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Windo

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Alle erstellten Inhalte von Windo

  1. Windo

    Politikersicht

    Vorsicht vor Politikersicht "Ich war es nicht, das ist doch klar. Doch ich weiß sehr wohl, wer es war. Erinnern kann ich mich zwar nicht, Ich war ja noch ein kleiner Wicht. Seitdem ich ich groß bin, glaubt es mir, Kam neues Denken rasch herfür. Darum bin ich auch so wichtig. Andre sehn das wohl nicht richtig." Ein Lernbeispiel, so lebensnah! Denn was in Bayern da geschah, Wirkt doch zum Erbarmen kläglich, Ist dazu noch äußerst schädlich. Vertrauen in die Politik Gewinnt man so nicht mehr zurück. Vorbildlich ist dies Bild soviel Wie ein verzocktes Kartenspiel.
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  2. Windo

    Reime

    Danke für Dein Echo, JC, eigentlich wollte ich nur auf die Verbissenheit, mit der man manchmal ans Werk geht, aufmerksam machen - ein bisschen Selbstironie gehört da wohl auch dazu. Trotzdem mag ich Gedichte in allen Formen, wenn sie für mich stimmig sind. Sie zwingen dazu, alles Überflüssige wegzulassen. Beste Grüße Windo
  3. Windo

    Reime

    Reime Gibt es Probleme mit dem Reimen, Zerreiss Papier, zerbrich den Stift! Lass die Idee in Ruhe keimen, Bis sie gereift ins Schwarze trifft. Jonglier bis dahin wie mit Bällen, Wirf Silben hoch und tausch sie aus. Und staune selbst: In manchen Fällen Kommt dann sogar etwas heraus. Mancher im Alphabet was findet, Rattere flugs nur da entlang. Was sich mit Silben hier verbindet, Ergibt auch Sinn so dann und wann. Ob mehrsilbig, ob vorne, hinten, Das Internet bietet sich an Und kann im Handumdrehen finden, Was dich selbst Tage kosten kann. Reime am Ende, in der Mitte, Vielleicht auch mal mit einem Stab Pass dich nur an, will es die Sitte. Halt dein Gehirn derweil auf Trab. Reime noch immer Schmerz bereiten? Ganz ruhig, das sollten sie noch nie. Hab Mut und gehe mit den Zeiten. Lyrik von heut geht ohne sie. Versuche nicht mehr zu betören Mit "rein" und "unrein" im Gedicht. Kein Mensch will doch nur Reime hören. Ganz ohne Inhalt gehts halt nicht.
  4. Lieber Alex, dass die Zukunftsängste der Deutschen nicht statisch sind, habe ich durch die angedeutete Trichterform versucht darzustellen (siehe Uschi R.) - einige verschwinden, andere tauchen mächtig auf. Ich dachte, in der Kategorie "experimentelle Lyrik" wäre der Versuch ganz gut aufgehoben. Beste Grüße Windo
  5. Windo

    Zukunft

    Lebensstandard Gesundheitsversorgung Lebenshaltungskosten soziale Ungleichheit Naturkatastrophen Wirtschaftslage Klimawandel Arbeitsplatz Erkrankung Korruption Pandemien Wohnraum Steuern Gewalt Armut Krieg Zukunftsängste
  6. Dankeschön, Sofakatze, willst Du nicht mitspielen? Liebe Grüße Windo
  7. Wortspielereien Auf Backen blühen Pickel (rote). Aufbacken kann man alte Brote. Auf Regen folgt oftmals die Sonne. Aufregen tut man sich mit Wonne. Aufwachen auf Wachen ist nicht ganz so üblich. Aufhängen auf Hängen - nur Dinge, ganz friedlich. Auf Knöpfen nichts geschrieben steht. Aufknöpfen manchmal sehr schwer geht. Auf Kehren kommt schnell das Verderben. Aufkehren darf man dann die Scherben. Aufbäumen zeugt von Energie. Auf Bäumen sieht man so was nie. „Aufbuchen“, lautet meine Bitte. Auf Buchen ist das nicht so Sitte. Ein Buch aufblättern ohne Fummeln. Auf Blättern sich Gedanken tummeln. Aufbinden kann man ein Paket und jemandem auch einen Bären. Auf Binden, wenns nicht anders geht, Verletzte angewiesen wären. Aufdonnern ist für manche Brauch. Auf Donnern folgt meist Regen auch. Auf Fallen fall ich nicht herein. Auffallen gilt meist als gemein. Auf Fischen glitzern helle Schuppen. Auffischen kann man Treibgut, Puppen... Aufkreuzen kannst du jeder Zeit. Auf Kreuzen wär das nicht gescheit. Aufgabeln werd ich dich beim Reisen. Auf Gabeln halten feste Speisen. Aufklingen oft die frohen Lieder. Auf Klingen lass dich niemals nieder. Auf Lachen schwimmt so mancher Dreck. Auflachen geht von selber weg. Auf Quellen bist du angewiesen. Aufquellen darfst du beim Genießen. Auf Rücken soll man Lasten tragen. Aufrücken muss man ohne Fragen. Auf deinem Weg achte auf Schwellen, Sonst wird vielleicht der Fuß aufschwellen. Tischler verzichten nicht auf Zwingen, Aufzwingen wird da kaum gelingen. Auf Tauen kann man ganz schlecht stehen auftauen wird viel leichter gehen.
  8. Windo

