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Bernd Tunn - Tetje

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Alle erstellten Inhalte von Bernd Tunn - Tetje

  1. An einem Tag… Glaubt sich unten um zu denken. Kleine Nadel soll das lenken. Diese Wärme ist doch was. All das bunten ohne Hass. An einem Tag sich mehr versetzt. Beim Gaukeln schwer verschätzt. Bernd Tunn - Tetje
  2. Bernd Tunn - Tetje

    Kleine Lisa!

    Kleine Lisa! Tod der Eltern ließ sie wanken. Nichts mehr da um zu danken. Trauertage im Versteckt. Lisa ging die Jugend weg. Hand der Tante hielt sie fest. Bot ihr gern ein neues Nest. Lisa lernte sich zu halten Um das Leben zu gestalten. Bernd Tunn - Tetje
  3. Bernd Tunn - Tetje

    Seemannsgrab!

    Seemannsgrab! Wellen toben. Gemüter weich. Graue Farben. Gesichter bleich. Keine Sicht. Dunkle Nacht. Zerfetzte Segel. Harte Wacht. Klar bei Boot. Ruf erschallt. Alles rudert. Blitz so knallt. Schiff geschlagen. Sinkt hinab. Planken dümpeln. Seemannsgrab. Bernd Tunn - Tetje
  4. Wachsende Wut... War oft zornig mit wachsender Wut. Unkontrollierbar die innere Glut. Bei vielen Konflikten war er dabei. In dieser Zeit war es einerlei. Tobte sich aus mit Blut versehen. Wollte dabei nur sich verstehen. In dem Egal wollte er mehr. Im Gefängnis war ihm so leer. Bernd Tunn - Tetje
  5. Hauptgewinn! Kleines Baby liegt im Arm. Fühlt sich an ganz, ganz warm Nuckelt gerne beim Hegen. Drückt um was zu hinterlegen. Gebärdet sich als braves Kind. Beim Plappern geht der Wind. Für die Eltern macht das Sinn. Vater nennt es Hauptgewinn. Bernd Tunn - Tetje
  6. Danke und LG! Bernd
  7. Zug bestiegen ... Will nur weg. Ist schon spät. Oft erhofft das er versteht. Gestern noch schlimmer Krach. Lagen Beide lange wach. Zug bestiegen. Will nicht mehr. Tränen laufen. Liebt ihn sehr. Bernd Tunn - Tetje
  8. Hand des Kindes… Schaut zum Fenster ganz verzagt. Seine Schuld an ihm nagt. Hand des Kindes spricht was aus. Winkt den Vater an das Haus. Sein Verstand zögert gar. Hier wird eine Trennung wahr. Bernd Tunn - Tetje
  9. Elternleid! Der Kontakt so lange her. Gewissen wiegt grad` so sehr. An dem Hügel Tränen laufen. Sehen auf ein Blätterhaufen. Eltern liegen an der Stätte. Nützt nichts mehr das ernste Hätte. Tut sehr weh nach all der Zeit. Spüren jetzt der Eltern Leid. Bernd Tunn - Tetje
      • 1
      • Traurig
  10. Milde Sonne… In der Zelle jemand weint. Gemüt und Denken nicht vereint. Wirkt erschöpft in dieser Zeit. Empfindet es als schweres Leid. Hört am Fenster so viel Leben. Will sich gern zum Gitter heben. Mild Sonne schenkt paar Strahlen. Erhellt ein wenig seine Qualen. Bernd Tunn - Tetje
  11. Stille… Wie so oft in den letzten Wochen ging er auf dem Nachhauseweg an der alten Kirche vorbei. Wieder blieb er stehen und überlegte ob er hinein gehen sollte. Zögernd stand er da und überlegte. Dann ging er hinein. Die Atmosphäre in die er trat umhüllte ihn. Vorne am Altarraum zündeten zwei Besucher Kerzen an. Leichte Geräusche hallten zu ihm. Schweigend verließen die Beiden die Kirche. Er hörte ein Geldstück in einen Kasten fallen. Es hallte dröhnend als sich die schwere Kirchentür schloss. Er setzte sich auf eine Bank und sah auf das Kreuz im Altarraum. Nach ein paar Minuten konnte er sich fallen lassen. Er wurde ruhig. Ob das der Geist Gottes ist? fragte er sich. Denn er kannte Stille aus seinem Leben. Doch dieser Augenblick war anders. Er fühlte sich von dieser Stille beschenkt. Als er aufstand um zu gehen flüsterte er: Danke! Bernd Tunn - Tetje
      • 1
      • Schön
  12. Junger Mensch... Junger Mensch ohne Glut. Im Alltag fehlt so viel Mut. Mit dem Wehren ist`s nicht so. In der Schule sind sie roh. Lebt damit zu sehr allein. Will doch lieber stärker sein. Kann nicht mehr in dieser Not. Rastet aus und sieht rot. Bernd Tunn - Tetje
  13. Beiboot! Ein leises Plätschern verriet die Ruder des Rettungsbootes die in das Meer getaucht wurden. Mit verzweifelten Willen ruderten die Männer um das große Schiff durch Schleppen in Bewegung zu halten. Dumpf klang die Schiffsglocke zum Glasen zu ihnen rüber. Es regte sich kein Wind in der grauen Wand. Der Nebel wurde diesig dichter. Auf der Wasseroberfläche hüpften unruhig kleine Wellen. Die Seeleute ahnten um diese Gewässer. Sagen und Legenden waren alte Geschichten dieser Gegend. Ein ergrauter Seemann in dem Beiboot behauptete sogar schlimme Dinge hier erlebt zu haben. In dem Geplätscher vermischte sich ein anderes Geräusch. Es hörte sich an wie Geschmatze. Plötzlich wurde die Leine locker. Es klatschte als das Tauende in das Meer fiel. Sie verloren das große Schiff. Da flüsterte der alte Fahrensmann: Gott stehe uns bei! Keiner wagte mehr zu rudern. Dann wurde es still. Tödlich still... Bernd Tunn - Tetje
