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Marc Donis

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  1. Marc Donis

    Ein Quecksilberleben

    Ein Quecksilberleben Wir sind doch wie Spiegel, du Schönheitsgetränkte. Die Augen, wie Silber. Ein Lächeln, das bricht. Sodass auch der Abend. Die Fahne wohl schwenkte. Doch fürchte dich Schöne. Ich hoffe bloß nicht. Die Augen, sie brechen und spielen mit Farben. Sodass auch die Wimper. Den Rahmen so ziert. Auch, wenn doch die Herzen durch Liebe verstarben. Sodass doch der Glanze das Silber verliert. Sodass dann am Ende die Schichten dann bersten. Und schließlich das Silber. Ich denke, entfließt. Dann wären wir Engel. – Ich schätze die ersten. – Dass sich doch die Liebe als Silber vergießt. Wir sind doch wie Spiegel, du Schönheitsgekränkte. Und, wenn wir dann weinen. Dann alles entflieht. Sodass auch der Abend den Morgen bloß senkte. Und, wenn wir versterben. Damit er nichts sieht. Und sollte das Silber. – In dir dich wohl giften. Dann nimm‘ doch mein Herze. Es hat noch Bestand. Dann gib‘ mir dein Herze. – Ich wollte das stiften. Da ich doch in deinem das Quecksilber fand. So nimm‘ doch mein Herze. Das quecksilberreine. So tröstet das Ganze. – Ich denke wohl mich. Dann nehm‘ ich aus Liebe. Das Herze. Das deine. So bin ich vergiftet. Durch Liebe. – Und dich. Berlin Biesdorf-Süd, 13.12.2024
  2. Marc Donis

    Ein Käfigleben

    Ein Käfigleben Ich bin wie ein Käfig, der Vögel bloß suche. Und wenn ich ein finde, dann sind wir nicht frei. Sodass ich auch wirklich das Weichen verfluche. Es drücken uns Stäbe. – Was ist schon dabei? Ich bin wie ein Käfig, der Vögel bloß finge. Und greif‘ ich zum Vogel. Das Gitter mir sperrt. Ich strecke die Hände. Und Arme geringe. Doch hat nun das Fangen. Ich denke kein Wert. Ich bleibe ein Käfig. Sodass ich mich strecke. Und strecke und strebe. Ein Vogel zu sein. Sodass ich wohl letztlich die Freiheit bezwecke. Doch reißen die Stäbe stattdessen mich ein. Ich bleibe ein Käfig. Was ich auch nicht wähle. Ich wählte bloß Liebe. Die Liebe. Und Ruh‘. Sodass mir die Freiheit. Die Freiheit so fehle. Ich bleibe der Käfig. – Der Vogel bleibst du. Ich bin wie ein Käfig, der Vögel bloß suche. Auch, wenn mich bloß dieser. Ich denke so hält. So seh‘ ich tagein, tagaus auch den Fluche. So bleib‘ ich gefangen. Durch Gittern der Welt. 10.12.2024 Berlin Biesdorf-Süd
  3. Marc Donis

    Im Grunde Berlin

    Im Grunde Berlin Ich will mehr Berlin. – Als sämtliche Städte. Und will ich mehr Nächte. Als Tage an sich. Vertrieb‘ mich der Winde. Wohin er verwehte. Sodass schon der Regen mein Herze erschlich. Ich kenne das Leuchten gewiss der Girlanden. Als wär‘ dieses Grüßen. Ich denke schon treu. So will ich die Liebe. – Die wir auch erfanden. So glommen die Straßen und schliefen im Bleu. Ich will mehr Berlin. – Als sämtliche Straßen. Und will ich die Heimat. Ich suche den Klang. So sah ich die Linden. Im Scheine verblassen. Und rannten die Lachen die Steine entlang. So will ich mehr Herzen. Im Grunde beleben. Mehr Nächte erfordern. Ich denk‘ ein Verzicht. So dachte ich wirklich. Ich dachte grad‘ eben. Ich möchte mehr Nächte und Schatten. Als Licht. Ich will mehr Berlin. – Bei Nacht diese Wege. Ich will dieses Glänzen. Das mich so erhält. Sodass ich das Herze von Grund auf verlege. So bleibt dieser Winter vielleicht meine Welt. Ich will mehr Berlin. – Als andere Städte. Und merk‘ ich das Kälte. Die Kälte erschien. Sodass auch der Froste die Rosen verdrehte. So will ich bloß Liebe. Ich hab‘ schon Berlin. Berlin Biesdorf-Süd, 07.12.2024
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  4. Marc Donis

