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S. Athmos Welakis

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Alle erstellten Inhalte von S. Athmos Welakis

  1. S. Athmos Welakis

    Der Klang

    29.05.2022 Der Klang Von allem Urgeschrei der Welt löste sich einst Dein Lebenslaut und ist seither in feiner Kraft zu hören. Ertönst Du stärker: in melodischerer Weise. Ertönst Du schwächer: in weiserer Melodie. Im rauschenden Leben bist Du der Klang. S. Athmos Welakis
  2. Hi Hera, Deine Impression empfinde ich als Glanzlicht auf den glanzlosen Alltag. Habe gerade The Pogues auf den Ohren. Wenn wieder einer nicht mitzieht, scheiß drauf. Größe ist, wenn man trotzdem weitermacht. Es gibt immer irgendwo Deppen, die alles besser wissen, aber nichts beitragen. Sich entkoppeln, sich selbst treu bleiben, das ist der Weg. Die Gedanken sind frei, die Gefühle sowieso. Die Schublade "Weichei" haben die Deppen erfunden. Dirty old town. Liebe Grüße, Athmos
  3. Hi Ralf, Der König, der war königreich, und das Volk hatte zu lachen: Sein Reichtum, der gefiel ihm gleich, da wollt er sich zum Kaiser machen. Doch die Krone - unsichtbar - war leider nichts andres als des Kaisers neue Kleider. Der König wurde ausgelacht und fand, ein "Kingdom" wär jetzt angebracht, sich darunter zu verstecken. Und das Volk könnt ihn am Auslass lecken. ... und der Papst hat im übrigen seit langem schon für seinen kleinen Peter ein eigenes Petersdom. Liebe Grüße Athmos
  4. Hi Julie, mir ruft Dein Gedicht spontan Herman van Veen (Und er geht und er singt) wieder ins Gedächtnis: "... während später auf der Straße der Mann weitergeht und singt, welkt am Rande der großen Straße eine Blume ohne Sinn." Achtung und Wertschätzung unterliegen oft der rücksichtslosen Vorteilsnahme. Was, wie Du schreibst, bleibt, ist die Hoffnung auf bessere, "herzlichere" Zeiten. Liebe Grüße, Athmos
  5. Liebe Julie, Du hast so recht. Wir sind jeden Tag glücklich mit unserem "Kleinen", und er dankt es uns ganz intensiv mit Liebe, mit Wut und Zorn, und unwiderstehlichen Versöhnungen. Danke! Liebe Grüße, Athmos
  6. Hi Julie, sich jemandem anzuvertrauen, kann sehr hilfreich sein. Aber es setzt ein Vertrauen voraus, damit es gelingt. Ein missbrauchtes Vertrauen macht alles nur schlimmer. Deshalb ist es völlig richtig eine Grenze zu ziehen, so wie Tobuma schreibt. Ich wünsche jedem eine aufrichtige Vertrauensperson zu haben, eine Stütze für das Leben. Liebe Grüße, Athmos
  7. Hi Ralf, Der Hofstaat hatte auch ein Kingdom schon erwogen. Da sei die Sicherheit des Königs auch mit einbezogen. Liebe Grüße, Athmos
  8. @Pegasus Liebe Pegasus, das Gedicht beschreibt die Geburt unseres zweiten Kindes und die Gedanken die mir durch den Kopf gingen. Die gesamte Schwangerschaft war schwierig, aber nicht im biologischen Sinn. Ständig wurde meine Frau von ihrem Arzt bedrängt nach dem Feinultraschall weitere Untersuchungen durchführen zu lassen, weil der eine Wahrscheinichkeit erbrachte, dass der Embryo Trisomie 21 hat, die er mit 4% einschätzte. Der psychische Druck wurde andauernd aufrecht erhalten, obwohl wir beschlossen hatten, dass keine Abtreibung und deshalb auch keine weiteren diesbezüglichen Untersuchungen infrage kommen. Unser Beschluss hatte 2 Gründe: 1. Eine Fruchtwasserbiopsie ist nicht risikolos, und wir kennen Fälle, in denen sich herausstellte, das das Kind "gesund" war, aber die Frauen es anschließend verloren. Die persönlichen Schuldgefühle hatten sie danach zugrunde gerichtet. Genauso bedrückend ist auch die Entscheidung für eine Abtreibung. Wenn ein Kind im Mutterleib sterben sollte, weil es zu stark "behindert" ist, dann ist das natürlich auch sehr schlimm, aber als Betroffene müssen wir daran keine persönliche Schuld tragen. 2. Die Wahrscheinlichkeit erschien uns zu gering, als dass daraus überhaupt eine Konsequenz abzuleiten wäre. Allerdings denke ich im Nachhinein, dass die Wahrscheinlichkeit eine "politische" Angabe war, die der Arzt wählte, um nicht haftbar gemacht werden zu können. Alle unsere Entscheidungen haben wir in dieser Zeit gemeinsam getroffen, und mir war dabei wichtig, dass meine Frau stets das letzte Wort dazu hatte. Meine Aufgabe sah ich darin, sie nach Möglichkeit zu unterstützen. Der Druck des Arztes hörte erst auf, nachdem wir ihn nach Kräften "zusammengestaucht" hatten (ja, es wurde sehr laut ...), worauf er darauf hinwies, dass er gesetzlich dazu angehalten sei beizutragen, dass keine behinderten Menschen geboren werden. Wir haben unsere Entscheidung nie bereut. Ein Kind mit Trisomie 21 erfordert natürlich eine sehr hohe Aufmerksamkeit und eine intensive Gesundheitssorge. Das ist vor allem am Anfang sehr wichtig. Andererseits, wenn ich erlebe, wie unbefangen unser Sohn auf Menschen zugehen und sie in seinen Bann ziehen kann, habe ich mich schon oft gefragt wer von uns beiden der eigentlich Behinderte ist. Dank auch an @Cornelius @JoVo @sofakatze für die Likes. Liebe Grüße, Athmos
  9. Hi Julie, besonders gefällt mir "... wünsche [...] mir dir noch zu vergeben das Geschehene". Sehr hintersinnig. Das 'Geschehene' scheint doch immer noch nicht überwunden. Liebe Grüße, Athmos
  10. S. Athmos Welakis