  14. Irgendwann... Hemmung stirbt langsam ab. Doch der Körper ist auf Trapp. Kleine Pillen machen das. Tiefe Ruhe ohne Maß. Irgendwann die Wirkung geht. Was er selber nicht versteht. Hohe Dosis hilft kaum noch. In dem Zustand wächst das Joch. Die Gedanken kämpfen nicht. Fühlen sich noch ohne Pflicht. Bernd Tunn - Tetje
  15. Nach langer Zeit… Treffen sich nach langer Zeit. Das Verzeihen ist so weit. In dem Zögern Zeit vergeht. Zu viel Ärger ausgelebt. Endlich Gesten mit Gewicht. Bedenken nun des Anderen Sicht. Bernd Tunn - Tetje
  16. Ohne Neid... Eine Schwäche wird real. Schicksal zeigt sich ohne Wahl. Auch mit Mut kaum was geht. All die Pläne sind verweht. Mag gern Andere in dem Leid. Erlebt sie weiter ohne Neid. Bernd Tunn - Tetje
  17. All die Tränen... Mit der Freude kam ihr Kind. Seid komplett sang der Wind. In der Zeit von Dankbarkeit nicht vorbereitet auf das Leid. All die Tränen halfen nicht. Kleines starb im Angesicht. Für die Eltern furchtbar arg. Streichelten den kleinen Sarg. Bernd Tunn – Tetje
  18. Das Geräusch! Das alte Fährschiff lag an einer Kai. Es war Wochenende und Decksmann Tetje hatte Wache. Die Anderen waren am Land. Mittlerweile war es dunkel geworden und sehr still. Nur das Plätschern der kleinen Wellen die gegen das Schiff trieben, waren zu hören. Decksmann Tetje wollte noch einmal eine Runde durch das Schiff laufen. Vom Ruderhaus sah er auf die matt leuchtenden Lichter der Werften gegenüber. Er genoss es immer wieder die Lichter die im Wasser glitzerten zu beobachten.. Dann hörte er das Geräusch. Es dröhnte dumpf in regelmäßigen Abständen vom untersten Deck herauf. Vorsichtiger als sonst verließ Tetje das obere Deck und blieb stehen. War da am Heck ein Schatten? Nimm dich zusammen, ermahnte er sich. Es war wieder still. Für Tetje fast zu still. Seine Schritte wurden langsamer als er weiter ging. An der Treppe die zum Unterdeck führte hörte er wieder das Geräusch. Es knarrte zusätzlich zu den dumpfen Schlägen. Nervös ging er weiter. Ein paar Meter weiter schien mehr Licht auf das Deck. Und…die Pforte zur Wasserseite stand offen. Die war doch zu, dachte Tetje. Als er an der Öffnung stand, sah er in das dunkle Wasser. Das dumpfe Schlagen wurde sehr laut. Dann sah er es. Ein schwerer Holzdalben schlug gegen die Bordwand des Schiffes. Strömung und Wellen spielten mit ihm. Wahrscheinlich war er durch eine Havarie abgebrochen worden. Decksmann Tetje atmete durch. Damit das Geräusch endlich aufhört, löste er die Rettungsstange die an der Außenbordwand befestigt war und gab dem schweren Dukdalben damit einen Schub. Schwerfällig trieb der Dalben mit der Ebbe davon. Richtung See. Tetje schloss die Pforte die wohl zum Feierabend vergessen worden war. Er suchte die Mannschaftsräume im Schiffsrumpf auf. Zeit für die Koje. Tetje schmunzelte erleichtert... Bernd Tunn - Tetje
  19. Merkten nicht... Bist so anders, haben Eltern gesagt. Merkten nicht wie sie das plagt. Bist so anders, haben Lehrer gesagt. Merkten nicht wie sie das plagt. Bist so anders haben Freunde gesagt. Merkten nicht wie sie das plagt. Bist so wertvoll, hat Christus gesagt. Merkte gleich das sie was plagt. Bernd Tunn - Tetje
  20. Besuch! Suchend torkelt sie dahin. Klingeln für sie ohne Sinn. Draußen steht der Kirchenmann. Sie blickt ihn ganz glasig an. Pfarrer schluckt bei diesem Bild. Seine Hemmung wird zum Schild. Kaum gewaschen die Gestalt. Beim Zittern sie schwer lallt. Pfarrers Trost wirkt grad` verkehrt. Mit Gesagtem Frust vermehrt. Sagt ganz ehrlich zu der Frau. " Mir ist gerade richtig flau " Bernd Tunn – Tetje
  21. Wohl auch...HG Bernd
  22. Ein anderes Land... Sie standen eng beieinander. Die Geräusche der Umgebung nahmen sie kaum wahr. Angespannt warteten sie auf den Zug. Verstohlen sahen sie sich um. Dieser Zug würde sie weit weg bringen. In ein Land ohne Krieg. Ein stärker werdendes Brummen zeigte an das der Zug kam. Endlich war er in Sichtweite. Die Hände der beiden Menschen krallten einander fest. Plötzlich hörten sie ihren Namen rufen. Hände legten sich auf ihre Schultern. `"Sie dürfen nicht fahren. Sie sind als wehrtauglich gemeldet", Ein Mann wedelte mit einem Schreiben herum. Der Uniformierte schaute die Beiden streng an . Nur Sie. dürfen! Dabei sah er gezielt auf die Frau. Sie weinte. Tröstend nahm ihr Mann sie in die Arme. Sofort wurde er von den Beamten weggezogen. Der Abgeführte schrie laut auf : Fahr, bitte fahr du... Tief betroffen stieg die Frau ein. Bernd Tunn - Tetje
  23. Bernd Tunn - Tetje

