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Endeavour

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Alle erstellten Inhalte von Endeavour

  1. Endeavour

    Festhalten

    Hallo Juls, schön, dass Du was damit anfangen konntest; anscheinend funktionieren die schnell hingeworfenen Sachen besser. Vielleicht sollte ich ja die Feile loslassen. Hin- und hergerissenen Grußes E.
  2. Endeavour

    Festhalten

    Festzuhalten, ach, das Handtuch Mehr denn je, das soll was heißen, Wo man pausenlos versucht ist, Es im Hier und Jetzt zu schmeißen.
  3. Hallo Claudi, hatte eher die Redundanz unserer Überlegungen im Auge, auch wenn ich auf den zweiten Dreiheber nicht so schnell gekommen wäre. Darüber hinaus hätte ein/mein Vierheber (V10) die Wirkung der immer gleichen rhythmisch/metrischen Einheiten an dieser Stelle eher zementiert. Indes führen nach wie vor viele Wege nach Rom, und die Anzahl der Verse zu reduzieren, ist einer davon. Gruß E.
  4. Meine Damen, fürchte, ich bin der rasanten Entwicklung der Debatte nicht gewachsen; denke einfach zu langsam und hinke mit meinen Überlegungen ca. 18 Stunden hinterher. Gut indes, Claudi, dass meine potenziellen Anmerkungen angesichts der Deinen so gut wie überflüssig sind … Grüßend E.
  5. Hallo Pegasus, nach Claudis Ausführungen bleibt für mich nur noch der Hinweis darauf, wenn Du schon entschlossen bist, die Feile in die Hand zu nehmen, was immer und unter allen Umständen die richtige Entscheidung ist, wenn auch für Dich der Genuss, ein Gedicht zu schreiben, in erster Linie darin besteht, es nach und nach zu vollenden, den fehlenden Fuß (V10) nicht aus dem Blick zu verlieren, vorausgesetzt, auch Du hältst die insgesamt einheitliche Wirkung des Textes für erstrebenswert. O Gott, was für ein Schachtelsatz! Egal. Gruß E.
  6. Endeavour

    An ***

    Hättest du dir Zeit gelassen, Denn es ist ja nie zu spät, Was mit Tiefe zu verfassen, Niemand spräche von Diät. Apropos, wer hier schon brät In der Hölle dieser blassen Verse, fürchtet, nun, das Date Dermaleinst kaum wie die krassen Schwerenöter auf den Knien; Besser also, just bei Zeiten Zu bemeistern diesen Spleen, Denn zu Schanden ihn zu reiten, Jenen Gaul, zu Schanden ihn, Sollte nichts uns je verleiten.
  7. Endeavour