    Zum Zweiten

    21.03.2005 Zum Zweiten Ich kann Dich kommen sehen, zutiefst bin ich berührt, kann ich auch nichts verstehen von dem, was hier passiert. Doch. Da ist eine Quelle, aus der geheimnisvoll nach ihrer Wohlgefälle ein Leben werden soll! Nur, Deine Lebenswürde bezweifelte die Welt und hat als große Bürde die Last auf uns gestellt. Das Risiko vermeiden vor Deinem Menschensein, das sollten wir bescheiden den anderen allein. Den Schöpfer abzuzocken, ob uns das wohl gebührt? Dein Down-Syndrom, erschrocken hat's uns durchaus, schockiert. Für mich hab' ich beschlossen, was immer auch geschieht, ich nehm' Dich unverdrossen, wenn Dir Dein Leben blüht. Du bist zwar nicht vollkommen. Auf wen schon trifft das zu? Dein Vater, unbenommen, bin ich! Mein Kind bist Du. Sie nehmen Dich und legen Dich mir in meinen Arm. Wie kannst Du mich bewegen mit Deinem süßen Charme. Ein Wunder ist geschehen, das mich in Atem hält. Ich lass' Dich nicht mehr gehen. Willkommen auf der Welt! S. Athmos Welakis
  11. @Darkjuls @Seeadler Hi Julie, Du hast vollkommen recht. Aber Politik, Religion, Wirtschaft, Kapital, Sport, Wissenschaft beeinflussen alle irgendwie unser Leben. Doch wir haben uns arrangiert. Deshalb ist deren Einfluss nichts im Vergleich zum ersten Kind, das in das Leben seiner Eltern eintritt. Trotz aller Vorbereitungen, die die werdenden Eltern neun Monate lang treffen können, alles wird grundlegend neu definiert. Das Leben wird nie mehr so sein, wie es war. Liebe Seeadler, auch Dir Dank für Deine Reaktion. Ich denke als Mann, dieser Einschnitt im Leben, das erste Kind zur Welt zu bringen, ist für die Mutter noch wesentlich gravierender, da unmittelbarer, als für den Vater. Liebe Grüße, Athmos
  12. @Hera Klit Hi Hera, in meinem Gedicht habe ich einige nur vermeintlich die Welt verändernde Gesellschaftsgruppen aufgeführt. Eine Gruppe zählte ich bewusst nicht dazu: Kunst und Kultur, denn meiner Meinung nach befindet sich hier wahrhaftiges Veränderungspotential. Schön, dass Deine Einschätzung offensichtlich in die gleiche Richtung geht. Liebe Grüße, Athmos
  13. S. Athmos Welakis

