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S. Athmos Welakis

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Alle erstellten Inhalte von S. Athmos Welakis

  1. Hi Julie, sich jemandem anzuvertrauen, kann sehr hilfreich sein. Aber es setzt ein Vertrauen voraus, damit es gelingt. Ein missbrauchtes Vertrauen macht alles nur schlimmer. Deshalb ist es völlig richtig eine Grenze zu ziehen, so wie Tobuma schreibt. Ich wünsche jedem eine aufrichtige Vertrauensperson zu haben, eine Stütze für das Leben. Liebe Grüße, Athmos
  2. Hi Ralf, Der Hofstaat hatte auch ein Kingdom schon erwogen. Da sei die Sicherheit des Königs auch mit einbezogen. Liebe Grüße, Athmos
  3. @Pegasus Liebe Pegasus, das Gedicht beschreibt die Geburt unseres zweiten Kindes und die Gedanken die mir durch den Kopf gingen. Die gesamte Schwangerschaft war schwierig, aber nicht im biologischen Sinn. Ständig wurde meine Frau von ihrem Arzt bedrängt nach dem Feinultraschall weitere Untersuchungen durchführen zu lassen, weil der eine Wahrscheinichkeit erbrachte, dass der Embryo Trisomie 21 hat, die er mit 4% einschätzte. Der psychische Druck wurde andauernd aufrecht erhalten, obwohl wir beschlossen hatten, dass keine Abtreibung und deshalb auch keine weiteren diesbezüglichen Untersuchungen infrage kommen. Unser Beschluss hatte 2 Gründe: 1. Eine Fruchtwasserbiopsie ist nicht risikolos, und wir kennen Fälle, in denen sich herausstellte, das das Kind "gesund" war, aber die Frauen es anschließend verloren. Die persönlichen Schuldgefühle hatten sie danach zugrunde gerichtet. Genauso bedrückend ist auch die Entscheidung für eine Abtreibung. Wenn ein Kind im Mutterleib sterben sollte, weil es zu stark "behindert" ist, dann ist das natürlich auch sehr schlimm, aber als Betroffene müssen wir daran keine persönliche Schuld tragen. 2. Die Wahrscheinlichkeit erschien uns zu gering, als dass daraus überhaupt eine Konsequenz abzuleiten wäre. Allerdings denke ich im Nachhinein, dass die Wahrscheinlichkeit eine "politische" Angabe war, die der Arzt wählte, um nicht haftbar gemacht werden zu können. Alle unsere Entscheidungen haben wir in dieser Zeit gemeinsam getroffen, und mir war dabei wichtig, dass meine Frau stets das letzte Wort dazu hatte. Meine Aufgabe sah ich darin, sie nach Möglichkeit zu unterstützen. Der Druck des Arztes hörte erst auf, nachdem wir ihn nach Kräften "zusammengestaucht" hatten (ja, es wurde sehr laut ...), worauf er darauf hinwies, dass er gesetzlich dazu angehalten sei beizutragen, dass keine behinderten Menschen geboren werden. Wir haben unsere Entscheidung nie bereut. Ein Kind mit Trisomie 21 erfordert natürlich eine sehr hohe Aufmerksamkeit und eine intensive Gesundheitssorge. Das ist vor allem am Anfang sehr wichtig. Andererseits, wenn ich erlebe, wie unbefangen unser Sohn auf Menschen zugehen und sie in seinen Bann ziehen kann, habe ich mich schon oft gefragt wer von uns beiden der eigentlich Behinderte ist. Dank auch an @Cornelius @JoVo @sofakatze für die Likes. Liebe Grüße, Athmos
  4. Hi Julie, besonders gefällt mir "... wünsche [...] mir dir noch zu vergeben das Geschehene". Sehr hintersinnig. Das 'Geschehene' scheint doch immer noch nicht überwunden. Liebe Grüße, Athmos
  5. S. Athmos Welakis