    Rubāʿī

    Als weit entfernt ein Dichter sang, durchaus entkernt ein Dichter sang, erschrakst auch du, dass alles da brillant verlernt ein Dichter sang.
  8. Hallo Marcel, liest sich in den ersten beiden Strophen flüssig weg; in der dritten Strophe wäre dann der unreine Reim Stillen/erfüllen anzumerken. Darüber hinaus wird aushalten (XXx) auf der ersten Silbe betont. Im letzten Vers würde ich wie folgt umstellen: wenn Poesie wir draus entfalten. Grüßend E.
  9. Hallo Mono, schade, eigentlich war alles gesagt. Entspannt zurücklehnen konnte ich mich dank Claudi auch. Und nun das gleiche von Dir noch mal anders: Das ist bedauerlich. Wie gesagt, im Duden stehts nicht anders. Vielleicht solltest Du Dich mehr an der Praxis orientieren; Du theoretisierst zu viel, und es kommt, denke ich, nicht darauf an, mit dem Vokabular der Sprachwissenschaft bzw. Verslehre mehr schlecht als recht zu jonglieren, oder, schlimmer noch, zu renommieren, sondern darauf, erst richtige, dann (darauf aufbauend) brauchbare und schließlich gute Gedichte vorzulegen. In diesem Zusammenhang ist Magst du Metren? eine durchaus schräge Frage, die es mit Magst du Sätze? aufnehmen kann. Darüber hinaus empfehle ich das folgende Schema: xXxXxXxXxXXx xXxXxXxXxXXx xXxXxXxXxXXx xXxXxXxXxXXx Gruß E.
  10. Hallo Mono, mir sind auch noch zwei Spielereien aufgefallen: der Hand-auf-Hand-Reim in der ersten Strophe und die scheinbar willkürlich eingestreuten Sechsheber. Leider weiß ich nicht, was sie bedeuten oder symbolisieren. Überdies lässt sich die Häufung derartiger Spielereien bei dieser Thematik sicher auch irgendwie erklären. Denke indes noch immer darüber nach. Gruß E.
  11. Hallo Kurt, vielleicht sollte ich die moderaten Töne wirklich Claudi überlassen und nur noch mit der Peitsche knallen, wenn mir Texte auf den Magen schlagen – und ich mir Bewegung machen muss. Denke (das Motto genießend) wie gewünscht darüber nach, gespannt, ob auch ich sie dereinst an ihren Taten erkennen werde … Gruß E.
  12. Hallo Kurt, auch bei mir liegt der Duden nicht unterm Kopfkissen; versuche indes alles, diese Tatsache in meinen Beiträgen zu verschleiern. Das Stadion musste ran, um im Bild zu bleiben. Und vielleicht stimmen wir darüber hinaus ja sogar darin überein, dass drei Leser besser sind als zwei. Grüßend E.
  13. Hallo Kurt, dass Teint/erscheint die Argumentation (wenn man dieses Hyperventilieren so nennen will) unterläuft, ist Dir aufgefallen? Teint ist französischer Herkunft und wird auch so ausgesprochen. Kann man zur Not auch im Duden erfahren, es sei denn, man hält ihn für den Hexenhammer … Ansonsten liegt sprachlich/reimtechnisch noch anderes im Argen, was Dich aber vermutlich nicht interessiert; schließlich kommt man ja auch stolpernd irgendwie ins Ziel. Nur gehen die Leute deswegen ins Stadion? Gruß E.
  14. Ja, geht mir nicht anders ... Endeavour
  15. Hallo Mono: Willkommen im Forum! Schön, dass Du mit formalen Pointen was anfangen kannst. Was die von Dir erwähnten Schwierigkeiten betrifft, so ist ihnen mit einem Blick in den Duden leicht beizukommen, wollte ich schreiben … Claudi war mal wieder schneller und hat es kurz und knackig auf den Punkt gebracht. Hallo Claudi, wie immer die entscheidende Instanz; wenns in Deinen Augen Mist wäre, hätte ich ein Problem … Grüßend E.
  16. Endeavour

    Hinkjamben

    Erdacht, je nun, als Verse noch ein Witz waren, Die hingeschludert heute schon gedruckt wären, Besprochen und gefeiert – wenn auch unnötig Auf diesem bald und bald auf jenem Fuß hinkend.
  17. Endeavour

    Ja du bists

    Frühling lässt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte.. Lass es flattern! derlei Künste Sind ein trauriges Programm. Überall steht seine Büste Jetzt herum – ein großer Mann, Wenn auch würzend allzu lang Seine Zeit mit kalten Füßen. Nun, er ists! die selbe Leier Unverdrossen Jahr für Jahr Hebend, und durchaus ihr Meister, Wenn es angeht, so lala Nolens volens einzureisen, Dich allein noch nicht im Sack.
  18. Endeavour