    LB - LA 312

    LB - LA 312 Nach 20 Jahren – welch ein Segen - Kann ich mich wieder frei bewegen Und hab dich wieder, welch ein Glück; Du – mein geliebtes Gegenstück. Wir hatten uns nur kurz gesehen; Kurz nach der Prägung ists geschehen: Wir wurden beide arg gestresst In Halterungen reingepresst. Seitdem genossen wir das Leben Dem Nichtstun fahrend hingegeben. Kam vorn die Welt rasch auf dich zu, Entschwand sie mir in stiller Ruh. Bei aller Freude muss ich sagen, Dich wieder ganz bei mir zu haben, Stimmt mich noch gar nicht richtig froh. Denn sag, geht alles weiter so? Bei Nacht und Regen uns zu stehlen - Ich kann es wirklich nicht verhehlen, So nah kam uns der Tod noch nie, Was nützt uns da meine KI? Wenn wir getrennt bald wieder werden, Wirds ungemütlich hier auf Erden. Unschuldig sind wir zwei dabei, Erleben manche Schweinerei. Zur Fahndung sind wir ausgeschrieben, Werden vielleicht noch mitgetrieben, Zu einem Tankstellenbesuch Umsonst - mit einem Pächterfluch. Ja, mein geliebtes Gegenstück, Rück näher noch ein kleines Stück. Träum mit mir süß von alten Zeiten. Die Bösen soll der Teufel reiten.
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  9. Hallo horstgrosse2, toll - ich bin gern mitgegangen. Beste Grüße Windo
  10. Hallo MythonPonty, ich fand es ganz interessant, mal etwas anderes zu versuchen, obwohl es so neu gar nicht ist; schließlich gibt es Bücher zum Thema Gedichte auf Bilder. Reizvoll wären auch Gedichte zu Skulpturen, Bauwerken oder Ereignissen. Für mich wäre es interessant zu erfahren, wer der Künstler des Fantasiebildes ist - oder habe ich das irgendwo übersehen? Danke für Arbeit, Organisation und Einfallsreichtum! Beste Grüße Windo
  11. Windo

    Die Fliege

    Die Fliege Wenn Sie es nicht so nervig triebe, Ich alldieweil hier schlaflos liege, Sie ihre Beine nicht so riebe, Würd ich missachten diese Fliege. Da ich sie nicht so einfach kriege Und diese Schuld nicht auf mich schiebe, Bleibt mir nur, wie ich es auch biege, Ganz auszuschalten ihre Triebe. Doch weit daneben gehn die Hiebe, Wie ich mir auch den Arm verbiege. Die Patsche, die ich ach so liebe, Bezichtigt mein Talent der Lüge. Da - jetzt allmählich wird sie müde. In Sicherheit ich sie jetzt wiege: Mich leblos auf das Kissen schmiege Und bete, dass ich baldigst siege.
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  12. Windo

    Herr Müller (2)