    Als ich zu leben begann

    Als ich zu leben begann Ich weiß, dass ich alles. Bloß alles so scheute. Und war ich zum Guten. Ich denk' so bestrebt. Auch, wenn ich zu leben. Vielleicht so bereute. Und, wenn ich halt sterben. Dann hab' ich gelebt. Ich kenne die Weisen. Der Herzen. Vom Leben. Und, wenn ich versterbe. Dann sag' ich: Leb' wohl. Ich kenne die Wege und Gründe. Das Geben. So bleibt doch das Herze vielleicht mein Symbol. Ich weiß, dass ich alles. Bloß alles so kannte. Und war ich zum Guten. Ich denk' so bestrebt. Sodass ich das Herze vielleicht recht entsandte. Denn immerhin hab' ich. Ein bisschen gelebt... Ich fange inzwischen ans Leben zu glauben. Doch war mir seit Jahren der Glaube verwehrt. Ich fühle mich frei. Beim Anblick der Tauben. Beim Anblick der Menschen. Was Leben gewährt. Ich sehe die Menschen. Die Mädchen und Kinder. Tagein und tagaus. – Das Seele. Mir glimmt. Ich sehe die Augen des Lebens mir minder. Und sagt mir der Winde: „Du lebst nun bestimmt.“ Ich glaube. Ich will an Gott nun auch glauben. Ich dachte. Ich habe zu leben verlernt. Ich dachte. Die Sünden. Sie wollten berauben. Den hab‘ ich das Gute im Herz wie entfernt. Ich dachte. Ich bleibe vielleicht nur im Bösen. Denn war mir das Gute seit Jahren verwehrt. Ich wollte mit Liebe. Das Herz bloß erlösen. So hab‘ ich das Leiden. Ich denke beschert. Ich fange inzwischen ans Leben zu glauben. So weiß ich, dass alles. Das alles mich raubt. Ich fühle mich frei. Beim Anblick der Tauben. Und hab‘ ich mich bisschen zu leben geglaubt. Berlin Biesdorf-Süd, 06.12.2024
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  5. Marc Donis

    Das Rosengeschenkte

    Das Rosengeschenkte Die Rosen, sie wurden für dich, glaub‘, erschaffen. Die rötlichsten Rosen. Für dich. Wie ein Schatz. So sehe ich schließlich. Selbst Tulpen verschlafen. Und finden bloß Rosen. Im Herz bloß den Platz. Die Rosen, sie wurden für dich, glaub‘, erfunden. Kein Flieder. Und Blumen. Was letztlich uns nimmt. Ich suche und hoffe. Was heilt auch die Wunden. Doch heilen die Wunden die Rosen bestimmt. So ließ man die Rosen. Für dich, glaub‘. Erdenken. Die Blüten. Und Rispen. Und Dolden. Recht rot. So will ich dein Herze. – Mit Blüten beschenken. Denn bleiben die Blumen das höchste Gebot. So wird doch dein Herze in Blüten auch leben. So reißt dich dann schließlich. Ich denke. Ein Dorn. So bleibt auch die Liebe. Ich denk‘ ein Bestreben. Die schmücken die Rosen. Vielleicht auch von vorn. So wurden die Rosen. – Durch Schönheit erfunden. Doch stechen die Dornen die Hände. Und mich. Verleiten und reißen. Sie bilden zwar Wunden. Erfand man halt Rosen. – Ausschließlich für dich. Berlin Biesdorf-Süd, 05.12.2024
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  6. Marc Donis

    Mehr Nächte als Tage

    Mehr Nächte als Tage Ich liebe die Sommer. Die Morgen. Und Nächte. Und will ich mehr Nächte. Als Tage. An sich. Ich will doch nur Winde. Das Abendgerechte. Das Mittelmeertreiben. Das Denken an dich. Ich will die Gerüche. Vom Flieder. Und Meere. Ich atme dann schließlich die Nachte so ein. Du weiß, wie ich Sommer. Am Strande begehre. Ich liebe die Schatten. Der Palmen. Im Schein. Ich liebe den Monde. Den Abend. Die Nachte. Lavendel. Sie liegen. Und wirken verschneit. Sodass ich die Stunden. So lange betrachte. Doch will ich mehr Nächte. Als Tage. Zurzeit. Ich liebe dich Mädchen. Ich trage auf Händen. Ich werde dich lieben. Ich hab‘ das gebraucht. So werd‘ ich die Liebe. Ernst dann nur beenden. Wenn hab‘ ich all‘ Nächte für immer verhaucht. Berlin Biesdorf-Süd, 03.12.2024
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  7. Marc Donis

    Das Abschiedsmädchen

    Das Abschiedsmädchen Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Trübe. Sodass selbst die Straße. Ich denke. Verscheint. Auch bringen die Welten. Ich fürchte die Schübe. Die Schübe des Eises. – Den Frost auch vereint. Ich kenne die Kühle. – Die Kühle, die draußen. Die draußen das Herze. Vielleicht auch befällt. So wurde sie kälter. – Von innen. Und außen. Es gibt keine Wärme. – Die sie dann erhält. Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der inne. Der inne. Das Herze. Vereist und verschlingt. Ich weiß, dass ich wirklich. Die Liebe entsinne. Auch, wenn uns die Kälte. So beide durchdringt. Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Kalte. Erfriert dann im Grunde. Die Zeit und die Welt. So bleibt auch das Herze. – Die träge Gestalte. Da man von dem Leben. Kein Wärmen erhält. Sie wurde bloß kälter. Und kälter. Die Lippe. Die Lippen. Sie färben. Und weichen zum Bleu. Ihr Herze erloschen. – Und scheint ein Gerippe. Sodass ich die Liebe. – Mit ihr auch bereu‘. Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Späte. Ich wünsch‘ dir das Beste. Das Gute. Leb‘ wohl. Du warst wie die Narben. Und ich wie die Nähte. Doch war bloß die Liebe. – Das reinste Symbol. Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Seele. Ich kenne den Abschied. Und ist er nicht leicht. Ich weiß. Dass ich dir. Ich schwöre. Nicht fehle. Doch ohne dich hätte. – Ein Teil ich erreicht. Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Welten. Und bleibt doch der Abschied ein seltsames Wort. Denn gibt es die Liebe. Ich beichte. Recht selten. Und geh‘ ich mein Mädchen. Für immer nun fort. Was bleibt, ist der Winter. Der Winter. Der Mienen. Leb‘ wohl. Nun du Mädchen. Sodass es erschient. Ich wusste. Ich werde. – Dich niemals verdienen. Und wehe dem Jungen. – Der dich noch verdient… Berlin Biesdorf-Süd, 30.11.2024
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  8. Marc Donis

