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Vogelflug

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Alle erstellten Inhalte von Vogelflug

  1. Vogelflug

    Die schöne Welt

    Die schöne Welt Die schöne Welt ist schön. In der schönen Welt scheint die Sonne hell. Und sie ist voll von ganz viel Liebe, die schöne Welt. Ganz viel Liebe und ganz doll. Wer mag, schreibt Gedichte. Manche immer, jeden Tag - ein Stichwort, und schnell! Schon wieder ein Gedicht für die schöne Welt. Und hier! Gleich noch eins. Danke! Bitte sehr, gern. Darauf reimt sich Stern. Die schöne Welt kann auch traurig sein. Man hüllt sich in dunkle Gedanken ein - und schreibt schnell ein Gedicht. Es geht mir schlecht, ich trauere in mich hinein und auch wieder hinaus - - - äh - - - mit einem Gedicht. So schön kann Traurigkeit sein. Aber wehe eine*r macht mir kaputt die schöne traurige poetische Welt, die mir in meinen Gedichten gefällt, dann kann ich auch mal prosaisch sein!
  2. Vogelflug

    Fraglich

    ... hallo Juls, ich denke auch dass das was diese Straßenklebeverbrecher da so vor sich hin terrorisieren schlimmer ist als Milliarden von Industriemenschen in hundertfünfzig Jahren ausgeatmet haben. Wenn die uns nur weiter fahren ließen wäre alles wieder gut!!!!!!!!!!! Jede dieser verrückten Öko-Ideen macht die Situation doch immer schlimmer!!!!!!!!!!! Windräder pah! Wieviel Strom da verbraucht wirrd nur damit es ein wenig windiger ist!!!!!!!! Begreife ich nicht!! Das kann mir keiner vermitteln!!!!!!!!!! Kürzer duschen?!?!?!?! Soll die Welt auch noch stinken von lauter Ökos? Diese bescheuerten Bio-Kinder sollen sich Briefe schreiben wenn sie sich austauschen wollen!!!!!!!! Nicht auszuhalten deren Großkotzigkeit!!!!!!!!! Die sollen sich erst mal ne Zukunft verdienen mit ehrlicher Arbeit in der Braunkohle oder am Fordfließband oder im Atomkraftwerk!!!!!!!!!! Wird doch nur alles immer teurer mit dem ganzen Bioökounsinn!!!!!!!!! Früher als alles noch viel besser war konnte man noch sorgenfrei um die ganze Welt fliegen und keiner hat was gesagt!!!!!!!!!! Aus einmal soll das alles falsch sein!!!!!!!!! War immer schön da in Südafrika Thailand und im Ostblock!!!!!!! Vor allem billig!!!!!!!!!!!! Und heute wo endlich das Wetter auch bei uns von Jahr zu Jahr immer schöner wird kannst du nicht mal hier Urlaub machen weil das Fleisch immer teurer wird!!!!!!!!!! Da fliege ich lieber in den USA was essen!!!!!!!!!! Auch wenn die so einen Demokraten als Bundeskanzler haben!!!!!!!!! So einen Halbkommunisten!!! So. Ich muss mich jetzt vorbereiten für die Straße. Endlich wieder Karneval!!!!!!!! Saufen ohne Ende!!!!!!!!!!!!! Saufen gegen Ökospinner!!!! Da bewegt sich was nach Vorne!!!!!! Mann sieht sich!!! 🥳 💋 🤠
  3. Okay, da haben wir also eine Ungleichbewertung des Begriffs "Auseinandersetzung". Ich habe ihn etwas dramatischer gedeutet. Ist natürlich Quatsch. "Sich auseinandersetzen" muss nicht gleich Streit bis aufs Blut heißen. Sorry, @Carlos. Wollte dich nicht verwirren. Alles gut, wies aussieht.
  4. Vogelflug