    Danke, Letreo, warme Sommerabende stressfrei zu Hause - warum nicht mit Erinnerungen. Liebe Grüße Windo
  13. Windo

    Herr Müller (2)

    Herr Müller (2) Herr Müller würde gern verreisen Wie jedes Jahr zur Urlaubszeit. Er hadert nur noch mit den Preisen, Ansonsten ist er schon bereit. Ein erster Anruf bei der alten Gewohnten Wohnung: ausgebucht. Da kriegt er schon die ersten Falten, Bin ich zu spät dran? Ach, verflucht! So macht er sich denn auf die Socken Und fragt bei den Bekannten rum. Die können nur mit Ferne locken. Mit seiner Flugangst? Das ist dumm. Prospekte werden stapelweise Gleich bei dem Telefon platziert. Denn niemand findet für die Reise Das Passende, der nicht probiert. Nur leider - er kann wählen, wählen, Der Apparat führt nicht zum Ziel. Gehasste Warteschleifen quälen Ihn stundenlang. Das ist zuviel. Er könnt sich vor den Laptop kauern, Doch Internet ist ihm ein Graus. Wo so viele Betrüger lauern, Wirft er sein Geld doch nicht hinaus! Das Reisebüro ist geduldig. Es bietet ihm Termine an. Er fühlt sich dann auch richtig schuldig, Weil er zu dieser Zeit nicht kann. Herr Müller weiß jetzt nicht mehr weiter. Gewiss ließ er nichts unversucht. So denkt er sich, es ist gescheiter, Daheim zu bleiben, ei verflucht. Da liegen haufenweise Bilder, Er hat sie lang nicht angerührt. Sogleich wird seine Stimmung milder. Die werden ab sofort sortiert.
  14. Windo

    Entscheidung

    Die Frage dieser Tage: Schwarz sehen oder rot werden, wenn Grüne handeln?
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  15. Windo

    Moral

    Herr Müller Herr Müller hat so seine Grillen: Wenn er nicht alles doppelt hat, Dann fühlt er sich nicht richtig satt Und muss ganz schnell den Hunger stillen. Bei Schuh und Strumpf ist das verständlich, Vielleicht noch bei der Armbanduhr, Denn es sind Gegenstände nur, Und die verbrauchen wir letztendlich. Schwieriger wird das mit Frauen, Er ist ja schließlich auch ein Christ, Den man an diesem Maßstab misst. Ist ihm ein Schlupfloch zuzutrauen? Herr Müller geht die Zeitung kaufen, Die ihn dann doch etwas erschreckt, Weil er so viele hier entdeckt, Die Wasser predigen, Wein saufen. Und schließlich sinnt er hin und her: Man braucht Moral nur noch zu spalten Und kann die doppelte erhalten. Die alte gibt es dann nicht mehr.
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  16. Windo

    Grasgetier

    Grasgetier Grasgetier, komm her zu mir, Krabble – und das will ich sehen - Über Arme und den Bauch, Kitzle mich an meinen Zehen Und den Wangen möglichst auch. Grasgetier, komm bleibe hier. Grasgetier, komm bleibe hier, Lang schon will ich mich versenken In die Welt, die es noch gibt. Keine Zeit, sie zu verschenken, Zeit genug, wenn man sie liebt. Grasgetier, komm spiel mit mir. Grasgetier, komm spiel mit mir, Lass uns wie bei Kinderspielen Neugierig und offen sein. Was wir für einander fühlen, wissen wir nur ganz allein. Grasgetier, komm her zu mir.
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  17. Windo

    Von draußen

    Von draußen So etwas darf man nicht zerstören: Wo morgens erste Lieder klingen So frisch, so klar und voller Kraft, Wo mittags die Gespräche stimmen, Was täglich neu Behagen schafft, Wo abends in den vollen Gassen Gelächter schallt ins weite Rund: Da möchtest du dich niederlassen. Und dafür gibt es einen Grund: Du willst so gern dazu gehören.
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  18. Lieber Herbert, mein Fehler! Ich hoffe, es klappt jetzt. Beste Grüße Windo
  19. Hallo Athmos, ich möchte mich Letreo anschließen. Dies ehrlich feinfühlige Gedicht hat mich beeindruckt. Beste Grüße Windo
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