    An ein Blumenmädchen

    An ein Blumenmädchen An Ronja Du bist wie eine Rose. So rein und ziemlich zart. Ich weiß, dass ich dich kose. Sodass es dich bewahrt. Du bist wie die Lupine. Im Herz bist du auch warm. Ich weiß, dass ich dir diene. Und nehm‘ ich dich in Arm. Du bist wie eine Rose. Und kenn‘ ich zwar den Wert. Und bleibt mein Herz mir lose. Wenn Schönheit widerfährt. Du bist wie eine Rose. Die sanft und einfach trieb. Auch, wenn ich dich so kose;- So hab‘ ich dich auch lieb. Berlin Biesdorf-Süd 26.11.2024
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  9. Hallo @m_zoga01, es fühlt sich grade so an, als würde ich mit einem Kollegen reden. Du hast das Studium der Chemie angefangen, während ich eine Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten (kurz CTA) mache. Ich stimme Dir zu, die Chemie besteht aus sehr viel Theorie, besonders die Anorganik, welche ich überhaupt nicht leiden kann. Das Orbitalmodell und die ganzen Konzepte bringen mich an die Grenze der Vorstellung. Ich frage mich daher, ob das noch Chemie oder schon Quantenphysik ist, die ich lieber den Physikern überlasse 😂. Chemie ist schön, da stimme ich dir auch zu. Ich durfte schon einige Versuche machen, aber die schönsten Experimente sind die, die mittels der Fluoreszenz leuchten. Es ist jedesmal ein magischer und traumhafter Anblick. Aber auch die Silberspiegelprobe ist ein wirklich schöner Versuch. "Und man gibt sich hin, der schönen Chemie", ja, da hast du recht. Es ist aber trotzdem ab und zu nervig, wenn ein Versuch nicht funktioniert. Letztens musste ich im Labor Braunstein herstellen, was mir leider misslang, weil der pH-Wert nicht der war, den die Literatur beschrieb. Klar, die Chemie ist schön, aber manche Gerüche sind so penetrant, dass man diese im Labor nicht aushalten kann, wenn die Abzüge versagen. Ich sage nur Ammoniak, konzentrierte Säuren, Alkohole oder destillierte Fruchtester 😉. Chemie ist Magie. Außer man muss in der Analytik titrieren oder die Methode der Konduktometrie anwenden. Das sind beide Verfahren, die ich überhaupt nicht leiden kann. Ich will schließlich Stoffumwandlungen und kleine Zauber sehen und keine Büretten, die sich nach 20 mL entleeren. Liebe Grüße aus Berlin Marc
  10. Marc Donis

