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Vogelflug

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Alle erstellten Inhalte von Vogelflug

  1. Schön, hora, das freut mich. Andere, die "feedback jeder art" anklicken, sind manchmal tierisch angepisst, wenn man was Kritisches reinschreibt. ("Wie kann der nur!? Schließlich habe ich schon 5 Selfpapplisching-Bücher rausgebracht!") Das mit den Punkten solltest du trainieren, 😉 damit es sich selbständig verrichtigt ... 🦅
  2. Hallo hora. Ja, es gibt eine schöne Stimmung wieder, dein Gedicht. Aaaaber - es gibt auch Unstimmigkeiten. Wenn du schreibst: ist das nicht rund. Ich stells mal als prosaische Zeile dar: "Als ich so dalag und träumte, deine Hände zu spüren, zart auf meinem Gesicht." - äh - da fehlt was. Was war denn da, als du so dalagst und träumtest? Der Gedanke bricht schlicht ab. Geht aber schlecht, weil ein Punkt am Ende steht. Um ein offenes Ende zu gestalten, bräuchte es zuerst ein Komma hinter Gesicht und dann nach einer Leertaste (wichtig!) einen Gedankenstrich oder die berühmten drei Punkte. Also so: "Als ich so dalag und träumte, deine Hände zu spüren, zart auf meinem Gesicht, ..." Wenn du das mit dem offenen Ende aber nicht möchtest, wäre eine Umformulierung gut. Vielleicht so: "Ich lag (so da) und träumte (liegen oder daliegen ist sicher Geschmackssache. Ich wäre für das Kürzere) deine Hände zu spüren, zart auf meinem Gesicht." Am zweiten Teil will ich nicht kritteln, nur noch mal der Hinweis, dass vor deinen drei Pünktchen am Schluss eine Leertaste fehlt, denn: fügt man die drei Punkte gleich ans letzte Wort an, bedeutet das, dass das Wort nicht vollendet ist. Die kleine Lücke, die eine Leertaste schafft, zeigt an, dass der Gedanke nicht voll ausformuliert ist, der/die Leser*in also frei weiterdenken soll, kann, darf. Das sind zwei grundverschiedene Sachverhalte. Reicht. Liebe Grüße 🦅
  3. Hallo Mojo182, ja, is witzich, dein Aufsatz über Nietzsche. So sollte man rangehen, wenn man der heute jugendlichen Nachwelt was von den mehr oder weniger großen Denker*innen unserer Vorfahren etwas verklickern will. Zwei kleine kritische Anmerkungen seien mir erlaubt: Ich habe an der Stelle hier etwas Bauchgrummeln mit dem Begriff "Frauenzimmer". Obwohl er "aus der Zeit gefallen" ist, klingt es hier so, als machtest du ihn dir zu eigen. Und das kommt bei mir ein wenig schräg an. Aber das ist vielleicht nur ein extrem persönlicher Eindruck. Zum andern: hat sich da ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. Ich schenke dir ein "ß". Ciao! 🦅
  4. Na klar Juls. Irgendwie bleibt es eine beständige Last. Vielleicht wie ein zu dicker Bauch. An den gewöhnt man sich auch. Aber von Zeit zu Zeit macht man sich Gedanken darüber und weiß, dass er einem das Leben nicht angenehmer macht ...
  5. Danke fürs Lesen und Kommentieren, Juls. Dass der Text mitnimmt, spricht hoffentlich für ihn, nicht nur für das Beschriebene. Ich habe zumindest versucht, ein paar mir stets gegenwärtige Details herauszuhalten und stattdessen mit etwas literarischer Sprache zu würzen. Wenn das halbwegs gelungen ist, ist es okay. Das Beschriebene ist nun für mich kein tägliches Leid. Es ist einer der vielen Eindrücke, aus denen mein Leben besteht, und was man nie aus dem Rucksack nehmen kann, um es irgendwo abzulegen. Es bleibt bei einem, so lange man lebt. Glücklich, wenn man lernt, damit zu leben, ohne daran zu zerbrechen oder es wieder anderen anzutun. Den eigenen Kindern oder irgendwelchen Opfern, die man sucht und findet. Danke.
  6. Vogelflug