    Zum Ersten

    07.10.2001 Zum Ersten Es mögen Könige kommen Sterndeuter oder Wirtschaftskapitäne Es mögen Millionäre kommen Weltmeister oder Nobelpreisträger Es kommt ein Kind und verändert die Welt. S. Athmos Welakis
  14. @Darkjuls @Ralf T. Hi Julie, hi Ralf, danke für Eure Antworten. Natürlich soll Weihnachten nicht in Stress ausarten. Gerade deshalb ist es doch sinnvoll dessen Ursprünge nicht aus dem Sinn zu verlieren. Es macht meines Erachtens schon einen Unterschied, ob ich dem Glauben an einen Cola-Weihnachtsmann verfalle oder an das Christkind glaube. Dass die Geschichte Jesu Christi Wahrheit ist, mag ich dabei nicht entscheiden (wie wohl auch Du, Ralf). Aber ich kann sie auch nicht widerlegen. Ein geflügeltes Wort, oft abschätzig verwendet, sagt: "glauben heißt nicht wissen". Es gilt aber auch umgekehrt: nicht wissen heißt glauben müssen. Das ist im Übrigen eine wissenschaftliche Methode, die jeder Gelehrte anwendet, wenn er eine Hypothese aufstellt. Und ich glaube nicht an Profit und Konsum als Heilsbringer. Im letzten Vers mache ich deshalb Jesus zum Star und spanne dabei den Bogen von Weihnachten bis Ostern - denn der ist das Original und Wert in ernsthafter Erinnerung zu bleiben. Doch langer Rede kurzer Sinn: Eigentlich soll mein Gedicht ein Spaß sein, der jeden mit seinen Wortspielen und Doppel- bzw. Umdeutungen erheitern und zum Nachdenken anregen soll, angefangen beim Titel. Liebe Grüße, Athmos
  15. 02.01.2016 Übernachten Schafe treibend Nichts scherend Alles greifend Geschäft verrichtend Schwein schlachten! Es kommt ein Schiff geladen Ist ein Ros entsprungen was Kommet soll das ihr bedeut Hirt vom Himmel stille O – Es umnachtet sehr! Völlig vergessend Gierig verlangend Unglaublich kriegend Eilig habend Tolles Fest tolles! An Je dacht? Aus Je lacht? Mit Je macht? Um Je bracht? O Kind – O Stern! S. Athmos Welakis
  16. S. Athmos Welakis

