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Endeavour

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Alle erstellten Inhalte von Endeavour

  1. Hallo Sid, danke, habe den Satz überarbeitet. Gruß E.
  2. Hallo Sid, Dein Traum holt Dich aus Deinem Traum zurück? Hm. Ich ahne, dass irgendwie der Wecker, der lichte Morgen oder die schwarze Milch der Frühe gemeint ist. Allerdings geht es in Gedichten m. E. nicht um das, was beabsichtigt wurde, sondern um das, was davon wie umgesetzt werden konnte. Darüber hinaus ist es natürlich möglich, dass ich den Schluss nicht verstehe. Gruß E.
  3. Hallo Chris: Dank für Deine Anmerkungen; sehr erfrischend übrigens, die Defensive. Oder, wie der (herausgeforderte) Tod bei Bergman sagt: Das trifft sich gut. Ich liebe Schwarz. Jedenfalls lernt man ungleich mehr, und Sachen kommen auf den Prüfstand. Und was könnte mich, den ewigen Schüler, mehr interessieren? Gruß E.
  4. Für Chris, den Beweis antretend Amateure sind wir, leicht verderblich; Er, vom Fach, ein Profi, nun, gewerblich Angehalten, uns zur Ordnung, ach, zu Rufen immerdar, zurecht unsterblich.
  5. Hallo Chris, genau so funktioniert sie, die nicht funktionierende bzw. inkorrekte syntaktische Verbindung. Aber worum geht’s? Geht es darum, sich irgendwie verständlich zu machen? Ich hoffe, nicht. Und war es Claudi, die davon sprach, dass sie die Lektüre abbricht, wenn sich eine Ellipse zeigt? Ich erinnere mich nicht genau. Darüber hinaus gibt es die Syllepse auch in meinen Texten, was ich bedaure. Gruß E.
  6. Hallo Sid, weil wurden für beide Satzteile eben nicht passt. Gruß E.
  7. Hallo Sid, geschnitzt/geschützt hast Du in An Daphne bereits kommentiert. Das Metrum betreffend, hat Cornelius das m. E. Entscheidende gesagt. Bleibt für mich nur noch der Hinweis auf die Syllepse bzw. die nicht funktionierende syntaktische Verkürzung: sie wurden älter, grau das schüttre Haar. Gruß E.
  8. Lieber Gummibaum, schade, dass Du nicht willens oder in der Lage bist, meinen Kommentar anders zu verstehen, denn als Ausdruck meiner Enttäuschung; zwar bin ich durchaus enttäuscht, aber das hat mehr mit Deinem Kommentar zu tun. Gruß E.
  9. Hallo Gummibaum, wollte (den Hiat übersehend bzw. überhörend) schon jauchzen und frohlocken. Habe indes einen schwachen Magen – und vertrage unreine Reime nur schlecht. Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und: Bereit sein ist alles. Gruß E.
  10. Endeavour

    Obst

    Den Apfel betrachtend, der unlängst noch knackig im Körbchen gastierte, befällt mich ein Seufzen und Unlust, so scheint es, den Spiegel wie vormals zu nutzen auch künftig.
  11. Hallo Uschi, schön, dass Du den Beitrag überarbeitet hast, auch wenn der Interpretationsansatz der gleiche geblieben ist. Mir hätte (angesichts dieser Lovestory mit Flucht nach Italien und Bruch mit dem Vater etc.) eine andere Dynamik bzw. statt des Adagio sostenuto ein Andante oder Allegretto eher eingeleuchtet. Aber da hat ein Ansatz dem anderen nicht vorzusagen. Gruß E.
  12. Hallo Uschi, seltsam, dass Du alles tust, den Text auch im Vortrag als Sonett unkenntlich zu machen, wenngleich Rilkes Personalstil durchaus geeignet ist, dem Vorschub zu leisten. Vielleicht ist es auch nur so möglich, dieses reinrassige Liebesgedicht aus den Sonnets from the Portuguese, gerichtet an und geschrieben für Robert Browning, irgendwie misszuverstehen. Gruß E.
  13. Hallo Delf, den Buchmarkt betreffend, hast Du, fürchte ich, recht: Nicht überall, wo Hafis draufsteht, Ist Hafis drin, und zum Verkauf steht So bitter wenig neben Schwachsinn Und Schund, der überall zuhauf steht, Dass Poesie, nun, in Gesellschaft Wie die geraten, lieber aufsteht. Empfehle also: 1. Rückert 2. Rückert 3. Rückert 4. Rolf-Dietrich Keil Gruß E.
  14. Hallo Delf, vermute, das erste D (V3) sollte ein H werden. Ansonsten hast Du die Form nicht plagiiert, sondern genutzt, gebraucht, verwendet, wie auch immer. Das Rubāʿī (Vierer, Vierzeiler) ist wohl seit 1859, also seit Fitzgerald seine Übersetzung (ins Englische) der Rubāʿīyāt (pl.) des Omar Chayyām veröffentlichte, die weltweit bekannteste Form arabisch/persischen Ursprungs. Im Grunde findet sich die Form aber in jedem Diwan orientalischer Dichter. Vielleicht könnte man das Rubāʿī (aaba) als Kopf der drei wichtigsten Formen der arabisch/persischen Poesie verstehen, während der/die/das (?) Quita (cada usw.) als der Schwanz der Schlange verstanden werden kann; zusammen ergibt das die wichtigste Form der immer gleich gegliederten arabisch/persischen Gedichtsammlungen: das Ghasel bzw. die Ghasele. In deutscher Sprache sind vorzüglich Rückert und Platen zu nennen, wenns um diese Formen geht. Überdies ist das Rubāʿī so etwas wie die arabisch/persische Antwort auf das griechisch/lateinische Distichon, denke ich; interessant in erster Linie für Epigrammatiker. Gruß E.
  15. Hallo Christian: Übrigens hat Adorno auch komponiert – und es im Interview abgelehnt, in diesem Zusammenhang von seinem Hobby zu sprechen. Darüber hinaus halte ich es für unwahrscheinlich, dass er nicht auch Spaß dabei hatte. Ansonsten ist das, was man so glaubt oder findet, das eine, das andere ist das, was der Fall ist. The rest is silence bzw. Bullshit, auch wenn sich nicht immer auch noch ein Hahn findet, der auf diesem Mist zu krähen, sich verpflichtet fühlt. Grüßend E.
  16. Endeavour

