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Vogelflug

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Alle erstellten Inhalte von Vogelflug

  1. Hallo! Bevor dein Text gleich von der Startseite verschwindet, Sarah Rosenrot, möchte ich ein, zwei Bemerkungen hinterlassen. Diese durchgehenden Großbuchstaben stehen der Lesbarkeit des Textes etwas im Wege. Ich muss mich so auf das ungewohnte Letternentziffern konzentrieren, dass ich nicht in den möglichen Flow des Gedichts komme. Es würde mir leichter fallen, auch die kleinen (vielleicht Flüchtigkeits-)Fehler zu benennen, wenn das Lesen "normal" ginge. "Er füttert meine Neid" oder "Mein Verstand er tritt mich ein" - solche Kleinigkeiten zum Beispiel. Formulierungsundeutlicheiten, (wahrscheinlich) fehlende Buchstaben oder Worte, äh, daran könnte man noch eine Menge arbeiten. Klarer machen, verdichten. Wenn der Text sprach-handwerklich sauberer wäre, könnte ich eher einen Standpunkt zu ihm finden. So finde ich ihn etwas wie einen misslungenen Salat. Ich ahne, wohin es gehen soll, verliere aber schnell das Interesse, dorthin zu folgen. Sorry wegen so viel ungebetener Offenheit 😉 Schöne Woche wünscht Vogelflug
  2. Ich mag ja deine Texte meist schnell über die Bild-Sprache, das spröd Verdichtete, den Hintersinn, ... Später noch mal gelesen, ist mir hier eine kleine Sache aufgefallen, die man im Interesse des Rhythmus glätten könnte: 3. Zeile von hinten könnte auch heißen "liegen in der Erde" - liest sich etwas weicher. Schöne Woche! 🦅
  3. Stark, Carlos. Musste es mir erst erschließen, aber der Erkenntnisprozess machte Spaß. Ich hätte das Bild wahrscheinlich aufgehoben, wenn es das Bücken wert war.
  4. Hallo! Jedes Erwähnen, jedes Erinnern an Menschen wie Georg Elser ist wie ein kleines Denkmal. Danke, Patrick!
  5. Ja, Mahlzeit! Ach, das mit der Analyse war so ein spontan aufgenommener Gedanke: Als die Polizei-Spezialkräfte die Reichsbürgerverschwörung ausgehoben haben, schienen viele Leute erst zu begreifen, dass die Typen nicht nur komisch sind, sondern ihre absurden Ideen mit tatsächlich gefährlichen Aktionen verfolgen wollen. Und davon träumt ja die gesammte rechte Extreme, irgendwann auf- zustehen, um die gehasste Demokratie abzuschütteln. Mit militärischen Mitteln, mit Terror, Einschüchterung, Mord und Totschlag. Und dass auch diese knuffig blöd erscheinenden Reichsbürger mit ihren komischen Pässen und Deutsches-Reich-Relikten in Schrebergärtengröße dazugehören, wurde von wenigen Politikwissenschaftler*innen, Journalist*innen usw. genauer unter die Lupe genommen --- also analysiert. Schön, das es dich und ein paar andere interessiert hat, @Darkjuls. Bis bald.
  6. Ein Gedicht, das mir sehr gefällt, Dionysos v. Enno. Aber man könnte es auch verdichten, wie Carlos vorschlägt. Wenn man mag. Ciao
  7. Hallo Horst, als "Schöngeist" bezeichnet man (vielleicht sanft ironisch) Menschen, die eine künstlerische Ader haben. Liebe Grüße aus dem Vogelflug
  8. Danke, @Carlos, @Joshua Coan und @Sternwanderer! Klar, es geht um die NeoNazis, Altreichsbürger, alternative Affen für Deutschland, Schläfer, Ewiggestrige, Leute, die am SpinnRad drehen, von ihrem Tag X träumen, von ihrer neuen Zeit, vom unerfüllten tausendjährigen Reich. Welcher Prinz? Vielleicht Prinz Bernd von Thüringen? Er fuchtelt bei seinen Reden gern wild überm Pult. Wie mit einem unsichtbaren Schwert. Schönen Abend noch! Muss jetzt Rosinante füttern.
  9. Schwarzdorn und Weißdorn und Rotdorn überall angeblich Rosen, ha! verdorntes Reich Prinzessin Adolphine schläft ihre Träume ohne Analyse
  10. Ach, ich mag die drolligen Viecher. Haben mich damals oft von der Arbeit abgehalten. Deshalb ging dann die Wirtschaft der DDR in die Knie. Im Westen gab es nicht so viel Romantiker wie mich, man dachte intensiver ans Geld verdienen und hatte darum immer die Nase vorn bei der Befriedigung der Bevölkerung mit schönen bunten Konsumgütern. Siehste, ich kann sowas: Jeden Quatsch in gesellschaftliche Bezüge bringen und die Weltgeschichte so erklären. 🙃
  11. Vogelflug

