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Pur

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Alle erstellten Inhalte von Pur

  1. Pur

    „Weise“?

    Liebe Juls, ich wiederspeche Dir nur ungern und sehe gleichzeitig, an Stelle der Verse müßte ich einen Roman schreiben... Der Begriff "Weise" wird leider viel zu häufig mit dem Verstand, mit Klugheit oder mit umfangreichen Wissen gleichgesetzt/verglichen. Daher habe ich ihn hier auch aufgegriffen. Wirklich Weise bedeutet für mich eine so umfangreiche Erfahrung zu haben, dass man wirklich weiss, das man nichts weiss. Also immer nur ein winziges Teil von Ganzen sieht/sehen kann. Und dennoch mit diesem Wissen seinen Weg geht, Entscheidungen fällt und sich darauf einlässt - sich zu vertun... Also kein "im Weg stehen" sondern im Gegenteil - mit ganzem Wesen gehen. Und leider bin ich mit dem Wort "Liebe" auch nicht ganz einverstanden (so, wie auch ich es manchmal gebrauche). Denn Liebe macht NICHT blind, sondern sehend. Liebe macht frei und schränkt nicht ein. Liebe ist nicht da und dann wieder weg - hat sie dich geküsst, wirst du wissen, sie war schon immer da. Sie ist (ganz ehrlich?) nicht Personen gebunden. Aber was wäre die "Poesi" ohne diese gern schmerzlich besungene Adaption? Und solltest Du bis hier gelesen haben, so gebe ich Dir zu Deinen sonstigen Worten recht: - dass, was ich als "Liebe" empfunden hatte, hat mich blind gemacht - mein Verstand hat mich nicht nur behindert, er hat mich auch stumm gemacht - und ja, die Bergwiese ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt Die Abkürzung "nicht weise, wie es war", da kann ich mich noch nicht so anfreunden. In meinen Augen lassen sich viele, viele Menschen nach wirklich tiefen Enttäuschung nicht mehr wirklich ein. Sie bauen Konstrukte, die sie vor einem erneuten Fallen beschützen, suchen sich Partner, die ungefährlich sind usw. Und dann? Wenn sie nicht umherlaufende Tote sind, dann wiederholen sie ihr Leben aufs Neue. Die letzte Strophe ist eine Provokation - auch an mich! Lieber laufe ich wieder rum, mit staunenden Augen, aufregenden Begegnungen und klopfenden Herzen, auch mit dem Risiko, meine Geschichte zu wiederholen. Klingt dies zumindest nachvollziehbar? Pur (Aber: die Liebe hat mich geküsst und die "Liebe" zwischen zwei Menschen ist endlich)
  2. Pur

    „Weise“?

    Hi Juls, mir fällt es manchmal schwer, das in einen Vers Geschriebene anders zu formulieren. Ein Versuch: Nach einer unsagbar schönen, leichten, unverfänglichen Begegnung ist eine Stille, Offenheit und Nähe entstanden, die von (vielleicht?) beiden Seiten lange ersehnt wurde. Das bedeutet aber gleichsam eine Gefahr des wieder verletzlich Seins/verletzt werden können’s. Das „weise“ steht in Anführungsstrichen, da es nicht weise ist, der sogenannten Reise aus dem Weg zu gehen. Wie kann ich verhindern, dass sich „wie es schon mal war“ nicht doch wiederholt? Nicht, in dem man sich „weise“, klug oder sonst wie verhält… Und es steht in der Rubrik Hoffnung und Fröhliches, da ich mir selber Mut mache: Liebevoll, bindend, zweisam bedeutet auch, wieder verletzlich und angreifbar sein/werden - leider ohne Garantie. Und das meine ich mit „Bergwiese“: Ich will (wieder) auf diese Reise. Mit ganzem Herzen - willst Du auch?
  3. Liebe Juls, Du hast die Dinge, die wohl viele von uns wünschen (egal ob Mann oder Frau) in wunderbare Worte gebettet und greifbar humorvoll gemacht. Leider (?) richtet sich unsere Aufmerksamkeit, der innere Magnet, die knisternde Anziehungskraft nicht (oft?) auf eben diese Menschen (die es wahrlich genug auch in unserer Umgebung gibt). Aber „kichernde Mädelsgespräche“ gibt es auch unter manchen Männern und du hast diesen Ort wahrlich treffend ausgesucht. Augenzwinkernd Pur
  4. Pur