    Zum Zweiten

    21.03.2005 Zum Zweiten Ich kann Dich kommen sehen, zutiefst bin ich berührt, kann ich auch nichts verstehen von dem, was hier passiert. Doch. Da ist eine Quelle, aus der geheimnisvoll nach ihrer Wohlgefälle ein Leben werden soll! Nur, Deine Lebenswürde bezweifelte die Welt und hat als große Bürde die Last auf uns gestellt. Das Risiko vermeiden vor Deinem Menschensein, das sollten wir bescheiden den anderen allein. Den Schöpfer abzuzocken, ob uns das wohl gebührt? Dein Down-Syndrom, erschrocken hat's uns durchaus, schockiert. Für mich hab' ich beschlossen, was immer auch geschieht, ich nehm' Dich unverdrossen, wenn Dir Dein Leben blüht. Du bist zwar nicht vollkommen. Auf wen schon trifft das zu? Dein Vater, unbenommen, bin ich! Mein Kind bist Du. Sie nehmen Dich und legen Dich mir in meinen Arm. Wie kannst Du mich bewegen mit Deinem süßen Charme. Ein Wunder ist geschehen, das mich in Atem hält. Ich lass' Dich nicht mehr gehen. Willkommen auf der Welt! S. Athmos Welakis
  6. @Darkjuls @Seeadler Hi Julie, Du hast vollkommen recht. Aber Politik, Religion, Wirtschaft, Kapital, Sport, Wissenschaft beeinflussen alle irgendwie unser Leben. Doch wir haben uns arrangiert. Deshalb ist deren Einfluss nichts im Vergleich zum ersten Kind, das in das Leben seiner Eltern eintritt. Trotz aller Vorbereitungen, die die werdenden Eltern neun Monate lang treffen können, alles wird grundlegend neu definiert. Das Leben wird nie mehr so sein, wie es war. Liebe Seeadler, auch Dir Dank für Deine Reaktion. Ich denke als Mann, dieser Einschnitt im Leben, das erste Kind zur Welt zu bringen, ist für die Mutter noch wesentlich gravierender, da unmittelbarer, als für den Vater. Liebe Grüße, Athmos
  7. @Hera Klit Hi Hera, in meinem Gedicht habe ich einige nur vermeintlich die Welt verändernde Gesellschaftsgruppen aufgeführt. Eine Gruppe zählte ich bewusst nicht dazu: Kunst und Kultur, denn meiner Meinung nach befindet sich hier wahrhaftiges Veränderungspotential. Schön, dass Deine Einschätzung offensichtlich in die gleiche Richtung geht. Liebe Grüße, Athmos
  8. S. Athmos Welakis

    Zum Ersten

    07.10.2001 Zum Ersten Es mögen Könige kommen Sterndeuter oder Wirtschaftskapitäne Es mögen Millionäre kommen Weltmeister oder Nobelpreisträger Es kommt ein Kind und verändert die Welt. S. Athmos Welakis
  9. @Darkjuls @Ralf T. Hi Julie, hi Ralf, danke für Eure Antworten. Natürlich soll Weihnachten nicht in Stress ausarten. Gerade deshalb ist es doch sinnvoll dessen Ursprünge nicht aus dem Sinn zu verlieren. Es macht meines Erachtens schon einen Unterschied, ob ich dem Glauben an einen Cola-Weihnachtsmann verfalle oder an das Christkind glaube. Dass die Geschichte Jesu Christi Wahrheit ist, mag ich dabei nicht entscheiden (wie wohl auch Du, Ralf). Aber ich kann sie auch nicht widerlegen. Ein geflügeltes Wort, oft abschätzig verwendet, sagt: "glauben heißt nicht wissen". Es gilt aber auch umgekehrt: nicht wissen heißt glauben müssen. Das ist im Übrigen eine wissenschaftliche Methode, die jeder Gelehrte anwendet, wenn er eine Hypothese aufstellt. Und ich glaube nicht an Profit und Konsum als Heilsbringer. Im letzten Vers mache ich deshalb Jesus zum Star und spanne dabei den Bogen von Weihnachten bis Ostern - denn der ist das Original und Wert in ernsthafter Erinnerung zu bleiben. Doch langer Rede kurzer Sinn: Eigentlich soll mein Gedicht ein Spaß sein, der jeden mit seinen Wortspielen und Doppel- bzw. Umdeutungen erheitern und zum Nachdenken anregen soll, angefangen beim Titel. Liebe Grüße, Athmos
  10. 02.01.2016 Übernachten Schafe treibend Nichts scherend Alles greifend Geschäft verrichtend Schwein schlachten! Es kommt ein Schiff geladen Ist ein Ros entsprungen was Kommet soll das ihr bedeut Hirt vom Himmel stille O – Es umnachtet sehr! Völlig vergessend Gierig verlangend Unglaublich kriegend Eilig habend Tolles Fest tolles! An Je dacht? Aus Je lacht? Mit Je macht? Um Je bracht? O Kind – O Stern! S. Athmos Welakis
  11. S. Athmos Welakis

