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Vogelflug

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Alle erstellten Inhalte von Vogelflug

  1. Traurich isset, traurich. Irjendwie.
  2. Ich danke euch für die Anregung. Wenn ich das nächste mal meinen Sohn zur Schule bringen muss, und das Morgenlicht lockt mich ins Grüne, halte ich einfach an, steige aus und besuche die Natur, um zu meditieren. So einfach kann das Leben sein. Man muss nur zu seinen Eingebungen stehen, dann wird alles schön. ☺️
  3. Guten Morgen Seeadler. Sehr locker und fluffig geschrieben, toll. Finde ich. Ciao Vogelflug
  4. Aber nur vorbeifahren statt mittendrin stehen reicht dem LI nicht. Es lebt ja nicht nur für Momente im Kopf, sondern für alle Sinne ...
  5. Klingt, als wäre es jede Woche so. Also ich kenne das.
  6. Tja Juls, manchmal ist sogar ein LI ein PI (Pragmatisches Ich), und muss seiner Wege fahren, um dieses und jenes zu erledigen. Den Zauber des Moments kann es da nicht auskosten. Schade. 😏
  7. Danke, Tobuma! Ja, ich alter Schwätzer bin auch immer recht froh, wenn mir das kurze Wort gelungen ist. Danke und tschüss! Vogelflug
  8. Sehr angenehm, dass du damit umgehen kannst. Das letzte was ich möchte, ist verletzen. Nein, ich kann verstehen, wenn man einen nicht maximal getroffenen Text erst mal so lässt. Stecken ja auch immer sehr intime Gedanken und vor allem Empfindungen drin. Einen guten Tag wünscht dir Vogelflug
  9. Hallo Herbert, schon bereit für Kritik? Also ganz vorsichtig: Für ein echtes Trennungsgedicht finde ich es zu (ungewollt?) humoristisch. Jedenfalls kommt es so bei mir an. Ich finde, wenn der Text wirklich die Tragik solch einer Tatsache transportieren soll, müsste man nicht so am Ideal der sich irgendwie reimenden Vers-Endungen kleben, zumal bis auf fassen / verlassen alle anderen unsaubere Reime sind. Wenn jeweils in den Reimpartnerworten lange und kurze Vokale aufeinandertreffen, funktioniert es für meinen Geschmack gar nicht. Und ich habe das Gefühl, dass du, um diese Reime zu ermöglichen, mehr und mehr auf die Melodik verzichtest. Auch wenn du dann einen Teil der Likes nicht bekommst, würde ich doch mal den Versuch unternehmen, die Reime außer acht zu lassen und stattdessen zu schreiben, als sollte es ein reimloses Lied werden. Und wenn dir danach, in ein, zwei, drei Über- arbeitungen doch schöne Reime auffallen, die dann passen, dann gelingen dir die Verse vielleicht auch viel schöner. Ich hau jetzt ab, eh ich Schläge bekomme ... 😉 Vogelflug
  10. Wunderbares Morgenlicht in den Niederungen meines flachen Landes Frost Ich darf nicht stehen bleiben in die Landschaft treten und Vögeln lauschen Ich fahre in den Tag voller Bedauern
  11. Hallo Anaxi..., du meinst die Falken in der US-Politik? Ist ein bischen schwer zu verstehen. Aber manchmal ist man auch nur auf dem falschen Gleis.
