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Vogelflug

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Alle erstellten Inhalte von Vogelflug

  1. Habe noch keine Übersetzungsmaschine gefunden, die Griechisch aus der Lautsprache ins Deutsche überträgt. Schade. Würde das gern gelegentlich tun, mein Freund.
  2. Hallo Carlos, pst, ich muss flüstern: Jannis lebt! Er ist jetzt Kellner in einer Dorfkneipe irgendwo in Griechenland ... Aber er mag es nicht, wenn darüber gesprochen wird. Er verzeihe es mir. 😊 Liebe Grüße aus dem Vogelflug
  3. Auch hier hallo! Einfach gestricktes, aber eindrucksvolles Gedicht. Vorschlag: In der letzten Zeile "liege" weglassen. Einfach "und darunter ich" Die Wirkung ist dann stärker, finde ich. Vogelflug - und weg
  4. Hallo Darkjuls, mir geht es ähnlich wie Pegasus. Ich bin berührt, möchte reagieren, ... dann fehlen die Worte. Das Thema ist ja auch riesengroß. Kaum jemand, die/der nicht irgend eine Erfahrung mit Rausch- bzw. Suchtmitteln gemacht hat. Selbst oder als Fremderfahrung, die einen mehr oder weniger mitbetroffen gemacht hat. Ich war noch sehr klein, als ein Großonkel - schwerer Gewohnheitstrinker und Kneipengänger, bei mir im Kinderzimmer "einquartiert" wurde, weil er mal wieder seine Wohnung verloren hatte, oder ihn mal wieder eine Frau rausgeschmissen hatte oder was sonst in seiner Karriere gerade akut war. Er kam fast jede Nacht irgendwann volltrunken zu uns nach hause, fiel mit Mühe in das für ihn bereitete Bett, und schnarchte dann seinen Rausch aus. Mehr noch als das Schnarchen belasteten mich die alkoholischen Ausdünstungen, die mich zu einer Art Co-Trinker gemacht haben. Konnte sich damals offenbar niemand vorstellen, wie belastend das für mich war. Über Wochen nicht durchschlafen zu können, in einem Nebel übler Gerüche liegen zu müssen - es war schrecklich. Zwei gute Nebenwirkungen hatte die Sache aber: Ich ließ mir viel Zeit damit, selbst Alkohol zu probieren, und es formte meine soziale Ader sicher erheblich mit. Denn die Sache an sich, problemebereitende Leute nicht einfach fallen zu lassen oder zu ignorieren, hat mir an meiner Familie imponiert, egal wieviel Düsternis sie sonst auch selbst in mir anrichtete. So. Nun habe ich doch was dazu geschrieben. Es drängte wohl hinaus. Liebe Grüße schnell im Vogelflug
  5. Sehr schön, Frollein Federtanz!
  6. Eine Kurzgedichte vom sechzehnten Novembernachmittag - ein Regentag in Dessau Hundertwasser hätte seinen Spaß so trist, so grau die Linien, die alles zu 'ner Form verbinden so voll versteckter bunter Flächen die keiner sieht aus der Musikschule quietschen und tröten und fiedeln und flöten die sommerlichsten Töne die keiner hört im Kaufland zücke ich meinen Pass und kaufe einen kleinen Strauß gelb leuchtender Rosen und lege sie später Ritsos aufs Grab .
  7. Vogelflug

    Reizworte

    Reizworte dröges Lesen alles alles wiederholt wiederholt sich sich bis plötzlich ein paar Worte in geglückter Folge Platz nehmen in mir und den immer gleichen Schmalz aus Liebe Liebe Schmerz Schmerz und und Blumenpoesie Blumenpoesie kurz vergessen lassen bevor Herz und Herz sich wieder reimt
  8. Herzlichst guten Tag. Ein Friedhof, Darkjuls? Ja, könnte auch sein. Wo ja auch alles Friedhof ist, irgendwie. Aber so tot ist der Herbst ja nicht gleich. Manchmal liegt schon ein Garten in Stille. Bis demnächst.
  9. Ich weiß, ich weiß, werter Carlos. Es ist auch eines meiner Lieblingsgedichte. Man braucht nicht so viel Hintergrundwissen wie bei diesem ganzen Griechenkram des guten Hölterlein. Es liest sich so weg, man bekommt einen Schauer und weiß, dass es die zu frühe letzte WEndung eines ganzen schönen Lebens sein kann. Aber vorher werden genüsslich noch ein paar Birnen verspeist. Liebste Grüße zurück aus dem Vogelflug
  10. Guten Morgen. Die Gedichtidee gefällt mir. Beim Lesen werde ich aber immer wieder aus dem Fluss geschnipst - so betone ich beispielsweise ungewollt bei "... Geduld hinkt" die erste Silbe. "einzubremsen" befremdet mich, weil ich mir "ausbremsen" als Verb angeeignet habe. Die Zeilen mit ---- Winter ----- Kinder ------ Kinderschuhn halte ich für schwierig, weil ich so dicht nach Winter dazu neige, Kinter zu denken und die Wiederholung von Kinder - Kinderschuhn könnte man vielleicht ändern in: "wuchsen aus den kleinen Schuhn". Die nächsten Zeilen verlieren immer wieder meine sprachnatürliche Lese-Rhythmik, wobei die Bilder teilweise sehr ansprechend sind, wie das abgemähte Feld der Träume, das mich wirklich anspricht ... ... und das Komma in der letzten Zeile ist, denke ich, überflüssig bzw. falsch. Trotz allem Genörgele habe ich dieses Gedicht genossen. Auf Wiedersehen.
  11. Vielen Dank, Don Carlos. Aber Hölderlin - puh, was für ein Erinnern. Bleiben wir auf dem Boden der poetischen Tatsachen ... Danke auch an Herrn Kaiser für Liken!
  12. Vogelflug

    Vierter Novembermorgen

    Vierter Novembermorgen Regen oder Tau Garten ohne Blumenblau krähenschwarze Vögel in einem byzantinisch grünen Meer von Stille
  13. Vogelflug

    Dasein

    Dasein Zeit totschlagen reinbeißen noch warm lustlos kauen schon kalt kotzen wollen runterspülen den minutenzähen Brei Augen schließen warten auf ------- Bilder und unverdrossen laut die Blasmusikkapelle
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