    Dialog

    Ja, natürlich, @Ostseemoewe, als Putzmittel, Erdverbesserer, Gesichtsmaske und so ... mache ich teilweise auch. Ich glaube, da unterhalten sich zwei erwachsene Schwestern über ihren langsam wunderlich werdenden Vater. Die eine sieht alles kritisch, was der Alte so macht, die andere ist etwas gelassener und sucht in den Verrückheiten nach dem Sinn oder Grund. So habe ich es verstanden.
  5. ... ist doch nur ein Gedankenaustausch, oder? Fühlt sich jemand angegriffen? Unangemessen kritisiert oder ähnliches? Nur Heidschibumbeidschi macht doch meschugge. Und ist wahrscheinlich auch verlogen. Offene Worte sind wertvoller als gedrechselte oder tausend mal kopierte Lobhudelei. Sagt mir bitte, wenn ich mich im Ton vergreifen sollte. Das ist selten bös gemeint. Vogelflug
  6. Hallo singsang, ich sitze beim Schreiben eigentlich nie auf einer Hochspannungsleitung ... aber ich verstehe natürlich, was du meinst. Allerdings würde ich es anders ausformulieren, z.B. "Schreiben ist, als würde ich auf einer Hochspannungsleitung sitzen ..." Wobei "Stromleitung" vielleicht etwas weniger technisch und etwas poetischer klingt als "Hochspannungsleitung". Geschmackssache. Zur Rechtschreibung wollte ich fragen, in welchem deutschsprachigen Raum du wohnst? Seit der letzten Rechtschreibreform vor über 25 Jahren gibt es eine irre logische Regelung für die Frage "ss" oder "ß"?: Immer, wenn man einen lang gesprochenen Vokal davor hat, schreibt man "ß", klingt der Vokal nur kurz, schreibt man "ss". Es gibt kaum andere Regelungen, die so einfach und eindeutig zu gebrauchen sind. Beispiele: Die Suppe ist heiß. Dazu eine Maß Bier. Die Kloßmasse gut durchkneten! Fass die heiße Pfanne nicht mit bloßen Fingern an! Diese Regelung gilt (leider 😉) nur in Deutschland. Soweit ich weiß, wollten sich Österreich und die Schweiz der Reform nicht anschließen. Sie verlief ja auch recht rumpelig und brachte wohl einiges mit sich, was eher zu mehr Verwirrung oder kindlich-naiver Vereinfachung führt / führen soll. Aber gut. Dein Gedicht beschreibt sehr schön, was das Schreiben dir bedeutet und dass es besondere Gefühls-Zustände auslöst. Dem kann ich gut folgen. Einen schönen Tag wünscht Vogelflug.
  7. Hallo Ilona - klar, das habe ich schon mitbekommen. Weil dein Gedicht so ein schönes (ehrlich!) Beispiel für das ist, was ich sanft hinterfragt habe, nämlich den Hang nicht weniger Autor*innen, zu schreiben wie Autor / Autorin XYZ oder in Sprachbildern, Redewendungen einer bestimmten Sprachkulturzeit (Jahrhundertwende, Romantik o.ä.) will ich das auch nicht ganz persönlich kritisch "anlasten", sondern es ist ein Hinterfragen aller, die dem immer mal wieder verfallen. Ich bin auch nicht dagegen, mit stilistischen Vorbildern im Kopf zu arbeiten, aber wenn dabei Gedichte herauskommen, die genau so gut vor hundert, zweihundert, dreihundert Jahren geschrieben sein könnten, beschleicht mich ein seltsames Gefühl. Aber wie schon gesagt, ich bin selbst nicht frei davon. Wie auch, das gehört alles zu unseren kulturellen Wurzeln. Aber gegenwärtige Kunst kann es meiner Meinung nur sein, wenn der Geist unserer Zeit herausspricht. Alles andere ist Reproduktion. Liebe Grüße und einen schönen Tag! 🦅
  8. Mir gefallen die schrägen Gedanken, Sternenherz. Nur ein Wort ist mir als zu unpassend aufgefallen, um schlicht eine verrückte Formulierung sein zu wollen: das "haspeln" von Süßholz. Eine Haspel (ich musste sicherheitshalber mal schnell zu Wikipedia) ist eine Vorrichtung zum Aufrollen irgendwelcher Garne, Drähte, Schläuche o.ä. Das gemeinte Wort sollte "raspeln" sein, von Raspel, eine Art grobe Feile. Aber vielleicht meinst du auch was ganz anderes, und ich blicke nur nicht durch. Trotzdem insgesamt schön, dein Text.
  9. Hallo! Dein Gedicht erinnert mich an die Gedichte im "Buch der Fragen" von Pablo Neruda. Sehr schön.
  10. Schön ist es schon, Ilona, und es erinnert tatsächlich an die Fin-de-Siècle-Stimmung eines Rilke und wie sie alle hießen. Man hört sogar Gustav-Mahler-Melodien heraus. ABER: Es ist Februar 2023. So alt bist du / sind wir doch gar nicht, um im Sprachduktus von vor über hundert Jahren unser Dichter*innenglück zu finden, oder? Das verwirrt mich oft, nicht nur jetzt mal bei dir. Dieses in alter Sprache reden müssen. Woher kommt diese Lust / dieser Zwang? Wann hörst du eine Leier? Und dieses "von fern" - in wie vielen Gedichten scheinen uns Rilke und Hermann Hesse und sonst wer von fern was einzuflüstern? Keine Angst, ich habe diese Anwandlungen / Erscheinungen auch. Dann suche ich schnell Ernüchterung bei Wolfgang Borchert. Liebe Grüße von Vogelflug
  11. Vogelflug