    Heute

    10. Juni 2015 Heute Heute ist ein herrlicher Tag. Ein neues Glück öffnet sich mir. Ich durchschreite die Tür und mag nie mehr zurück. Deine Blicke treffen mein Herz. Den süßen Schrei stillt mir Dein Mund. Zauberei ist im Bund, zerstört's und baut es neu. Heißer als den Sonnenschein je spür ich die Hand, die mich berührt, meine Sinne entführt. Ich steh und bin entbrannt. Fühl mich so geborgen in Dir und alle Zeit bleibt einfach steh'n. Deine Seele zu seh'n im Wir heißt Ewigkeit. Über allen Gipfeln zu sein, von Deiner Liebe reich beschenkt in den Himmel gelenkt: So rein empfand ich nie! S. Athmos Welakis
  12. @Darkjuls @Ralf T. @Cornelius @JoVo Vielen Dank für die Anerkennung. Besonders haben mich die Kommentare erfreut: Genau Athmos, und darum schreibe ich...jeden Morgen (m)ein Morgengedicht Sie zeigen mir, wie ansteckend eine positive Lebenseinstellung ist. Das gefällt mir. Was das bewirken kann, werde ich in "Heute" ausführen. Liebe Grüße, Athmos
  13. @Holger @Darkjuls @heiku @Hera Klit @Anaximandala @Elisabetta Monte @Herbert Kaiser Vielen Dank für Eure Zustimmung! Das trifft es gut! Ich hatte mal die Gelegenheit meine Vermieterin in ihrem Anwesen zu besuchen. Sie bewohnte ein prächtiges Haus mit einer äußerst gediegenen Einrichtung. Doch ihr ganzes Trachten galt nur ihrem Nachbarn. Eifersüchtig beobachtete Sie ihn, immer entschlossen ihn bei allem zu übertrumpfen, nie zufrieden mit sich. Ihre Wohnung hatte - bei allem Luxus - die sterile Ausstrahlung einer Ausstellung. Da war kein Leben. Ich war von ihrem Unglück überzeugt. Liebe Grüße, Athmos
  14. 30. August 1999 Der neue Tag Es ist noch vor dem Morgen. die Menschheit träumt geborgen, nur ich suche mein Ziel. Zart leuchtet rot die Stille. Mein Herz ist weit. Der Fülle des Glückes sei mir viel. Im Dämmerlicht, verloren noch, dringt in meine Ohren des Lebens süßer Klang. Du – Vogel meiner Seele – hol' Luft. Aus voller Kehle stimm' ein in den Gesang. Trag' mich auf Deinen Schwingen hinauf ins Licht. Wir zwingen das Dunkel in die Knie. Noch weiter will ich schweben auf Dir. Du schenkst dem Leben die Jubelmelodie. Bald landen wir im großen Hurra auf roten Rosen voll Duft und Poesie, die Liebste dort zu schauen. Das Eis, das lassen tauen Gefühl und Harmonie. O Liebste mein nun eile herbei. Mein Leben teile ich nur mit Dir allein. Der Tag ist da, der neue, in voller Pracht. Ich freue mich auf der Welt zu sein. S. Athmos Welakis
  15. Hi JC, okay, schließen wir das ab. Meine rhetorische Frage hatte übrigens gar keine Antwort erwartet. Trotzdem vielen Dank für Deine freien Verse ... Liebe Grüße, Athmos
  16. @Ralf T. Hi Ralf, Dir auch einen schönen Sonntag. Nur eine Frage: Wie erkenne ich, dass eine Antwort ein Antwortgedicht ist? Wie ist eigentlich der Begriff "Gedicht" definiert? Liebe Grüße, Athmos
  17. S. Athmos Welakis

