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Windo

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Alle erstellten Inhalte von Windo

  1. Windo

    aut(sch)

    aut(sch) anlaut warnlaut edeltraut vertraut angeschaut haut backenhaut aufgeraut braut durchschaut kaut sauerkraut kraut geklaut zischlaut schlusslaut
  2. Hallo! Ein bemerkenswerter, wortgewaltiger Text - Meine Hochachtung! Windo
  3. Windo

    Espresso

    Walther brachte mich gerade darauf: Espresso Vorsichtig und sehr bedächtig Schlürfst du, was da cremamächtig Einfach doch jetzt zu dir muss. Duft und das Aroma schenken In dem Mund den Nervenenden Allerköstlichsten Genuss. Bleibe ruhig ein wenig sitzen, Denn was sollte es groß nützen, Wieder ins Geschäft zu rennen? Und du machst es wie die Alten: Loslassen und Zeit anhalten. Sollte das nicht jeder können?
  4. Laufen gehen Gesichter, Silber und die Scheiben - Das Anlaufen von diesen Drei'n Kann unterschiedlicher doch gar nicht sein. Betrachtet man dann Bänder, Springer, wird die Verwirrung noch viel schlimmer; Wenn sie anlaufen, geh'n sie's an. Der Vorlauf ist dann schon getan. Zeiten vergehen. Verlaufen sie sich? Butter zerläuft. Zergeht sie denn nicht? Wenn etwas schief läuft, geht es auch schief? Wenn dir was nachgeht, läuft es dir nach? Der Mensch verläuft sich in der Menge Und die verläuft sich mehr und mehr. Vergeht die Zeit in dem Gedränge, Gibt das nie ein Vergehen her. Ein Schiff läuft aus und ist noch dicht. Das Licht geht aus, bewegt sich nicht. Auslauf hat das Federvieh, Und Ausgang gibt's bis morgen früh. Wenn die Gedanken ausgegangen, Läuft auch der Vers aus, ist vergangen. Das Hemd läuft ein, nicht so ein Boot. Das läuft auch aus, undicht und dicht. Ausgehen Paare und das Licht. Eingehen auf dich ist ein Gebot.
  5. Windo

    Von März bis Mai

    Besten Dank, lieber Georg, Korrektur ist erfolgt. Gruß Windo
  6. Windo

    Von März bis Mai

    Von März bis Mai Die Zeit mit mehr als einem Namen Schafft nicht nur Leben, leicht verdeckt; Man hofft, dass in so manchem Samen Mal ganz was andres sich versteckt. Genießen Falter und Narzissen Die Sonne und die laue Luft, Dann will der Mensch dies auch nicht missen, Denn er liebt sehr den holden Duft. Es ist die Zeit für viel Gefühle. Im Frühling hört man ganz aufs Herz. Doch dann im Kaufhaus im Gewühle - Steht Frühjahr nur noch für Kommerz. Erkältung, Müdigkeiten, Pollen Ganz schnell sind sie bei uns im Haus. Doch Frühlingssuppen, -quark und -rollen tarieren alles wieder aus. Vereint vom Frühjahrsfrühling singen Mit Frohsinn, Spaß und Tralala - Im Frühlingsfrühjahr wird´s gelingen: Veronika, der Lenz ist da.
  7. Danke, Claudi, horstgrosse2 und Marvin, für Eure Beiträge! Für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben. MfG Windo
  8. Jung und Alt Ein Noch darf man vor nicht verstehen setzen, Wenn jungen Menschen die Erfahrung fehlt. Sie kommt, wenn Zeit ist, das sei nicht verhehlt. Kein Grund, bewusst einander zu verletzen. Das Nicht-Verstehen steht auch für die Alten, Wenn man es durch ein Mehr denn einmal trennt, Da das bequem ist, man Gewohntes kennt, Und sie sich lieber an Bekanntes halten. Zwei dieser Welten hier, kracht es da immer? Sich nicht begegnen wollen, ist viel schlimmer. Ganz einfach aufeinander zuzugehen, Die andern sehen ist doch leicht zu machen, Und wenn es passt, auch miteinander lachen - Dann kann man sicher sich noch mehr verstehen.
  9. Windo