    Das Liebesverlernte

    Das Liebesverlernte Man kann wohl das Lieben vielleicht nicht erzwingen. Ganz anders verhält sich. Vielleicht jener Tod. Die Liebe kann wirklich. Das Herz so durchdringen. Was bringt sie dann schließlich? Das Gute? Die Not? Was bringt mir das Ganze? Ich kann sie nicht lieben. Mich quält. Und mich tötet. Grundsätzlich der Fakt. Ich hab' zwar mit Worten den Schmerze beschrieben. Doch rührt es nur mich. – Weil keiner mich fragt... Ich hab' nur zu oft. – Mein Leid auch verschwiegen. Verdien' ich kein Leben. Kein Glücke. Kein mich. Ich glaube, ich werde. Dem Grund bald erliegen. So rührt das dann niemand. Am wenigstens dich... Sie liebt mich. Und weint. Und weint sie vor Liebe. Ich weine vor Schmerzen. – Mein Herze sagt nein. Ich zitter‘ im Herzen. – Weil mir nichts verbliebe. Ich kann halt nicht lieben. Und reißt mich das ein. Ich sehe bloß Tränen. – Und Tränen. Die fließen. Und lastet im Herzen. – Ich fürchte. Ein Druck. Der Kopfe schreit wieder: Du musst sie halt lieben. Doch kann ich nicht lieben. Ich bin nicht genug. Das Herze schreit wieder: Du musst was empfinden. Sie liebt dich halt wirklich. – So lieb‘ sie zurück. Ich weiß, dass Gefühle. Im Herz auch verschwinden. So stirbt mir tagtäglich. Ein Stücken um Stück… Sie sagt mir: Te dua. – Die Tränen verlangen. Dass ich sie doch liebe. Bis Sterben uns eint. Versprechen die Zähren. In Augen. Und Wangen. Dass waren die Wörter. Im Ernst auch gemeint. Sie liebt mich. Und weint. Und weint sie vor Liebe. Und muss‘ ich’s erwidern. Weil sie das so tut? So bleib‘ ich vielleicht. Ich schwör‘. Bloß ein Diebe. Der stiehlt erst Vertrauen. Dann Herzen. Und Blut. Sie liebt mich. Und weint. Ich kann das mitnichten. Sie zeigt mir zu lieben. Und ich lieb‘ ich nicht nach. Ich will doch nur Ruhe. Und Frieden so schlichten. Tränen zu Tränen. – Der Schmerz kommt danach. Liebt sie mich wirklich. Ich kann’s nicht gewähren. Prägt mich das Zagen. – Die Angst uns auch wirbt. Scheint mich das Herze. – Im Grund zu belehren. Hab‘ ich ein Fürchten. Dass sie durch mich stirbt. Sie liebt mich. Und weint. Und weint sie vor Liebe. Ich kenne die Sorge. – In welcher ich trieb. Ich weine durch Herzen. – Weil mir nichts verbliebe. Sie liebt mich so schrecklich. Ich hab‘ sie bloß lieb. Berlin Biesdorf-Süd, 23.11.2024
  11. ДЕТСКАЯ ЭЛЕГИЯ Дарю поклон я. Он незримый. А ты спишь так. Как будто сон. Ты был ребенком. Мой любимый. Грустит и тигр. Зебра. Слон. Дарю я песню. – Ты мне раны. Игра затихла. Столько бед. Грустят игрушки. Тоже страны. А ждут ребенка. Двадцать лет. Лежат и книжки. Снег и санки. Лежат подушки. И блокнот. Лежат и в пыли. Твои танки. Бродит во сне твой милый кот. Он ждёт. И спит. И плачёт туго. И ночь как будто новый свет. Котёнок ждёт его как друга. Он ждёт. И ждёт. Его здесь нет. И нету счастье. – Тоже смехa. Лежат солдатики давно. Как ждёт твой крот тебя из мехa. Как бьёт твой дождь сейчас в окно. Так ждёт твой кот как будто туго. И ждёт и ищет только след. И ждёт он все. – Его. Как друга. Какой погиб как. Двадцать лет… EINE KINDERELEGIE Ich schenk‘ dir ein Neigen. Das keiner erkannte. Du schläfst wie im Traume. Das hab‘ ich erkannt. Du warst jenes Kinde. Dich Liebling ich nannte. So kummert dein Tiger. Auch dein Elefant. Ich schenke dir Lieder. Und du mir die Wunden. Erstarrte das Spielen. Das einst mal auch war. Es trauert das Spielzeug. Die Länder verschwunden. Und warten aufs Kinde. Seit sämtlichem Jahr. So liegen auch Bücher. Der Schnee und die Schlitten. So liegen die Kissen. Der Block auch so schier. Wie liegen die Panzer. – Im Staub recht inmitten. Wie streift auch und wartet. Dein Kater. Das Tier. Wie schläft und weint. – Vielleicht das Wesen. Die Nacht. – Sie bleibt und wird das Licht. Das Kätzchen sucht sein Freund erlesen. Es sucht. Und sucht. Doch kommt er nicht. Es gibt kein Glück. Auch klingt kein Lachen. Soldaten liegen hier schon lang. Dein Maulwurf steht. Im Pelz. Will wachen. Und dringt durch Scheiben. Wohl der Klang. Dein Kater wartet. – Schlicht und weinte. Er sucht nach dir. Die Spur. – Die warb. Er sucht sein Freund. – Was ihn auch einte. Der doch vor zwanzig Jahren starb… Berlin Biesdorf-Süd, 21.11.2024 und 22.11.2024
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  12. Marc Donis

    Eine Sache der Liebe

    Eine Sache der Liebe Uns trennen vielleicht nur die Sterne. Und trostlos. Der Garten liegt brach. Der Lenze. – Er liegt auch in Ferne. Und hält mich der Abend auch wach. Verneigt sich im Schatten der Flieder. Und Rosen. – Sie stehen recht nackt. Es kommt wohl der Sommer nie wieder. So hat auch der Herbst sich gewagt. – Er wagte zu kommen. Auf Beeten. Und spricht auch der Liebste recht dumpf. Die Zweige. Sie scheinen die Nähten. Wie Nähten. – Die binden den Rumpf. Wie treiben die Sterne uns milde. Und gleicht es vielleicht einem Fall. Den Kummer. Der Herbst trägt in Schilde. Und wird er vom Land sein Gemahl. Uns trennen vielleicht nur die Sphären. Auch, wenn es wohl diese nicht gibt. Wo beide wir heute schlicht wären? Wenn hätten wir uns nicht geliebt. Wir wären. – Ich fürchte alleine. Und flüstert der Wind wimperfein. „Die Liebe. Sie bleibt bloß ein Scheine. Denn bleibt ihr ein Leben lang ein. Ihr seht auch die Himmel entweichen. Und säumen die Sterne hier bleich. Ich deute. Das viel mehr als Zeichen;– Denn schlagen die Herzen zugleich. Euch trennen vielleicht nur die Städte. Doch schlagen die Herzen im Takt. Ihr seid kein Versagen. – Ich bete. Denn habt ihr zu lieben gewagt.“ Berlin Biesdorf-Süd 18.11.2024
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  13. Marc Donis

