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Windo

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Alle erstellten Inhalte von Windo

  1. Hallo Wannovius, mein Kommentar in Versform: In diesem Kartenhause wohnen Fast alle Personalpronomen. Es fehlt nur leider noch das Du. Wie kam es eigentlich dazu? Die Antwort hab´ ich nicht gegeben. Sie liegt in ihrem eignen Streben. Vielleicht doch aber auch im Haus? Will er hinein, wer zieht dann aus? Erneut wird dann gefragt konkret, warum der draußen draußen steht. An Umbau braucht man gar nicht denken. Wer kann dem Haus Vertrauen schenken? Beste Grüße Windo
  2. Windo

    Störche

    Hallo Wannovius, danke für Dein Lob! Am vergangenen Montag war ich gezwungenermaßen wegen einer Autopanne in Gamshurst, einem Stadtteil von Achern (Oberrheinebene). Überrascht hatten mich die vielen Storchennester. Übrigens: Um den Kindernachwuchs dort mache ich mir keine Sorgen. Reger Schulbusverkehr und ein gepflegter Sportplatz deuten auf ausreichend Nachwuchs hin. Beste Grüße Windo Ein herzliches Dankeschön für die Likes an: Moni, Tulpe, Stavanger, Josina, Vetula und Flutterby!
  3. Windo

    Störche

    Störche Diese Hausbesetzerszene Sieht doch recht sympathisch aus: Pärchen, äußerst fotogene, Auf dem Dach von jedem Haus. Zweisamkeit in allen Nestern, Ruhe und Zufriedenheit. Langer Streckenflug war gestern, Jetzt ist wieder Paarungszeit. Jahr für Jahr an gleicher Stelle - Ortstreu bleibt Freund Adebar. Und schon bald auf alle Fälle Klappert eine Kinderschar.
  4. Windo

    Brot und Spiele

    BROT UND SPIELE Suspekt war in dem alten Rom Den Bürgern unten immer schon, Dass sie das Wahlrecht kaum genossen. Sich einzubringen brachte Frust, Und so verging ihnen die Lust. Sie wurden politikverdrossen. Stattdessen wandte sich der Sinn Vermehrt zu der Ernährung hin. Vergaß man doch an manchen Tagen Zu Hause mit geschenktem Brot, Das man ergattert in der Not, Die ganzen Müh'n, die ganzen Plagen. Der Plebs sah Wagenrennen gern Er sah sie zwar meist nur von fern Wie auch die Gladiatorenspiele. An Aufstand ward nicht mehr gedacht, Er hätte keinen Sinn gemacht. Ja, Ablenkung war eins der Ziele. Geschenke machte man in Rom Zu allen Zeiten immer schon. Der Machterhalt war damit teuer, Das Amt war quasi fast gekauft, Mit Geld im Übermaß getauft. Die Anhänger dafür auch treuer. Die Zeiten ändern sich geschwind. Geschenke heute anders sind: Versprochen wird bei allen Wahlen Dass dies und das geschaffen wird. Und wer es glaubt, sich schon mal irrt. Dafür darf er noch mitbezahlen. Auch Spiele können anders sein: Aktiv gespielt wird im Verein. Mit Freunden Spaß und Freude teilen. Gesundheit und Ertüchtigung - Sie geben uns so richtig Schwung, Wir wollen gerne hier verweilen. Doch hinterfragen muss man auch, Wie dieser wirklich gute Brauch - Benutzt von Kommerzinteressen - Degeneriert im Fußballspiel. Denn so wird manches hehre Ziel Vom Marketing gern aufgefressen.
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  5. Windo

    Wäscheklammer

    Hallo Uwe und Cornelius, Damit es stimmiger ist: Hemd und Hosen hab ich schließlich Stets gehalten - und das fest. Häng´ zum Dank hier ganz verdrießlich. Nässe gibt mir noch den Rest. Beste Grüße Windo Danke für die Likes an Wannovius, Zorri, Josina und ROt!
  6. Windo

    Wäscheklammer

    ...und es regnet immer noch. Sehr nett von euch, Cornelius, horstgrosse2 und Letreo, dass ihr Mitgefühl für alltägliche Dinge bezeugt. Danke! Natürlich auch ein Dankeschön an Tender Spirit, Stavanger Windo
  7. Windo

    Wäscheklammer

    Angeklemmt sein bei dem Regen Tut mir wirklich gar nicht gut. Trübsal wird sich auf mich legen Und dazu ein bisschen Wut: Schließlich hab ich Hemd und Hosen Stets gehalten – und das fest. Bin zum Dank nun ausgestoßen. Nässe gibt mir noch den Rest. Hört denn keiner mein Gejammer? Bin halt nur ´ne Wäscheklammer...
  8. Windo