  12. Ein schönes Erinnerungs-Grübel-Liebes-Gedicht, lieber Carolus. Sehr atmosphärisch.
  13. Das Gedicht zu schreiben war wie eine kleine Meditation in Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung zum Tag der Opfer des Nationalsozialismus in meiner Heimatstadt. Ich war fast zwei Stunden zu früh vor Ort, weil ich noch jemanden in die Stadt fahren musste, also setzte ich mich in die Hotellobby des "größten Hauses am Platze", bestellte mir einen Kaffee, schaute in die Sonne und schrieb ... Und die alten Fragen brachen auf: Wie kann Schönheit sein, wenn das passieren kann? Können Licht und natürliche Wärme einen in unvorstellbarer Not beim Überleben helfen? Kann man nach Auschwitz Gedichte schreiben? Kann man es vor Auschwitz 2.0? Ergänzend aus dem realen Leben: Auch in meiner Stadt haben wieder AffeDler beim Gedenken provoziert - mit ihrem Erscheinen sowieso, mit dem größten Blumengebinde, das abgelegt wurde, mit ihrer Unverfrorenheit, öffentlich ein stilles Gedenken mit geneigtem Haupt zu spielen - oder denken sie dabei an die gefallenen deutschen Soldaten, an gefallene SS-Verbrecher, an den Verlust ihrer Macht? Daran, von "Untermenschen" besiegt worden zu sein? Schwer erträgliche Kontraste. Was eigentlich als Gedenkveranstaltung gedacht und gewollt ist, wird in dem Moment, wenn die nach vorn treten, in jedem Jahr laut. Bisher blieb es bei einer kleinen Gruppe aktiver Antifaschist*innen, die ihre Abscheu mit ein paar lauten Rufen äußern. In diesem Jahr, nach dem Potsdam-Treffen der "Remigration"s-Vordenker, war der Unmut spürbar größer, breiter. Nicht alle ließen sich hören, aber Vertreter*innen der demokratischen Parteien wandten im "großen Moment" der AfD den Rücken zu, andere gingen hinterher zu denen, die die Stille störten, um der Entwürdigung entgegenzutreten, und bedankten sich für den Mut, den jene bewiesen haben. Aber es gab sogar zwei, die sich demonstrativ zwischen Gedenkstein und AfD gestellt haben, um das verlogene Bild nicht zu ermöglichen. Ein starker Moment! Das ist eine meiner Triebfedern, literarisch zu schreiben. Das Gestern, das Heute. Die Angst, der Kampf um das Morgen. Danke euch allen fürs Lesen, @Lydia J. und @Darkjuls insbesondere.
  14. Hallo! "... milchende Frauen ..." - du machst mich ganz wuschig ... Wenn ich etwas erotisch finde, dann "milchende Frauen".
  15. Ich danke dir sehr, @Lydia J..
  16. Vogelflug

    27. Januar

    Morgengebet, der Sonne entgegen Du hast es gesehen und schweigst Gewalt Grauen Zerbrechen Zerfallen Staub Du warst Licht und du warst Wärme Hoffnung dem hoffnungslosen verlorenen Menschen bist geblieben und schweigst .
  17. Schöner Gedanke, Darkjuls, und gute Auslegung, Seeadler. Euch einen schönen Sonntagsrest!
  18. defätistische Erwägungen Emigration kann heißen wir sterben anderswo Wir bleiben hier kann unser Todesurteil sein Hoffen ist eine vage Brücke zwischen diesem und jenem Wie stolz klang das damals als wir riefen Wir bleiben hier!
