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Tobuma

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  1. Tobuma

    Gevatter Herbst

    Gevatter Herbst Eingeschlichen hast du dich, Gevatter Herbst, Hast gar nicht erst gefragt, ob du willkommen bist, Du, mit deinen ungestümen Winden und der Kälte, die, Ätzkalk gleich, uns allen in den Knochen brennt. Warum hast du nicht warten können, bis die Sonne ermüdet von den manchmal allzu langen Tagen Arbeit freiwillig auf einen Teil des Himmels verzichtend, sich später erst zur Ruhe legt und Sommerträume träumt? Wer bitte soll die lästig, bunten Blätter, die einfach so dem grünen Rasen die Luft, das reine, stille Leben nehmen, beiseiteschaffen, sie so entsorgen, dass auch die Würmer und das Kleingetier, die Raupen, Puppen oder Schmetterlinge im feuchten Nebel Orientierung und Heimat nicht verlieren? Ich weiß schon, daran hast du nicht gedacht, es schert dich einen Teufel, dass wir von tiefer Müdigkeit erfasst, jetzt dösen und die Vögel ganz ohne Abschied in den Süden ziehen lassen, die doch so gerne noch gebeten worden wären, hier zu bleiben. Wer garantiert uns denn, dass du auch wieder gehst und es danach dann besser wird, weil uns der Sommer, endlich erholt, all das zurückbringt, was du ihm und uns genommen, das Licht, die Lust, die Fröhlichkeit, die dir du alter Mann so völlig abgeht? © Thomas W. Bubeck 10 / 2024
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  2. Liebe Juls, Du hast den Stein , den ich bewußt ins Wasser geworfen hatte, auf bewundernswerte Art und Weise auf die wesentlichen und wichtigen Gedanken und Inhalte zurückgeführt. Mit deinen klaren Beschreibungen und Schlussfolgerungen bist du schon längst hinter die Fassaden und Kulissen gestiegen und kommst zu derselben Schlussfolgerung ,wie ich , dass wir als einzelne, aber noch mehr gemeinsam, eine Stimme haben, die wir deutlich äußern und auch anderweitig zur Geltung bringen können /müssen. Deine Aussage: "Wegschauen oder Resignieren hilft den Falschen und gibt ihnen Macht über uns", ist auf den Punkt und müßte, um beim Beispiel zu bleiben, überall in Stein gehauen werden. Ich selbst habe im beruflichen Umfeld erleben müssen, wie eine solche Unperson in 3 Jahren fast eine ganze Firma ruiniert hat und man sie erst, als sie glücklicherweise durchdrehte, in eine Klinik bringen lassen konnte.Und sie war in diesem Umfeld nicht der einzige Mensch dieser Kategorie. Aber auch im privaten Bereich wurde die Tochter eines meiner Freunde ihren perfiden Ehemann erst nach 5 Jahren gerichtlicher Auseinandersetzung los, bis die Familie wieder in eine Art Normalität zurückfinden konnte. In der Politik sind die Folgen und Konsequenzen des Handelns solcher "queere persons" , wie wir ja gerade an den unterschiedlichsten Beispielen erfahren, noch erheblicher und existenzgefährdend, und zwar nicht nur für die, die nicht bereit sind das System von Lug,Trug und Manipulation mitzutragen. Es ist motivierend, denke ich, zu wissen, das wir beim Kampf "Wehret den Anfängen" nicht allein sind, sondern gemeinsam eine Menge bewirken können. Danke, für diesen tollen Diskussionsbeitrag. Ganz liebe Grüße Thomas
  3. Moin Perry, Du siehst das vollkommen richtig! Die Diktatoren dieser Welt und ganz in unserer Nähe gibt es auch noch eine Reihe, die es gerne wären, brauchten dringend Behandlung.Doch das ist schwierig, weil sie sich in einem Grenzbereich bewegen, der eher als charakterliches Defizit , denn als krankhafte Überschreitung der Normalität gesehen wird.Dem Vorbild Donalds folgend, haben sich leider die, die vorher im Verborgenen lebten , nach dem Motto "Alles ist erlaubt" jetzt alle auf die Bühne getraut und machen uns das Leben schwer. Da hilft jedoch kein Wegducken oder auch, wie du sagst " unzufrieden wählen", sondern die Dinge ,wenn es möglich ist, selbst zu regeln, anzupacken und Flagge zu zeigen. In der Komfortzone jammern und nichts tun, bringt uns nicht weiter.Man muss sich mit denen zusammenzuschließen, die "normal" sind und ihre moralischen und demokratische Werte verteidigen wollen.Vieles könnten wir selbst regeln, ohne ständig nach dem Staat zu schreien. Danke sehr für deine wichtige Klärung. Liebe Grüße Tobuma Liebe Josina, Danke auch für deinen erweiternden Gedanken. Natürlich müssen wir und auch die Parteien sich mit diesen Problemen beschäftigen und wo es sinnvoll ist, schnell aktiv werden. Ich habe selbst direkt nach der Wende dort gearbeitet und festgestellt, daß einer meiner Verwandten , dem ich einen Job besorgt hatte, dachte, 30 km zur Arbeit zu fahren, sei eine Zumutung oder ein anderer, für die Pflege seines Hauses gäbe es einen eigenen Dienst, weil ungepflegt sehe der Garten ja nicht gut aus. Eine andere Bekannte sagte mir, das Haus, das sie sich durch die Geldaufwertung hatte kaufen können,sei eigentlich für sie nicht repräsentativ genug. Beim Urlaub in einem "All In" 4 Sterne Hotel auf Malta beklagte sich eine Gruppe beim Personal, man werde benachteiligt und fühle sich als Bürger 2. Klasse. Ich will das natürlich nicht verallgemeinern, aber ich denke jede Leistung erfordert auch eine Gegenleistung und die Bereitschaft, sich selbst voll zu engagieren.Manche hatten es sich in der "Nicht Leistungs -Ecke" ganz komfortabel eingerichtet und gehofft, das würde immer so weiter gehen. Andere haben sehr engagiert an sich und in ihrem Umfeld gearbeitet und haben mit bewundernswertem Einsatz wirklich tolle Dinge auf die Beine gestellt. Deshalb bedarf es nicht nur der Hilfe und Bestätigung, sondern in einigen Fällen auch deutlicher Klarstellung, was man selbst tun kann und ,was man erwarten darf. Dazu könnnen wir alle auch in unserem Umfeld tagtäglich beitragen. Liebe Grüße Tobuma
