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Bernd Tunn - Tetje

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Alle erstellten Inhalte von Bernd Tunn - Tetje

  1. Bernd Tunn - Tetje

    Bruder...

    Bruder... Still gegangen. Ohne ein Wort. Trauergefühle sind so weit fort. Wollte ihn treffen. Nicht mehr da. Nie gemeldet obwohl er so nah. Versucht ein Tschüss. Zornige Augen. Gedanken wachsen die nichts taugen. Bernd Tunn - Tetje Bild von Andreas Neef auf Pixabay
  2. Bernd Tunn - Tetje

    Scharte...

    Scharte... Etwas stört in ihr Gesicht. Vieles hat damit Gewicht. Manche schmunzeln sie zu sehen. Eltern wissen um ihr Flehen. Tränenaugen drücken aus. Will nicht mehr so oft raus. Ist zu jung um still zu bleiben. Muss sich noch am Leben reiben. Bernd Tunn - Tetje
  3. Bernd Tunn - Tetje

    Herzensschwere...

    Herzensschwere... Depressiv. Mag nicht mehr. In ihr ist es allzu leer. Sperrt sich ein. Ohne Mut. Erloschen ist die letzte Glut. Klingelt arg. Wer ist das? Kämpft noch mit dem Unterlass. Tür Spalt offen. Schwesterlein. Beide sind so sehr vereint. Drücken sich. Herzensschwere. Liebe füllt grad` diese Leere. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  4. Bernd Tunn - Tetje

    Stimmen...

    Stimmen... Tabletten wirken. Keine Stimmen. Ängste ihn nicht mehr bestimmen. Abgesetzt. Will sich spüren. Lässt sich wieder neu verführen. An einem Morgen. Er wacht auf. Stimmen wispern arg zu Hauf` Ängste wachsen. Stimmen drängen. Wir bestimmen in den Zwängen. Tabletten wirken. Endlich wieder. Kniet im Stillen vor Gott nieder. Bernd Tunn - Tetje
  5. Bernd Tunn - Tetje

    Am Zaun...

    Am Zaun… Will sein Kind auch mal sehen. Sieht vom Zaun das Geschehen. Im Garten spielt es süß allein. Schmerzen werden so zur Pein. Möchte ihm so gerne winken. Doch sein Mut ist am sinken. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  6. Bernd Tunn - Tetje

    Aus dem Dunkel...

    Aus dem Dunkel... Gardinen vor. Sitzt ganz still. Dunkelheit wie sie es will. Rotwein steht. Volles Glas. In sich trägt sie einen Hass. Er ist weg. Lange schon. Einsamkeit ist ihr Lohn. Will das nicht. Nicht ihre Art. Weiß genau um diesen Part. Mit dem Leben. Weiß das ja. Ein Gefühl wächst ihr nah. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  7. Bernd Tunn - Tetje

    Die eine Träne...

    Die eine Träne... Harte Worte mit viel Hohn. Entzweiung war der einzig Lohn. Die eine Träne trug Gewicht. Schwer war sie im Angesicht. Gefühle trotzten als ein Heer. Der Verstand gab nichts mehr her. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  8. Bernd Tunn - Tetje

    Dunkle Wolken...

    Dunkle Wolken... Dunkle Wolken ziehen auf. Gemüt weint gerade in dem Lauf. Betet wenig in der Zeit. Gedanken dumpf in diesem Leid. Gott gelauscht in all den Jahren. Trotzdem sich die Sorgen scharen. Beweint die Zweifel in der Stille. Wünscht sich spürbar Gottes Wille. Bernd Tunn - Tetje
  9. Bernd Tunn - Tetje

    Weit hinaus...

    Weit hinaus… Strände führen weit hinaus. Gemüter weinen vor dem Aus. Wasser spiegeln ein Bereit. Aufzunehmen manches Leid. Ganz weit raus will´s Leidgesicht. See deckt zu ganz ohne Pflicht. Bernd Tunn – Tetje Bild von Pok Rie auf Pixabay
  10. Bernd Tunn - Tetje

    Dieses Grab...

    Dieses Grab… Im Gelände wenig Wege. Leichter Wind weht im Gehege. Vogel flattert in der Luft. Setzt sich auf die stille Gruft. Dieses Grab verwunschen scheint. Wohl keiner mehr darum weint. Bernd Tunn – Tetje Bild von Anja auf Pixabay
  11. Bernd Tunn - Tetje

    Mit den Wolken...

    Mit den Wolken… Mit den Wolken Stürme fliegen. An der Küste Fluten siegen. Kleine Stadt ganz ohne Wehr. Attackiert vom wilden Meer. Morgen weist auf die Ruinen. Trauer zeigen viele Mienen. Bernd Tunn – Tetje Bild auf Pixabay
  12. Bernd Tunn - Tetje

    Ihre Sehnsucht...

    Ihre Sehnsucht... Sehnsucht steckt ganz tief in ihr. Lebt schon länger ohne wir. Braucht das nicht oft gesagt. Trotzdem ein Gefühl so nagt. Sperrt es weg zum Verschluss. Lächelt tapfer im Verdruss. Gedanken drücken ohne ruh, n. Lenkt sich ab im viel zu tun. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  13. Bernd Tunn - Tetje

    Mutters Leid...