    Vernichtend

    😘
  5. Liebe Anais, lieben Dank für Deine Worte. Mir selbst haben diese Worte geholfen, mir meines Inneren etwas mehr gewahr zu werden und später dann Abstand zu gewinnen. Es ist schön, wenn es dann auch anderen Menschen gefällt. Danke Pur
  6. Pur

    „Weise“?

    Bergwiese Hoch auf der grünen Wiese, da hab‘ ich dich gesehn, Du hast befreit gelächelt, die Zeit verschwand - blieb stehn. Ich hab Dich angesprochen, Du warst recht angetan, das Leben ist verwirrend, es folgt nicht einem Plan. Jetzt schweigst du, still, bist leise, bist vorsichtig, nicht klar, willst du auf eine Reise? nicht „weise“, nicht, wie es schon mal war? von Pur
  7. Pur

    Liebes Tagebuch

    Liebe Hera, (durch einen wundersamen Zufall hat bei mir dein Tagebuchverschluss auch nicht so richtig funktioniert) ganz lieben Dank für Deine Worte! Es spielt keine Rolle, wie und wo ich Menschen begegne. Wenn sie ihr Herz öffnen, öffnet sich meins… Auch ich bin ein Kind der beschriebenen Generation und kann so vieles bestätigen… Und ja, du hast recht, es hilft, seine Gedanken, Gefühle, Wünsche, Geheimnisse zu teilen… Danke dafür! Pur
  8. Pur

    Vernichtend

    Hi an alle, die sich von Carlos Zeilen angesprochen fühlen, es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Texte interpretiert werden. Bei den ersten Zeilen habe ich den „Texter“ als jemanden gesehen, der sich motivierte, einer (über-) mächtigen Gegnerin zu begegnen. Wie einer, der sich selbst Backpfeifen gibt, um sich zu puschen. Endlich hat er (ein-)mal gewonnen und zeigt (unangebracht?) Schadenfreude. Dann kommt raus, das die Gegnerin erst 5 Jahre alt ist und führt den Sieg des Texters UND seine Gedanken ins Absurde - genial! Für mich gibt es diese jungen Talente (gerade im Schach), die scheinbar mühelos Erwachsene im Spiel (und auch in anderen Disziplinen) übertrumpfen. Es ist in meinen Augen doch sooo einfach, Kindern (und „Schwächeren“) einen oder mehrere Siege zu gönnen, um dann zu zeigen, das man eigentlich der Bessere ist (und zwar sich selbst). Wie aber geht man damit um, wenn man NICHT der Bessere ist? Und der Gegner dann erst 5 Jahre alt ist?? So habe ich es interpretiert und bin Carlos dankbar dafür, dass er in meiner im zugedachten Rolle als unterlegener Erwachsener seine verqueren und doch so nachvollziehbaren Gedanken offenbarte. Herzlichst Pur P.S. Und wenn ein „Erwachsener“ diese Gefühle/Gedanken auch mal haben möchte, dann muss man sich kein Geniekind suchen…einfach mal Memorie spielen kann da schon reichen (auch wenn es nicht so hoch angesehen wird wie z.B. Schach)
  9. Pur