    Liebesgravur

    Liebesgravur Was bleibt mir im Gegen vom Schwinden? Die Zeiten. Sie suchen ein Land. Auch, wenn wir bloß Lügen erfinden. Zerrinnen wir beide. – Wie Sand. Wir bilden doch schließlich Probleme. Und Narben vertieft auch der Pein. Auch, wenn ich in Arme dich nehme. Dann ritzt doch die Liebe was ein. Und heißen die Worte geschrieben. In Haut und ins Blut auch graviert. „Ich werde dich ewig auch lieben. Sodass es mein Herz auch verliert. Ich liebe dich Mädchen. Mein Bilde. Und lieb‘ ich dich wirklich beherzt. Mich lässt auch nicht los. Deine Milde. Ich lass‘ dich nicht los. Wenn es schmerzt. Mein Mädchen. Du bleibst mir mein Leben. Und wird mal der Schmerze zu groß. Ich werde dem Engel. – Vergeben. Doch lass‘ ich. Ich schwör‘. Dich nicht los.“ Berlin Biesdorf-Süd; 18.11.2024
  14. Der Arbeitslose Vertieft sich im Kummer. Die sterbliche Seele. Schwankt er auch leise. Im Grund auch dahin. Zischt auch im Hasse. Kein Glück zieht die Kehle. Sucht er nach Arbeit. Und Hoffnung. Und Sinn. Während die Stunden ihn dunkel auch hüllen. Schaut auch der Junge. So barsch nicht empor. Will auch die Arbeit den Mann auch erfüllen. Lehnt er sich schniefend und klopfend ans Tor. „Haben Sie Arbeit? Mein Herr und mein Werter?“ Abweisend schüttelt der Mann auch sein Haupt. Torkelt der Bettler. Dann weiter. – Erschwerter. Fühlt er sich einsam. Vom Menschsein geraubt. Klopft er erneut. – An Fenstern und Zargen. Wieder ihn keiner. Ins Haus auch wohl lässt. „Will ich bloß Arbeit.“ Er stöhnt dann im Kargen. Stützt er sein Kopfe. Mit Armen schlicht fest. Läuft er dann weiter. Und weiter mit Klopfen. Klopft er an Türen. Und Mauern. Und zagt. Scheinen beim Fragen. Die Tränen auch tropfen. Stottert die Stimme. – Je mehr er auch fragt. Mag auch der Tag. – Sich wirklich zu dehnen. „Gebt mir bloß Arbeit. Ich möchte mein Brot.“ Schreit dann der Manne den Satze in Tränen. „Rettet und hütet mich schließlich vorm Tod.“ Läuft er dann weiter. Mit hungerndem Magen. Schwinden die Kräfte. – Auch leider zumal. Wird er nicht satt. – Die Menschen zu fragen. Läuft er dann schlürfend. Im Blick keine Wahl. Alles vergeblich. – Dem Tag kommt das Ende. Schleifen die Tränen die Augen recht matt. Schaut er dann träge. Und heulend auf Hände. Und läuft dann wie trunken. Hinaus aus der Stadt. Berlin Biesdorf-Süd 14.11.2024
  15. Marc Donis