    Suleika

    Hallo Cornelius, was ich zu waren/bewahren sagte, gilt auch für Suleika/Balalaika. Ungeachtet dessen ist hier kein Richter; Geschworene müssen auch nicht beschwatzt werden, so dass ich auf ein Plädoyer verzichten kann. Gruß E.
  17. Hallo Christian: Bei waren/bewahren ist das Problem in der Tat nicht die Vokalquantität; das Problem sind die klanglich/phonetisch identischen Silben; der Reim muss klingen; identische Silben klingen nicht, da sie identisch sind, nicht gleich; Optik, Semantik und Morphologie haben hier nichts zu melden. Siehe oben. Kompromisse gehören m. E. in die Werkzeugkiste des Politikers; der Künstler sollte verwundert fragen, wovon da die Rede ist. Verwunderten Grußes E. PS: Form und Inhalt so auseinanderzudividieren, macht, denke ich, nur in diesem Forum Sinn.
  18. Endeavour

    Suleika

    Hallo Cornelius, leider wäre mit der Umbenennung der besungenen Dame nichts gewonnen, da es nicht um die Optik bzw. Schreibung geht, sondern um den Klang, und klanglich/phonetisch ist Suleika/Malaika und Balalaika eben identisch, mithin kein Gleichklang wie der Reim. Ansonsten hast Du das Problem mit bringst, denke ich, gelöst. Grüßend E. PS: Die Richtung Liebesgedicht? Nun, ich hoffe, Du endest nicht wie Alberich im Rheingold.
  19. Hallo Christian, interessant, speziell die Vielheber, auch wenn der Reim mit zunehmender Länge der Verse naturgemäß gegen sinnlos tendiert. Aufgefangen wird das hier von den durchgereimten Quartetten, die die Erinnerung auf Trab halten. Ansonsten hat Rilke da ja fast alles durchgespielt. Dass der Mensch in diesem Zusammenhang nur da ganz Mensch ist, wo er spielt, wissen wir indes seit Schiller, was (wie immer) die Frage der Regeln aufwirft. Und hier liegt reimtechnisch tatsächlich einiges im Argen: eingerichtet/gerichtet, waren/bewahren und Dach/nach/wach in Bezug auf die Vokalquantität. Dennoch in erster Linie: interessant … Grüßend E.
  20. Endeavour

    Suleika

    Hallo Cornelius, darüber hinaus (Stavanger, Perry) ist der Reim Suleika/Balalaika durchaus problematisch. Ebenso die syntaktische Verkürzung Du und deine Balalaika/bringt … Gruß E.
  21. Auf indes die Dornenkronen Und gebissen die Zitronen! Rausgerückt die Silberlinge! Dichten muss sich wieder lohnen.
  22. Hallo Sid: Vortrefflich, farbig, witzig. Eine meisterliche Skizze, die sich keineswegs hinter dem grünen Button verstecken muss. Frohlockenden Grußes E.
  23. Endeavour

    Preisgabe

    WAS da gepriesen und hofiert wird, herumgestolpert, hingeschmiert wird, ist für gewöhnlich nur, was gern (oft noch dampfend) unter uns platziert wird.
  24. Hallo Elmar, mich spricht das Gedicht weder inhaltlich noch formal an. Und ich stimme auch Dali nicht zu, der Lydia zustimmt, dass das handwerklich wirklich sehr sauber gemacht ist. Warum? Weil diese Verse (schon die Basics betreffend) alles andere sind als handwerklich wirklich sauber gemacht. Metrisch gibt es fast alles – Fünfheber, Sechsheber und sogar einen Vierheber; zudem fällt der Reim V13/V15, der sich keineswegs reimt, unangenehm auf. Sprachlich ist die Gegenüberstellung Früchte/Spreu mehr als problematisch. Die Notwendigkeit der Tonbeugung (V12) muss ebenfalls dahingestellt bleiben, wenngleich sie durch Ferdis Ausführungen zu den Lockeriamben bzw. Claudis Hinweis auf Wagenknechts „metrische Lizenz“ nicht unnötig thematisiert werden muss. Am Ende bleibt die trockene Unanschaulichkeit und das Bedauern über die ewig philosophisch, ethisch, politisch oder didaktisch daherkommenden Abhandlungen ohne hand- oder mundwerklichen Mehrwert. Kritischen Grußes E.
  25. Endeavour

    Epigramm

    INS GÄSTEBUCH DER SCHULBEHÖRDE VON HILLSBOROUGH COUNTY, FLORIDA SHAKE-SPEARE zensiert! Je nun, wer wills bestreiten, – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. -
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