Eine Narbe zierte ihr Gesicht;
woher sie kam, weiß man nicht.
Funkelnde Augen lagen darin;
die hatten verborgenes im Sinn.
Ein Säbel an ihrem Gürtel hing,
der schon in viele Feinde ging,
die sie stets zu fangen versuchten
und ihren Vater sterbend verfluchten.
Übers Meer fuhr sie mit ihrem Schiff,
vorbei an Stürme und jedes Riff.
Das Steuer fest in ihren Händen,
so sollte das Abenteuer nie enden.
Die See peitschte ihr hart entgegen,
doch sie steuerte fluchend dagegen.
Hohe Wellen, die den Tod versprachen;
und so knarrten die Planken und brachen.
Es war die letzte Reise ohne Wiederkehr;
denn das Schiff versank ins tiefe Meer.
Den Anker geworfen - schwerelos leicht,
hatte es nun den letzten Hafen erreicht.
So steht sie noch am Steuerrad da
und ist endlich ihrem Vater so nah,
der ihr die Karte in ihre Hände gab,
zu finden sein kaltes Seemannsgrab.