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S. Athmos Welakis

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Alle erstellten Inhalte von S. Athmos Welakis

  1. S. Athmos Welakis

    Selbstbestimmt

    Liebe Hera, Dein Gedicht beeindruckt mich tief. Nuanciert beschreibst Du den Versuch des LI die Erinnerung, das Schöne dem Schrecken, der durch den Tod des geliebten Menschen entstand, in den Weg zu stellen, nur um am Ende wieder Schritt für Schritt in die Trauer zurückzufallen. Ein Beispiel, dass keiner seinem Schicksal entkommt. Liebe Grüße, Athmos
  2. Hi Julie, das, was Du hier witzig aufgreifst, ist gut formuliert und im Grunde auch kein schlechter Rat: sich nicht erpressbar machen zu lassen, wenn man sich durch äußere Umstände belastet sieht. Die Alternative wäre zu kämpfen. Liebe Grüße, Athmos
  3. 15.07.2023 Die Zeit mit Dir Bewahren möchte ich die Zeit mit Dir, sie hüten bis durch alle Ewigkeit und weiter, immer weiter, mit Dir alle Zeit, im Herzen, in der Seele, ganz in mir. Ich wünsche, dass sie nie vorüberzieht, denn jeder Tag mit Dir ist mir ein Glück. Erhalten will ich jeden kleinsten Augenblick, damit er immer neu mit Dir geschieht. Der Träume, die nie wahr geworden sind, und Wünsche, die ich in mir hegen will, ist dieser nur! Doch das Verlangen trag ich still, bis eines Tages ich Erfüllung find. Ich weiß, dass unsre Zeit vergänglich ist, und viele Ziele bleiben unerreicht, was kann sie geben? Ich weiß, dass Du mein Schatz, mein Inhalt bist, ein rascher Hauch im Wind, aber vielleicht ein ganzes Leben. S. Athmos Welakis
  4. Hi Ralf, bei Dir hätte ich fest damit gerechnet, dass das letzte Wort "Exkremist" heißt. Habe wieder wunderbar gelacht. Liebe Grüße, Athmos
  5. Hi Doktor, Dein Gedicht besticht wieder durch überbordenden Reichtum an Bildern und eine ausgefeilte Grammatik. Der zweite Teil besteht gefühlt aus einem einzigen Satz. Da ist beim Lesen Aufmerksamkeit gefragt. Ich lese aus ihm eine schwärmerische Sehnsucht nach einem vollendeten Sein. Besonders gefällt mir das Schlussmotiv des "allein" im allumfassenden Ein. Liebe Grüße, Athmos
  6. @Darkjuls, @Jan Fischer Lieber Jan, danke für die positiven Aspekte, die Du siehst. Wohl dem der das wirklich umsetzen kann. Liebe Julie, in der Zeit erkennst Du nicht Täter und Opfer, sondern den Überbringer, der im Gedicht für seine Nachricht abgestochen wird. Allerdings lässt sie auch das kalt ... Die Zeit ist hier die Stellvertreterin für alle Ereignisse in ihr. Liebe Grüße, Athmos
  7. Liebe Julie, Dein LI steht offensichtlich vor einer vollendeten Tatsache in der Vorstellung noch Einfluss auf das Geschehen zu haben. Genau diesen Zwiespalt der Gefühle zwischen Sehnsucht und Schmerz beschreibt Dein Gedicht in knapper Schlichtheit. Das gefällt mir sehr gut. Liebe Grüße Athmos
  8. @sofakatze Liebe sofakatze, Du bringst den Inhalt gnadenlos auf den Punkt: Das ist eine sehr klare und zutreffende Charakterisierung. 👍 Sehr gut formuliert. Allerdings beschreibe ich eine wirre Realität, und die Zeit hat nur überlebt, weil der Akt ihrer Tötung auf die lyrische Ebene beschränkt war ... "Zahn der Zeit" ist das dritte Gedicht eines kleinen Roten Fadens, den ich gerade spanne, und der mit "Menschenkein" und "GEWALT" begonnen hat. Die damalige symbolische Abschlachtung der (vergangenen) Zeit eröffnete mir eine Art Neubeginn. Das ist mein erstes Gedicht und ich freue mich, dass es Dir gefallen konnte, ist. Liebe Grüße, Athmos