    Ernsthaft

    Wer Ernsthaftes lustig findet, sollte nicht ernst genommen werden.
  10. Windo

    Für Dich

    Danke für Kompliment und Anmerkungen, lieber Marvin! Nicht verstanden habe ich den Satz "Die Strophenform ist die, des Sonettes. Kann man m.M.n. durchaus so machen, wenn man es nicht als Sonett deklariert." Aber das erklärst Du sicher gern. Dass das lyrische Ich nicht mit dem Ich des Verfassers gleichzusetzen ist, weißt Du ja. Ich wollte mit dem Vers "Alles das spricht doch für sich." ausdrücken, dass Liebe auf Gegenseitigkeit beruht. Dazu dienen auch die Beispiele im Sonett. Beste Grüße Windo
  11. Hallo! Nachvollziehbar, mitfühlend und aufbegehrend; tieftraurig - danke, Carolus, für diese Seelenwanderung! Beste Grüße Windo
  12. Windo

    Für Dich

    Für Dich Stets gewachsen Jahr für Jahr. Immer tief noch und begehrend, In der Zukunft weiter während, Schon mal kantig, das ist wahr. Sanftes Streicheln Deiner Haut; Küsse mit geschlossnen Lidern Willst Du immer noch erwidern - Sanft und zeitlos, altvertraut. Widriges ertragen können, Sich mit Dir das Kuscheln gönnen - Alles das spricht doch für sich. Wünsche schon im Ansatz sehen. Ohne Worte sich verstehen: Meine Liebe ganz für Dich!
  13. Wer einmal drüber nachgedacht, Warum er's immer wieder macht, Obwohl er knapp daneben trifft, Kann auch das Ziel zur Seite heben, Dann geht der Schuss gezielt daneben.
  14. Windo

    Leben

    Das Leben ist ohne die UN kaum noch vorstellbar - ohne diese Vorsilbe schon.
  15. Windo

    Momente

    Lieber Marvin, ich bin Dir sehr dankbar für Deine Anmerkungen und Korrekturvorschläge. Ich sollte meine Texte wohl erst mal überschlafen und dann noch einmal anschauen. Die Verbesserungen übernehme ich mit Deinem Einverständnis gern. Beste Grüße Windo
  16. Windo

    Momente

    Sonnige Momente Wärme streichelt sanft die Haut Von der Stirn bis zu den Wangen. Helle Farben aufgebaut, Die sich hinter Lidern fangen. Goldgelb überdeckt das Denken. Keine Zeit stört mehr das Licht. Ruhe, die wir uns so schenken, Sind des Lebens Gleichgewicht.
  17. Hallo Melda, selten so geschmunzelt - danke für die ach so menschlichen Natürlichkeiten! Freundliche Grüße Windo
  18. Windo

    Gegenwart

    Unsere Zeit: ungefragt antworten und keine Antwort haben.
  19. Windo

    Frühlingsahnen

    Du sprichst mir aus dem Herzen, Carolus! Sehr schönes Gedicht! Beste Grüße Windo
  20. Windo

    Alter

    Alter Mit Geheule fliegt die Eule durch die Nacht. Diese Beule hat ´ne Säule ihr gemacht; Es war im Flug, war gar nicht gut und schmerzt auch sehr. Sie denkt bei sich: „War abgelenkt wie lang nicht mehr.“ Denn seit die Augen nichts mehr taugen, hat sie´s schwer. Das rechte Ohr, so kommt´s ihr vor, hat kaum Gehör. Auch reicht der Schnabel kaum zum Nabel, welche Pein. Sie lässt beim Pflegen starkes Bewegen besser sein. Und am Essen wird ermessen, was ihr droht, denn das ist mager und auch karger und schon tot. In alten Tagen war sie beim Jagen immer Sieger: Die Beute krallen schnell im Fallen - immer wieder. Glück, auch Doppelblick beim Fliegen hilft doch sehr. Links das Ohr, so kommt´s ihr vor, hat noch Gehör. Und firm ist das Gehirn, vergisst den Schaden nie. So jagt sie weiter, jetzt gescheiter, wach ist sie.
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