    Kindheitserinnerung

    Mutter liebte uns Kinder. Bestimmt. Irgendwie. Auf ihre Art. Es gab oft Süßes. Ich weiß nicht mehr, was mir passiert war – beim Abtrocknen eine Tasse fallen lassen? Irgend so etwas. Ein geschickter Dreizehnjähriger war ich nicht. Jedenfalls schlug sie mir deshalb erstmal liebevoll auf den Kopf, so dass ich umfiel. Ich dachte, das lässt sie nun entspannt ihre Arbeit weitermachen, aber ihr Liebesanfall war noch nicht zu Ende. Immer wieder sah ich ihren rot-bunten Hausschuh gegen meinen Bauch fahren. Hui, das muss ihr ein Liebesspaß gewesen sein! Dazu schrie sie laut ihre Liebe hinaus, was für einer ich sei und warum mein Bruder sterben musste, der immer so lieb war, ganz anders als ich Verdorbener, und schließlich rief sie voller Liebe, dass besser ich hätte sterben sollen, damals, an jenem Vormittag, als die Betonplatte abrutschte und mit ihr mein Bruder, der nur den Ball holen wollte, welcher den Hang hinunter gerollt war, und der kürzeste Weg war nun mal über den dreigeteilten Kanaldeckel, unter dem die düstere Pampe waberte, in dem großen Sammler für sechzehn Wohnungen, das muss ja auch sein, wo soll denn das ganze Zeug hin, vom Händewaschen und vom Wäschewa- schen und vom Klospülen und vom Zähneputzen und das Wasser vom Kartoffelnkochen – irgendwo muss man es ja sammeln – und es konnte ja niemand wissen, dass nicht alle Platten fest verankert waren und eine nur ganz lose auflag und ins Kippen kommen konnte, wenn so ein Vierjähriger da ahnungslos dem Ball hinterherjagt und vor Schreck erstarrt und rutscht und fällt und sein Leben mitreißt, da hinab in die dunkelste Brühe der Welt, und seine Familie mitreißt, die da nie wieder rauskommen wird, und noch einige Sekunden strampelt und schreit, nach der Schwester, die hilflos ist, und um sein Leben, um Hilfe, während an den Fenstern Nachbarn das grausige Drama hilflos verfolgen und niemand kommt auf die Idee, einen Besen aus dem Fenster zu werfen, niemand kann es fassen, was passiert, denn das ist nicht vorgesehen für das Jahr neunzehnhundertsiebenundsechzig, darauf hat man sich nicht vorbereiten können, und es gab auch hinterher für niemanden einen Platz, einen Raum, einen Gesprächspartner, um all das aufzuarbeiten, was man da erlebt und gehört hat oder was einem Polizisten auf Arbeit erzählten IHR SOHN IST GEGEN ZEHN UHR DURCH EINEN TRAGISCHEN UNFALL UMS LEBEN GEKOMMEN, und dann liege ich fast zwölf Jahre später auf dem Küchenboden und werde getreten von dieser Frau, die meine Mutter ist und lasse mich beschimpfen und verfluchen und ich muss an KZ- Aufseherinnen denken, von denen wir in der Schule gehört haben und ich verstehe die Zusam- menhänge noch nicht, aber werde ein Leben lang immer wieder daran denken und davon reden und schreiben und nehme mir ganz fest vor, mit allen später noch mal drüber zu reden. So konnten wir ja nicht leben. So nicht. 🦅
  7. Vogelflug

    Vornot

    Danke, Juls, aber was für eine Schwierigkeit meinst du? Sprachlich? Stofflich? Kleidungsstilistisch? Zum Glück ist es aber durchaus so anwendbar, das beruhigt mich wiederum wieder. Bis dann! 🙄
  8. Vogelflug