    Leere

    Leere Tausend kleine Nadeln stechen in mein Herz, will nicht glauben was ich fühle, welch ein Schmerz. Hast mich nicht verlassen, war Dir nicht genug, bist bei mir geblieben, verheimlicht den Betrug. All die schönen Zeiten klingen jetzt wie Hohn, warst nie richtig bei mir, Lüge war mein Lohn. Wirkst so offen, ehrlich, liebevoll auf mich, doch ich, ich war entbehrlich, bis er verließ dann Dich. Gabst mir dann noch Hoffnung, und Ehrlichkeit wär Pflicht, wie weit Du Dich entfernt hatt’st, das wusst‘ ich da noch nicht. Erst als ich sie gelesen, da wurde es mir klar, in Mails und Texten stand es, wie‘s wirklich für Dich war. Traumatisch mein Erwachen, begreif nicht, was geschah, du hast ja zwei Gesichter, nichts war (wahr) wie ich es sah. Ich liebe Dich noch immer, betrogen, jetzt allein, doch das wird nicht so bleiben, werd mutiger bald sein! von Pur
  10. Lieber Georg, diese Gedicht von dir gefällt mir ausgesprochen gut. Ich hatte schon beim Lesen das Gefühl, du hattest eine spaßige Challenge. Das dabei „verschwurbelte“ Textstellen entstehen (können), ist für mich zumindest höchstens ein Nebeneffekt. Danke für die Aktivierung des LINKs, dadurch bekommt das Gedicht einen anspruchsvolleren Touch und das „von von Bingen“ hätte ich auch mehrfach untergebracht. Danke, Pur
  11. Schön Herbert, das es dir gefällt - das Gedicht ist tatsächlich in einem unsagbar intensiven Moment entstanden.
  12. Lieber Peter, da ich dich ein wenig kennenlernen durfte, finde ich deine Zeilen nicht nur „erkenntnisreich“ und voller „Zuversicht“. Sie spiegeln mir das wieder, was bei mir hängen geblieben ist von dir. In meinen Augen hast du dich sehr passend beschrieben (zumindest vor 2 Jahren) ldL (lebe dein Leben, liebe dein Leben, leiste dir Leichtigkeit) Pur
  13. Pur