  9. 20.04.1981 Zahn der Zeit Was ist das nur für eine Zeit? Sie ist nicht hinter mir, Ich sitze in ihr fest. Und der mächtigste Teil steht noch bevor! Am Anfang war die Zeit ein bunter Traum, Umspielte mich wie ihren Liebsten. Und ich? Ich wollte mehr, viel mehr! Ich konnte nie genug von ihr bekommen. Die Zeit ist eine Droge. Sie hat mich betrogen, bitterlich betrogen! Jetzt bin ich süchtig Und sie schlägt plötzlich auf mich ein. Auf einmal wacht sie auf, die Zeit, Und reißt mich mit in ihrem Strudel, In diesem Teufelskreis, Der ins Verderben führt. Aber warum? Ich flehe, ich schreie sie an. Doch die Zeit bleibt kalt. Ich mache einen Schlag ins Wasser, Sie einen in mein Gesicht. Ich suche einen Ausweg, nur – wo find ich ihn? Die Zeit wird immer wilder und brutaler. Mich packen und zerreißen Angst und Wut Und, mich übermannend, blinder Zorn. Da sehe ich ein Messer, wie es in der Sonne blinkt. Ich packe es! Ich steche ein auf diese Zeit! Ein gellender Schrei entfährt meiner Kehle. Mein Atem wird ruhig und tief. Mein Leben beginnt – ich erwache. S. Athmos Welakis
  10. Lieber Jan, zunächst finde ich persönlich es sehr schön auch mal ein Gedicht von Dir lesen zu dürfen, denn Gedanken zu verdichten empfinde ich als etwas sehr wertvolles, weil ich mich dann besonders intensiv mit ihnen auseinandersetze. Und Dein Gedicht ist gelungen. Hier bin ich allerdings nicht Deiner Meinung. Dass sich der gemeinsame Weg teilen muss, ist nicht zwangsläufig. Für jeden ist der Lebensweg die Summe seiner Entscheidungen. Wenn mir eine "Weggefährtin" wichtig ist und ich ihr, werden gemeinsame Entscheidungen den gemeinsamen Weg bahnen. Liebe Grüße, Athmos
  11. Hi Julie und Jan, ich habe eine Uhr - pardon: Smartwatch - die gern in den unpassendsten Momenten ein Achtsamkeitsprogramm abspielen wollte. Sobald ich wusste wie, habe ich es abgeschaltet. Ich trage dieses Wortspiel schon länger mit mir. Variante: "Ich traf einen Mann, der sagte er lebe in Achtsamkeit. Ich bewunderte seine Konstitution ..." Achtsamkeit ist ein Level, der nicht einfach zu erreichen ist. Für Level 8 muss man sich richtig qualifizieren. Liebe Grüße Athmos
  12. Hi Kirsten, Dein Gedicht strahlt eine feine Geborgenheit aus. Ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. Liebe Grüße, Athmos
  13. @Darkjuls, @Mojo182 Hi Julie und Hera, Ich glaube, Hera, Du bist heute gut drauf! Dein Kommentar ist eigentlich eine super Zusammenfasssung von Julies Gedicht. Wundert mich bloß, dass Du so traurig reagiert hast 😉. Julie, Du hast den Ausweg aus dem Kummer auch sehr schön beschrieben. Ihr gefallt mir beide! Liebe Grüße, Athmos
  14. Hi Hera, diesmal wirklich nicht 😀. Liebe Grüße zurück, Athmos
  15. S. Athmos Welakis

    Achtsamkeit

