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MonoTon

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Alle erstellten Inhalte von MonoTon

  1. Hallo Horstgrosse die graue Maus hier war eine kleine Lautspielerei, ich Wechsel im Text von jambisch zu trochäisch wie andere ihre Unterwäsche. Der Kontext sollte eigentlich das Wort "Darum" zwei mögliche Betonungen auflegen. 🙂 Das Wort ist so wandelbar und hat glaube ich keine konkrete Betonunsbasis, womit es sich flektieren lässt. Falls ich das richtig bezeichne. Vielen Dank für deinen Beitrag Lg Mono Was meinst du mit "quer durch alle Bereiche"? Sollte ich lieber bei einer Rubrik bleiben?
  2. Vielen Dank, ich habe es gleich ausgebessert 🙂 Tut mir leid, die Rechtschreibung ist eine schwäche von mir. Aber ja, du hast recht, es ist "der Halt" bzw laut Kontext "ohne den Halt" Ich sollte meine Texte mehr auf solche Flüchtigkeitsfehler prüfen. Ich freue mich dass dir mein Text gefällt. Lg Mono
  3. Ich sah auf einer Wiese einen Stiel. Er wiegte sich im Wind und trug nicht viel. Sein Kopf war leer und tanzte mit dem Wind, vor kurzem erst verlor er jedes Kind. Der Wind war stark, hob jedes in die Luft, hinfort von ihm und in den Sommerduft. Ihr Flugbegleiter war ein Hummelspiel, dass jedes weich auf eigne Füße fiel. Alleine stehend und auch ohne Halt, verging das Haupt, geneigt der Blick, ward alt. Doch jedes Kind, dass ihn dereinst verließ, trug hoch den Kopf, bis sie der Wind umblies. Ich sah auf einer Wiese einen Stiel. Er wiegte zart, er trug auch nicht mehr viel. Der Wind der Jahre zauste ihm durchs Haar. Ließ leer zurück, was einst voll Leben war.
  4. MonoTon

    Der Frost

    Ich hatte tatsächlich nur die Idee durch weglassen der Satzzeichen am Ende einer Zeile das Tempo beizubehalten und innerhalb des Textes mit zwei Satzzeichen einen Aufprall bzw ein Stocken zu erzeugen und weiter am Ende des Gedichtes mit dem Satzzeichen ein Ableben zu simulieren, wie ein loslösen und verstummen. Stilistisch gesehen eventuell sehr effektiv, aber ich bin was Satzzeichen in korrekter Benutzung angeht eher unbeholfen. Ich weiß eher wie man Worte fügt und wandelt und das Metrum dahingehend manipuliert. Vermutlich täuscht das oft und auch gut über solche Fehler von mir hinweg. Rechtschreibung und auch Satzzeichen sind meine großen Schwachstellen, ich strenge mich aber immer an und versuche Fehler zu vermeiden. Ich hatte dich falsch verstanden und nur meinen Satzanfang in Kleinschreibung geändert. Jetzt im Nachhinein macht es mir mehr Sinn XD Ich glaube ich mach das, ich schreibe alles klein, es wirkt dadurch dem Text zugute kommend noch etwas temporeicher. Vielen Dank. Lg Mono
  5. Vielleicht verdicht' ich ein Gedicht das Jamben mir verspricht, so dicht und voll und ach so toll, dem ein Trochäus folgen soll, doch langes denken, lautes sprechen, könnte das Gehirn mir brechen. Darum erzwing ich mir die Silben, beides gleichsam zu verwirbeln. Darum zwing ich diesen Vers ins Gegenteil, den Kontrovers.
  6. MonoTon

    Der Frost

    Hallo Claudi dein Einwand ist sehr einleuchtend und ich übernehme ihn gerne. Die Grammatik ist leider ein Schwachpunkt bei mir, ebenso die Interpunktion und ich bin dahingehend über jeden Hinweis sehr Dankbar. Vielen vielen Dank. Mit Kleinschreibung meinst du auch Worte innerhalb des Textes oder nur den Satzanfang? Ich versuche mein bestes die Rechtschreibung einzuhalten, würdest du mir denn allgemein betrachtet eher dazu raten durchgängige Kleinschreibung anzuwenden? Ich freue mich dass dir der Text zusagt. Lg Mono
  7. MonoTon