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  19. Guten Morgen Herbert! Ein guter Bekannter von mir sagt oft, wenn es um Krieg und Frieden geht, dass die Situation nach einem Krieg nicht gleich Frieden sein muss. Erst ein belastbarer Friedensvertrag zwischen den Kontrahenten und eine Veränderung im Durchschnittsdenken der beteiligten Individuen schafft Frieden. Er sagt: So lange das nicht geschehen ist, ist Nicht-Krieg, aber kein echter Frieden. Ohne Bewusstseinsveränderung gegenüber den jeweils Anderen kann der Konflikt also früher oder später wieder ausbrechen. Ich möchte mit der Anmerkung dein Gedicht nicht schmälern. Aber im Kleinen wie im Großen ist es meist komplexer, komplizierter mit dem Frieden. Einen schönen Tag wünscht dir Vogelflug
  20. Hallo Juls Ein kurz- und knackiger Gedankentext, der sofort ankommt und beim / bei der Leser*in ein Fenster aufstößt, in die gleiche, nur eben individuell andere Richtung zu denken. Nur das Fragezeichen würde ich gegen einen stillen Punkt austauschen, denn eigentlich ist es einfach eine Aussage, dass du dich fragst, ob "...". So wirkt es doppeltgemoppelt. Einen schönen Dienstag wünscht Vogelflug
  21. Hallo Isabellissima, Zahlen, als Ziffern geschrieben, wirken meist störend in der sogenannten schöngeistigen Literatur, also in Lyrik und Prosa. Schließlich ist ein Gedichtband kein Mathebuch. Schau dir mal "richtige" Lyrikbände intensiv an. Darin kommen Ziffern so gut wie nie vor. Ebenso wie Abkürzungen. Nur in ganz seltenen Fällen, hin und wieder als Stilmittel, tauchen Ziffern auf. Ansonsten kann ich deinem Gedicht gut nachfühlen, sicher auch deshalb, weil ich gerade auch zwei Wesen zuhause habe, die etwa im gleichen Alter sind wie das lyrische Ich in deinem Gedicht. Es sollte an jeder Schule ein, zwei Lehrer*innen oder Eltern geben, die gemeinsam mit schreibenden Schüler*innen eine jährliche Auswahl solcher Arbeiten zusammentragen und kleine Druckwerke daraus machen. Aber das ist nur ein Traum. Ich hoffe, du schreibst weiter. Vogelflug
  22. Ja, @Perry und @Seeadler, über den Meister bin ich auch gestolpert, aber weniger, weil ich ein klareres Wort brache, als mehr wegen der Wortfolge "... der Meister, er lacht ..." Ich weiß nicht, wie das in der Sprachwissenchaft heißt, wenn man diesen Haken mit dem Komma macht. Es gefällt mir schlicht nicht. Geschmackssache. "Und der Meister lacht" würde mir mehr liegen. Liebe Grüße
  23. Ich weiß gar nicht, ob ich antworten sollte, das geht schnell ins Politische, und das ist hier eine zwar existierende, aber zu diskutieren verbotene Angelegenheit. Ich versuche es es mal: Natürlich gab es schon immer "Klimawandelphasen" bzw. wandelt sich das Klima vielleicht auch unmerklich permanent. Wissenschaftlich belegt ist, dass sich der aktuelle Wandel in einer Geschwindigkeit vollzieht, die natürlich erklärbar ist. Die früheren Phasen des Wandels erstreckten sich über tausende von Jahren, außer wenn es ungewöhnliche, dramatische Ereignisse gab, wie Meteoriteneinschläge, Ausbrüche großer Vulkane u.ä. Die Rolle der Vulkane haben nun aber über etwa 150 - 200 Jahre unsere C02-Ausstöße übernommen, dazu kommt die zeitweilige Fastzerstörung der Ozonschicht und natürlich die Abholzung riesiger Waldflächen, ... Ich folge diesen ständig vertieften Ansichten von Wissenschaftler*innen durchaus. Und ich gehe davon aus, dass die sich nicht irgendwelchen Blödsinn ausdenken, nur um acht Milliarden Menschen zu verarschen. Das Ignorieren der (Mit-)Verantwortung für den dramatischer werdenden Klimawandel sieht für mich eher nach einer ideologischen Abwehr von Menschen aus, die grundsätzlich ungern für irgendetwas Verantwortung sehen, die keine Abstriche an ihren materiellen Lebensplänen und Lebensweisen machen wollen, die denken, dass man durch Ignoranz des Problems auch durch die Krise kommen kann. Ganz deutlich: Ich kann und will das nicht auf dich beziehen, da ich dich ja überhaupt nicht genug kenne, um zu solchen Schlüssen zu kommen. Und Zweifel an diesem und jenem ist eine gesunde menschliche Denk-Eigenschaft. Wenn man mich, ohne dass ich mich je mit der Materie beschäftigt hätte, gefragt hätte: Kannst du dir vorstellen, dass die Menschen mit ihrer individuellen wie kollektiven Lebensweise die klimatischen Bedingungen der gesamten Erde aus dem Gleichgewicht bringen können?, hätte ich wahrscheinlich auch mit Nein! geantwortet. Es ist einfach zu groß, um es sich als naturwissenschaftlicher Laie aus seiner rein individuellen Erfahrungswelt vorzustellen. Danke, dass du dich beteiligt hast. Vogelflug Danke auch dir, @Darkjuls. Ich freue mich über jeden kalten Tag, über Schnee sowieso. Aber dir geht es jetzt wohl gar nicht um die messbare Temperatur, sondern um etwas eher Metaphorisches vielleicht, was aus dem Konflikt hervorgeht, oder?
