Ich wandre in die endlose Stille der Dämmerung,
die kahle Eibe starrt mich an,
beobachtet meine Schritte;
Blätter marschieren neben mir her,
führen mich zu DIR.
Mein Blick trifft die unendliche Schönheit der Kerze,
sie allein erleuchtet mein verzweifeltes Wimmern,
meine Trauer,
meinen Hass!
Hass auf die Menschen, die dir das angetan haben;
Wut, weil SIE dich hierher brachten;
Mitleid, weil du du täglich den Gleichschritt der Blätter hörst;
Neid, da du stundenlang das flackernde Feuer der Kerze siehst;
Verzweiflung, weil selbst ich dir nicht helfen kann....
Perlenförmige Tränen
begrüßen die graue, von krähenschreien durchzogene Nacht,
schwarze Risse durchziehenden den hellen Teint;
Nur die farbenfrohen Blätter
erfüllen mit ihrem Tanz
die Luft mit Fröhlichkeit
und entfachen liebevoll
einen kleinen Funken
Hoffnung.