    Der Frost

    ich saß vor meinem fenster, draußen wuchs am glas empor ganz unverfroren eis wie ranken spross es durch die klare flur und teilte sich in kristallines weiß es zog sich durch die augen, wunderschön im blick lag das geflecht und mir wars heiß die stirn schlug heftig an die glace de fleur zerbrach, auf schlag und unter kaltem schweiß rann mir die zeit vorweg in purem rot das eis nahm's eifrig auf in seinem kreis so ist er wohl, der lauf vom schnellen tod mein atem schwelt im blütenfrost, wird leis.
  8. MonoTon

    PhonOton

    Man gab ihm Notenständer in die Hand, dass er die Flöten dieser Welt bespiele. Massen die in seine tiefen Künste fielen haben sich bis zum Erbrechen eingebrannt. Man nahm ihn gerne, hat ihn oft gebucht, versuchte jeder mal sein Glück, ein Stück weit einzudringen, in den schönen jungen Geist, um Töne vorzubringen, nie gehört und doch gesucht. Herumgereicht und tonlos - leer die Augen. Orale Weisen mit dem Taktstock eingebläut und den Analen der Geschichte war er Beute. Heute? Hört man nur noch seine Geister an ihm saugen.
  9. MonoTon

    Frühlingsabend

    Hallo Gummibaum Ich finde den Text in den ersten 2 Strophen sehr trügerisch, das gefällt mir sehr gut. trügerisch in dem Sinne, dass er wenig sagt was sich auf die Realität bzw Gegenwart von Lyr.ich bezieht, aber sich in einer gedankenwelt auslebt. Es wirkt als würde der Text aus sich heraus brechen wollen, sich aber ständig in wenig Worten Ausdrücken. Vielleicht ist es das Unvermögen von Lyr.ich sich mitzuteilen? Krankheits,- oder Altersbedingt. Vor allem in der letzten Strophe habe ich das Gefühl, dass sich mit betreten der Traumwelt von Lyr.ich eine ganz neue Welt eröffnet, eine in der Lyr.ich nicht gefangen wirkt, hier kann er fließen, seine ganze Persönlichkeit und Ausstrahlung wirken lassen. Sich gehen lassen und seinen sonst eher eingeschränkten Gedanken beim wachsen zusehen. Mir gefällt der Text gut, er hat mit wenig viel vermittelt und ist auf mehreren Ebenen deutbar. Ich musste hier automatisch an Rorschachtest denken. Was meine Annahme tatsächlich eher bestärkt, dass es sich bei lyr.ich eventuell um einen eher introvertiert wirkenden Geist handelt, der aber viel Fantasie hat und in seiner eigenen Welt zu Hause ist. Eventuell sogar ruhig gestellt wird. Der Trochäus passt sehr schön Lg Mono
