Zum Inhalt springen

Bernd Tunn - Tetje

Autor
  • Gesamte Inhalte

    976
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Bernd Tunn - Tetje

  1. Gehalten... Ihn gehalten in dem Schmerz. Tränen tropfen in ihr Herz. Beide warten auf das Wann. Schmiegen sich ganz eng an. Ein Hauch Friede beim Gehen. Draußen sanfte Winde wehen. Fühlt dabei noch das Band. Hofft ihn so in Gottes Hand. Bernd Tunn -Tetje
  2. D a s Talent! Sie ist gerade d a s Talent. Halbe Welt den Namen kennt. Ihre Stimme Sinne raubt. Natur hat das Geschenk erlaubt. Tränen tropfen oft zu Hauf` Einsamkeit bremst den Lauf. Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje
  3. Liebe Grüsse! Bernd
  4. Das Kleine! Dieses Leben braucht Geduld. Neue Zeiten in der Huld. Erstes Zappeln so beglückt. Die Familie ist entzückt. Glück der Eltern Seele füllt. Und das Kleine döst verhüllt. Bernd Tunn - Tetje
      • 2
      • Gefällt mir
      • Schön
  5. Sind zu jung...Trauer lebt in ihren Herzen.Viel zu jung für diese Schmerzen.Betreuer helfen neu zu streben,damit sie wieder lernen leben.Manche tragen ernste Mienen.Lasst es raus, sagt man ihnen.Gemeinsam gehen sie es an.Tränen warten auf das Wann.Bernd Tunn - Tetje
  6. Bernd Tunn - Tetje

    Mieze...