  4. Hi Joshua, Ich glaube, dass die meisten Psychopaten oder Egomanen schon wissen, dass sie anders sind, auch wenn die Begrifflichkeit ihnen fremd sein mag . Das gilt m.E zumindest für die die Manipulatoren unter ihnen, die sich die Welt nach ihrem Abbild gestalten wollen, weil sie daraus den höchsten Nutzen für sich selbst ziehen können. Die "Kranke" Welt , die aus der Sicht der anderen nicht in Ordnung ist, weil sie darunter leiden müssen, haben sie bewußt erschaffen, um sich darin mit ihren Wünschen und ihrem Machtwillen auf Kosten anderer durchsetzen zu können. Das gelingt ,weil die "Schweigende Mehrheit" es geschehen läßt und weder emotional noch argumentativ darauf reagiert. Ich persönlich habe mir angewöhnt, fast alles öffentlich zu kommentieren, was ich als falsch ansehe und mit meinen Freunden darüber zu diskutieren, weil wir, das hoffe ich immer noch ,in der Mehrheit sind und dafür sorgen müssen, daß wir es auch bleiben. Für mich ein tolles Beispiel, die Rede des englischen Aussenministers Lammy auf UTube , der vor der UN gerade ein Beispiel dafür geliefert hat, wieviel Klarheit man auch als Einzelner schaffen kann, wenn man Dinge (Situation Ukraine/Europa) beim Namen nennt , statt um den heißen Brei herumzureden. Natürlich haben wir als einzelne Privatpersonen,da stimme ich dir voll zu, nur begrenzten Einfluß , aber je mehr wir versuchen,Gemeinsamkeiten unter vielen herzustellen und uns in den jeweiligen Umfeldern aktiv dafür einzusetzen, um so mehr Wirkkraft können wir entfalten. Danke für deine anschaulichen Gedanken (Geisterfahrer) zum Thema. Liebe Grüsse Tobuma
  5. Alles Psychopathen? Es scheint, als hätten alle psychiatrischen Kliniken der Welt gleichzeitig ihre Tore geöffnet und alle diejenigen entlassen, die willens sind, unsere Werte und unser ganzes Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Was ist normal, was ist denn Wahrheit oder Lüge, wo sind die Grenzen für das, was man, den anderen ohne jeden Grund und Anlass, anzutun bereit ist? Ja, die klaren Konturen für Gut und Böse sind vorbei. Was also tun? Sich verstecken, unbemerkt mitlaufen, Teil des anderen Systems werden und aktiv mitarbeiten, damit es mich und meine Lieben hoffentlich nicht trifft, und morgens trotzdem lächelnd in den Spiegel schauen? Mir scheint als Alternative nur, die anzusprechen, die auch die Normen und ihr Leben schützen wollen und die bereit sind, sich auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten einzubringen und offene Diskussionen in Gang zu setzen. Nur wer beharrlich hinter die Kulissen steigt, Fassaden aufreißt, sich die Mühe macht die wahren Gründe, die hinter dem Verhalten stehen, aufzudecken und realistisch abzuwägen, dabei Gefühl zurückstellt und die Logik walten lässt, kann Mehrheiten die verloren scheinen, zurückgewinnen. © Thomas W. Bubeck 2024
  6. Liebe Melda, Hier zeigt sich der Spruch "Er ist auf den Hund gekommen" in seiner ganzen Familiendramatik...Deine Fabulierkunst ist wieder einmal herzerwärmend und führt zu neuen Lachfalten. Liebe Grüße Tobuma
  7. Liebe Uschi, Dein Gedicht ist ein schöner und wichtiger Kontrapunkt zu den Egoismen unserer Zeit. Der Mensch ist ein soziales Wesen ,das auf die Ergänzung durch einen oder mehr Menschenangewiesen ist und erst darin seine Erfüllung finden kann. Leider stellen viele der Superklugen: "Erst komm ich - und dann lange nichts mehr" oder "die Verwirklichung meines Selbst ist wichtiger als alles andere" zu spät fest, dass sie keine Partnerschaft aushalten konnten und im Alter, wenn sich die Möglichkeiten zu extensivem Vergnügen ganz natürlich einschränken, ganz alleine sind. Ist der vordergründige Glanz erst einmal weg, werden sie sie für die Welt "uninteressant" und stehen alleine da. Auch für mich ist die Partnerschaft ein hohes Gut, das gerade im Alter belebend, beruhigend und lebensverlängernd wirkt. Danke für dein anregendes Kunstwerk. Liebe Grüße Tobuma
  8. Liebe Moanna, Hätte man Liebe und Begehren einfacher und treffender umschreiben können? Ich glaube nicht! liebe Grüsse Tobuma
  9. Hallo Sermocinor, Alle Gedanken, Bilder, Wertungen, Gegenstände, Menschen haben immer zwei , manchmal auch mehr Seiten. Sie auszuleuchten , zu hinterfragen, sie verfügbar zu machen, Antworten zu finden , Sicherheit zu erwerben , manchmal aber auch, sich zu trennen oder zu verwerfen, ist der Sinn unseres Seins und die Möglichkeit Andere,manchmal auch bessere Menschen zu werden. Danke für die schönen ,anregenden Bilder! liebe Grüße Tobuma
  10. Hallo TBF, Ein Versuch ist ja nicht strafbar. Woher soll der andere denn wissen, wie tief man selbst in seine Zuneigung verstrickt ist? Danach gibt es zumindest Klarheit. Ob man es kann, weiss man erst,wenn man sich traut! Das wünsche ich deinem LI Liebe Grüße Tobuma
  11. Tobuma