    Digitale Gräber

    Lieber @Perry, wobei die alten Keltenkreuze keine Grabmale waren, sondern Begegnungstätten im weitesten Sinne kennzeichneten. Aber wer weiß das heute schon alles noch so genau ... Lebt ja kaum noch einer von denen.
  12. Hallo Joshua, gesundes Neues usw., habe mich sehr amüsiert an deinem Text, ABER: vil fölik auß mainem sprachchgefül häraus . !!!!! Oder gehört das für mein Verständnis falsche "überseht" zu den dem Text eigenen Späßen? Kann ich mir nicht vorstellen. Dieses "ünerseht" kommt von "säen" - also Samen legen, "übersät mit ..." Erklär mir das Gegenteil, und ich versinke schamvoll (man kann ja schließlich auch mal was übersehen) bis April in nachdenklichen Winterschlaf ... Liebe Grüße aus dem Vogelflug
  13. Und die Schöne hat das lyrische Ich tatsächlich kurz vor Weihnachten vor die Tür gesetzt? Das wäre herzlos. Ich kann den Text nicht lustig finden. Höchstens, wenn Woody Allen die männliche Hauptrolle spielt. Schimmel. Eine Geißel der Menschheit. Wünsche allen, die Kontakt haben, viel Widerstandskraft. Sei gegrüßt Carlos, und deinem Alter Ego einen trockenen Platz in der Silvesternacht!
  14. Ja, Juls, haste recht. Die Richtung ist klar. Aber ich kann dir sagen, Ortsgruppenversammlungen dieser Partei sind wie Treffen mit Untoten. Und ja, es ist Zeit für - irgendwas Neues. Vielleicht im Mai. "Alles neu macht der Mai ..." Aber vielleicht braucht die Menschheit keine linken Parteien mehr. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind längst errungen, nie war die Verteilung des irdischen Reichtums so gerecht. Wir fliegen mit hundertprozentig sicheren Atomraketen ins All und machen uns auf die Suche nach neuen Planeten, die wir ausbeuten und kaputt machen können. Ich frage mich ganz besorgt, warum ich immer noch so kritisch auf alles schaue. Komm(t) gut ins neue Jahr!
  15. Hallo Ava, hallo Juls! Mir ging es beim Lesen ähnlich mit diesem Wort. Ich habe automatisch nach anderen Formulierungen gesucht, die Gedanken bogen dann aber ab zu dem, was ich von dir, Ava, schon gelesen hatte. Und da gab es dann eigentlich kein anderes Wort für die Dramatik, die im Hintergrund wirkt (wie ich glaube, begriffen zu haben). Das Kotzen, eine Last, ein toter Name, ... und trotzdem Leben. Vielleicht mit verzweifeltem Widerstand, mit der Suche nach einem neuen Namen, hin zu neuer Hoffnung auf inneres Gleichgewicht, Selbstbewusstsein, Raum für irgendein Glück, irgendwann. Das hat sich in meinem Kopf abgespult. Ich hoffe, ich bin dem lyrischen Ich des Gedichts damit nicht vorlaut über den Mund gefahren. Ciao bis ein andermal.
  16. Vogelflug