  24. Morjen Joshua und wen es sonst noch interessiert. Leben Goethe, Schille und Rilke wieder? Usw. ja, größtenteils. Und: Es gibt eine Kategorie bei poeten.de, die heißt "Politisches & Gesellschaftliches". Wenn man bei "Gedanken, Weisheiten, Philosophisches" oder "Humor und Satire" oder "Melancholisches, Düsteres, Trauriges" usw. frei über Texte diskutieren kann, warum dann nicht bei "Politisches & Gesellschaftliches"? Zumal dann, wenn es in einem völlig akzeptablen Rahmen verläuft? Weil Uschi und wer auch immer die Sphären Dichtung und Politik nicht zusammenkriegt? Politische Dichtung ist ein stehender Begriff - ihr habt dafür eine Kategorie, das ist gut. Wenn einzelne keine politische Texte mögen oder ihnen daraus erwachende Unterhaltungen zu weit von Poesie weg sind, dann können sie's doch vermeiden draufzuklicken. Zwingt doch niemande jemanden, etwas zu lesen, was sie/er nicht mag. Steht doch drüber: POLITISCHES & GESELLSCHAFTLICHES. Ist das so schwer zu ignorieren, mal eine Tür zuzulassen, weil man eh nicht wissen will, was sich in dem Raum dahinter verbirgt? Ist das Sehnsucht nach einer Poesiediktatur? Was soll das, verehrte Schreibfedernhalter? Mich interessieren gewise ausgelutschte Sinnestänze auch nicht. Mache ich deswegen eine Diskussion auf, dass langweilende Texte hier nichts zu suchen haben? Nein, ich behalte es für mich oder witzele vielleicht mal in einem Privatgespräch darüber. Merkt niemand, niemand wird verletzt, jeder kann sich frei entfalten. Liebe Politiktexteverächter'*innen: Deutschland, Europa und die Welt stehen vor einem kaum mehr für möglich gehaltenen Rechtsrutsch, der viele unserer schönen Gewohnheiten null und nichtig machen kann. Unsere Freiheiten, unsere Entwicklung bunter Gesellschaften, unsere Emanzipation sind in größter Gefahr. Viele Politiker*innen erklären sich für unzuständig, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Das irdische Leben in seiner gewohnten Weise kippt gerade ins Nicht-mehr-funktionieren. Und über solche Themen soll man keine dichterischen Versuche hier einstellen, um darüber zu diskutieren, gerade inhaltlich? Aber bald geht es wieder los mit Frühlingsgedichten, möglichst wie von Goethe, Schiller und Rilke. Sehr schön. Ihr Lieben! Wenn ich mich nach 'ner Menge Engagement in meinen Tagen - für eine offene demokratische Gesellschaft, gegen mörderische diktatorische Gesellschaftsentwürfe, für den Schutz einer lebensfähigen natürlichen Umwelt ... - mit meinen lyrischen Versuchen etwas entspannen will, indem ich das kaum noch Ertragbare in halbwegs lesbare Verse setze, freut es mich, wenn ich mit völlig Fremden im netten Austausch die Gedanken noch mal reflektieren kann, die ich und andere zu den Themen, die mich beschäftigen, zu sagen haben. Dann stärkt mich das für den nächsten Tag. Es wäre einfach schön, wenn dieser Spielraum akzeptiert und erhalten bliebe. Einen guten Tag wünscht Vogelflug. (ich schaue jetzt nicht nach Tippfehlern, sorry)
  25. Hallo Uschi, was stört dich denn an den Diskussionen?
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