    Der Wolfswitwer - Akt 3

    DER WOLFSWITWER (ODER: VEUF DE LOUP) Akt 3. Eine Berlinszene Versank und verschwamm Berlin. Nun wie Tinte. Als würd‘ sie verlaufen. Auf zu viel Papier. Sodass auch der Abend die Straßen verzinnte. Verblieb auch der Kummer. Im Grunde auch hier. Wie glichen die Straßen sich weitenden Schluchten. Und glänzten im Himmel die Schleier so rot. Doch glichen die Äther. Die Blauen wie Buchten. So tobend und bläulich. Als käme der Tod. Als wollte der Abend sich tröstend verlegen. Und glichen die Farben vielleicht einem Pfau. Begann auch zu wispern. Recht sanfte der Regen. Und trugen die Küsse des Regens das Grau. Wie schien auch zu hämmern. Der Regen. Der Traute. Versanken die Erden. Recht müde im Klang. Verneigte sich wahrlich der Glückes Beklaute. Und floss er dann lieblich den Bordstein entlang. Verwesten hier Bettler. Auf Kosten der Reichen. Der Luxus erdrückte. Die Armut. Das Land. Doch konnten die Armen gewiss nicht entweichen. So wurde der Prunke. Vielleicht zum Bestand. So wichen die Bettler. Die scheinbar Zerdrückten. Und trugen die Schmerzen und Leiden so stramm. Ersetzten die Straßen die Reichen. Geglückten. Sodass dann erwachte. – Der Kurfürstendamm. Verstärkte der Regen. Recht schlicht seine Trauer. Sodass selbst die Straße vor Kummer verblich. Auch wurde der Winde. Noch kühler und rauer. Als würde er trauern. Vielleicht auch durch sich. Ersetzten die Wege. Die Wässer der Lachen. Die glänzten wie Silber. Wie Spiegel so brach. Als ob diese Scherben die Seelen zerstachen. Die starben auf Wegen. Der Straßen danach. Umgriffen die Nebel. Die Straßen, die festen. Und hingen wie Tränen die Regen am Stein. Wie stand doch nicht weit ein Kaufhaus im Westen. Im Schleier verbunden. Und drückend allein. Drei Mädchen, sie standen. In diesigen Hallen. Sie schauten nach Steinen und Ringen im Grund. Das andere war. – Gesprächen verfallen. Verließ dann Französisch. So lieblich den Mund. „Salut Papa. Ça-va?“ „Ça-va. Ça-va. Quand reviens-tu à Magdebourg? Maman s‘inquiète pour toi…“ „Papa... Je vais bien. Honnêteté. Je jure. Je dois partir maintenant. Mes filles attendent.“ „D‘accord, Dela. Bisou.“ „Bisou.“ Das Mädchen, sie seufzte und dachte verlegen. Sie strich sich die Haare. Die glommen wie Gold. Die Augen, sie glänzten so bläulich wie Regen. Umgab dieses Mädchen. Die Güte und Hold. „Ist alles in Ordnung? Bei dir liebe Dela?“ Fragte ein Mädchen besorgt wohl auch sie. Glänzten die Augen auf einmal noch heller. Sprach sie dann lieblich. Wie ein‘ Melodie. „Mein Vater. Erscheint mich wirklich zu missen. Und irgendwie alles. Mich gar nichts erhält. Denn scheint irgendwie. Sein Herze gerissen. Und hält er mich wirklich. So fern von der Welt. Er macht sich so Sorgen. So wirklich um meiner. Und reißt mich mein Vater am Ende auch ein. Bin ich ein Mensche. Doch sieht das wohl keiner. Bin ich am Leben. Doch darf das nicht sein.“ „Kann ich verstehen. Sein Hüten und Sorgen. Ist doch dein Vater. Im Grunde auch reich. Hält er auch somit dich spärlich verborgen. Weil er dich liebet und schützet zugleich. Hat er auch Angst. So schwer zu versagen. Will er dich schützen. Sodass er dich hegt. Hat er auch Angst. Vorm Sterben und Klagen. Ist das der Grund. Warum er dich pflegt. Bist du die Tochter. Das Mädchen der Seele. Gibst du ihm Beistand. Die Liebe und Trost. Bist du sein Alles. Vielleicht sein Juwele. Das hütet er lieblich. Mit Sorgfalt erbost. Hat nun dein Vater. Die schrecklichen Ängste. Dass dir am Ende, was schlimmes passiert. War dann dein Leben am Ende das Strengste. Quält ihn das Gedenken. Dass er dich verliert.“ „Will ich ein Leben. Ich brauch‘ kein Helden. Will ich nur Freiheit. Auf Erden, die hält. Mag ich bloß leben. Ich mag das vermelden. Bricht wegen seiner. Mein Leben, die Welt. Fühl‘ ich mich ewig. Ich denke vergangen. Gibt es kein Unheil, das unser beschleicht. Zeugen von Leiden. Die Tränen auf Wangen. Ist doch so leben. Im Grunde nicht leicht. Fühl‘ ich mich wirklich. Ich schwöre. Alleine. Kummer und Sehnsucht. Die werden so eins. Wollen doch alle, dass ich nicht mehr scheine. Bleibt doch das Leben. Ich schwöre. So meins!“ Liefen die Mädchen so schließlich durch Märkte. Edel war alles. Parfüm. Und der Schmuck. Kleidung aus Leder. Die Seide. Verstärkte. Konsum und Denken erweckten den Druck. Wollten die Menschen. Bloß haben und haben. Bloß diese Güter. Die hatten kein Wert. War auch das Menschsein im Grunde vergraben. Durch dieses Denken. Das Luxus begehrt. Waren die Menschen den Gütern verfallen. Materialismus ersetzte das Herz. Voll mit Versuchung und Sünden die Hallen. Brachten nur diese am Ende den Schmerz. Brachten Demanten im Grunde kein Glücke. Seide kein Leben. Das brachte die Stund‘. Brachten die Pelze vielleicht nur die Tücke. Machten selbst Kleider auch niemand gesund. Starb auch die Freude gewiss an dem Glitter. Deckt den Charakter am Ende kein Kleid. Schien es noch schwerer und tödlich und bitter. Schenken selbst Uhren gewiss keine Zeit. Kauften die Menschen die Güter um Güter. Während dem Rausche der Körper verfiel. Menschen wie Tiere. Die Gier ihre Hüter. Dachten sie wirklich. Es sei bloß ein Spiel. Kauften die Menschen in rauschenden Mengen. Und keiner von diesen die Waren verhehlt. Schienen die Welten dadurch sich zu engen. Da in den Waren die Seele auch fehlt. Wollte doch jeder am meisten auch bieten. Hatten die