    Wilhelm

    Wilhelm Juhu - im Dunkeln jubilieren, Sich über andre amüsieren, Die ängstlich langsam vorwärts gehn, Weil sie fast überhaupt nichts sehn. Im Lauf nach hinten mal zu schauen, Das würde sich sonst keiner trauen. Und autsch, verdammt, es tut so weh! Der Zeh, der Kopf, oje, oje! Ojemine, er ächzt und stöhnt, Auch wenn's von hinten noch so höhnt. Vorbei mit Jauchzen oder Juchzen, Man hört nur Plärren und auch Schluchzen, Das Jammern laut - huhu haha. Der Busch war halt schon vorher da.
  9. Windo

    Einfach

    Ein Auge, gehoben, das weint, ganz allein - Ein Fenster nach oben das könnte es sein. Vielleicht auch nur Leere mit einer Membran. Das käme auf Ehre bestimmt auch gut an. Du siehst von alleine, Drehst du an dem Bild: Es hängt an der Leine Ein Tropfen, der chillt.
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  10. Windo

    Konquistadoren

    Konquistadoren Maul und Auge aufgerissen, Reißzähne zum Kampf bereit, Für den fetten Leckerbissen Ist es allerhöchste Zeit. Gier als Tier schwimmt über Meere. Was sich bietet, wird geschnappt. Ansehen, vielleicht auch Ehre Winken, wenn denn alles klappt. Unbekanntes okkupieren, Beute machen heißt das Ziel. Nichts gibt es da zu verlieren, Zu gewinnen aber viel. Nur mit Unterwerfung, Härte Bleibt der Wunsch nach Gold kein Traum. Ohne Peitsche oder Gerte Gibt es Anerkennung kaum. Gleichmütig sind die Gestalten Stoisch alle, Mann für Mann. Deutlich wird aus dem Verhalten: Keiner weiß, was kommen kann. Von des Cortez Leuten lernen Können sie doch jetzt noch nicht. Denn dies Schicksal liegt im Fernen Und entzieht sich ihrer Sicht. Abgegrenzt und gut verborgen Sitzt weitab eine Gestalt, Macht sich ihre eignen Sorgen, denn sie steuert die Gewalt. Untier, Schiff und Passagiere: Eine Einheit zweifellos. Sieger sind die hohen Tiere, Werkzeuge die andern bloß. Alte Zeiten sind vergangen, Eldorado längst vorbei. Doch Eroberer verlangen, Dass es heut wie früher sei. Anm.: - Foto: Wandrelief ohne Titel, Holz, Louco Filho (Celestino Gama da Silva), Brasilien - B. Brecht: Von des Cortez Leuten (Gedicht)
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  11. Windo

    Am Fenster

    Am Fenster Nässe und nur trübes Treiben - Draußen scheint der Ort verwischt. Regen hinter Fensterscheiben: Wohlgefühl mit Weh vermischt. Glitzernd rinnen Tropfen nieder, Angestrahlt von hellem Licht, Das erst zögernd und doch wieder Durch die dunklen Wolken bricht. Kaum erkennt man Straßen, Bäume - Schemen in der Dunkelheit. Alles das, was ich erträume, Braucht wohl noch ein wenig Zeit.
  12. Windo

    Radeln

    Hallo Cornelius, ich freue mich, dass Dir mein nicht ganz verkehrter Verkehrsbeitrag gefallen hat! Beste Grüße Windo
  13. Windo

    Radeln

    Radeln Seit ich fahre mit dem Rade Weiß ich erst, was Freiheit heißt. Denn bei Stau kommt der gerade Ganz gut durch, der Zweirad reist. Der Entschleunigung zu dienen, Lass ich niemanden vorbei. Gibt es oft auch böse Mienen, Vor mir bleibt die Straße frei. Seh ich einen Radweg liegen, Parallel zur Straße gar, Kann mich das nicht sehr betrüben. Ich bleib lieber hier der Star. Auf dem Bürgersteig zu radeln - Mir macht das schon länger Spaß. Lahme Fußgänger zu tadeln, Bringt doch Kick im Übermaß. Sie von hinten zu erschrecken Mit ‘nem schrillen Klingelton, Wird sie aus den Träumen wecken - Ein verdienter Bikerlohn. Ja, das Radeln find ich prima. Es bringt Muskeln, hält mich fit, Leistet was für unser Klima. Komm und mach doch einfach mit!
  14. Texte zum Schmunzeln, Nachdenken,Träumen… Wer Spaß am Fabulieren in Reimform hat, hintergründigen Humor genießen kann oder sich gern auf Spielereien einlässt, ist hier richtig.
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  15. Mit Wörtern spielen - egal in welcher Jahreszeit, an welchem Ort, in welchem Alter: Der Autor versucht, den Blickwinkel auf Dinge und Situationen zu richten, die nicht lebensnotwendig sind, aber das Leben bereichern können.
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  16. Windo

