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Windo

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Alle erstellten Inhalte von Windo

  1. Windo

    Entscheidungen

    Entscheidungen Kein Leben ohne Kompromiß. Macht er auch Schmerzen mal im Bauch, Ist doch das eine sehr gewiss: Gut geht es mit Sowohl als auch. Mit Ja oder mit Nein entscheiden? Das ist nun wirklich gar nicht leicht. Verantwortung kann man vermeiden. Es geht viel besser mit Vielleicht. So oder so etwas zu sehen Das ist für manche eine Qual. Nie fest zu einer Meinung stehen. Am besten geht es mit Egal.
  2. Einfach meisterhaft, Cornelius!
  3. Windo

    Urlaub

    Strandballadengruß Sonnenschirm und starker Wind Sah'n sich öfters mal geschwind. Wie alle liebevollen Brüder So neckten Sie sich immer wieder. Obwohl er doch genaustens weiß, Dem Nutzer dieses Schirms ist heiß, Drückt der Wind das gute Stück Seitwärts und danach zurück, Damit die Sonne voller Kraft Die Augen blendet - fabelhaft. Worauf er rasch von unten faucht, Dazu er kaum mehr Kräfte braucht. Tatsächlich wackelt es beträchtlich. Der Schirm nun reagiert verächtlich Und stellt sich wieder ganz stramm hin. Der Strandbesucher hat im Sinn, Dem Ganzen Einhalt zu gebieten. Er schnappt sich ein paar große Steine, Dazu noch eine Wäscheleine. Der Schirm wird damit arretiert. Das alles, damit nichts passiert. Denn alle andern, die hier liegen, Sie wollen bräunen, ruhig, zufrieden. Die Steine werden gut geschichtet auf dieser Erde aufgerichtet. Um das Unterrohr geknotet, Wird die Länge ausgelotet. Der Strick um einen Stein gewunden Und die Idee für gut befunden. Der Sonnenschirm denkt voll Verdruss: Zu blöd, dass ich hier stehen muss. Was denken sich nur Wind und Leute? Soll ich für immer, wie auch heute, Ihnen zur Verfügung stehen? Das würde ich ganz anders sehen. Da kommt ganz plötzlich eine Bö, Sie reißt den Schirm rasch in die Höh, Das Rohr schon aus dem Stricke flutscht, Der Steinwall auseinanderrutscht. Mit Saltos außer Rand und Band Der Sonnenschirm tanzt über'n Strand Und klatscht mit einem hohen Bogen Aufs Wasser, mit dem Rohr nach oben. Da treibt er bootgleich und ganz leise, Erfreut über die schöne Reise. Bis den Schirm zwei Schwimmer trafen, War der Wind schon eingeschlafen Und auch der Schirm kam jetzt zur Ruh. Die Finder klappten ihn nur zu Und legten ihn gleich auf den Strand, Wo ihn dann sein Besitzer fand.
  4. Windo

    Frau Meier

    Hallo Alter Wein, Kopf hoch, wo Du was Nettes findest, wenn Du Dich auf den Rücken windest. Beste Grüße Windo
  5. Windo

    Frau Meier

    Frau Meier Frau Meier will in aller Ruhe Nun endlich die Familienschuhe, Die schmutzig sie im Schrank hier sieht, Mal richtig putzen. Das geschieht Doch nicht. Ihr großer Sohn, Der ruft ihr zu von weitem schon: "Lass das mal, Mama, das mach ich." Erstaunt denkt sie da so für sich: Das ist ja mal ein netter Zug. An Arbeit gibt's ja noch genug. Ich sollte noch die Wäsche bügeln. Doch sie muss ihren Eifer zügeln. Die Tochter hält das heiße Eisen Schon in der Hand. Und das soll heißen: Ich bin ja auch noch für uns da. Das freut sie sehr und weiß es ja. Na denn, auf zum verstopften Abfluss! Das wär dann ein gelungner Abschluss. Doch welches Wunder: kein Problem. Das Wasser fließt, wie angenehm. So fühlt sie sich ganz gern umzingelt. Da wird sie wach, der Wecker klingelt.
  6. Hallo horstgrosse2, danke für die Anmerkung! Ich bin nochmal drübergegangen. Wenn es noch irgendwo hakt, würde ich mich über einen Hinweis freuen. Mit besten Grüßen Windo
  7. Windo