Reichen das wirklich so vor. War das ein Kampfe. Ein Kampf der Eliten. Während ein Bettler den Wettstreit verlor. Wollte doch jeder am meisten besitzen. Wollte man brechen. Der hatte kaum Gut. Schien dieses Streben die Armen zu ritzen. Bis sie verstarben. Durch Mangel an Blut. Litten die Armen auf Kosten der Reichen. Durch das verstörte und krankhafte Sein. Konnten die Bettler davon nicht entweichen. Riss der Exzesse die Ärmsten auch ein. Schienen die meisten zu leiden und darben. Da auch das menschverstandene trieb. Während die Reichen. Sie kauften die Farben. Wurden die Bettler vielleicht zu dem Dieb. Verkauften die Reichen ein Stück ihrer Seele. Und wurden vom Teufel. Sein ganzer Besitz. Verkauften sie weiter. Bis diese ganz fehle. Doch hielten sie folglich das ganze als Witz. Verkauften die Reichen ein Stück ihrer Eigen. Damit das Vollkommen sich einfach ergänzt. Sie wollten die Leere so füllen und zeigen. Sie zeigten dann diese. Bis alles verglänzt. Brauchte doch niemand die ganzen Rubine. Opale. Smaragde. Ein Teufel, der lockt. War das die Sünde. Die auch bloß erschiene. War das die Sünde. Im Herzen, sie stockt. Hatten die Bettler vielleicht kein Vermögen. Hatten stattdessen sie Seelen. So trist. Während die Reichen die Gelder bezögen. Wurde das Gute inzwischen vermisst… Stand auch der Vater zur selbigen Zeite. Zu Hause. In Staßfurt. In seinem Gemach. So schob er das Kissen am Ende zur Seite. Und setzte sich nieder. Die Sorge lag brach. Erhob er sich wieder. Und drehte die Kreise. So lief der Nervöse. Die Runden ringsum. Bedachte er schweigend. Die heimliche Reise. Und blieb er dann stehen am Fenster so stumm. Er wollte bedenken. Im Grunde auch rasten. Und schaute aufs Handy. Das er auch so hielt. Dann tippte er schweigend. Besorgt auf die Tasten. Und wählte die Nummer. Vielleicht auch gezielt. Man hörte ein Wählen. – Danach kam ein Tuten. Minuten vergingen. Der Vater stand stumm. Es schien, als doch wäre. Sein Herze am Bluten. Und zog er dann weiter. Die Runden herum. Er wählte noch einmal. In Hoffnung und Segen. Und hatt‘ sich der Vater. Daran auch gewöhnt. So nahm doch der Freunde den Anruf entgegen. Und hörte der Vater. Wie jemand da stöhnt. „Wie kann ich dir helfen? Mein Guter und Bester?“ So fragte der Freunde. Den Vater im Ton. Im Hintergrund schallte. „Drück‘ fester und fester.“ In weiblicher Stimme: „Ich komme gleich schon.“ Dann hörte man wieder ein liebliches Dröhnen. Bis dieses am Ende. Noch lauter anschwoll. Durchzog dann den Raum ein weiteres Stöhnen. Da wohl den in den Armen. Die Bruste anquoll. Und stöhnte das Mädchen im ganzen Gelüste. Sodass der Orgasmus. Sofortig verklang. „Umgreife…. Und küsse die meinigen Brüste.“ Das Mädchen dem Manne es einfach besang. Und lachte die Zweite. Die nippte am Sekte. „Die Blüte beendet. Der Manne erstarrt.“ Dann sagte das Mädchen. „Es war das perfekte.“ „So schau‘ doch. Wie dieser. In Trance verharrt.“ „Ich ficke euch beide. So gebt mir die Scheiden. Wie seid ihr. Ihr Mädchen. Im Zimmer so nackt. Ich werde euch ficken. Mit Liebe. Euch beiden. So kommt doch. Ihr Schönen. Beginnt dieser Akt.“ Der Vater. Er seufzte beim ganzen Betrachten. Verdrehte er Augen. Und sprach dann erneut. Beim weiteren Stöhnen. Die dreie verlachten. Und hatt‘ schon der Vater den Anruf bereut. „Mein Guter. Du bist vielleicht mein Erpochter. Du bist in Berlin. Wie Dela heut‘ auch. So könntest du schauen. Nach ihr? Meiner Tochter? Wenn du dann beendest. Den Orgienbrauch?“ Ertönte als Antwort ein lautes Gekicher. Begann dann auch schließlich der Akte darauf. Der Freunde, er sagte: „Ja, sicher. Ganz sicher.“ Und legte den Anruf er wahrlich dann auf. Der Vater erstarrte. Und seufzte im Kummer. Sodass er sich selber im Wählen verlor. Er wählte dann schließlich die rettende Nummer. Und presste und drückte das Handy ans Ohr. Sofort nahm der Freunde den Anruf entgegen. Man hörte ein Klirren vom Stufenmetall. Als würden die Stufen sich einfach bewegen. Und zitterte wahrlich. Das ganze Gestahl. „Wie kann ich dir helfen?“ Er fragte so leger. Ein Quietschen der Türe durchzog alles samt. „Ich brauche ein Schützer. Gewiss einen Schläger. Der alle Gesetze. – Und Regeln verdammt.“ „Ist alles in Ordnung? Du sorglicher Junge.“ Lachte sein Freunde. Und scherzte herum. „Hängt deine Angst. Bereits auf der Zunge. Und macht sie dein Herze am Ende so stumm.“ „Leider ist Dela bei euch in der Nähe…“ „Dela ist… Bitte? Allein in Berlin?! Ist das die Sorge. Die ich jetzt verstehe. Werden wir wirklich den Schutze beziehen.“ Lief währenddessen der Freund über Gleise. Schabten und kratzten die Steine verwegt. Klangen die Schritte, als lief er auf Eise. Knarzten auch diese. Durch Stille erregt. Bedeckte die Wände die trostlose Gräue. Das Lichte, es färbte. Und tropfte so nass. So lief dieser Manne. Mit jeglicher Scheue. Sodass er die Freude daran auch vergaß. Wie glomm dieses Lichte. So träge das Helle. Und stand dort so ruhig. Die U-Bahn im Gleis. Erreichte der Manne mit Knirschen die Stelle. Und schrie zu den Leuten. Die Stimme wie Eis. So standen die Männer vielleicht an der Bahne. Bemalten sie Fenster und Wagen zuvor. Wie zog durch den Tunnel die schreckliche Fahne. So stieg der Geruche nach Ether empor. So lagen Gerüchen getränkt auch im Freien. Durchmischten Acryle und Mate den Gang. Erstarrten beim Schreie die Männer. Die Laien. Und wirbelten um. – Und suchten den Klang. „Jérôme braucht die Hilfe. Und werden wir nützen. Denn ist seine Tochter. Bei uns in Berlin. Wir müssen sie finden. Und sie auch beschützen. Wir werden nun alle. Durch Straßen so ziehen.