  10. Hallo Darkjuls ich danke dir für deinen Kommentar und freue mich dass dir mein Text gefällt. Deine Verbesserung würde dem Metrum nicht gut tun, auch intuiitiv sehe ich keine schöne formulierung darin. Bitte nicht falsch auffassen. Mein Metrum ist selbst nicht gerade in diesem Text und eher intuiitiv geleitet. Ich würde ihn eher als ungebunden bezeichnen. Mein Augenmerk lag mehr auf Assonanz, Alliteration und Pleonasmen bzw doppelungen (still lauschen/Nahe nähe/harter Stein/friedlich ruh'n) Ich bin der Ansicht das Metren sogar stören können bei speziellen Themen oder Stilkonventionen, insofern diese freier Angewendet werden. Dennoch würde ich ein Metrum immer einem ungebundenen Text vorziehen. Da man in ihm Stolpersteine akkustisch hervorheben kann. Die Formulierung mag befremdlich wirken, aber der Text spricht von menschlichen Eigenschaften die den anderen Liebenswert machten. Dieser Mensch wurde/war plötzlich symbolisch ein Stein mit Gravur. Es wird tatsächlich der Stein angesprochen und distanz aufgebaut. Wer an Gott glaubt wird ähnliches vernehmen. Man betritt eine Kirche, man betet ein Kreuz an, man rezitiert eine Bibel, man spendet Kleingeld, man zahlt Kirchensteuern. Aber eigentlich braucht der Glaube das alles gar nicht. Ebenso wenig wie den Stein auf einem Grab, der nicht mal Persönlichkeit besitzt. Er baut nur Distanz auf. Vielen Dank für deinen Beitrag. Lg Mono
  11. Hallo Endeavour Entschuldige bitte, ich habe meinen Beitrag noch einmal gelesen und bemerke selber, dass ich dich gefühlt sehr abgecancelt habe. Das lag nicht in meinem Sinne, nur irgendwie nahm die Diskussion plötzlich einen anderen Verlauf. Lg Mono Magst du Metren? Ich sehr. xXxXxXxXxXxx xXxXxXxXxXxx xXxXxXxXxxXx xXxXxXxXxXxx Die Eigenbetonungen der ersten Silbe auf den Zweisilbern sind sehr stark, fügen sich aber dem "hinken" und geben ja quasi das Metrum vor, ein Daktylus mit sehr starker männlicher senkung und weiblicher Kadenz. Mir macht nach wie vor aber der Dreisilber "un-nö-tig" Probleme. Claudi hat es zwar erklärt, aber mir will nicht in den Kopf, dass ich etwas angehängtes und Worterweiterndes einer eigentlichen Betonung unterstelle. Ich frage mich ob es auf der Art des Wortes liegt? Es wird ja quasi eine Verneinung? Jedem anderen "hinker" stehen Substantive voran (Witz, druck, Fuß) so ein Substantiv fehlt in der dritten Zeile, stattdessen steht ein präfix. Vermutlich irritiert mich das? Ich kenne kaum Dreisilber dessen Betonung nicht auf der Wortmitte liegt. Außer dann besagte Pfingstochsen, denen aber ebenso ein Substantiv voran steht. Ich hoffe ich nerve nicht damit das abermals zu Hinterfragen. Lg Mono
  12. MonoTon