    Vom Glück

    5. Mai 2016 Vom Glück Ich sehe Dich Du bist glücklich Du hast alles was Du willst Du siehst mich Ich sei glücklich Ich habe alles was ich wolle Sind wir glücklich Im Haben Im Sein Habe Von allen das Meiste Einer ist der hat mehr Habe Von allen das Geringste Einer ist der hat weniger Voll des Wahrnehmens Leer des Verlangens Sein Voll des Würdigens Leer des Vergleichens Sein Ich sehe mich Glücklich Darin S. Athmos Welakis
  18. Hi Julie, Sind Gedichte nicht wunderbar? Sie spannen ein Netz unter dem Hochseil der Kommunikation. Auf lyrische Weise kann ich Empfindungen äußern, Standpunkte vertreten, und kann (zur Not) stets auf das LI verweisen. Das wahre Leben ist härter. Liebe Grüße, Athmos
  19. @Holger Hi Holger, Du stellst hier, denke ich, die Frage, was den Menschen an sich eigentlich definiert, was ihn vom Tier unterscheidet: das Wissen oder das Nicht-Wissen, das in der Natur sein oder sich gegen sie stemmen? Am Ende wohl die Erkenntnis von der Zeit, die den Augenblick überdauert. In meinem Ansatz stelle ich fest, dass der Mensch zwar einiges erkennt, aber immer noch als Tier darauf reagiert. Die Praxis hält nicht Schritt mit der Theorie. Liebe Grüße, Athmos
  20. Hi Holger, Dein Tipp hat funktioniert, danke. Bin gespannt ... Liebe Grüße, Athmos
  21. @Holger, @Darkjuls, @Herbert Kaiser Hi Holger, Julie und Herbert, vielen Dank für Eure Zustimmung bzw. zustimmenden Worte. Das 'Tier, das Mensch will sein' ist der Mensch selbst mit seinem Anspruch. Er behauptet von sich zivilisiert zu sein und verhält sich aber in der Regel doch geringschätzig ('arm'), brutal ('wüst') und teilnahmslos ('leer') anderen gegenüber. Er will Mensch (menschlich) sein, verhält sich aber doch 'ganz allgemein', also im Grunde, nur, wie ein wildes Tier. Die Kultur ('Ort'), die er sich schafft, ist dadurch ebenfalls arm, wüst und leer. Der Ausweg zum Glück, den ich hier beschreibe, ist die 'Oase der Seele', ein anderer Mensch, zu dem wechselseitig Wertschätzung, Zuneigung und Achtung möglich sind als Grundlage für Liebe und Erfüllung. Der Name der Angebeteten, 'Sophie Felicita', kann deshalb auch als Prinzip, als personifizierte "Weisheit vom Glück" gelesen werden. Die Verbindung des Menschen zum Tier an sich ist also hier nicht mein Thema. Deshalb gilt, Holger, Deine Meinung durchaus unabhängig von meiner Aussage. Ein Antwortgedicht ist bei mir übrigens immer erlaubt, ich habe bisher nur den "Knopf" dafür noch nicht gefunden. Grundsätzlich halte ich diese Form der Kommunikation eigentlich mit "Feedback jeder Art" bereits abgedeckt. Warum sollte ich mich z.B. daran stören, dass sich gewisse Worte reimen, oder dass der Text angenehm fließt? Sogar "Symbolsprache" (Emojis) ist als Stilmittel erlaubt. Ich habe ja auch kein Problem mit Halbsätzen und Gedankensprüngen, denen ich manchmal gar nicht folgen kann. Selbst mit Kontroversen kann ich gut leben. Die Grenze sehe erst ich in aus der Luft gegriffenen, unbegründeten persönlichen Angriffen. Liebe Grüße, Athmos
  22. S. Athmos Welakis

