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MissCaptainHook

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  1. Vielen Dank für deine Worte, Andreas! Ja, ich philosophiere gerne, wenn auch wohl nicht sonderlich gut und stichhaltig. Aber okay. Vielen Dank für den Tipp, aber das Buch kenne und liebe ich bereits sehr. Grüße Die Kapitänin
  2. Mein lieber A, wer hat denn schon vom Tuten und Blasen eine Ahnung? Die meisten, die behaupten, sie hätten, haben es nicht. Lass‘ dir da nichts einreden. Ich weiß, ich bedanke mich recht viel bei dir, aber es muss nochmal sein: Danke, dass du deine Gedanken mit mir teilst und mich damit im Gegenzug zum Denken anregst. Gruß Die Kapitänin
  3. Vielen Dank für deinen Kommentar und deine inspirierenden Worte. Ich werde auf jeden Fall noch eine Weile darüber nachdenken. (Und eigentlich „tute“ ich recht wenig bis nie, allerdings hast du mich erwischt. Ich sollte es mir dringend abgewöhnen. Also danke für den Hinweis!) Gruß zurück MissCaptainHook
  4. Wow, welch wundervolle Worte, durch die es dir gelungen ist, Sehnsüchte und Liebe mitten in mein Herz zu bringen, lieber das A. Ich kann die Gefühle spüren, die du spüren musst. Danke dafür!
  5. Ein Selbstgespräch. Wie es sich anfühlt ein Leben zu leben, das nicht meins ist? Das mich in ein System quetscht, in das ich nicht passe, durch das ich mit meiner Art auffalle und somit komplett aus dem Rahmen falle? Es fühlt sich beschissen an. So, als wäre mir der Taktstock aus meinen Händen genommen worden, um mich wie eine Marionette durch ein Leben dirigieren zu lassen, das ich eigentlich so nicht leben will. Dieses Leben ist nicht meins. Es fühlt sich fremd an. So als würde ich zwar existieren, aber nicht Regie führen. So als wäre ich ein Schauspieler, der in der Maske sitzt und zu jemandem gemacht wird, der er nicht ist. Dieser Schauspieler muss aber so tun, als wäre er genau diese Person mit der Maske, weil das ja sein Job ist. Er muss versuchen zu funktionieren. Nicht als er selbst, sondern als das, was von ihm erwartet wird. Improvisieren darf er nicht. Dafür hat er ja den Text, den er auswendig lernen musste und den er 1 zu 1 genauso von sich zu geben hat. Es ist keine Individualität erlaubt. Eine Kunstfigur wird geschaffen. Und genau so fühle ich mich. Wie eine Kunstfigur ohne eigene Gedanken. Ohne Emotionen. Ich muss in dieses System gehören, auch wenn ich meinen Platz noch nicht gefunden habe. Wie ein Puzzleteil, das versucht, sich in das falsche Puzzle zu quetschen. An manchen Tagen sitzt mir die Vernunft so sehr im Nacken, dass ich mich ergebe. Dass ich tue, was von mir verlangt wird, ohne auch nur ein Wort des Frustes von mir zu geben oder zu kämpfen. „Täglich grüßt das Murmeltier- Mentalität“? Ja. Auf jeden Fall. Möchte ich die Selbstbestimmung dauerhaft aus meinen Händen geben und der Dunkelheit in mir überlassen? Definitiv nicht. Es gibt sie zwar, die Tage, an denen ich mir die Welt anschaue und denke, dass sowieso nichts mehr einen Sinn ergibt. Dass alles sinnlos ist, weil wir uns letztendlich doch alle gegenseitig zerfetzen. Doch wenn ich jetzt aufhöre, ich selbst zu sein und meinen Teil zu diesem Leben beizutragen, kann ich auch gleich aufhören zu atmen. Denn dann würde ich aufhören zu leben.
  6. Ich würde mich tatsächlich über eine erneute Begegnung freuen.
  7. Okay, wow. Vielen lieben Dank für deine ehrlichen Worte und das Kompliment zu meinem Nicknamen, perca. Und das meine ich jetzt nicht im Geringsten ironisch. Wahrscheinlich hast du Recht und ich neige dazu, die Welt und die Menschen um uns herum zu romantisieren. Wobei dein Gedanke zu J.M. Barries Peter Pan und Naseweis, Captain Hook und dem Krokodil mir äußerst gut gefällt und die romantische Seite in mir natürlich total triggert, da du damit einen Nerv getroffen hast. Peter Pan hat mir als Kind (und zum Teil heute noch) unfassbar viel gegeben und mich ein Stückweit geheilt und ein „Loch gestopft“. Deshalb auch der Nick. Ich wünsche dir auch frohe Ostern und hör‘ nicht damit auf, Menschen mit deinen Gedanken zu inspirieren. Cheers MissCaptainHook