    Mauern

    Mauern Vom Weltraum aus zu uns geschaut, Da kann man nur ein Werk erkennen. Was einst von Menschen mal gebaut, Wir stolz die Große Mauer nennen. Und damit kennen wir uns aus. Schon früh errichteten wir Mauern, Verhinderten ein Rein und Raus, Da überall Gefahren lauern. Sie schützten Festungen und Orte, Die Staaten und auch Burgen mit. Doch in dem scheinbar sichrem Horte So mancher unter Ängsten litt. Bevor man es noch ausgesprochen, Hat man das Unglück schon gesehn: Die Mauer - sie ist eingebrochen. Wie war das nur so schnell geschehn? Mal waren es die Schofarhörner, Die Jericho Verzweiflung brachten, Mal riesengroße Mörserkörner, Die in die dicken Steine krachten. Gestürmt, geschliffen nacheinander Ward aus der einst stabilen Wand Ein Trümmerhaufendurcheinander. Kein Stein mehr auf dem andern stand. Was für Jahrhunderte gedacht, Das sollte den Erbauer ehren, Und konnte quasi über Nacht Das Gegenteil die Menschen lehren. Dem Zweck entfremdet, aber schlau: Mit Steinen durfte man beglücken So manches Haus. Denn haargenau Verbaut sind sie in vielen Lücken. Nur als Fragmente kann man heute Die stolzen alten Mauern sehn. Sie sind für Augen eine Beute, Touristen davor staunend stehn. Vom Weltraum aus zu uns geschaut, Ist leider niemals zu erkennen: Wer Mauern im Gehirn noch baut, Der darf sich nicht mehr menschlich nennen.
  8. Weiß der Kuckuck, woher solche Gedanken kommen! Ich kann Dich, lieber Cornelius, dazu nur beglückwünschen. Beste Grüße Windo
  9. Danke Cornelius und Federtanz für die Genesungswünsche an Herrn Müller. Ich werde sie ausrichten und gelegentlich berichten, wie es ihm geht. Beste Grüße Windo
  10. Windo

    Der Stein des Anstoßes

    Der Stein des Anstoßes Herr Müller geht gern querfeldein. Ob Regen oder Sonnenschein, Er genießt einfaches Gehen, Will die Natur natürlich sehen, Dem Wind in allen Tönen lauschen Und auch des nahen Baches Rauschen. Und wie so oft, auch heute wieder Streckt er behaglich alle Glieder, Summt leis ein Liedchen voll Behagen. Was Glück ist, muss ihn keiner fragen. Den Hang hinauf macht keine Mühe. So soll es sein in frischer Frühe. Da schlägt's ihn hin der Länge nach. Und mit gehörig Weh und Ach Spürt er den großen Zeh sehr heftig, Der blutet auch, doch nicht sehr kräftig. Das war nun wahrlich sehr gemein. Drum schimpft er laut: "Du blöder Stein!"
  11. Windo

    Nicht für Kinder

    Nicht für Kinder Schlag doch ruhig zu, mein Kläuselchen, Mit deinem süßen Schäufelchen. Schaufle dann ein Häufelchen, Verwisch die roten Träufelchen. Verschwind mit raschen Läufelchen. Dann spiele wieder Teufelchen Unschuldig wie ein Mäuselchen.
  12. Windo

    Der Ausreißer

    Ist's nicht schön, sowas zu seh'n? Beste Grüße Windo
  13. Windo

    Seifenblasen

    Seifenblasen Ein ganzer Schwarm von Seifenblasen, Gefüllt mit luft'gen Atemgasen, Flog kunterbunt wild hin und her. Ihr kurzes Leben war nie schwer. Den Flug von zwei der Seifenblasen Beschloss ein mitleidsloser Rasen. Er endete im Einwortsatz: Platz! Bunt schillerte 'ne Seifenblase In ihrer kurzen Schwebephase. Ein kleines Kind jauchzte vor Glück. Ein nasses Fleckchen blieb zurück. Die vorwitzigste Seifenblase Landete mitten auf der Nase. Hinschielen brachte nicht mehr viel, Weil dieser Hauch ganz schnell verfiel. Die kleinste von den Seifenblasen Sah, wo die ungeblas'nen saßen. Sie ließ sich fallen in das Nass, Erzählte stolz von ihrem Spaß.
  14. Kaleidoskop der Zeit Den bunten Splittern gleichen Die Bruchstücke der Zeit. Mit immer neuen Zeichen Strahlt ihre Helligkeit. Das Grau in allen frohen Teilen Hebt diese umso mehr hervor. Ein Glitzern, Funkeln, helles Scheinen - Welch eindrucksvoller Farbenchor. Bleiben bloß Teilchen von Gedanken, Die ineinander übergehn, Öffnen sich unerwartet Schranken Und etwas Neues wird entstehn. Die Zeit hat uns so viel gegeben. In ihr steckt unser aller Glück. Mit ihr erfüllt sich unser Leben. Wir Menschen sind von ihr ein Stück. Kaleidoskope drehen Mit Splittern jederzeit. Zeiten, die kommen, gehen. Heiter sind wir bereit.
  15. Hallo horstgrosse 2 und Ruedi, Da bin ich mit meinem "Kaleidoskop" wohl nicht angekommen. Schade! Beste Grüße Windo
  16. Windo

