Ich seh' ein Licht in der Dunkelheit,
welches mich aus dem Finster'n befreit.
Es strahlt so hell, schon fast zu grell!
Doch ist's zu schön, um wegzuseh'n.
Ich rufe Dich, ich möcht nicht fleh'n,
verschwinde nicht, ich kann nicht steh'n,
nicht ohne Dich - was ist gescheh'n?!
Wie die famose Melodie eines Chors,
ist das der glanzvolle Klang Amors?
Wie die Würze von adrettem Geschmack,
bekleidet im fürstlichsten Frack.
Wie die Perzeption unerschwinglichster Seide,
welch eindringliche Sinnesweide!
Und plötzlich, mit einem Mal,
war ich unbeweglich, wie aus Stahl,
denn es stand auf und kam näher,
auf mich zu - wie ein Späher.
In Ekstase wegen des seltenen Anblicks,
wie erstarrt durch des Wahn gleichenden Kicks.
Ich sah es nicht an, sah in es hinein,
war verblüfft über das hochherzige Sein.
Dies ist keine menschliche Kreatur,
nicht entstanden durch übliche Natur!
Denn sein Herz ist zu groß,
selbstlos wie ein Floß.
Sogleich näherte sich die Ohnmacht -
wegen dieser leuchtenden Pracht!
Wie entmachtet war mein Verstand,
denn jählings gabst Du mir Deine Hand.
Und dann war es um mich geschehen,
Dich lasse ich nie wieder gehen!
Nun weiß ich es, ich sag' es Dir,
Du bist es, gehörst zu mir!