In meiner Brust ist dieses Drücken
Wie ein flüstern erreicht es meinen Kopf
"Bitte weine doch, bitte lass alle deine Tränen sehen."
Doch bekomme ich es nicht hin
Doch möchte ich es nicht hinbekommen
Ich möchte mich niemandem aufzwingen
Wenn sie meine Tränen sehen wollen,
Dann würden sie dies auch tun.
So steht er vor mir
Mein alter Freund, dem ich am meisten vertrau
Er fragt: "Wieso sprichst du nie von dir?"
So steh ich da und bemerke, in meiner Brust entsteht ein Stau.
Wieso wollen meine Gefühle nicht weiter fließen
Entlang bis zu meinem Mund
Nicht einmal die stockenden Tränen kann ich vergießen
Und ich suche weiter dafür einen Grund.
So erscheint vor mir mein Vater
Genauso wie meiner Mutter Gestalt
Sie fragen mich: "Was soll den dieses Theater?"
Denn für sie beide seien meine Gefühle bloßer Ballast.
Ich frage mich wie lange kann ich das wohl ertragen,
Bis es aus meiner Brust platzt und ich in unendlich viele kleine Stücke zerplatze