    Rőmő

    Hallo liebe Enya, hatte mir das Staunen (in die andere Richtung) schon fast abgewöhnt; erfreulich zu sehen, dass derlei (mit 15) noch immer möglich ist … Kurz: Überaus gelungen! Gruß E.
  19. Hallo Mi, in der Tat sollte die Bewegung in Bewegungsversen die erste Geige spielen; ein ähnlicher Fall wurde, wenn ich mich recht erinnere, ja schon diskutiert. Die Reime nach Deiner Intervention im dritten Vers korrespondieren in diesem Zusammenhang natürlich in erster Linie mit dieser Zäsur und machen einen Vers wie den letzten, glaube ich, erst möglich. Ansonsten sind der Kombination des Hexameters mit anderen Versen, denke ich, keine Grenzen gesetzt und V5 als V2 und V4 hätte keine Fragen offen gelassen … Gruß E.
  20. Hallo Mi, stehe anscheinend mal wieder auf dem Schlauch, da ich keine Ahnung habe, von welchem Reim da die Rede sein soll. Vielleicht hilfst Du mir was weniges auf die Sprünge. Steht/späht? In diesem Fall wäre erstens zu erwähnen, dass das lange E nicht auf Ä reimt, und zweitens steht nicht betont ist und also drittens im Vortrag als Gleichklang nicht wirklich ins Gewicht fällt. Ansonsten spielte Dio wohl auf den letzten Vers mit seinen fehlenden zwei Füßen an, die in der Tat nicht leicht zu erklären sind – ein Fragment, das trotzdem unbedingt raus musste? Grüßend E.
  21. Hallo Delf: Gut zu wissen. Genau genommen ist es schwierig, da überhaupt von einem Reim zu sprechen. Ich gebe da eigentlich immer mein Bestes. Nun, wer Einsamkeit/Wahrheit reimt, ist, denke ich, gezwungen, noch mal ganz von vorne anzufangen, auch weil Wahrheit auf der ersten Silbe betont zu werden pflegt. Eine solche Angemessenheit beschwört, glaube ich, Verse herauf, die wenigstens ich nicht wirklich lesen möchte. Indes, wir verplaudern uns und die Arbeit wartet … Gruß E.
  22. Hallo Delf: Verstehe. Wollte Dich indes nicht mit Literaturempfehlungen traktieren. Und der schrieb: „Erfüllt mit Indignation über die schändliche Verstümmelung der deutschen Sprache, welche durch die Hände mehrerer schlechter Schriftsteller und urtheilsloser Menschen, seit einer Reihe von Jahren, mit ebensoviel Eifer wie Unverstand, methodisch und con amore, betrieben wird, sehe ich mich zu folgender Erklärung genöthigt: Meinen Fluch über Jeden, der, bei künftigen Drucken meiner Werke, irgend etwas daran wissentlich ändert, sei es eine Periode, oder auch nur ein Wort, eine Silbe, ein Buchstabe, ein Interpunktionszeichen.“ Nun, das „wissentlich“ könnte im Fall des Falles die Rettung sein ... Und ich denke, er hatte sinngemäß recht. Hm. Fürchte, meine Anmerkung hatte mit einer Haltung zu tun, die dieses „trotz allem“ nur sehr eingeschränkt nachvollziehen kann. Denn: Kunst ist eine runde Sache, wie wir ja spätestens seit Botero wissen. Grüßend E.
  23. Hallo Claudi, freut mich, dass Du den Songtext des Adressaten nicht gelesen hast. Ich habe es getan und einmal mehr ein Schlachtfeld besichtigt, auf dem sich Sprache und Form mit kaum nachvollziehbarer Grausamkeit an die Wäsche gingen. Vielleicht ist also darum das ganze Distichon im Ton etwas zurückgenommen und der Unmut in eine Sehnsucht (nach Frieden) verwandelt. Jedenfalls kann man es so lesen, was mich nicht minder freut. Dank fürs Besenfen! Gruß E.
  24. Jenseits von Stil, von Geschmack und Urteil, erfreute die Syntax Eigentlich auch im Gedicht großer Beliebtheit sich einst.
  25. Marvin, Mahlzeit! Du hast recht. War da wohl etwas kurzsichtig. Auch meine Ohren können sich heut Abend was anhören. Asche also auf mein Haupt. Gruß E.
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