    Vater

    ... wie ein Gebet. Schön!
  12. Vogelflug

    Dialog

    Neuerdings sammelt er seinen Kaffeesatz. Ja und? Er lässt ihn trocknen, füllt ihn in kleine Stoffbeutel ab und hängt sie hinters Haus. Da hängen sie dann. Im Baum. Wozu? Er meint, irgendwann könne er den Kaffee wieder aufbrühen. Ach du Scheiße! Wieso? Na ja - er wird immer gagaer. Abfall sammeln ... Findest du nicht? Die Idee dahinter ist gar nicht so blöd. Hä? Ja - er hat sich von der Werbung dazu animieren lassen. Du weißt doch: "Brown Beans - der schmeckt wie dein Leben!" Ph, Werbung! Und wenn er damit recht hat?
  13. Ja, Juls. Irgendwie melancholisch. Ein wenig schwermütig. Düster für mich weniger. Morgengrauengrau vielleicht. Nicht wissend, wie viele Morgende noch kommen. Für mich beschreiben die drei Strophen alle Momente eines Trauertages. Das über den Friedhof gehen-schlurfen, die förmliche Trauerfeier, das Zusammenbleiben danach. Egal wie du / man es liest - wenn die Stimmung ein wenig rübergeht, ist es gelungen. Ist ja nichts Schweres, schwer zu Ergründendes. Gefühlsbilder eben. Danke fürs Lesen, @Darkjuls, danke auch an @Josina und @Letreo71!
  14. Ich kann wieder mitschlurfen den anderen folgen auf staubigen Wegen unter alten Bäumen vorbei an den Steinen mit Namen und Zahlen Ich kann wieder singen im Chor mit denen die kräftig voraus die alten Melodien schmettern aus knarzenden Bänken mit Würmern und Zeitengeruch Ich kann wieder essen von weißen Broten und Scheiben toter Tiere an duftend gedeckten Tischen und ja einen Kaffee nehme ich noch
  15. Vogelflug