    Freunde!

    Freunde! Ein Verlust zum Erwähnen. Für den Andern bleibt das sehnen. Zusammen Schweigen nicht nur Wille. Waren Freunde in der Stille. Sangen gerne alte Lieder. Drückten sich oftmals wieder. Bernd Tunn - Tetje
      • 1
      • Danke
  24. In dem Grau... Schmerzen zeichnen das Gesicht. Für ihr Leben ein Gewicht. Ihre Hände sind in seine, die so dünn wie Gebeine. Sprechen kaum in dem Schweigen. Draußen sich die Lichter neigen. Küsst die Stirn seiner Frau. Liebesgeste in dem Grau. Bernd Tunn - Tetje
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  25. Morgen graut… In der Zelle wird es hell. Morgen graut fast viel zu schnell. Galgen steht im kleinen Park. Neben ihn ein dunkler Sarg. Glocke läutet schwer und dumpf. Ruft nun diese Henkerszunft. Armer Mensch saugt letzten Blick. Bei dem Treiben Herz laut tickt. Wird geführt durch die Gänge. Wenn ihm doch nur Mut gelänge. Pfarrer spricht in Gottes Sinn. Delinquent nimmt es schlicht hin. Schreit hinaus seine Schuld. Henker zeigt hier viel Geduld. Auf ein Zeichen Klappe knallt. Körper ruckt nach der Gewalt. Später dann kehrt Ruhe ein. Entsetzen wirkt noch in den Reih` n. Bernd Tunn - Tetje
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