    Oase meiner Seele

    13.09.1997 Oase meiner Seele So arm und wüst und leer sind wir ganz allgemein und suchen Menschlichkeit im Tier, das Mensch will sein. Der Widerspruch stellt Leben dar und Sehnsucht führt uns an den Ort, wo Leben war und Leben wird. Doch seine Brunnen führen Sand. Kein Wasser quillt. Den Ort birgt armes Wüstenland, leereerfüllt. Der Wüstensand wehe vorbei, entferne sich! Oase meiner Seele sei und ich für Dich. Und durch Gerölle bricht sich Bahn ein frisches Grün. Die Einöde ist abgetan und Blumen blüh'n. Dein Herz strömt über mich und wie bist Du mir nah. Sanft will ich lieben Dich, Sophie Felicita. S. Athmos Welakis
  23. Hi Hera, die Änderung des Titels / Refrains passt. Sie macht die beschriebene Situation bedrohlicher. Es gibt jetzt nur noch einen Weg: Sich der Situation stellen. Vorher war Aussitzen, Ignorieren noch denkbar, jetzt nicht mehr. Das gefällt mir sehr gut. Deine Vertonung auch! Liebe Grüße, Athmos
  24. Hi Hera, das Ungetane zu vollenden, dieser Verantwortung habe ich mich schon lange entzogen. Deine Aufzählung weckt eigene Erinnerungen: Mein Vater hatte in meiner Kindheit unser Haus als Maurer, Architekt und Bauingenieur ganz alleine gebaut. Aber dazu brauchte er stets einen Handlanger. Als dem Erstgeborenen fiel diese "Ehre" mir zu, in jeder freien Minute. Darüber sind Freundschaften auseinander gegangen. Interessant ist, dass manche Muster der Vergangenheit sich wiederholen. Mein Schwiegervater war von ähnlichem Kaliber wie mein Vater. Bei unserem ersten Treffen erklärte er mir unumwunden, dass das Leben zwei Dimensionen habe: Kämpfen und Siegen. Damit verbunden forderte er mich zum Kampf. Mir war klar, dass ich auf seinem Terrain nur ins offene Messer laufen konnte und verweigerte. Seither gelte ich für ihn als Mensch letzter Klasse. Seit dem Tod meiner Schwiegermutter vor fast 15 Jahren haben wir, auch meine Frau und Kinder, keinen Kontakt mehr zu ihm (so, wie ich auch von zu Hause gegangen bin). Diesen Nicht-Kampf hat er verloren. Ungetanes muss nicht aktiv vollendet werden. Gerade auch nichts zu tun ist eine Tat und führt zu Ergebnissen. Es reicht ein wenig Geduld. Liebe Grüße, Athmos
  25. S. Athmos Welakis

    Hartlin

    05.06.2015 Hartlin Ebnisee, Perle im Welzheimer Wald: Stille Wasser, so quellklar und kalt, Heimstätte einer Sagengestalt, Zahllose Monde herrschend und alt. Da fährt ein Junge aufs Wasser hinaus Und im Zwielicht tritt Hartlin heraus. Tosende Wellen im Sturmgebraus Kentern das Boot und spülen es aus. Schon greifet Hartlin nach seinem Begehr: Junge Herzen, die will er so sehr. Hat ja schon lang kein eigenes mehr, Nur einen Stein, so kalt und so schwer. Eisige Kälte zieht über das Land Unter Hartlins vom Stein harter Hand. Junge, halt nur dein Herz abgewandt, Dann entkommt es vielleicht unerkannt. Träum, Junge! Träum von der Liebe und geh, Fest in Anbetung an Junifee, Mit leichtem Herzen aus Hartlins See. Dreh Dich nicht um, und sag nicht ade. Junifee, Junifee! Vom Augenblick Bis in Ewigkeit und noch ein Stück Ist, Junge, sie Dein dauerndes Glück: Holte Dich in Dein Leben zurück. Und, dass Ihr Junifee niemals vergesst, Singt und tanzet und feiert ein Fest, Das den Ebnisee heiß werden lässt: Herzen aus Nord, aus Ost, Süd und West. Juni für Juni empfängst Du nun bald Junge Herzen zum Festaufenthalt Von Kälte frei und frei von Gewalt: Ebnisee, Perle im Welzheimer Wald. S. Athmos Welakis
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