    Mutter Leid... Sehnsüchtig nach ihrem Sohn saß die alte Frau am Fenster und sah hinaus auf das Meer. Nach ihrem Empfinden war er schon viel zu lange fort. Sie lauerte auf Schiffsegel am Horizont des Meeres. Gerade strickte sie einen herben Pullover für ihn. Ihr Mann war Kapitän. Er ist schon seit Jahren verschollen. Auch deswegen fiel es ihr schwer ihren Jungen ziehen zu lassen. Doch der war so voller Tatendrang. Sanft senkte sich der Abend. Als sie wieder aus dem Fenster schaute, sah sie Segel. Segel! Endlich... Schnell zog sie ihre Jacke an und eilte hinunter zum Hafen. Das Schiff war jetzt deutlicher zu sehen. Es zeichnete sich im Abendrot klarer ab. Eine Zeit später sah sie das alte Schiff in den Hafen treiben. Als es vertäut an der Kaimauer des Hafenbeckens lag, kam Unruhe bei den wartenden Frauen auf. Der Landgang der Seeleute stand bevor. Die Frauen drängten sich an die Schiffstreppe. Wo ist der Junge, dachte die alte Frau. Sie sah wie die anderen Frauen ihre Ehemänner und Söhne in die Arme schlossen. Und sie? Mutter? Erschrocken sah sie sich um. Sie hatte ihn vor lauter Anspannung gar nicht vom Schiff kommen sehen. Mutter... Mutter, ich bin doch da! Die alte Frau weinte. Er nahm seine Mutter zärtlich in den Arm. Ich bin doch da.... Bernd Tunn - Tetje Bild von Youssef Their auf Pixabay
  14. Traurig! Liebe Grüße... Bernd
  15. Bernd Tunn - Tetje

    Ihre Endlichkeit...

    Ihre Endlichkeit… Leise geht sie ganz, ganz friedlich. Draußen spielt das Enkel niedlich. Bernd Tunn - Tetje
  16. Bernd Tunn - Tetje

    Sieht auf Andere...

    Sieht auf Andere… Sieht auf Andere. Wie sie sind. Sie selber hält sich für den Wind. Nie beständig. Ohne Ziel. Doch ihr Gönnen hat viel Stil. Kann nicht anders. Das ist viel. Unbewusstes ist ihr Ziel. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  17. Bernd Tunn - Tetje

    Mein Liebes...

    Mein Liebes… Befangen betrat Maria das Altenheim. Das dumpfe Gefühl in der Magengegend verstärkte sich. Sie wollte ihre demente Mutter besuchen, die hier ein kleines Zimmer bewohnte. Beim letzten Besuch hatte ihre Mutter sie mit schlimmen Attacken und bösen Worten abgewiesen. Als sie an die Zimmertür klopfte verschwand ihr Mut. Keine Antwort. Zaghaft öffnete sie die Tür. Die alte Frau lag auf dem Sofa und döste. Sanft weckte Maria sie auf. Blinzelnd öffnete ihre Mutter die Augen. Mein Liebes, flüsterte die alte Dame. Sie zog Maria zu sich hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Mein Liebes…
  18. Bernd Tunn - Tetje

    Wasser...

    Wasser… Als sie am Wasser stand, zögerte sie. Über ihr Vorhaben erschrak sie sehr. Bernd Tunn - Tetje
  19. Bernd Tunn - Tetje

    Leidenslicht...

    Leidenslicht.. Trotz des Wehrens mit viel Mut, vergeht so langsam seine Glut. In der Not noch aufzustehen, hat nicht immer sein Verstehen. Ergibt sich in dem Leidenslicht. Himmel wünscht sein Angesicht. Bernd Tunn - Tetje Bild von Thomas Ulrich auf Pixabay
  20. Bernd Tunn - Tetje

    Die alte Frau...

    Die alte Frau! Sie sah sich in dem Zimmer um. Das war also ihr neues Zuhause. Einige der Möbel waren ihr vertraut. Sie stammten aus der Wohnung in der sie vorher lange gelebt hatte. Ihr Mann war schon einige Jahre tot. Ein Krebsleiden hatte ihn dahin gerafft, So formulierte sie es wenn sie danach gefragt wurde. Ein Bild auf der Kommode erinnerte an ihn. In dem Altenheim war sie ein Neuzugang. Sie fühlte sich nicht wohl. Es war alles so anders. Nun lenken Andere ihre Geschicke. Irgendwie fühlte sie sich nicht mehr frei. Von den Mitbewohner hielt sie sich fern. Obwohl einige Herren schon ein Interesse an ihr bekundeten. Denn trotz ihres hohen Alters wirkte sie noch sehr atraktiv. Das Pflegepersonal war freundlich zu ihr. Sie merkten das sie nicht glücklich war. Manches nette Wort galt ihr persönlich. Dafür war sie dankbar. Trotz der schönen Lage seines Zimmers baute sie ab. Sie vermisste ihre Kinder obwohl diese sie regelmäßig besuchten. Das Pflegepersonal klopfte wie immer Morgens bei der alten Frau. Es blieb still. Sie öffneten die Tür und sahen sie friedlich im Bett liegen. Während sie geschlafen hatte war sie aus dem Leben geglitten. Sanft erhellten die morgendlichen Sonnenstrahlen das Zimmer. Fast wie ein letzter Gruß. Bernd Tunn - Tetje Foto aus Pixabay
  21. Bernd Tunn - Tetje

    Draußen!

    Draußen! Er sich sehr nach Draußen sehnt. Keinem was davon erwähnt. Seine Windeln wärmen gut. Demenz zwingt ihn zu solchen Mut. Sitzt am Baum vor dem Heim. Weiter weg darf es nicht sein. Bernd Tunn - Tetje Bild auf Pixabay
  22. Bernd Tunn - Tetje

    Jesus nicht!

    Jesus nicht! Hat gewählt. Will ihn nicht. Er glaubt nicht das hat Gewicht. Sieht nur sich. Sein Begehren. Nur nicht diesen Christus ehren. Ihm zu fromm. Entscheidung steht. Glaube aus sein Sinn verweht. Bernd Tunn - Tetje Bild von congerdesign auf Pixabay
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