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Endeavour

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Alle erstellten Inhalte von Endeavour

  1. Hallo Juls, der Positionswechsel, der die zu schwere Silbe aus der Versenkung holt, ist allerdings nur so etwas wie das Streichen der Bordwand, während die beiden Torpedotreffer am Bug und achtern den Dampfer zerreißen. Grüßend E.
  2. Hallo Horst: Die Metrik stimmt leider nicht, da sowohl anfühlt als auch Hoffnung auf der ersten Silbe betont wird. Darüber hinaus sollten dir und oft (V7) die Plätze tauschen, damit die Metrik stimmt. Gruß E.
  3. Endeavour

    An Melda

    Dein Wort in Gottes Ohr! Doch flattert nach wie vor Gewichtiges nur schwer Zu diesem, ach, empor.
  4. Hallo Horst: War mir ein Vergnügen. Mich spricht sie an, da mich Villanellen, Terzinen, Sonette usw. ansprechen. Na, wenigstens ist sie selten, die Form, und Du wirst nicht leicht mit einer zweiten Terzanelle in deutscher Sprache zu tun bekommen, denke ich. Gruß E.
  5. Hallo Claudi, Ferdis Formel hat, glaube ich, mit der Problematik des fehlenden Verses nichts zu tun; es geht bei V3, V5 und V6 nur um a oder b. Nun ja, viele Sachen wurden gemacht, vieles geschrieben. Und auch Ferdi machte sich ja Gedanken darüber, was ein Triolett zum Triolett macht. Habe die Dreiheber lediglich angemerkt; allerdings sollten Dreiheber in dieser Konstellation möglicherweise mit Dreihebern reimen. Nein, mir auch nicht. Hatte indes ein Niemals mehr, ach, niemals wieder erwogen; indes finde ich es grundsätzlich schwierig, in fremden Texten herumzufuhrwerken. Das Problem des Flötengehens des Beziehungsgeflechtes scheint darüber hinaus mit V4 zu tun zu haben; er soll sich sowohl auf V3 als auch auf V5 (V6) beziehen. Etwas soll in der Schwebe bleiben. V5 wird damit unmöglich. Gruß E.
  6. Hallo Miserabelle, irgendwie scheint V5 zu fehlen, da V5 eigentlich V6 ist. Darüber hinaus ist V1 und also V4 und V6 (V7) nur dreihebig, während V2 ein das zu viel hat. Denke indes, dass Du das ratzfatz im Griff haben wirst. Grüßend E.
  7. Endeavour

    Toccata

    EIN MENSCH und Kunstbanause floh noch vor der Fuge – mehr noch, so gemartert – in ein Gasthaus, wo Die Flippers liefen. Quid pro quo.
  8. Hallo S. R., passend zu Deinem Edward-de-Vere-Rücken eine Art Shakespeare-Sonett ohne Reime, zweihebig, wenn man von V1, V5, V7, V11 und V14 absieht. Ohne alternierendes Metrum indes. V1, V5 und V11 gewännen an metrischer Eindeutigkeit, wenn sie mit Die begönnen. V7/V8 klängen Wie Türme fest/trotzend dem Winde richtiger. Darüber hinaus sind Springer und Pferde die gleichen Figuren. Und das Komma hinter dunkel ist überflüssig. Wie das hier (in metrischer Hinsicht) im letzten Vers. Gruß E.
  9. Hallo Aimee, die schlechte Nachricht zuerst: Dies ist keine Villanelle. Die gute Nachricht: Es handelt sich um eine Terzanelle; eine Kreuzung von Villanelle und Terzinen. Ansonsten sind V1 (V17) und V3 (V19) sechshebig; und V2/V4 sind lediglich assonierende Verse. Gruß E.
  10. Hallo S. R.: Willkommen im Forum! Zweitens: Du solltest Deine Leser mittels Button (rot, gelb oder grün) wissen lassen, was Du von ihnen begehrst. Drittens kann man nur hoffen, dass jemand gestorben ist; denn sollte nur irgendeinem Jüngling das Mädchen mit dem Milchmann durchgebrannt sein, bestünde, denke ich, die Gefahr, dass der Autor der Todesfuge Lust bekäme, sich im Grabe umzudrehen; die Veröffentlichung hatte er ja später durchaus bereut. Gruß E.
  11. Hallo Pegasus, da hast Du Dich an eine der schwierigsten Formen überhaupt gewagt. Indes lohnt bei der Verfertigung einer Villanelle (gerade was die Reime betrifft) eine kleine Vorausschau; der Vorrat an brauchbaren Reimen sollte groß genug sein. Ruh ist da eher ungünstig, sodass Du gezwungen warst, dazu auf immerzu und zu zu reimen. Ansonsten variierst Du Verse, die wiederholt werden müssen. Dennoch ein Anfang auf einem interessanten Weg. Gruß E.
  12. Endeavour

    Confessio

    Hallo Delf, es wird komplizierter. Du sprichst also von den Sinfonia betitelten Teilen verschiedener Bachkantaten? (Denn Sinfonien im Sinne der Klassik und/oder Vorklassik hat Sebastian nicht geschrieben. Mit diesem Zeitvertreib der Moderne haben sich erst seine Söhne beschäftigt.) Und wenn, so führt der Plural Sinfonien (anstatt Sinfonias) im gattungsgeschichtlichen Sinne wohl immer zu Irritationen. Ansonsten bleibt das plötzlich und unerwartete, scheinbar zusammenhanglose Im-Raume-Stehen – neben der neuen seltsam herausgestellten Einzelbetrachtung der Sinfonias in Bachs Kantaten. Gruß E. PS: Er ist der in V3 erwähnte und zum Erstaunen neigende Leser Deines Gedichts, denke ich.
  13. Endeavour