“ „Sie ist in Berlin?!“ Ein Mann schrie erschrocken. „In welch‘ eine Lage. Hat sie sich gebracht?…“ Versank dann der Manne im zierlichen Stocken. „Was hat sich bloß Dela dabei auch gedacht? Berlin ist gefährlich. – Ein ziemlicher Zunder. Besonders für sie… Und bleibt sie allein. Dass ihr nichts passiert. Wir brauchen ein Wunder. Wir müssen sie finden. Vielleicht noch im Schein.“ Verließen die Männer daraufhin die Höhle. Erlosch die Musik. Die eben noch trieb. Erklirrten die Dosen. Beschmutzt mit dem Öle. Sodass nur das Unheil hier einfach verblieb. Erreichten sie schließlich die eiserne Steige. Verschwanden dann alle in diesigem Raum. Wie hing dieser Tage bereits schon zur Neige. Sodass er erhoffte. Dass endet der Traum. Nicht weit von dem Orte. Verharrten die Linken. Paar waren verbittert. Das Denken extrem. Die Männer, sie schienen im Streik zu versinken. Und glänzte durch Regen das rote Emblem. Sie hielten im Toben. Die Flaggen. Plakate. Durchtrieb der Proteste. Durch Straßen er zog. So schrie diese Meute. Im Grund auch Zitate. Sodass die Gefühle. – Verkochten im Sog. „Wir müssen das alles. Hotels auch verbieten! Die Reichen. Sie plündern. Und beuten uns aus! Sie leben. Auf Kosten. Von uns und den Mieten. Und werfen die Reichen uns schließlich dann raus. Verlieren wir Wohnung. Die Arbeit und Posten! So werden die Reichen. Durch Leiden auch reich. Sie leben und hausen. Auf unsere Kosten. Wir leben doch alle. Und Menschen sind gleich! Wir müssen nun kämpfen. Verbitten wir Reichen. Dass diese uns quälen. Tagtäglich und Nacht! So sind das die Herren. Die müssen nun weichen. Denn wir sind das Volke, das Zukunft durchdacht! Sind wir das Volke! – Beisammen die Meute! Sind wir der Herrscher, dem alles besteht. Sind wir die Kämpfer. Und sind keine Beute. Kämpfen für alles. So kämpf‘ auch! Prolet! Kämpfen wir alle. Wir sind auch der Staate. Sind wir der Sämann. Und auch die Union! Duldeten wir nichts mehr. Auch keine Formate! Lang lebe alles. Der Mensch. – Revolution! Wir müssen das alles. Hotels auch verbieten! Die Reichen. Sie plündern. Und werfen uns raus! Sie leben. Auf Kosten. Von uns und den Mieten. Und treiben wir Bürger die Käfer auch aus!“ Am Cheverry-Chêne*. Dort standen die Linken. Wie trieb durch die Menge ein speiender Zorn. Wo Reiche flanieren und essen und trinken. Da sahen die Linken ein Schandmal. Ein Dorn. Die Stimmung, sie war auch so teuflisch geladen. So stürmten sie plötzlich. Im Rausch das Hotel. Im Eingang entstand dadurch auch ein Schaden. Da stürmten die Massen. Die Halle recht schnell. Zertraten sie alles. – Und brachen die Scharren. Zerschlugen sie alles. In ihrem Gebraus. Die Gäste erschraken. Und wichen den Narren. Und suchten sie Schutze. Im diesigen Haus. Zwei Männer, sie folgten so letztlich dem Leiter. Sie nahmen den Fahrstuhl. Und stiegen dann aus. Im Gange da liefen. – Die Dreie dann weiter. Und ließen den Aufstand und Toben hier raus. Zerbrachen sie Spiegel. Und zierliche Vasen. Beschmierten sie Wände und jeglichen Glanz. Verfielen die Männer. – Den ganzen Ekstasen. Und glich dieses Treiben. Vielleicht einem Tanz. Und wurden die Türen. Willkürlich gebrochen. Betrat dann der Leiter vollkommen den Raum. Begann dann sein Herze wie wilde zu pochen. Er hielt dann den Blicke fürwahr für den Traum. Begann ihn der Anblick so wahrlich zu schocken. Denn sah er die Mädchen. Die beiden so nackt. Begann er zu taumeln. Die Kehle wurd‘ trocken. Denn sah er die Zweie im Bette. Im Akt. Er schaute sich um. Und regte die Glieder. Sodass auch der Anblick die Sprache verschlug. Beschämt sah der Fremde zum Boden so nieder. Sodass ihn der Schame so schließlich auch trug. Ein Mädchen erkannte den Manne im Zimmer. Bedeckte mit Händen sofort ihre Brust. Die Wangen, sie glommen wie Feuer im Schimmer. So wurde der Fehler ihr schleunigst bewusst. „Ich glaube, es bringt kein Weichen und Lügen. Es tut mir leid, Vater… Ich wollte bloß Spaß. Ich wollte bloß Freude. Bloß reinstes Vergnügen. Da ich diese Sehnsucht danach auch besaß…“ Vergrub dieses Mädchen den Körper in Decken. Ihr Vater, er schaute. Und schaute verwegt. Die Tochter, sie wollte. Sich einfach verstecken. Doch pochte ihr Körper. Und pochte erregt. Wie stand neben ihm. Aus Holz die Kommode. Der Vater umgriff ein Gegenstand sacht. Im Schweigen, er wünschte dem Manne den Tode. Der hatt‘ seine Tochter zur Sklavin gemacht. Man hörte ein Zwischen. Das Tropfen von Wasser. Verließ dann der Manne in Ruhe das Bad. Er sah diesen Vater. Und wurde noch blasser. Als dieser den Raume mit ihm wohl betrat. So hob dieser Vater. Den Arm. Der Verheerer. Und schlug diesem Manne den Kopfe so ein. Dann ließ er auch fallen. Den Briefebeschwerer. Und putzte das Glase mit Ärmeln auch rein. „Zieh‘ dich nun an. Wir müssen gleich reden. Müssen wir aber als erstes hier fort. Mag ich vermeiden. Noch weitere Schäden. Müssen wir meiden. Gewiss diesen Ort.“ Lag nun der Manne im Zimmer erschlagen. Wohl durch die Rache. Und Wollust und Neid. Gab es im Zimmer so schlicht kein Behagen. Wollust ist Sünde. Und Sünde bringt Leid... Berlin Biesdorf-Süd; 02.11.2024 bis 11.11.2024
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