    Vornot

    Geburtstag sgeschenk Konzertkarte WAS ZIEHE ICH BLOSZ AN? am passendsten scheint mir barfuß dazu ein rotglänzendes Satin-Betttuch und ein oppulenter Maya-Federschmuck von Fasan und Jaguar 🐆
  9. Vogelflug

    Landleben

    Danke, @Carlos, für deinen Einwurf. Diese Gedanken zeigen, wie weit das Universum ist, auch wenn man kaum dreißig Meter weit werfen kann.
  10. Vogelflug

    Landleben

    Le coq est mort, le coq est mort ... Danke fürs Lesen und Kommentieren, @Herbert Kaiser et @Darkjuls. Es war heute Morgen tatsächlich etwas stiller. Klar, andere Höfe heben auch hübsche Hähne, aber ganz nah ist's doch schöner. Und ich möchte nicht die beiden Hühner unerwähnt lassen in meiner Grabrede. Sie waren so jung und lebensfroh, sie hatten noch so viel Eierlegen vor sich! Und tatsächlich in einer sehr artgerechten Haltung - viel Auslauf, mit Bäumen und Versteckplätzen und Sonne und Regen und Wind und Zaun - letztgenannter leider zu niedrig. Wünsch euch eine schöne Woche!
  11. Vogelflug