    16.05.2023 Achtsamkeit – einatmen – – innehalten – – ausatmen – Hallo! Brüll doch nicht rum! Überwinde den Zorn! Prüfe den Streit! Komm runter! Beruhige Dich, finde Deine Mitte. Geh auf Abstand, wechsle die Sicht. Versuch’s nochmal: Atme ein, schön langsam bewusst – tief fühle in Dich lass Dich fallen und in der Tiefe – schwebe leere Deinen Geist atme aus – ganz sacht gib die Gedank… Achtsamkeit?? Dumme Uhr! Mich überfordert schon die Zweisamkeit! S. Athmos Welakis
  16. Hi Julie, danke, dass Du meine "Abendstimmung" so genießen konntest. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sich den Lesern mein Thema tatsächlich erschlossen hat. Es handelt sich nämlich um ein Gedicht für einen von mir sehr geschätzten Arbeitskollegen zu seinem Abschied in den Ruhestand. Zum Übergang in den Ruhestand herrscht eine festliche Stimmung voll Dankbarkeit. Zwar kündet sich allmählich das Lebensende mit leisem Glockenläuten an, aber das Licht des Lebens wird am Lebensabend gemütlich mit Kerzenschein verlängert. Trotzdem kommt das Ende näher, weitet sich irgendwann der Blick darauf. Die Fragen nach dem Ende bleiben aber rhetorisch: das Leben nimmt sich noch eine Weile. Liebe Grüße, Athmos
  17. Hi Julie, ich gebe Dir recht: das gesündeste Lachen ist das über sich selbst. Andere zu verspotten ist nicht schön, kann böse sein. Ich schreibe das, obwohl ich selbst gefährdet bin mich hinreißen zu lassen. Trotzdem: Deine tollen Reime haben mich erheitert. Liebe Grüße, Athmos
  18. Hi Donna, this is a beautiful reflection of living and striving for love in the heat of summer, which I enjoyed with pleasure. Warm greetings, Athmos
  19. Lieber Carolus, Deine Gedanken sind zwar traurig, aber beinhalten einen großen Trost: zu erkennen, wie wertvoll Leben ist. Auch das vollendete. Als ich nach dem Studium nach Stuttgart kam, hatte ich eine liebevolle Nachbarin, die mich annahm wie ihren Sohn. Sie wurde mit den Jahren alt und schwer krank. Am ihrem letzten Tag saß ich an ihrem Bett im Krankenhaus und spürte ihren Kampf. Sie wollte gehen, aber konnte nicht. Da sprach ich zu ihr und sagte, dass ich mit einer prachtvollen Kutsche kommen werde, um sie zu begleiten. Ich werde sie bis an die Himmelspforte führen, damit sie dort ins Jenseits übergehen kann. Nach einer Weile ergriff sie meine Hand und drückte sie ganz fest. Dann wollte sie alleine sein. Auf dem Heimweg war ich traurig und froh zugleich. Meine Gefühle waren so seltsam gemischt, wie ich es noch nicht kannte. Ich glaube, das war Trost. Am nächsten Morgen kam die Nachricht ihres Todes ... Liebe Grüße, Athmos
  20. Liebe Jolina, Du hast selbst schon das Wichtigste erkannt: Wer versucht jemand anderen zum Opfer zu machen ist offensichtlich selbst ein Opfer. Sich deshalb selbst zu vergraben und Selbstzweifel in den Mittelpunkt zu stellen: ist naheliegend. Besser wäre es den Horizont zu erweitern und sich mit Menschen zu umgeben, die einem gut tun - nicht oberflächlich, sondern in der Tiefe der Seele. Das wäre mein größter Wunsch. Vielen Dank für diesen Einblick in eine Seele. Liebe Grüße, Athmos
