoch, für Schwäche kein Platz, wenn die ganze Hetze rein für die Katz. Nur einer gewinnt die Plagen vom Lauf, Strapazen gebuckelt, genommen in Kauf. Erlösung nicht weit, die Kuppel durchbrochen, mit Schwung wie durch Butter hineingestochen. Im Inneren wartet der Wachstumsbeginn, der dem ganzen Treiben verleiht einen Sinn. Neun Monate später dem Dunkeln entronnen, hat nun wirklich ein neues Leben begonnen. © SchwarzPoet
  7. SchwarzPoet

    Diplomatie

    Ein schmächtig kleiner Diplomat. fährt aus der Haut und dreht am Rad. Weiß nicht wo ihm der Kopf wohl steht, wenn Darmflora um Nasen weht. Die großen Tiere schwafeln gern, mit Schwefelduft steht's dann im Stern. Da Scheiße gammelt vor sich hin, ergibt auch Reden keinen Sinn. Und hat man Macht in dieser Welt, so stinkt sehr leicht das große Geld. Die Nasenklammer sollte sein, das Pflichtprogramm bei jedem Schwein. Denn passt der Diplomat nicht auf, nimmt schnell das Böse seinen Lauf. Dem Oberhaupt im großen Land, entzieht die Macht seinen Verstand. In Gummizellen kriegt man nicht, jedes verkorkste Arschgesicht. Und läuft Gefahr ohne Verdruss, dass er vollzieht den Todeskuss. Egal für Mann, für Frau, gar Kind, wird bald zum Sturm der kleine Wind, der ist entfleucht dem Hinterteil, ja, treibt hinein des Teufels Keil. Sobald Diplomatie versagt, wird das Konzept doch hinterfragt? Die Samthandschuhe eingepackt und fröhlich mit dem Beil gehackt? So führt so manch Diplomkonsens, bei anderen zur Divergenz. Mit klaren Worten, wer zu viel spricht, der langweilt jedes Arschgesicht. © SchwarzPoet
  8. SchwarzPoet

    Größenwahn

    Moin Sternenwanderer,... Ja Größenwahnsinnige gibt es viele und die drei habe ich mir mal für Amerika, Russland und Deutschland rausgepickt, auch aus aktuellem Anlass. Man könnte auch noch andere satirisch verunglimpfen, aber wenn man da mal anfängt, könnte man ein ganzes Buch daraus machen. Mir würde da sicher noch einiges zu Napoleon, Stalin Heinrich dem 8., Nicolae Ceaușescu, Kim Il Sung und anderen einfallen, allerdings würde dann ein einzelnes Gedicht wie gesagt ein komplettes Buch füllen können. Moin Thomkrates,... würde mehr Menschen die Macht der Machthaber zu Teil kommen, würde Größenwahn sich in der Welt wie ein Laubfeuer ausbreiten. Da reichen die besonderen Kleinigkeiten der "Normalität" einem Großteil der Menschen eh nicht mehr aus. Und selbst ohne Größenwahn ist der Teil der Menschheit, der nicht in Armut und Elend leben muss, nicht mit dem zufrieden was sie haben. Das hat auch nichts mit dem Kapitalismus des Westens zu tun. Schaut man sich mal die Machthaber in Russland, die Machthaber der Taliban, des IS, in China oder Nordkorea an, schwelgen die im Reichtum ihrer Macht und müssen sich nicht fragen, ob sie am nächsten Tag noch was zu essen bekommen. Die, die drunter leiden, sind deren Untergebene und das Volk. Nehmen wir doch mal als Beispiel den Kommunismus. Schön und gut, dass dem ganzen Volk die Macht gehören soll, aber die Realität sieht doch ganz anders aus. Im Kommunismus leidet eher das Volk unter den sich selbst den Hintern vergoldenden Oberhäuptern. Wenn man einen ohne Leid, ohne Unterdrückung, ohne menschliche Unfreiheit, ohne Korruption funktionierenden kommunistisch basierenden Staat umsetzen wollen würde, hat man derzeit keinen einzigen Staat weltweit, der es geschafft hat, der Grundidee von Karl Marx gerecht zu werden. Gruß Lutz
  9. SchwarzPoet

    Größenwahn

    Moin Herbert,... Oh ja, da gab und gibt es zahllose größenwahnsinnige Herrscher. Zum Glück sind die meisten schon lange tot. Aber heutzutage ist der Größenwahn leider in der Lage die Welt zu zerstören, bzw. bis ind Unendliche zu verstrahlen, wenn einer dieser Deppen doch so irre ist, den Knopf zu drücken und wer weiß, vielleicht hat in 100 Jahren jemand eine Waffe erfunden, die man aus Science-Fiction-Filmen als Planetenkiller kennt. LG Lutz
  10. SchwarzPoet

    Größenwahn

    Man schaut in die Welt mit Kriegen und Deppen, die ihren Verstand durch Demenz aufpeppen. Mit Haarspray verschönern das Twitterprofil, wenn Logik im Leben wird langsam zu viel. Und Größenwahn ist das größte Problem, wenn Denken wird schnell zu unbequem. Man rühmt sich mit Siegen, die keine sind, ja führt sich auf wie ein bockiges Kind. Es strampelt am Boden der Soziopath, der nicht alles kriegt, auch wenn es parat. Statt Süßes gibt's Saures vom Widerstand, wird tapfer verteidig das eigene Land. Mit Armgruß und Schnäuzer, da gab es mal wen, um den, ja zum Glück, ist es gescheh' n. Der hielt sich für Cäsar, mit Lorbeerkranz, zu kompensieren den zu kurzen Schwanz. Hat Grauen verursacht das beispiellos, mit Massenmord, die Schuld so groß. In heutiger Zeit kräht kaum noch ein Hahn denn heute ist Putin der Größenwahn. © SchwarzPoet
  11. Danke Corazon, aber ich muss dich leider bedingt enttäuschen, was die Interpretation in Richtung Sterbehilfe angeht, zumindest was meine eigene Interpretation angeht. Mir ging es da eher um das Böse im Menschen, um Mordgedanken, die vielleicht ggf. dann den Startschuss zu einem Serienmörder geben könnten. Wobei man natürlich auch deine Interpretation damit assoziieren kann. Da ich die Beweggründe auch offen gelassen habe, bin ich für weitere Interpretationen / Vorschläge gerne offen. Gruß Lutz
  12. Ein Schattentier klammheimlich linste, hinter Kulissen, Hirngespinste. Tief durch die Nacht, durch Nervenstränge, zog sich die Grabung in die Länge. In Massen quillt das Denkerhirn, ist meist im Weg, hinter der Stirn. Gedanken düster, oft verdorben, warum ist Oma nicht gestorben? Die Giftmischung war doch perfekt und trotzdem ist sie nicht verreckt. Welch Schande für das erste Mal, erlösen wollt ich sie von Qual. Nun ja, vielleicht auch nur ein Stück, von der Schabracken Lottoglück. Ist es denn wirklich nur ein Traum dass ihre Leiche unter'm Baum? So blitzt es finster hinter Mauern, wo Mordgelüste stetig lauern, wo Schattentiere leis geboren, zum Bösen längst sind auserkoren. © SchwarzPoet
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