    Das Band

    Hallo Darkjuls Ein schöner Text, ich mag die Stabreime auch wenn sie sich klanglich etwas unterscheiden, vielleicht sogar eher weil sie sich klanglich unterscheiden. Dadurch bekommen sie mehr den Charakter eines Gleichlautes. Das Metrum ist etwas choatisch (Wechsel zwischen Jamben und Trochäen), aber es fällt kaum auf, weil es ein eher ruhiger Text ist. Das Thema welches du nutzt gefällt mir sehr gut und wirkte vertraut. Interessant finde ich, das in jeder Strophe das "du und ich" erwähnung findet, in Strophe 4 fehlt es aber. Eine schöne Art zu zeigen, dass das "du und ich" wohl leider doch eine Trennung erfahren hat. Sehr gerne gelesen. Lg Mono
  13. Hallo Endeavour Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich bin selbst kein Fan von zu oft genutzten Worten oder Anaphern, aber der Hände gibt es im Text fast immer 2 Pro Strophe und sie tragen Eigenschaften, fast schon Persönlichkeit mit sich. Im Laufe des Geschehens rücken die Hände in den Textstellen etwas ein, sind aber immer Sichtbar und weisend, vielleicht auch schützend. Selbst in S2 sind Hände im Spiel, aber diese werden nicht genannt, nur was sie tun steht im Kontext. Wo andere Hände schützen und leiten, wollen diese nur nehmen und zerstören. ich denke es kommt durch, dass die Blumen eine Metapher sind. Wie erkläre ich das mit den Sechshebern? Hm. Eine Art perspektivwechsel in der zwei Ordnungen aufeinander treffen und ins Chaos führen. Die Sechsheber treten nur auf, wo das Chaos einkehrt. Es soll ja laufen und symbolisiert den schnelleren Gang und die vernommene Unruhe. Vielen Dank für deine Gedanken. Lg Mono
  14. Hallo Josina, Hallo Claudi, Verzeihung das meine Antwort etwas verspätet kommt. Ich tue mich mit Lob etwas schwer, freue mich aber das euch der Text zusagt. Leider ist Krieg das was sich im Bezug zum Menschen wohl nie ändern, aber immer durchsetzen wird. Es ist meiner Ansicht nach das schwächste aller Argumente und ich verstehe nicht, wie man etwas schützt, indem man alles darin und darauf befindliche dem Tod Nahe bringt. Dem Land selbst ist es ganz gleich, wer auf ihm lebt. Man schützt nichts indem man es gefährdet oder nachhaltig schädigt. Deine Einwände und die Kritik liebe Claudi, nehme ich dankend an und werde dementsprechend meinen Text überarbeiten. Wie schön dass dir der Binnenreim aufgefallen ist, er sollte ein wenig das abrupte abreißen einer Bindung und das Suchen danach symbolisieren, während das "rennen" die Hektik ringsum darstellt. Ich mag kleine Spielereien und freue mich, dass diese hier im Text von dir erkannt wurde. Vielen lieben Dank für eure Kommentare und die wohlwollend geäußerte Kritik. Lg Mono
  15. Fern von allen Sorgen, gingen wir auf warmen Wiesen, lauschten still und freundschaftsliebend jener Sommermelodie, deine Nähe lag mir nahe, den Moment möcht’ ich nicht missen, wie mir deine Augen lachten, sie sind unvergessen. Ohne Kompromisse sagten wir, was war - was werde, waren zwei der gleichen Seele, um uns drehte sich die Welt, vieles hast du mir gewiesen, hobst mich weit, weit ab der Massen, hat ich Fragen, noch so schwere, teiltest du dein Wissen. Stundenlang mocht’ ich dir lauschen, deine Worte spüren, Kostbarkeiten des Momentes, lächelnd legtest du sie dar, deine Stimme gab mir Ruhe, konnte den Moment nicht fassen, hart für mich war dann ein Stein, dich friedlich ruh'n zu lassen.
  16. Hallo Herbert vielen Dank, sehr lieb von dir. Ich freue mich dass dir mein Text zusagt. Lg Mono
  17. Als kleines Mädchen ging ich an der Hand, im Land der Dichter und der großen Denker. Hielt mich am Schürzelein, als Mutters Hand mich zog, fernab der Blicke jener Massenhenker. Sie rollten ein und keiner war mir grün, ein Blumenbeet das stand, alsbald schon tot. Sie pflückten, was das stille Städtchen bot und färbten rot - ekstatisch, laut und kühn. Die Mutter wies mir laufen, Stück für Stück, sah ich aus ihr das Leben, nicht die Liebe weichen. Ich hielt noch ihre nasse Hand, wich hart zurück, als Wummern dräute, mich aus ihrer Hand zu reißen. Die Assonanz vibriert noch tief in meinen Sinnen, als ich die Augen unter Tränen weite, ...rennen! So hallt es wider in den Ohren, die mir brennen - doch fand ich nicht die Hand an meiner Seite.
  18. Ahoi Letreo 😊 Ich gebe zu der Text lässt nicht viele Varianten zur Interpretation offen. In erster Linie lag mein Augenmerk darauf, dass ich einen Text schreiben wollte der jemanden betrauert. Dann war mir das ganze zu langweilig und ich habe überlegt welche tropicen zusammenpassen. Was leert uns das meiste im Leben und umgibt uns zu jeder Zeit und wie kann man es in Verbindung bringen? Mutter und Meer lag da sehr nahe. Sogar darin Leben zu schenken stehen sie sich in nichts nach. Mein Opa sagte mal "mien Fruu un mien Shipp, un wenn ik versuup dann op mien leevsten." Vielen Dank fürs vorbeischippern. Lg Mono
  19. MonoTon