    Mieze... Er kommt heim. Tür geht zu. Mieze schnurrt. Kommt im Nu. Liegt bei ihm. Schmiegt sich an. Gibt für sie da kein wann. Katzengesten ihn berühren. Lässt sich gern davon verführen. Miaut ihn an. Will mal raus. Ist die Diva in dem Haus. Bernd Tunn - Tetje
      • 1
      • Gefällt mir
  7. Danke und HG! Bernd
  8. Oma strickte... Sie saß bedächtig im ihrem alten Sessel. In einem kleinen Zimmer eines Altenheimes war sie unter gebracht. Die alte Frau strickte gerne. Die Nadeln bewegte sie flott hin und her. Immer wieder entglitten ihr in die Gedanken. Eine tiefe Schuld lastete auf ihr. Ihre Kinder taten nur das Nötigste für sie. Andere die von ihrer Vergangenheit wussten, blieben fern. Die Rheumaschübe und das Alter setzen ihr zusätzlich zu. Für jedes gestrickte Teil war sie dankbar wenn es fertig geworden war. Doch es häufte sich bei ihr. Denn die Familie wollte nichts davon. Nicht mal für die Enkel. Kleine Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster auf die alte Frau und erhellten ihr Gesicht. Für diese kleine Geste der Natur war sie sehr dankbar und streckte sich zum Fenster hin. Kaum hatte sie das Stricken begonnen rutschte sie sofort in die Vergangenheit ab. Sie war Früher Aufseherin in einem Lager. Das belastete sie schwer wenn sie daran zurück dachte. Die gesetzliche Strafe hatte sie verbüßt. Doch würde Gott ihr vergeben? Mit der Hoffnung in dem Zweifel strickte sie weiter. Nur die Unachtsamkeiten beim stricken erlösten sie und holten sie in das Jetzt zurück. Bernd Tunn - Tetje
  9. Frühchen kämpft... Frühchen kämpft um Lebenssinn, Gibt sich dem Kampf ganz hin. Schläft in diesen schweren Lauf. Eltern geben auch nicht auf. Sanftes streicheln kleiner Hand, weckt ein Gähnen in dem Stand. Bernd Tunn - Tetje
  10. Seit kurzer Zeit... Seit kurzer Zeit ist er allein. Nennt nun vieles wieder sein. Brief liegt da so nebenher. Ihm ist es gar nicht schwer. Will ihn lesen später noch. Fällt nicht in ein tiefes Loch. Bernd Tunn - Tetje
      • 2
      • Gefällt mir
  11. Danke für die Meinung! HG Bernd
  12. Obdach! Sucht die Obdach arg getrieben. Fühlt sich zu sehr aufgerieben. Verlust und Sterben gerade sein. Ihm zu viel diese Pein. Ist schon lange nicht mehr froh. Oft gemieden wirkt er roh. Fühlt sich wohl sehr, sehr leer, denn sein Leben gibt nichts her. Sucht noch Wärme irgendwie. Instinkt treibt die schwachen Knie. Bernd Tunn - Tetje
      • 1
      • Gefällt mir
  13. Im Laternenlicht! Ist noch jung. Fühlt sich alt. Profi Lächeln wirkt oft kalt. Anmachgesten in der Schicht in dem Laternenlicht. Geht die Straße im Revier. Manchmal auch früh um Vier. Singt so gerne vor sich hin. Manche Lieder Seelensinn. Familienscham. Was kommt noch? Sie sagt dann: Lasst mich doch! Bernd Tunn - Tetje
  14. Wunder... Fasst so sanft ihren Leib. Erwarten Beide das soweit. Erlebnis ihr ihn zu sehen, der sich übt im verstehen. Sind sich Beide so sehr nah, denn es wird ein Wunder wahr. ernd Tunn-Tetje
      • 1
      • Gefällt mir
  15. Ja! LG Bernd
  16. Land unter... Fluss begradigt. Zähmten ihn. Das hat er nicht verzieh` n. Wochen Regen. Sturm kam auf. Zahmer Fluss aus dem Lauf. Zerriss das Ufer. Wurde breit. Wasserstrudel brachten Leid. Land ertrank. Leben starben. Mit der Wucht blieben Narben. Bernd Tunn - Tetje
  17. Mutters Arm! In dem Raum ist es still. Vater liegt, was Keiner will. Kleines Mädchen zögernd steht. Will was sagen. Sprache weht. Mutters Arm auf ihr liegt. Durch die Geste Trost hier siegt. Bernd Tunn - Tetje
      • 1
      • Gefällt mir
  18. In der Tür... In der Tür Hallo gesagt. Eigenes wird nun vertagt. Drinks genossen, Kerzen loh. In der Zeit auch richtig froh. Mit gefühlt was selbst erlebt. Auch geredet wie man webt. Nächstes Treffen angefragt. Dankbar lächelnd Tschüss gesagt. Bernd Tunn - Tetje
      • 2
      • Gefällt mir
  19. Segel blähen... Träumend still am Kai gesessen. Sah die Schiffe ganz versessen. Wollte gerne auch mal mit. Gedanke rutschte aus dem Tritt. Sah mich stolz am Ruder stehen. In den Masten Segel blähen. Rauschte auf das weite Meer. Über uns ein Wolkenheer. Erlebte wie die Möwen sangen. Harte Winde Wellen zwangen. Sturm erwachte im Geschehen. Ich war ängstlich zu verstehen. Unwohl hat mich überrannt. Wollte wieder auf das Land. Dieser Traum blieb ohne Mut. Löschte mir die Fernwehglut. Bernd Tunn -Tetje
      • 7
      • Gefällt mir
  20. Danach... Erstarrt sah er auf die Trümmer seines Hauses. Hilflos stand er mit einer Schaufel in der Hand da. Er konnte nicht mehr weinen. Wozu auch noch. Er hörte das Gebrumme der Hubschrauber die über das Geschehen kreisten. Eine ganze Häuserreihe war nicht mehr da. Die Trümmer lagen herum und versperrten die Straße. Die Menschen suchten verzweifelt unter in den Trümmer nach Leben. Viele liefen apathisch herum. Ein Nachbar winkte ihm resignierend zu. Er selber allerdings wusste seine Familie in Sicherheit. Der kleine Fluss der so extrem über die Ufer getreten war, wich widerspenstig in sein Flussbett zurück. Dieser Fluss ist ein Teufel, dachte er. Er sah zum Himmel. Es grollte noch dort oben. Die dunklen Wolken hatten sich fest gesetzt. Gnade Gott, Gnade, flehte er. Bernd Tunn - Tetje ( Anmerkung: Ich erlaube mir mit Anstand über diese eine Szene zu schreiben, weil ich die Flutkatastrophe in Hamburg damals als Betroffener und Helfer haut nah mit erlebt habe.)
      • 1
      • Traurig
  21. Vor der Mole... Vor der Mole kämpft ein Kahn. Für die Männer blanker Wahn. Schlimmer Sturm will die Beute. Von der Kirche Notgeläute. Bernd Tunn - Tetje
      • 2
      • Gefällt mir
      • Schön
  22. Einfach weg... Still saß er am Tisch in dem kleinen Zimmer. Auf dem Tisch lag ihr Tagebuch. Jahrelang hatte sie dort ihre Gedanken sichtbar gemacht. Ihr Leben war ein auf und ab. Geben und Nehmen. Auf der letzten Seite waren der letzte Satz abgebrochen und kaum noch lesbar. Flüssigkeit hatte die Schrift verschwimmen lassen. Er ahnte das sie geweint hatte und knüllte die letzte Seite zusammen. Sie war einfach weggegangen ohne ein Wort. Sie war aus der Vergangenheit entwichen. Irgendwie verstand er sie... Bernd Tunn - Tetje
      • 3
      • Traurig
      • Gefällt mir
  23. Gerne! HG Bernd
  24. Lodernde Asche... Betrunken saß er in seinem kleinen Zimmer und dachte: Tiefer geht es nicht! Seine Hand zitterte als er die Flasche ansetzte. Vor einen Jahr ging er aus der Ehe und Familie, weil er etwas suchte das nicht zu bekommen war. Seine angebliche Freiheit endete in diesem kleinen Zimmer. Eine junge Frau hatte ihn besucht. Sie mochte ihn. Doch er konnte nichts mehr geben. Er war am Ende. Nicht einmal der tiefe Schluck aus der Flasche half ihm mehr. Mit vernebelten Blick sah auf die lodernde Asche seiner Vergangenheit die er selber verbrannt hatte... Bernd Tunn - Tetje
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.