    1.5.24

    1.5.24 Heute hat das Jammern frei. Schon ist es verschwunden. Flüchtet ganz schnell vor dem Mai. Fehlen wohl die Kunden. Frisch und fröhlich eingestimmt Klingen andre Laute. Alles ist darauf getrimmt, Wegzutun, was staute. Aufblühn heißt das Zauberwort, Sorgen, Schmerz vermeiden. Wie an jedem Frühlingsort Will jetzt niemand leiden.
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  17. Windo

    Stilles Wasser

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  18. Windo

    Die Idee

    Die Idee Schon heftig ward und auch sehr laut Sehr lange Zeit darum gerungen, Bei jedem Treffen durchgekaut. Schlussendlich schien es dann gelungen, Das prinzipielle Einigsein im Grunde und auch in der Sache: Ja, die Idee ist wirklich fein, Jetzt endlich unter Dach und Fache. Zufrieden lehnt man sich zurück. Geschafft, doch glücklich - welche Wonne. Sie ist fürwahr ein Meisterstück, Ein Glanzstück unter dieser Sonne. Und während man so schwelgt und prahlt, Kann auch schon der Impuls erwachen, Der alles andre übermalt: Was sollen wir nur damit machen? Wie kommen wir damit zurecht? Vielleicht stößt sie auf Unverständnis? Entwirren wir so das Geflecht? Wohin führt uns nur die Erkenntnis? Mit Leichenbittermienen stehn All die, die dazu beigetragen, Weil alles Hoffen, alles Flehn Nun mündete in diesen Fragen. Verlegne Stille tut schon weh. Wohin man schaut, nur Stirnerunzeln… “Juchhe! Ich hab da die Idee!” Und endlich darf man wieder schmunzeln.
  19. Windo

    O STERN

    O STERN HOERE O STERN ERNSTE TOENE TOSEN SOEHNE HOEFE ERNTE ORTE FORT HERREN HORTEN EHREN ROSEN ERFROREN NOETE STOEREN STOEHNE FEST O STERN
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  20. Windo

    Rauchzeichen

    Schmunzel, schmunzel....mal wieder ein vortrefflicher Text, lieber Cornelius! Mir ging dabei immer ein Lied von Paul Kuhn durch den Kopf ("Statt weiß trag rot", 1958), das eher noch heile Beziehungen thematisierte. Beste Grüße Windo
  21. Herzlichen Dank Cornelius, Darkjuls und Lydia J. für Euer Echo. Es freut mich, dass die Gedanken über Erinnerungen gut angekommen sind und es sich gelohnt hat, darüber zu reflektieren. El Salmo, Wolfgang, Zorri, Carolus, Stavanger, Seeadler und Jova ein dickes Dankeschön für die Likes! Beste Grüße Windo
  22. Erinnerung Erinnerung schraubt Zeit zurück, Sie spiegelt unser Wissen. Und fehlt auch mal ein kleines Stück, Wer will sie schon vermissen? Oft graben müßige Gedanken Schon längst verfaulte Wurzeln aus. Wo heute frische Pflanzen ranken, Sah's damals noch ganz anders aus. Mal froh Vergangenes betrachten, Das kann schon etwas Schönes sein: Denn was wir dachten und auch machten, Erinnernd bleibt es uns allein. Was im Gedächtnis aufbewahrt, Erklärt gut unser Denken. Es wirkt bis in die Gegenwart Und wird uns weiter lenken.
  23. Gedanken Wohin Gedanken dich auch tragen, Kämpfe nicht dagegen an. Vielleicht betrachten sie die Fragen, Die du wegschiebst, dann und wann. Drum lass sie unbesorgt nur treiben. Spür dem nach, was du nicht siehst. Denn wo sie einmal hängen bleiben, Manchmal auch Erkenntnis sprießt.
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  24. Windo

    Heute

    Hallo Ehren-Worte! Einen schöneren Start in den Tag als mit diesen Versen kann ich mir kaum vorstellen. Herzlichen Dank dafür! Windo
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