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Windo

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Alle erstellten Inhalte von Windo

  1. Windo

    Mittagspause

    Danke @Letreo71, Dein Mitgefühl für Herrn Müller tut ihm sicher gut. Die Ausfahrer sind überfordert auch zu bedauern. Und die Nachbarn, die mal wieder nicht da sind oder das Klingeln überhören? Beste Grüße Windo Ein Dankeschön auch für die Likes von @Wannovius @Jutta S @Zorri @Moni @Cornelius @Tender Spirit Windo
  2. Windo

    Mittagspause

    Mittagspause Herr Müller findets angemessen Sich zwecks Verdauung auszuruhn. Ein Nickerchen gibts nach dem Essen - Man darf sich ja was Gutes tun. Kaum streckt er wohlig sich im Bette, Da klingelts an der Wohnungstür. Die Lausebengel, jede Wette, Er hat dafür so ein Gespür. Jetzt nachzusehn ist viel zu stressig. Die ärgern jeden nur zum Spaß. Er liegt nun nicht mehr ganz so lässig, Denn irgendwann ist voll das Maß. Die Neugier treibt ihn zu erkunden, Wer mittags ihn zu stören wagt. Verdrießlich schlurft er schlafestrunken Zur Türe. Gott sei es geklagt. “Paket für Mayer”, hört er sagen, Und: “Machen Sie mal bitte auf?” Zwar möchte er sich jetzt beklagen, Drückt dennoch auf den Öffner drauf. Kaum legt er nieder seine Glieder, Erschallt voll Hohn der Klingelton. “Ihr könnt mich mal! Doch nicht schon wieder!” Entfährts ihm da erbittert schon. Die kurze Zeit der Mittagspause Ist beinahe schon ausgepaust, Der Traum von einem ruhigen Hause Auch diesmal wieder weggesaust.
  3. Windo

    Tücken der Technik

    Vielen Dank @Tender Spirit, es ist doch schön, wenn man nicht alleine leiden muss... Beste Grüße Windo Hallo @Cornelius, Herr Müller steht mir sehr nahe, aber natürlich könnte er diesem Palmström schon mal begegnet sein (beim Lesen vermutlich). Danke! Gruß Windo Für die Likes herzlichen Dank an @Stavanger @Zorri @Letreo71 @Herbert Kaiser @Gina @Donna @Wannovius @Jutta S @Doscho @Melda-Sabine Fischer
  4. Windo

    Tücken der Technik

    Herr Müller (3) Herr Müller will noch auf die Schnelle Sein neues Passwort auf dem Stick Jetzt abspeichern für alle Fälle. Dann macht er den bekannten Klick. Doch was er sieht von der Tabelle Sind Linien senkrecht und auch quer. Dazwischen zeigt sich jede Stelle Schneeweiß und ungewöhnlich leer. Ganz kreidebleich erkennt er zitternd, Verdammt, die Daten sind nicht da. Und ahnungsvoll mehr Unheil witternd Ist er den Tränen schon sehr nah. Tatsächlich - auch beim nächsten Drücken Da grinsen ihn nur Striche an. Ihr Anblick kann ihn nicht entzücken, Entsetzen ist als Nächstes dran. Das Wichtigste, so seine Meinung, War sicher auf dem kleinen Ding. Schon immer hatte er die Neigung, Zu speichern alles, was nur ging. Was tun? Er rauft sich alle Haare, Schimpft laut auf die Computerei, Auf dass sie in die Hölle fahre Und zieht den Stecker schon dabei. Den Vorwurf muss er sich doch machen: Schon früher alles ausgedruckt, Dann könnte er darüber lachen, Und hätte nicht einmal gezuckt. Ganz automatisch steckt er wieder Den Stecker in die Dose rein. Der Schock drückt ihn noch immer nieder, Doch ein Versuch soll es noch sein. Kaum ist das Display hell zu sehen, Erkennt er, was ihn staunen lässt: Die Worte, Zahlen, Zeichen stehen Tabellenmäßig klar und fest.
  5. Lieber @Wannovius, Über Dein Lob habe ich mich sehr gefreut! Wie in der Natur , so bei uns: Alle Abschnitte haben auch ihre guten Seiten. Beste Grüße Windo Ein dickes Dankeschön für die Likes von @Donna und @Josina! Windo
  6. Windo

