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Babelfisch

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  1. Wie sich Körper ineinander klammern Drücken sich die Luft aus Lungen. Man hört nur die Laute, Das Stöhnen, das Jammern. Wund ist die Haut vom lecken mit Zungen Im Bett zwei Gestalten, Liegen zusammen, nach lautem Gekreisch. Von Nägeln die sich im Rücken fest krallten, Blieben die Schnitte im blutigen Fleisch. Und jetzt, leblos am Boden, Wie zwei tote erstarrt, Diese Liebe verschoben, Echte Liebe verwahrt. Wenn beide nun schweigen, Der Körper schmerzt schwer, Sitzt tiefer das Leiden, Vom sehnen nach mehr. Sie versuchen noch mal Sich so zu ergreifen Um dann voller Qual die Seele zu Streifen. Vom Wahnsinn gefangen Denn nichts ist zu finden Jetzt wächst das Verlangen In der Haut zu verschwinden Es sind beide besessen, Die Augen sie leuchten, Die Körper sie beben, Sie wollen sich fressen, Ein Kampf um zu leben. Ein Körper der bleibt und ein Körper geht Das letzte Stöhnen, bevor es verweht. Gebückt ist die Haltung, die Zähne sind rot , Im Fleisch liegt die Liebe und mit ihr der Tod.
  2. Hallo @Wannavius, in meinem Gedicht wirf offen gelassen, ob das ganze jetzt schön ist oder nicht, schließlich sind die Beschreibungen eigentlich alles andere als schön. Eher brutal. Ich wollte erreichen, dass man sich genau das fragt, wie brutal darf Liebe sein? Ab welchem Punkt ist sie verboten und kann sie verboten sein, wenn es eine Grenze überschreitet ? Ich glaube schmerz kann Sex intensivieren, denn es kommt eine Gefühlsebene mehr hinzu. Leidenschaft ist hier wahrscheinlich das Stichwort, und das haben beide in dem Gedicht. „Ein Kampf um zu leben“. Es gibt ja das Sprichwort „sich zum fressen gern haben“, man begehrt sich so stark, man will sich verschlingen um sich zu vereinen. Und um Eins zu werden muss man vielleicht gewaltvoll sein? Je fester man sich aneinander drückt desto näher ist man sich. Wenn man den anderen in sich aufnehmen möchte, muss man durch den Körper und ihn überwinden. Nähe ist dann vielleicht schmerzvoll, gerade weil man nie Eins sein kann.
  3. Babelfisch

    Liebe und Schmerz

    Wie sich Körper ineinander klammern Drücken sich die Luft aus Lungen. Man hört nur die Laute, Das Stöhnen, das Jammern. Wund ist die Haut vom lecken mit Zungen Es sind beide besessen, Die Augen sie leuchten, Die Körper sie beben, Sie wollen sich fressen, Ein Kampf um zu leben. Im Bett zwei Gestalten, Liegen zusammen nach lautem Gekreisch. Von Nägeln die sich im Rücken fest krallten, Blieben die Schnitte im blutigen Fleisch. Und jetzt: leblos am Boden, Erschöpft und müde vom Kampf. Diese Liebe verboten, Denn sie lieben nicht sanft.
  4. Babelfisch

    … Wie das Leben Aus ihr schrie. Wie der Moment grad eben Aus mein‘m Leben flieh. Wie Ihre Lippen lieblich lachten Und mir Eine Seele brachten. Wie die Zeit Mich kurz an sie verlieh. Ich wär bereit Zu sterben, wenn…
  5. Hey Vogelflug, danke für dein Feedback! Ich schreibe noch nicht so lange Gedichte und da greift man schnell zu schon oft genutzten Worten wie “süße Ferne” ^^ Das “bricht” zu “einbricht” gefällt mir auch besser, aber die letzte Strophe lass ich lieber so. hallo Carlos, auch dir danke! Stimmt, die Ähnlichkeit ist auf jeden Fall da. Habe das Lied nun seit langem mal wieder gehört und es hat mir Freude gemacht : ) Liebe Grüße Babelfisch
  6. Heimweg bei Zwischenzeit: Abends, im gelben Licht der alten Laterne, denk ich an dich, während aus der süßen Ferne der Morgen über diese Stadt einbricht. Ich laufe trunken durch die Straßen, werd getragen, zu uns beiden. Die Erinnerung als wir hier saßen und uns aus dem weiten Sternenhimmel Geschichten vorlasen.
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