    Confessio

    Hallo Delf, vielleicht was weniges zum Kontext: Der letzte Vers Deines Gedichts erstaunte mich wie ihn, zum einen, weil Du zwei irgendwie unvereinbare Gattungsbegriffe zu einem neuen vereintest, der auch mir Rätsel aufzugeben, geeignet war, zum anderen, weil diese "Bachkantatensinfonien" so plötzlich und unerwartet, scheinbar zusammenhanglos im Raume standen, was der sonderbaren Wirkung ja durchaus zuträglich war. Darüber hinaus ist Kürze nicht alles. Gruß E.
  14. Endeavour

    Confessio

    Hallo Claudi, hätte in diesem Fall wohl auch mit der Umschrift funktioniert; habe mir indes (der Verwicklungen wegen) bei Eigennamen angewöhnt, mit dem Original zu operieren. Ansonsten reicht mein Russisch auch nur, um Komponisten und Interpreten auf alten Platten zu entziffern. Schön, dass Dir die Verse gefallen; scheint ja irgendwie die Antwort auf eine Antwort von Delf zu sein, auch wenn mans mit Äh? durchaus kürzer hätte sagen können. Aber komplizierte Gespräche müssen eben auch kompliziert geführt werden. Gruß E.
  15. Endeavour

    Confessio

    Tanzend den "Antonius-Block- Bachkantatenказачок" länger schon, erstaunten ihn, mehr noch denn ein hoch barock klimpernder Лев Оборин, Bachkantatensinfonien.
  16. Hallo Gummibaum, ja, als hätte man den Pflug erst kürzlich von der Mayflower an Land geschafft. Ansonsten gibts (formal) nichts einzuwenden, was Dich kaum überraschen dürfte. Der Hiat hie und da vielleicht; das lange E auf Ä gereimt. Gruß E.
  17. Hallo Sofakatze: Gekonnte Terzinen, die durchweg mit jambischen Elfsilbern aufwarten, sich am Endecasillabo orientierend. Reim und Metrum tadellos. Kurz: Äußerst erfreuliche Verse. Einziger Wermutstropfen: der Hiat V3, dessen Erwähnung bei gereimter Dutzendware durchaus überflüssig wäre. Gruß E.
  18. Hallo Juls, auch in diesem Gedicht schaffen es die ersten Verse nur zu assonieren. Und keine Zeile korrespondiert metrisch mit einer anderen; das Metrum wechselt von Vers zu Vers. Hier das Schema: —◡—◡—◡—◡ ◡—◡—◡—◡—◡ ◡—◡◡—◡—◡— ◡—◡◡—◡—◡◡— Gruß E.
  19. Hallo Juls, denke, es würde sich lohnen, auch die erste Strophe durchgängig mit Reimen auszustatten; dich/nicht und Gehör/zerstört sind Assonanzen. Darüber hinaus sind die Nägel Plural, die das Fleisch zerstören. Gruß E.
  20. Endeavour

    Die Maßnahme

    Ein Wintertriolett zu schreiben, erfrischt speziell im Sommer sehr. Zwar ist der Einwand oftmals der, ein Wintertriolett zu schreiben speziell im Sommer, wäre schwer, indes, wir wollen so verbleiben: Ein Wintertriolett zu schreiben, erfrischt speziell im Sommer sehr.
  21. Hallo Athmos: Gar nicht übel, wie Herr Winkelmann sagen würde. Mein Vorschlag für die von Claudi zur Verbesserung vorgeschlagene Zeile: Ein, mein, dies, das Sehnen nach Zusammenkunft. Gruß E.
  22. Endeavour

    Erlösung

    ICH HATTE VIEL BEKÜMMERNIS: Ich las zu viel, dann sukzessive weniger – und war am Ziel.
  23. Hallo Pegasus, Claudi hatte die problematischen Verse ja schon blau gemacht; die fetten Bläulinge sollten unbedingt überarbeitet werden. Bei den dünnen wäre metrische Eindeutigkeit zu empfehlen. Salat wird auf der zweiten Silbe betont, sodass der Vers als einziger des gesamten Gedichts unbetont einsetzt (Salatpflanzen – alle weg!). Wie wärs mit der Salat – alles weg! ? Bei Schleimer jedoch hast Du eine Doppelsenkung eingebaut. Gruß E.
  24. Hallo Pegasus, hier das Schema: XxXxXxXx xXxxXxXx (XxXxXxXx) XxXxXxXx XxXxXx XxXXxX xXXxXxX XxXXxX xXxxX (XxXxX) XxXXxX XxXxXxX XxXXxX XxXxX XxXXxX XxXxXxX XxxXXxX XxXxX Gruß E. PS: Verse mit Tendenz zur Mißverständlichkeit (V2 und V8) kann man natürlich auch (wie in Klammern) richtig lesen.
  25. Endeavour

    Festhalten

    Hallo Carry, neige in der Tat (wie das Leben) zur Kürze; ein irgendwie angefangenes Epos ist also nicht liegengeblieben. Schön indes, dass es Dir gefällt. Grüßend E. PS: Habe keinen so schönen Alpaka-Smoking. Hallo Claudi, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen! Gruß E.
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