    Landleben

    Heut am frühen Morgen ein Moment der Freude. Der Hahn der jungen Nachbarn kräht zur rechten Zeit, genau als ich es brauchte. Ich war schon wach, der Ofen fing zu wärmen an, der rote Schornstein rauchte übers schneebedeckte Dach, der Kaffee lief durchs Sieb, die Frau erschien und war mir lieb, das Krähen war wie - äh - Landsonntagslebensglück? Da zeigt die Frau nach draußen, weil durch des andern Nachbarn Garten wild zwei große Hunde tobten und sprachlich völlig rand-und-band-los durch die Flocken stobten. Der hellere war neu, wir kannten ihn noch nicht. Doch wusste ich Bescheid: er war zur Ehepflicht erworben und gar kein "er", sondern 'ne "sie", gesund und stark und lebensheiß und springlebendig - sprang sie dann mit einem Satz - aufs andre Grundstück zu dem Hahn und zu den Hühnern auch und machte noch die Schafe wild - ein ganz unsonntägliches Bild - und trug mit großem Übermut das eine erst, das nächste dann, und irgendwann auch noch den Hahn im Maul von hier nach dort und wieder fort, wir waren sehr geschockt. Na dann! Die Nachbarn links und rechts geweckt, die einen kamen mit Knüppeln, der andere mit tief gesenktem Blick ... Wir gingen schnell spazieren, denn wisst ihrs nicht? Die zehntausend Schritte pro Tag sind manchmal eine angenehme Pflicht ... Nach einer guten Stund' zurück, stand ein Gruß der Hühner in unser'm Flur: ein Korb, drin frische Eier und die Nachricht vom Tod des Hahns nebst Hühner noch, zweier. Wie freute ich mich im Morgengraun am Krähen des Hahns ... 🐔🐓🐤🐓🐔
  12. Danke auch dir, @Eleonore. Natürlich wünschen wir das allen Kindern.
  13. Ja, Juls. So in der Art denke ich auch.
  14. Danke für deine Zeilen, @Pegasus. Demütig, ja. Vielleicht bekommt das Foto so einen Preis "Pressefoto des Jahres" oder so. Und vielleicht wird dieses Kind mal ein sehr glücklicher Mensch. Gott schenke ihm die Gnade.
  15. Wenn ich weinen möchte schau ich mir das Foto des Babys an welches einhundertachtundzwanzig Stunden nach dem Beben in Syrien und der Türkei aus den Trümmern gerettet wurde Die großen Augen der wache Blick der gleichzeitig zu danken und zu flehen scheint der so viel erzählt und ich verstehe alles und nichts Finde deine Mama wieder wünsche ich irgend einen vertrauten Geruch Stimmen die du kennst und vergiss diese hundertachtundzwanzig Stunden Ich liebe dieses Kind als wäre es das letzte welches je die Welt kennenlernen wird
  16. @Darkjuls / @Joshua Coan Hallo ihr beiden. Ich handele ja mit Büchern. Antiquarisch. Und als ich heute dieses Buch von Monterroso bearbeitete, staunte ich nicht schlecht, dass ein einziger kurzer Satz als ganze Erzählung gelten soll. Wohlbemerkt ohne jede Flapsigkeit. Der Titel, dann der eine Satz, und das Ganze steht da als Erzählung. Ganz ehrlich, würde man uns fragen, was wir unter einer Erzählung als literarischen Gattungsbegriff verstehen, würde kaum jemand auf die Idee kommen zu behaupten, es reiche ein kleiner Aussagesatz, und schon hätte man es mit einer Erzählung zu tun. Ich kenne nicht wenige Erzählungen, die länger sind als manches, das uns als Roman aufgetischt wird. Und umgekehrt. Nun weiß ich auch, dass der Umfang nicht das einzige Kriterium für die jeweilige Sparte für unterschiedliche Prosatexte ist, ein wenig leitet man aber schon intuitiv davon ab, oder? Juls, ich muss nicht vergleichen, aber auch das unterstelle ich mal dem Wesen des lesenden und schreibenden Menschen, dass dann, wenn so eine Aussage in den Raum gestellt wird: "kürzeste Erzählung der Welt" so manche*r denkt: "Na damit kann ich es aufnehmen." Ist ja nicht schlimm. Man kann das auch als Herausforderung betrachten: "Schreib einen knappen Satz, der durch die mögliche Gedankenexplosion beim Leser / bei der Leserin einen ganz weiten Horizont öffnet!" Da käme bestimmt viel Interessantes zusammen. Ja, all das fand ich so reizvoll, dass es mir wert genug war, einen krzen Essay dazu zu schreiben. Ebensogut könnte man darüber sinnieren, warum es Autor*innen gab / gibt, die ganze Romanhandlungen in Reimform geschrieben haben oder so etwas vielleicht sogar in der Gegenwart noch tun. Und Joshua, noch mal: Das ist kein Abschnitt, sondern eine in sich geschlossene Erzählung. Es gehört also nichts weiter dazu. Neun Worte. Mit Titel elf. Findest du das gar nicht im geringsten irgendwie - äh - besonders oder so? Liest du oft Erzählungen, die nur aus jeweils einem Satz bestehen? Na ja, mir war es auffällig genug, davon zu erzählen. Abflug. 🦅
  17. Hallo Joshua - worauf bezieht sich deine Frage? Dieser Text ist mein Werk (ein Kurz-Essay), in welches das Werk "Der Dinosaurier" von Augusto Moterroso (1:1 Zitat-Wiedergabe) eingebettet ist. Nach allem, was ich über Urheberrecht weiß , eine korrekte Ausführung. Ich kann die Quellenangabe aber noch präzisieren, und bastele das gleich mal ein.
  18. ... soll Augusto Monterroso (* 21. Dezember 1921 in Tegucigalpa, Honduras; † 7. Februar 2003 in Mexiko-Stadt) verfasst haben. Sie lautet (Zitat): "Der Dinosaurier Als er erwachte, war der Dinosaurier immer noch da." Ich fand die Erzählung und die Behauptung über ihre einmalige Kürze in einem Reclam-Bändchen (A. Monterroso, Der Frosch der ein richtiger Frosch sein wollte; Erzählungen; Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1986; Seite 15). Nun traue ich jedem und jeder Schreibenden zu, einen kürzeren erzählenden Text abzufassen. Auch uns. Aber sind es dadurch schon Erzählungen? Und wer wird unsere kürzesten Erzählungen mit den anderen kürzesten Erzählungen dieser Welt vergleichen? Vielleicht stimmt(e) die Behauptung über Monterrosos Ein-Satz-Erzählung. Vielleicht ist es nur ein literaturwissenschaftlicher Witz. Vielleicht ist es völlig egal. (Vielleicht kürzester Essay der Welt über eine Erzählung Augusto Monterrosos.)
  19. @Carlos @Darkjuls @Ostseemoewe Danke fürs Lesen, Liken und Kommentieren! Da es nur ein intuitiv / improvisiert geschriebenes Gedicht ist, ist es nicht nötig darauf einzugehen, ihr habt es zu meiner Zufriedenheit aufgenommen. Danke.
  20. Du hast recht, Peter! Gibt es tatsächlich. Denken wir uns den sarkastischen Spaß also als "Weiteres". Und danke für die Geburtstagstorte!
  21. Vogelflug

