Hallo lieber Verfasser,
mein erster Eindruck: ein sehr schön rundes Werk!
In der vorletzten Strophe bin ich über das Wort "schüchter" gestolpert. Sollte es "schüchtern" heißen oder verfolgtest du mit dieser Schreibweise eine bestimmte Absicht?
Wie anfangs schon erwähnt, gefällt mir der Aufbau des Gedichtes sehr gut: Erst die Liebe, dann der Schmerz diese Liebe verloren zu haben, die Heilung des Schmerzes und schließlich der Aufbau einer neuen Liebe.
Diese Hochs und Tiefs sind übertragbar auf jede Phase des Lebens.
Auch die unverlorene Hoffnung, trotz des Verlustschmerzes hat mir in deinem Werk sehr gut gefallen.
Das lyrische Ich weiß darum, dass es auch wieder bessere Zeiten in seinem Leben geben wird. Diese Hoffnung ist zugleich die Moral des Gedichts. Sie besitzt einen Aufforderungscharakter, denn der Leser soll sich diese Hoffnung zu Herzen nehmen und in sein eigenes Leben integrieren.
Sprachlich ist das Gedicht rund, aber nicht überragend. Die Metaphern und Vergleiche sind größtenteils zwar altbewert aber nicht immer originell.
Ein paar mehr Besonderheiten hätten mich gefreut.
Viele Grüße,
Maikind