    Herbstnebel

    Herbstnebel Wabernder Nebel, der alles verschluckt, auch das Licht, die Geräusche. Kaltzugig liegt er erbarmungslos dicht über Bächen und Wiesen. Kaum jemand sieht in den grauenden Schwaden, was oben, was unten. Mystisch bedrohen so unscharfe Schatten Gedanken und Sinne. Plötzlich durchbrechen vereinzelte Strahlen mutig die Wolken. Lücken erscheinen, wo Trübe bestand. Verwundert erblicken Wandernde Augen die Landschaft ringsum. Die herbstlichen Farben Grüßen von Herzen zum Abschied und scheiden mit lächelnder Wehmut.
  7. Windo

    Beim Baum

    Danke Cornelius! Die Rhythmen des Jahres gleichen sich eben (oft) wie die der Limericks. Beste Grüße Windo Ein dickes Dankeschön für die Likes an @Basho @Wolfgang @Donna @Stavanger @Jackybee @Moni @Wannovius @Monolith @sofakatze @Zorri @Melda-Sabine Fischer LG Windo
  8. Windo

    Beim Baum

    Beim Baum Im Frühling erwacht neues Leben, Wenn prall alle Knospen sich regen. Dann platzen sie auf, Du wartest darauf. Was kann es denn Schöneres geben? Im Sommer, da suchen den Schatten Die Schlauen, bevor sie ermatten. Das ganz grelle Licht, Das mögen sie nicht, Weil sie schon zu viel davon hatten. Im Herbst tanzen Blätter herunter. Bei Sonnenschein sind sie noch bunter. Doch regnet es sehr, Da werden sie schwer Und taumeln nur blass, nicht mehr munter. Im Winter droh'n Äste, die kahlen, Dem grautrüben Himmel, dem fahlen. Und pfeift dann der Wind, Ganz tapfer sie sind, Mit Nacktheit voll Stolz noch zu prahlen.
  9. Hallo Dio, auch für mich ist es noch zu früh für Weihnachten, aber das anheimelnde Gedicht gefällt mir. Kleine Anmerkung: Es muss heißen: das Scheit. LG Windo
  10. Hallo Uwe. ich finde... nicht Dich, aber Deine Verse zum Lachen - lustig. Beste Grüße Windo
  11. Liebe @Hanna M., über dieses Lob von Dir freue ich mich sehr. Dankeschön! Beste Grüße Windo
  12. Schwächen augenzwinkernd zu sehen ist allemal besser als sie zu verteufeln. Danke @Wolfgang und @Letreo71 für Eure Zeilen! Windo Auch für die zahlreichen Likes ein dickes Dankeschön!
  13. Windo

    Der innere Schweinehund

    Der innere Schweinehund Er ärgert mich seit langem, Der Schweinehund in mir. Da hockt er unbefangen Wie ein verwöhntes Tier. Ihn meucheln - Gott bewahre! Die Leiche wär’ mein Tod. Ich raufe mir die Haare. Was mach’ ich in der Not? Ich kann ihn laufenlassen, Doch ob auch er das mag? Den Menschen in den Gassen Vermies ich doch den Tag. Wie ich ihn auch trainiere, Bis jetzt stellt er sich stur. Und das, was ich probiere, Lässt ihn laut knurren nur. Schon Aufstehen sehr frühe Gefällt dem Tiere nicht. Es macht ihm sichtlich Mühe. Er kennt halt keine Pflicht. Durch sein Verwandtenwetter Im Regen, windig, kalt, Da werden wir stets fetter, Zu unbeweglich, alt. Mich stören solche Zeiten, Wenn überhaupt nichts stimmt. Die anderen, Gescheiten, Vergessen sie geschwind. Lass ich dem Hund die Mätzchen, Fühl ich mich wohl im Nu. Dann er schnurrt wie ein Kätzchen. Ich habe meine Ruh.
  14. Windo

    Schmetterlinge

    Schmetterlinge Ein ganz normaler Schmetterling Erroch erfreut den nassen Fleck. Nicht weit von ihm ein andrer hing. Schon waren sie zusammen weg. Mehr ahnten sie, als dass sie hörten: Hier schlürfen die Verwandten schon. Sie waren die, die niemals störten: Wie Enkel, Schwager, Tochter, Sohn. Es gab kein scheeles Augenrollen, Getuschel, Fragen: “Wer bist du?” Sie schöpften alle aus dem Vollen. Dann wippten sie sich freundlich zu.
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  15. Windo