    soziales Experiment

    Die Seufzer wiederholen sich Ein Raum voller Seufzen Rhythmisch tief ein Rauschend kurz aus Geatmet Ein Chorus aus Aa---ch--jaa . Aa---ch--jaa . Aa---ch--jaa … Warten auf die Ärzte Das erwartungsvolle Verstummen Bevor der Vormittag Seinen Höhepunkt findet In einem Kanon fiebriger Blicke
  22. Ach Peter @Ponorist, ich finde die Sparten zum einsortieren unserer Texte oft überhaupt nicht hilfreich. Aber hier war ich sicher, dass es mir nicht um Humor, Satire, ja nicht mal Fröhliches geht. Aber auch nicht Natur, Blumen, Liebe, Gesellschaft, Familie, Garten im Frühling, Sinnestänze oder so. Am ehesten Feitstanz. Ja, ich musste mich mal kurz übergeben. So war es. Kennst du das? Wenn dir davon, dass dich rings schwere Düfte umgeben, eine große Übelkeit ankommt? Und bis Sonstiges habe ich es nicht mehr geschafft. Tut mir leid. Es kam plötzlich. @Alle - Danke für eure Reaktionen. Lasst uns alle wieder in unsere Gärten und Garagen gehen, wo keine Klimaschützer sitzen, liegen oder stehen.
  23. Vogelflug

    Fraglich

    Mh. Erst mal danke für deine Antwort. Ich denke, dass die Menschheit immer noch im Zustand der Sklavenhalterei leben würde, wenn es nicht immer wieder nach vorn drängende Bewegungen gegeben hätte, zu deren Kampfmitteln das Übertreten von Grenzen, das Brechen mit Ordnung und Sauberkeit, das Zerschlagen althergebrachter Denkmuster usw. gehört hätte. Manchmal war es nötig, mit Gewalt den nächsten Entwicklungsschritt einzufordern. Worum es bei den Klimaaktivist*innen geht, ist alles recht niederschwellige Pillepalle im Vergleich zu dem, womit sie sich auseinandersetzen, was sie zu überwinden beabsichtigen. Mal zu spät irgendwo hin zu kommen mag unangenehm sein, ja, sogar echte Nachteile in diesem und jenem Fall für einzelne Individuen zu bedeuten. Wenn sich die jungen (und einige ältere) Menschen nun auf Bittgesuche / Petitionen / liebe Gedichte und ähnliches beschränken würden, ohne deutlich zu machen, wie ernst es ihnen mit ihrem Thema ist - das ja auch unseres ist, wenn wir nicht sowieso in den nächsten Monaten abnippeln, weil wir auch Kinder und Enkel haben und später möglichst Nachfahren in ungezählten Generatonen aus dem Himmel beobachten wollen, dann ist der Klima- kampf so was von berechtigt, denn es ist - Achtung, dummer Spruch - fünf vor zwölf vorbei. Längst. Wer im Stau steht, kann den Motor ab- und das Gehirn einschalten um zu überlegen, was man dafür tun kann, dass diese Fahrerei überflüssig wird und nicht mehr im Mittelpunkt so vieler Lebensalltage steht. Ich weiß, dass ich dich nicht bekehren muss. Mir ging heut morgen nur die Hutschnur leicht hoch. Aber nicht deinetwegen. Bis demnächst.
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