    Heute

    10. Juni 2015 Heute Heute ist ein herrlicher Tag. Ein neues Glück öffnet sich mir. Ich durchschreite die Tür und mag nie mehr zurück. Deine Blicke treffen mein Herz. Den süßen Schrei stillt mir Dein Mund. Zauberei ist im Bund, zerstört's und baut es neu. Heißer als den Sonnenschein je spür ich die Hand, die mich berührt, meine Sinne entführt. Ich steh und bin entbrannt. Fühl mich so geborgen in Dir und alle Zeit bleibt einfach steh'n. Deine Seele zu seh'n im Wir heißt Ewigkeit. Über allen Gipfeln zu sein, von Deiner Liebe reich beschenkt in den Himmel gelenkt: So rein empfand ich nie! S. Athmos Welakis
  17. @Darkjuls @Ralf T. @Cornelius @JoVo Vielen Dank für die Anerkennung. Besonders haben mich die Kommentare erfreut: Genau Athmos, und darum schreibe ich...jeden Morgen (m)ein Morgengedicht Sie zeigen mir, wie ansteckend eine positive Lebenseinstellung ist. Das gefällt mir. Was das bewirken kann, werde ich in "Heute" ausführen. Liebe Grüße, Athmos
  18. @Holger @Darkjuls @heiku @Hera Klit @Anaximandala @Elisabetta Monte @Herbert Kaiser Vielen Dank für Eure Zustimmung! Das trifft es gut! Ich hatte mal die Gelegenheit meine Vermieterin in ihrem Anwesen zu besuchen. Sie bewohnte ein prächtiges Haus mit einer äußerst gediegenen Einrichtung. Doch ihr ganzes Trachten galt nur ihrem Nachbarn. Eifersüchtig beobachtete Sie ihn, immer entschlossen ihn bei allem zu übertrumpfen, nie zufrieden mit sich. Ihre Wohnung hatte - bei allem Luxus - die sterile Ausstrahlung einer Ausstellung. Da war kein Leben. Ich war von ihrem Unglück überzeugt. Liebe Grüße, Athmos
  19. 30. August 1999 Der neue Tag Es ist noch vor dem Morgen. die Menschheit träumt geborgen, nur ich suche mein Ziel. Zart leuchtet rot die Stille. Mein Herz ist weit. Der Fülle des Glückes sei mir viel. Im Dämmerlicht, verloren noch, dringt in meine Ohren des Lebens süßer Klang. Du – Vogel meiner Seele – hol' Luft. Aus voller Kehle stimm' ein in den Gesang. Trag' mich auf Deinen Schwingen hinauf ins Licht. Wir zwingen das Dunkel in die Knie. Noch weiter will ich schweben auf Dir. Du schenkst dem Leben die Jubelmelodie. Bald landen wir im großen Hurra auf roten Rosen voll Duft und Poesie, die Liebste dort zu schauen. Das Eis, das lassen tauen Gefühl und Harmonie. O Liebste mein nun eile herbei. Mein Leben teile ich nur mit Dir allein. Der Tag ist da, der neue, in voller Pracht. Ich freue mich auf der Welt zu sein. S. Athmos Welakis
  20. Hi JC, okay, schließen wir das ab. Meine rhetorische Frage hatte übrigens gar keine Antwort erwartet. Trotzdem vielen Dank für Deine freien Verse ... Liebe Grüße, Athmos
  21. @Ralf T. Hi Ralf, Dir auch einen schönen Sonntag. Nur eine Frage: Wie erkenne ich, dass eine Antwort ein Antwortgedicht ist? Wie ist eigentlich der Begriff "Gedicht" definiert? Liebe Grüße, Athmos
  22. S. Athmos Welakis

    Vom Glück

    5. Mai 2016 Vom Glück Ich sehe Dich Du bist glücklich Du hast alles was Du willst Du siehst mich Ich sei glücklich Ich habe alles was ich wolle Sind wir glücklich Im Haben Im Sein Habe Von allen das Meiste Einer ist der hat mehr Habe Von allen das Geringste Einer ist der hat weniger Voll des Wahrnehmens Leer des Verlangens Sein Voll des Würdigens Leer des Vergleichens Sein Ich sehe mich Glücklich Darin S. Athmos Welakis
  23. Hi Julie, Sind Gedichte nicht wunderbar? Sie spannen ein Netz unter dem Hochseil der Kommunikation. Auf lyrische Weise kann ich Empfindungen äußern, Standpunkte vertreten, und kann (zur Not) stets auf das LI verweisen. Das wahre Leben ist härter. Liebe Grüße, Athmos
  24. @Holger Hi Holger, Du stellst hier, denke ich, die Frage, was den Menschen an sich eigentlich definiert, was ihn vom Tier unterscheidet: das Wissen oder das Nicht-Wissen, das in der Natur sein oder sich gegen sie stemmen? Am Ende wohl die Erkenntnis von der Zeit, die den Augenblick überdauert. In meinem Ansatz stelle ich fest, dass der Mensch zwar einiges erkennt, aber immer noch als Tier darauf reagiert. Die Praxis hält nicht Schritt mit der Theorie. Liebe Grüße, Athmos
  25. Hi Holger, Dein Tipp hat funktioniert, danke. Bin gespannt ... Liebe Grüße, Athmos
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