    Zusammen Gemeinsam

    Zusammen Gemeinsam Ich gehe spazieren, gehst Du mit mir? über Wiesen durch Wälder, schön ist es hier . Zusammen gemeinsam und glücklich im „wir“ wie sehr ich Dich liebe – ich sage es Dir. Wir schaun in die Wolken, die Bäume und Seen, ach möcht dieser Augenblick niemals vergehn. Wir hören die Vögel, das Laub und den Wind, wir spielen und lachen und sind wieder Kind. Wir riechen den Frühling, die Sonne, das Meer, wir spüren die Körper, die Wonnen so sehr. Zusammen gemeinsam und glücklich im „wir“ wie sehr ich Dich liebe – ich sage es Dir. Der Blick unsrer Augen, voll Wärme so klar, verloren das Ego im „wir“ - wunderbar! Wir gehen spazieren, im Da und im Dort und manchmal im Hier, ganz viel Wege zusammen, gemeinsam, schön ist`s mit Dir! …von Pur
  14. Liebe @Behutsalem , lieben Dank für deine Anmerkungen. Die Situation ist nun doch einige Jahre her und Abstand ist in mir entstanden, auch wenn mich meine eigenen Zeilen wieder das Gefühlte spüren lassen. Was mich an meinen Gedichten interessiert (es ist so einiges, was ich „damals“ geschrieben habe), ist tatsächlich der Wunsch zu erfahren, ob und ab wann meine Texte für andere lesenswert sind. Mir haben sie damals geholfen: im Klarwerden meiner Gefühle, im Ausdrücken und nicht Reinfressen, im Überleben ohne Abstumpfen. Jetzt könnte ich sie loslassen, vergessen… Doch wo ich einmal hier gelandet bin, will ich sehen, was „textlich“ noch machbar ist. Ich spreche umgangssprachlich wirklich so (wia ham uns vertan). Aber warum nicht ändern, wenn es der Akzeptanz (zum Lesen, nicht für oder gegen das Geschrieben an sich) dienlich ist und die Emotionen nicht auf der Strecke bleiben. Sei also weiterhin eingeladen (wenn du magst auch verstärkt), Licht in mein nicht dichterisches Hirn zu bringen. Pur Liebes @Nesselröschen , Auch dir Danke für dein Mitteilen. Es war tatsächlich für mich ein wehes Aha…“Liebe alleine genügt nicht.“ Doch die LIEBE an sich, sie verschwindet nicht. Ich trage sie immer noch in mir. (und ich verbeuge mich innerlich vor dem mir nicht Begreifbaren/Benennbaren) Pur
  15. Ich habe geschrieben, so viele Zeilen, ich bin voller Liebe und möchte verweilen, möchte vergessen, was wir uns getan, möchte nicht glauben, wir ha’m uns vertan. Und dennoch kommen sie wieder und wieder, die Zweifel, die Ängste, sie werfen mich nieder, sie flüstern, sie rauschen, sie füllen mein Ohr, erzählen von Zeiten, als die Liebe gefror. Was hilft sind Gespräche, achtsam und still, wo ich kann dir sagen, du Liebes, ich will, Gedanken, Gefühle, mein Inneres beschreiben, Vertrauen aufbauen, wenn wir uns nicht reiben. Auch ich kann Dir zuhör’n, versuch zu begreifen, wo du grade bist, was in Dir muss reifen, so reden wir oft bis tief in die Nacht, wir kommen uns näher, wenn wir geben acht. Doch wenn wir uns nah sind und einer will mehr, dann gefrieret der and’re, er setzt sich zur Wehr, ich fühl eine Spannung, Begehren und Lust, was bleibt: ich bin kraftlos, enttäuscht, voller Frust. Du siehst es mir an, Du fühlst es genau, zerstört der Moment, das Klima wird rau. Begegnung? Schwer möglich, auf welchem Niveau? Und wenn wir‘s beenden? Wär’n wir dann froh? Ist unser Rhythmus so gänzlich verdreht, dass der eine den andern denn gar nicht versteht? Man kennt die Verzweiflung, die Hoffnung so gut, nur nicht gemeinsam, fehlt es an Mut? Es gibt viel zu tun, die Arbeit, die Kinder, der Haushalt, die Wünsche, die Freunde nicht minder, die Beziehung, der Partner, steht an, hinten dran, und zärtliche Küsse? Nicht jetzt, irgendwann. Ich geh meinen Weg jetzt alleine, für mich, zusammen gemeinsam? So kann ich es nich’. Was bleibt ist die Frage, die im Herzen ich trage, „Gab’ ich genug?“, doch noch wie viele Tage? ... von Pur
  16. Pur

    Die Liebe

    Die Liebe ist nicht leicht zu finden, Die Suche hält sie sich vom Leib, Auch wenn wir oft von dieser singen, Der Liebe, von der ich hier schreib. Sie ist nicht da und niemals dort, Du findest sie an keinem Ort. Doch alle Menschen dieser Erde, Mit Sehnsucht und mit Emotion, Sie suchen einzeln und als Herde, Manch einer glaubt, sie ist Fiktion. Was glaubst denn du, ist für dich wahr? Hast sie gesehen, war sie da? Hast sie gespürt, sie war Dir nah? Verloren? Fragst dich was geschah? Sie ist nicht da und niemals dort, Du findest sie an keinem Ort. An stillen, leeren, klaren Tagen, Ich wage kaum es hier zu sagen, Da spür ich sie, in Dir, in mir, In unser‘n Kindern und im Wir. Ich liebe Dich von ganzem Herzen, Mit Freud und Spaß und auch mit Schmerzen, Liebste, habe mich mit Dir verbunden, Und lass nicht los, bis sie verschwunden. Die Liebe, die ich manchmal suchte, Mal einsam war und sie verfluchte, Die Lieb‘, die nicht zu finden ist, Grad dann nicht, wenn man sie vermisst. Sie ist nicht da und niemals dort, Du findest sie an keinem Ort. ...von Pur
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