    Futtern wie bei Muttern

    Aber wehe, die lieben „Kleinen“ machen was, und wir Großen loben nicht im rechten Maß … 🥸
  16. … und man weiß nie, ob er eine Revolution oder den nächsten Schritt in die begonnene dystopische Zukunft bringt, der März. Hast das Weberlied schön remaket, Patrick.
  17. Ich danke für eure Kommentare, Kolleg*innen. An jede*n einen Gedanken zurück, Ladys först: @Darkjuls Danke für die empfundene Frische! Ansonsten, äh, Wunder, wundersam, verwunderlich, ... ist vieles wirklich, was so beworben wird. @Claudi Danke für die offen-ehrliche Einschätzung deinerseits, die mich mitnichten rigendwie anficht, weil ich solche Texthinwürfe absolut nicht formell wichtig nehme, sondern in dem Fall hier nur zwei Tatsachenbeispiele gegenüberstelle, dass es in einer Zeit als großer Fortschritt angestrebt wurde, man (vornehmlich Frauen) bräuchte doch (in der Küche) nicht so viel rumrennen, mit der durchstrukturierten modernen Küche bräuchte man viel weniger Schritte machen, und fast genau hundert Jahre später werden wir alle sensibilisiert darauf zu achten, doch täglich mindestens 10.000 Schritte zu laufen. Und - irgendwie hast du mit Fasching fast recht, ich habe vor längerem öfters an poetry slams teilgenommen, und da kamen derart gestaltete Texte meist gut an. Ist natürlich von guten Vortragstechniken abhängig. Also: Kein Text, der in meinem Elfenbeinturm im Goldenen Buch der großartigsten "Werke" zu finden ist. Ein Spaß. Spontan und spröde. Guude @Carlos! Danke für die Sterne! Du wirst lachen, aber in dem Fall habe ich tatsächlich darauf geachtet, zum Schluss nicht viel weiter zu schwafeln. Schön, dass du das goutierst. @Herbert Kaiser Ich bin schon ganz gespannt darauf, wie ich mit Insektenspeisen umgehen werde, wenn sie denn in unseren Breiten irgendwann Alltag werden sollten. Bis jetzt hat es ja noch so einen Jahrmarkts-Erlebnis-Faktor. Zu teuer für mich. Wenn diese wertvollen Proteinhäppchen aber irgendwann normale Zutaten sind, bin ich gern bereit zum Probieren. Einen wunderschönen kalten Tag wünscht euch der Vogelflug 🦅
  18. Mir gefällt das Gedicht sehr, Bernd. Es spricht mich an. Ich empfinde meine eigene Sehnsucht nach älteren Kindern, die ich zu selten sehe. Viel zu selten. Als wäre ein Meer zwischen uns. 🦅
  19. Vogelflug

    Zeitgeschichte

    1926 Mit Oh! und Ah! und Toll! freuten viele Hausfrauen sich. Worüber denn, worüber nur? Es gab 'ne neue Küche, und fast jeder konnte sie kaufen! Endlich nicht mehr so viel laufen, alles knapp und klug bemessen. Es wurde ihnen vorgerechnet, wie viele Schritte täglich sie vor der Frankfurter Wunderküche unablässig gehen mussten beim Heizen, Schnippeln, Kochen, Anrichten, Geschirrspülen, … Die Moderne erreichte die Frau und schenkte ihr mehr Zeit, sich zu pflegen. Taylorismus – was für ein Segen! Dann Krieg, Hunger, ideologische Wirren (auch Männer können sich mal irren) und schließlich nach allem Ungemach ein Wirtschaftswunder! Der Fleischkonsum brach mit voller Wucht ins Leben. So wurde aus manch hübscher Person mit Papas ehrlich erarbeiteter Kaloriensumme 'ne richtige Wirtschaftswunderwuchtbrumme. Wir drehen am Zeiger der Uhr: 2020 Endlich setzt sich ein Gedanke durch, der unsere Bäuche und Popos ohne Hunger und Alchimie zurück in gesündere Formen bringt: Jeden Tag mindestens zehntausend Schritte und jede*r findet seine seelische Mitte … 🐷
  20. Die Pünktchen-Zeilen kannst du gern als Formular verstehen und jeweils dein eigenes Elend düsterer Tage einsetzen. 😉
  21. Vogelflug

    Blume auf Latein

    Das verstehst du offenbar ganz falsch. Jede / Jeder soll sein wie er / sie / es ist. Ich bin Mann. Muss mich nicht verändern. Bin mit jemand zusammen, die Frau ist. Cosmo ist nicht eindeutig in seinem Geschlecht. Es sucht jemand, der / die / das damit klarkommt. Kann Mann, Frau. Divers sein. Muss uns, da wir mit Cosmo keine Beziehung haben wollen, völlig egal sein. Können trotzdem Cosmos Freunde sein. Ha! Da ist Sina. Sie, eindeutig Frau, hat alles mögliche mit Männern versucht und durchlitten. Findet das auf Dauer nicht gut für sich. Auf Frauen steht sie aber auch nicht. Da lernt sie Cosmo kennen, diese seltsam uneindeutige Wesen. Sie treffen sich, und nach ein paar Treffen kommen sie sich näher ... und erzählen uns, ihren gemeinsamen Freunden, eines Tages ganz glücklich, dass sie sich gefunden haben. Und dass ihr Abenteuer Liebe begonnen hat - wie bei Milliarden anderen Menschen auf der Welt. Mal so, mal so miteinander verbandelt. Sich vielleicht wieder lösend, andere Bande findend, ... Und wir freuen uns, was alles möglich ist zwischen Himmel und Erde. Und vielleicht auch darunter.
  22. Vogelflug