  8. Ah, vielen Dank für den Hinweis. Ich muss mich hier erst noch richtig rein fuchsen. ☺️
  9. Vielen Dank für deine schönen Worte, liebe(r) Thomkrates!
  10. Wenn es um mich herum laut wird, werde ich leise

  11. Vom Leben und Sterben Eine ganze Menge Feuerwehrautos fährt an mir vorbei. Mit lauten Sirenen und blinkenden Lichtern. Alles schaut auf. Verfolgt die Autos mit ihren Blicken. Was denken wohl die anderen, frage ich mich. Ein kleiner Junge lacht, sein Vater lächelt. Der Junge freut sich über die Lichter und die lauten Geräusche der Autos. Klar, ein zukünftiger Feuerwehrmann. Für ihn sind diese Autos etwas tolles, etwas ganz besonderes. Für ihn sind sie in diesem Moment alles, während ich einen dicken Kloß im Hals habe. Wohin fahren diese ganzen Fahrzeuge? Welche Familie, welche Menschen hat just in diesem Moment ein schlimmes Schicksal ereilt? Zwei Krankenwagen kommen. Rasen den Feuerwehrautos hinterher. Der Kloß in meinem Hals wird größer, der Junge lacht lauter. Er denkt nicht daran, dass Feuerwehrautos und Krankenwagen selten bis nie etwas Gutes bedeuten. Natürlich nicht. Für ihn ist die Welt neu. Ganz spannend und Negativität hat kaum einen Platz in seinem Leben. Doch ich muss daran denken, dass Menschen sterben. Jeden Tag. Sie sterben, weil sie umgebracht werden. Weil sie krank sind. Einen Unfall hatten. Weil es brennt oder sie sonst wie aus dem Leben gerissen werden. Was hinterlassen sie? Ein klaffendes Loch. Vielleicht nicht in mir oder in dir, aber sie hinterlassen ein Loch bei den Menschen, die weitermachen müssen. Die funktionieren müssen. Die sie geliebt haben. Auf der anderen Seite steht das Leben. Der kleine Junge, der exploriert, der alles entdeckt, bis er irgendwann an genau der gleichen Stelle steht wie wir. Die, die die Leichtigkeit verloren haben. Die nur daran denken zu funktionieren. Die an den Tod denken, als wäre er etwas, das sie nicht betrifft - wenn sie überhaupt darüber nachdenken. Wieso ist uns so wenig bewusst, wie wertvoll dieses Leben ist? Wie viel wir anderen Menschen, unabhängig von dem, was wir leisten oder wo wir arbeiten, mitgeben können? Wie können wir jeden Tag überleben, ohne zu leben? Ist es das, was dieses Leben ist? Ein täglicher Überlebenskampf? Nein. Daran will ich nicht glauben. Ich will daran glauben, dass wir unser Leben selbst gestalten können. Dass wir für uns entdecken, was wir brauchen, um das Leben so zu leben, wie wir es uns wünsche würden. Doch was wollen wir? Nun, ich glaube, hierbei würde ich mich in der Frage über den Sinn des Lebens verlieren. Was ist unser Auftrag? Gibt es überhaupt einen? Geht es vielleicht auch einfach nur darum, das bestmögliche und glücklichste Leben zu führen? Ich möchte mehr als das Leben, das ich gerade führe. Ich möchte frei sein. Ich möchte mich entwickeln, mich all den Herausforderungen stellen, die mir das Leben jeden Tag stellt ohne davonzulaufen. Ich möchte anderen Menschen etwas geben, auch wenn sie mir vielleicht nichts zurückgeben können. Ich möchte mit einem Lächeln durchs Leben gehen können, weil ich die alltäglichen Kleinigkeiten wahrnehme, die trotz all des Leids um mich herum zu finden sind. Ich möchte die beste Version meiner Selbst werden. Vielleicht geht es wirklich nur darum. Die schlimmen Seiten zu sehen und nicht zu verdrängen und dennoch den Tanz auf dem Drahtseil zu meistern, der einen davor bewahrt, in die Dunkelheit zu stürzen. Ich glaube, das Leben ist ein Tanz und wir selbst entscheiden, zu welcher Musik und mit wem wir tanzen.
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