    Zeit

    Zeit Gestundete wieder entdeckt Zerrinnende betrachtet Vertane genossen Vergangene ruhen lassen Verflogener nachsehen Geborgte zurückgeben Gewonnene verteidigen Gestohlene zurückholen Verlorene suchen Vergessene hervorkramen Verpasste bedauern Kurze verschnaufen Knappe ausnutzen Lange warten Glückliche festhalten Endlos haben Gute alte herbeiwünschen Chaotische ertragen Meine bestimmen
  17. Das akzeptiere ich voll und ganz, liebe Juls. Mir ging es auch nicht um das ursprüngliche Gedicht, sondern mehr darum, dass über das Nachdenken Neues entsteht. Beste Grüße Windo
  18. Hallo Darkjuls, danke für Deine Replik! Warum sollte beim Nachdenken über Gedanken nicht etwas Neues entstehen? Auch Dir ein gesundes neues Jahr mit vielen anregenden Impulsen! Windo
  19. Hallo Cornelius, nett geschrieben, also versuchen wir es weiter. Auch Dir die besten Wünsche fürs neue Jahr! Windo
  20. Gedicht Ich habe versucht, Ein Gedicht zu verstehen, Habe Sätze, Worte, Silben Und Buchstaben Ver- und ausgetauscht. Dabei ist ein neues entstanden. Ich habe versucht, Das Gedicht zu verstehen.
  21. Hallo Juls, JC und Claudi, besten Dank für die Rückmeldungen, ich habe mich sehr darüber gefreut, ebenso über die Likes! Genau so wie Schwarzmaler nicht unbedingt etwas mit Malen am Hut haben, ist "bunt" nicht nur in Farbenwelt zu Hause. Ich denke dabei an die Fernsehsendung "Ein Kessel Buntes" oder an den Satz: "Jetzt wird es mir zu bunt." Ich sehe das so wie Juls. Eine Prise Humor gehört dazu, allerdings kein schwarzer, obwohl Buchstaben meist auch schwarz sind. Nochmals danke und freundliche Grüße Windo
  22. Mal schwarz, mal weiß kann nie versöhnen. Bunt wird's mit grauen Zwischentönen.
  23. Windo

    Zum Jahreswechsel

    Allen Poeten und dem Organisationsteam wünsche ich für 2024 Gesundheit und weiterhin Erfolg! Windo Die Zahl der Jahre nimmt alljährlich Um eine zu. Der Wechsel ist ganz ungefährlich, Geschieht im Nu. Kaum bist du mit dem Jahr vertraut, Ist es auch rum. Wer hat die Tage nur geklaut? Es ist zu dumm. Nur ein Jahr älter scheint erträglich, Sagst du mit Stolz. Und trotzdem spürst du es fast täglich, Na ja, was soll's. Dem Jahr kann dies so schnuppe sein. Es hat die Jahreszeiten. Die kommen, gehn jahraus, jahrein Noch hier in unsren Breiten. Und dieser Wechsel, wie er sei, Wird von Natur und Mensch begehrt. Denn alles, nur kein Einerlei, Macht erst das Leben lebenswert.
  24. Windo

    Klapsmühle

    Klapsmühle Verschlossene Türen Darf man auch mal küren. Denn hier kann man spüren, Wohin die Allüren Ganz sicherlich führen, Wenn sie sich denn rühren.
  25. Windo

    Tagesthemen

    Hallo! Sarkasmus oder versteckte Liebe für diese Welt? Jedenfalls habe ich Deine Verse genossen, lieber Cornelius! Beste Grüße Windo
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