    Blume auf Latein

    Lieber Carlos, ich empfehle dir dringend, den nächsten für dich erreichbaren CSD-Marsch der LGBTQ-Bewegung zu besuchen. Wer da alles wen umarmt und küsst und anlächelt und Händchen hält ... Wer, wie ich selbst auch, fast sein ganzes Leben in der Hetero-Blase verbracht hat, wird beim CSD erstmals eine Ahnung davon bekommen, wie vielfältig "das menschliche Geschlecht" im Sexus ist. Wer es wahrnimmt, wird gerade eine neue Geschlechter-Bewusstseins-Revolution erleben, die einen Riesenschritt in Richtung "Es ist egal, wie du bist, wie du liebst!" schafft. Raus aus dem Versteckspielenmüssen all derer, die nicht ins bisher als das "Normale" Bezeichnete passen! Da wird sogar ein Kleiner Prinz möglich, der einen Rose küsst. Bevor du jetzt wetterst, dass diese ganze deumodische Zeug albern und sinnlos und krank ist, versuche dir vor- zustellen, ob du in einer prüden Gesellschaftsphase wie vor - weiß der Kuckuck - zweihundert Jahren vielleicht, leben und lieben wollen würdest. Von damals bis heute, wo wir schon so offen mit Liebe, Sex, Beziehung, Seiten- springen, Akzeptanz von Schwulen und Lesben undsoweiter umgehen dürfen, waren einige Revolutionen nötig. Willst du noch 99,9 % unterwürfige Frauen erleben, die sich ihrem Schicksal Mann einfach so zu fügen hatten? Wir werden sicherlich älter und können manche Wendung im menschlichen Miteinander nicht so ohne Weiteres mittanzen, aber die Entwicklung ist folgerichtig. Die Dinge müssen sich ändern, um gerechter zu werden. Die Liebe, die Erotik gehen dabei nicht verloren. Vielleicht manche Spielregel. Aber das schaffen wir schon. Die Liebe überwindet jede Schranke.
  23. Elend eines düsteren Tages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . dann, plötzlich, Sonne! die Blüten in dir ziehen Saft und öffnen sich und strahlen und du schaust staunend zu
  24. Ja siehst du, Patrick, ich habe versucht darzustellen, dass es ganz verschiedene Gründe gibt, die ganz unterschiedliche Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen dazu führen können, ds eigene Leben nicht mehr weiterleben zu wollen. Punkt. Und ich denke, es ist nicht richtig, all das mit "bei dem stimmt was nicht", wie immer man es auch ausdrückt, zu erklären. Wie schlimm wir das auch immer finden mögen, dass jemand adieu sagt. Es gehört zur Freiheit jedes Menschen. Leben müssen ist genau so doof wie nicht leben dürfen. Finde ich. Es gibt kein Missverständnis zwischen uns in dieser Sache. Und die Andersartigkeit unserer Ansichten hat schon gar nichts mit einer Formulierungsfrage zu tun. Wir denken einfach unterschiedlich darüber. Das ist alles. Nicht schlimm. Ich halte es aus. Übrigens würde ich auch niemanden so ohne weiteres gehen lassen oder gar dazu ermutigen. Ich würde um jeden Menschen, der mir nahe steht, kämpfen. Aber selbst meiner Tochter habe ich gesagt "Wenn du es nicht aushältst, dieses Leben, dann werde ich dir keine Vorwürfe hinterher schicken. Ich würde unendlich traurig sein, aber dich auch verstehen". Gerade wenn man in einer so verrückten Zeit wie der jetzigen erwachsen wird, finde ich es absolut verständlich, alles infrage zu stellen. 🦅
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