    Situationship

    Lieber Paco, So,wie du kann man Liebe auch beschreiben: Die Kraft, die einen ausfüllt, permanent beschäftigt und nicht mehr losläßt, bis man seine Energie in eine Richtung lenken kann und sich traut, den ersten Schritt auf den Anderen zuzumachen. Es bleibt das Risiko für das LI, eine Abfuhr verkraften zu müssen oder einen gemeinsamen Weg beginnen zu können. "Wer nichts wagt, der nichts gewinnt", Handeln ist gefragt.Nur so lässt sich die Freiheit wiedergewinnen. Liebe Grüße Tobuma
  12. Liebe Hera, Schöne ,kleine Geschichte. Manchmal ist es wichtig, nicht zu lange zu überlegen,sondern einfach "zuzugreifen", dem Gefühl zu folgen, das einem die Sicherheit gibt wieder lebendig zu sein und Träume wiederbeleben zu können. LG Tobuma
  13. Tobuma

    Jawort

    Hallo Herbert, Gefällt mir! So einfach kann das Leben sein, und wenn er Glück hat, sagt der Zweifelnde: "Lieber eine Taube auf dem Dach, als ein Spatz in der Hand".Geht doch, oder? Häufig ist der Zweifel ja nur die Angst vor der Konsequenz, sich binden zu müssen, aber halbschwanger funktioniert meistens auch nicht. LG Tobuma
  14. Tobuma

    Bald, ja bald

    Liebe Hera, Das Schöne an Lyrik ist,das sie soviel dem Leser überläßt. Wenn sie denn so gut ist, wie deine. Liebe Grüsse Tobuma
  15. Liebe Moana, Ohne Spannung ist alles Nichts. Aber mit zuviel Spannung auch nicht! Anregendes Gedicht,Danke. Tobuma
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