    Man spricht

    Hallo Kurt Knecht Die Form gefällt mir, das Thema darin eher weniger. Die Satzwiederholung in jeder Folgestrophe/Anadiplose finde ich gut, aber gleichsam auch etwas ermüdend in 4 Strophen. Es ist mir leider zu politisch, um nicht zu sagen radikal angehaucht und trifft nicht meinen Geschmack. Das sehen andere bestimmt anders und ich bin nicht der Nabel der Welt. Der Jambus passt gut, er liest sich motiviert, der Paarreim passt mir nicht so ganz, da sein Charakter eher Humorvoll angehaucht ist. Zumindest assoziiere ich ihn eher mit humoristischen Themen. Hier passt gefühlt nicht mal lächeln. Lg Mono
  20. Hallo Joshua Coan das ist eine schöne Epanadiplose. der Text ist hübsch. Lg Mono
  21. Hallo! Die Bilder sind super, auch in deinem anderen Text, sie wirken etwas wie Steam-Punk. Obwohl ich keine organischen Körper sehe, sondern eigentlich nur synthetische Körper, wenn ich mich nicht irre. Also wohl mehr futuristischer Cyberpunk? Dennoch vermenschlicht. Zum Text kann ich tatsächlich weniger sagen, da mir das kryptische nicht sonderlich liegt und wenn ich es versuche verrenne ich mich im Überinterpretieren, weil die Metaphern einen sehr fordern. Mir fällt auf, dass du gerne einen Flow einbaust der sich im Reimen verliert. Das bringt fast etwas zu viel Tempo ins gelesene und ist vermutlich unpraktisch, da man sich ja doch auf die einzelnen Strophen fokussieren sollte. Die Reime nehmen da eher an fahrt auf denke ich. Das bezieht sich auch auf Binnenreime. Aber das hat auch was positives, denn ohne Reime/Binnenreime wäre mir der Text fast schon zu lang abgehandelt. So wird er eher kurzweilig...man muss ihn nur aufgrund des Tempos mehrmals lesen. Dennoch ein interessanter Text. Fast vergessen, die Formulierungen erinnern mich sehr oft an H.R.Geiger. Ich könnte fast schwören der hat ein wenig Einfluss auf dich. Alien ist aber auch extrem cool. Lg Mono
  22. Hallo Josina vielen Dank für deinen Beitrag, ich freue mich sehr dass dir mein Text gefällt. Es handelt sich tatsächlich um einen meiner eigenen Lieblingstexte. Ich hoffe das klingt nicht zu Überheblich. Die 24 Stunden Begrenzung fällt mir etwas schwer, aber im genauen betrachten hätte ich vielleicht überhaupt keine Kommentare bekommen ohne die Begrenzung. Vermutlich wären sie sonst, wie andernorts geschehen, einfach untergegangen. Vielen vielen Dank für das Interesse hier an meinen Worten. Es sei dir im übrigen versichert, meine Mama ist bei bester Gesundheit. 😊 Lg Mono
  23. Nochmals Hallo Dann hat es wohl damit zu tun, das gar kein Wurzelstamm vorhanden ist und das Wort selbst Teil eines Morphemes darstellt, dem die hauptsächliche Betonung abhanden geht? Aber macht es das tatsächlich flexibel? Ich dachte bisher das Stammsilben immer eine Betonung erfahren und allenfalls im Wurzelvokal eine Änderung durchmachen. Wie verhält es sich mit den Worten "unumwunden oder verunreinigt /oder zusammen" wenn wir "zu", dazu ziehen. Ich glaube ich mag Worte mit "un" wohl nicht besonders. Endeavour, vielen Dank für das Willkommen. Ich gebe mir Mühe was das formale anbelangt. Lg Mono
  24. MonoTon

    Mama

    Du warst mir Luft, die ich für meine leeren Segel brauchte und standest ein als Stein der mich vor Anker hielt, auch gabst du Ruder mir in meine unbedachten Hände, damit ich nicht auf jede ausgemachte Sandbank lief. Ein Kompass, dessen Nadel sich um meine Schwerkraft drehte, ganz ohne Gegenpol, der Nord, noch Süden fiel. War Kapitän, der deine Asche in den Ostwind wehte und setzte Segel, um an deiner Seite mit zu ziehen. Ein weißes Laken, das dich sacht und samten hält und bettet. Ein Lied, das Salzmeerperlen über Lippen zieht. Ein letzter Kuss, der bebend eine Waise von den Ketten hinaus in harte Winde ohne Beiboot dreht.
  25. Hallo Claudi der Hinweis gefällt mir, danke fürs genauere hinsehen. Ich vermute ich habe mich zu sehr darauf ausgeruht und nicht mehr wirklich hingeschaut bzw mich hat der eigene "Klang" getäuscht. Deinen Vorschlag übernehme ich 1:1 da er dem Text nur positiv beiträgt. Mit den Adjektiven gebe ich dir ebenfalls recht, weniger ist oft mehr. Hier fand ich sie passend da sie den melancholischen Unterton unterstützen, zumindest aus meiner Sicht. Ich neige leider zu langen Verszeilen, dafür setze ich sie oft in nie mehr als 3 bis 4 Strophen. Sonst wird es vermutlich zu ermüdend beim lesen, um nicht zu sagen fast etwas schwafelig und zu gestreckt. Vielen lieben Dank für deine Kritik und ich freue mich, dass dir der Text gefallen hat. Lg Mono
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