    Meine Quelle

    Starkes Gedicht, Juls. Gefällt mir. Schön zu lesen.
  17. nehmen wir die Linken es sind so viele verschiedene Sozialist*innen, Kommunist*innen, Anarchist*innen, Antiimps, Internationalisten, Ökolinke, Spontis, Antifaschist*innen, ... nehmen wir von denen die Ersten und von denen wiederum jene die ihn deutsch er-lebten ganz real als Macher*innen dieses gewesenen SoZiaLiSMuS fest an ihn Glaubende als fraglos darin Mitlebende als ihn Bejahende ihn kritisierende ihn so real geworden In-Frage-Stellende UND! jetzt noch lebende: nehmen wir die und fragen Was eint sie heute? Die Farbe der Fahne die k(aum)eine*r mehr trägt Ein paar Buchtitel die in jedem unserer Regale oder auch nur noch in Köpfen zu finden sind Namen auf die man sich beruft Ich sehe in Versammlungen der x-fach gewandelten Partei die gleichen Gesichter höre ein ähnliches wissenschaftlich verbrämtes Blabla über die Welt wie früher: albern, besserwisserisch, fantasielos, spießig, an allem Fremden uninteressiert, neue Gedanken wegwischend, Angebote ausschlagend, hämisch über die Fehler der Anderen lachend und heute fast ohne jedes Konzept. Wie oft beißen sich in mir noch die Füchse ums Bleiben oder Gehen
  18. Ich danke euch fürs Lesen, @Sternenherz, @Carlos, @Darkjuls, @Carry, @Nesselröschen, @Dionysos von Enno ! Ja, schön, wenn ein Lied die Stimmung zu öffnen vermag. Aber es war kein einfacher Ausweg. Es war einer mit viel Wasser. Die Schleusen auf!, dank Ludwig Hirsch und seinem Komm, großer schwarzer Vogel Wohl die Hymne aller Lebensmüden. Wirkt bei mir immer. Danach ist es eine Weile gut. Hilft dem Biorhythmus, wie Carlos schreibt. Alles richtig. Danke noch mal. 🦅
  19. Hirschlied Den halben Tag mit Gefühlsstau durch den Frost gestapft dann mit ein paar Arbeiten Ablenkung versucht Öfen geheizt und E-Mails geschrieben auch beiläufig Worte an die anderen versucht damit sie nicht denken mein Schweigen gilt ihnen doch nichts, nichts richtete mein Karma frisch auf die Traurigkeit blieb hartnäckig im Nacken sitzen bis plötzlich am Abend ein Lied in mir erklang
  20. Danke, Darkjuls! Ein Tanka also. Ich habe auch hin und wieder versucht, diese kurzen Texte mit abgezählten Zeilen und Silben unter Beachtung bestimmter Inhaltszielsetzungen zu verfassen. Aber mein Japanisch ist zu schlecht und mein mathematisches Feeling noch schlechter - ich ließ es sein. Wer es handwerklich kann, so aus der Seele heraus, kann etwas sehr Schönes.
  21. Guten Morgen Wolfgang, dein Gedicht macht mich rich-tich neidisch! "Wenn die Natur vor Kälte erstarrt ..." Ja, das möchte ich auch. Hier ist aber keine Natur, nur ein seit über hundert Jahren nach Gutdünken des jeweiligen Eigentümers der etwa zweihundert Häuser gestaltetes Dorf und die umliegenden Äcker, die auch so gut wie nichts mit Natur zu tun haben, und Kälte - ha! Die Temperaturen werden wohl in den nächsten Tagen stabil knapp unter zehn Grad verharren ... "schneebeladene Wolken", "Seelenlicht", ... Das klingt schön. Hier geifern einen die Seelen der Querdenker und ewig Unzufriedenen an. Danke für dein Weihnachtsgedicht. Danke! Die Hoffnung stirbt auch bei mir zuletzt. Gern gelesen und kommentiert von Vogelflug
  22. Ja, ganz einfach - es gefällt mir auch, liebe Darkjuls. Interessehalber die Nachfrage: Welche japanische Form steckt darin? Ich frage, weil ich mich so gut wie gar nicht mit den Begriffen und Regeln japanischer Kurzgedichte auskenne und gern dazulerne. Vogelflug
  23. Ich lese deine Texte mit zunehmender Anteilnahme, Dionysos. Die Formulierungen gewinnen an Stärke, werden im besten Sinne eindeutiger. Hier die erste Strophe. Finde ich ganz stark. Dagegen das Idyll in der letzten. Ich möchte glauben, dass es das Beschriebene gibt, hab diesen Glauben aber unterwegs schon verloren. So in etwa war mein Leseerlebnis. Danke! Vogelflug
  24. Morgen geht die Sonne auf wie jeden Tag wahrscheinlich durchschnittlich und völlig unspektakulär genau um 08.15 Aber die Angst ist groß Regen wird auf Dauerfrost fallen Laugensprüher stehen bereit Schulbusse bleiben im Quartier Ich werde das Radio lauter drehen und dich segnen
  25. Vogelflug

    Lyrik

    Ich werde dich nicht mehr behellligen. Frohes Fest.
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