    Unbekannter Mitbewohner

    Unbekannter Mitbewohner Ich heg’ schon länger den Verdacht, Dass ich nicht ganz alleine bin. Es geht mir nicht mehr aus dem Sinn, Dass jemand Schabernack hier macht. Kaum habe ich gesaugt, gewischt, Entdecke ich erneut ‘nen Fleck. Von wem stammt diesmal dieser Dreck? Wer hat ihn mir nur aufgetischt? Weit offen meine Fenster stehen. Die frische Luft tut mir so gut. Und dennoch packt mich oft die Wut: Denn schon ist wieder Staub zu sehen. Und dann das Feixen im Geheimen, Wenn ich mal wieder nach was suche: Die Autoschlüssel - ach, ich fluche! Wie soll da kein Verdacht aufkeimen! Am schlimmsten ist es mit Geräuschen, Die überall im Hause stecken: Ein Knacken in den Zimmerecken - Ich lasse mich davon nicht täuschen. Die Machenschaften enden nie. So schrillte neulich nachts der Wecker. Ich zog verdrießlich rasch den Stecker. - Vielleicht ist er ja eine Sie.
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  16. Windo

    Muße

    Hallo Juls, Danke für Deine Zeilen! Natürlich hast Du Recht: Hier passt nur der Dativ. Beste Grüße Windo Danke für die Likes an @Josina @Stavanger @Darkjuls @Lennart
  17. Windo

    Muße

    Muße Die Seele baumeln lassen Nur Ruhe, keine Pflicht. Weitweg von allen Massen Es zählt die innre Sicht. Schon schweifen die Gedanken Und schweben schwerelos. Sie kennen keine Schranken, Treibendes Luftschiff bloß. Abrupt ist damit Schluss. Wer konnte das vermuten. Was da so schön im Fluss, Gelang für fünf Minuten.
  18. Windo

    eieiei

    eieiei ei ein teil bein dein leib weiß heiß weil weib weit fein kein leid geil zeit
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  19. Windo

    Neues entdecken

    S Lieber Stephan, Bilder sagen mehr als Worte... Der Gedanke für den Text ist mir hier (Unterkirnach) gekommen, ich hatte weder Weisheit noch Verwirrung im Sinn. Da "Flora und Fauna" "Natur" am nächsten kommen, habe ich das Gedicht eben da untergebracht. Danke für Deinen Beitrag! Beste Grüße Windo Lieber Cornelius, mir ist der Satz: "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen." bekannt. In weiterem Sinn trifft er hier auch zu. Danke für Deine Zeilen! Beste Grüße Windo Lieber Doscho, Ein Dankeschön für Analogie und Assoziation! Beste Grüße Windo Über die Likes von @Wannovius @Cornelius @Stavanger @sofakatze @JoVo @Doscho @Flutterby @Darkjuls habe ich mich sehr gefreut! Windo
  20. Windo

    Neues entdecken

    Neues entdecken Der schnellste Weg zum Ziel Führt oftmals gradeaus. Auf ihm sieht man nicht viel. Wem's eilt, macht das nichts aus. Die nicht so schnellen Strecken Genießt, wer Muße hat. Natur und sich entdecken, Das findet gern hier statt. Und geht's mal nicht mehr weiter, Weil ein Gewässer quert, Ist es bestimmt gescheiter, Man macht nicht einfach kehrt. Wo passend Steine liegen, Ist Umkehr einfach schade. Wenn Neugier, Wille siegen, Dann gibt es neue Pfade.
  21. Herzlichen Dank für die Likes an Aileas, Wannovius, Herbert Kaiser, Stavanger, Wolfgang, Josina, Guenk! Liebe Aileas, den Begriff “Pareidolie” kannte ich nicht. Danke für die netten Zeilen! Beste Grüße Windo Hallo Rüdiger, Bei Krankenhauswänden kenne ich mich ganz gut aus, die im Knast müssen es nicht unbedingt sein… Danke für Dein Feedback! Windo Hallo Stephan, Über Dein Echo habe ich mich sehr gefreut! Beste Grüße Windo
  22. Die Wand An weißer Wand gibt's viel zu sehen. Wer Muße hat, der schaue hin. Die Zeit wird wie im Flug vergehen Und gibt dem Nichtstun einen Sinn. Die Feinstruktur einer Tapete Schafft Bilder, die noch keiner sah. Wenn ich in ihren Bann so trete, Ist jedes Wunder greifbar nah. Wo Licht und Schatten Welten schaffen, Verdrängen jede Wirklichkeit, Da dürfen Zeitenlücken klaffen, Beleben unsre Lebenszeit.
  23. Windo

    Narren

    Nur Narren nähren Narrative.
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