  21. Liebe Julie, Du hältst uns eines vor Augen: Wie verletzlich und schutzlos ein Mensch in der Kindheit ist, wenn er nicht behütet aufwachsen kann. Den geradezu unbegrenzten Möglichkeiten, die die Kindheit bieten kann, steht die ebenso große Gefahr des Scheiterns gegenüber. In früheren Zeiten war junges Leben stets physisch bedroht. Die Kindersterblichkeit war hoch. Das ist heute zwar besser, aber rechtfertigt das einen sorglosen Umgang? Die vielen Kommentare bestätigen: nein! Mein Eindruck ist, dass viele Menschen Kinder nicht als vollwertige Wesen akzeptieren können, nicht mal ihre eigenen. Vielleicht aus Angst? Oder aus Selbstsucht? Geht der Reichtum an Besitz mit einem Verlust an Nächstenliebe einher? Ich ärgere mich oft über meine Kinder und streite mit ihnen. Das wichtigste dabei ist mir aber, sie anschließend wieder "in den Arm zu nehmen", dass wir uns versöhnen. Es kommt nicht darauf an "lieb" zu sein, weder für die Kinder, noch für mich. Entscheidend ist die Grundhaltung, nicht jedes Problem zum Weltuntergang zu machen, sondern immer wieder den Neuanfang in den Mittelpunkt zu stellen. Du beschreibst eindrücklich die Folgen für das Kind, wenn diese Grundhaltung fehlt. Allen Eltern sollte klar sein: Für das Leben lernen heißt immer aus Fehlern zu lernen. Mir ist wichtig gewesen, dass meine Kinder (sie sind jetzt auch schon Erwachsene) möglichst viele Fehler im Kleinen machen durften, um ihnen die Fehler im Großen zu ersparen. Das sehe ich als meine Verantwortung, die Verantwortung der Elternschaft. Liebe Grüße, Athmos
  22. Liebe Julie, Dein Gedicht macht mich sehr nachdenklich. Ich empfinde ein LI, das offensichtlich in einer Abhängigkeit gefangen ist. Das bedrückt mich. Auf die Schlussfrage würde ich dem LI antworten: "Du selbst." Jeder für sich hat einen eigenen Wert, eine eigene unantastbare, d.h. auch unabhängige Würde. Liebe Grüße, Athmos
  23. Lieber Carolus, das sagt mir Dein Gedicht: Glück, dass sich mir aufdrängt und zerplatzt, sobald ich es in Händen halte, ist kein Glück, sondern Konsum. Das wahre Glück muss ich suchen, doch darf ich es nie erobern. Glück bedarf einer Haltung: es zu erwarten ohne von ihm etwas zu erwarten. Wenn es dann einzieht in mein Herz, und ich es dort bewahre, statt es zu konsumieren, bleibt es beständig. Liebe Grüße, Athmos
  24. Liebe Julie, einen solchen Glauben, der einen auffängt und über jeden Verlust hinweg trägt: einen solchen Glauben hätte ich auch gerne. Liebe Grüße, Athmos
  25. @Letreo71 Liebe Letreo, ich freue mich besonders für diesen Satz: In gewisser Weise trifft das nämlich auch auf das Gedicht im Ganzen zu: Es brandet auf, kulminiert genau in der Mitte in den zwei Fragen und ebbt ab in Zweisamkeit, die zwar (noch) nicht eindeutig vollzogen ist, aber dadurch auch den Leser (die Leserin natürlich auch😊) einbezieht in die Reise zum "wir". Eingebettet in Einleitung und Schluss bilden die beiden mittleren Strophen Spiegel, die jeweils auch übertragen vom LI auf das LD aufgefasst werden können: als gegenseitiger Wunsch und gegenseitige Erfüllung, nicht sich selbst herauszustellen, sondern "erkannt" zu werden. Die beiden Fragen selbst stellen Selbstzweifel der Protagonisten dar. Ich denke, das genau das wichtig für eine gesunde Gemeinsamkeit ist: nicht völlig von sich selbst überzeugt zu sein, sodass der Blick offen bleibt für den anderen. Damit kommt die Liebe zum anderen zurück als Liebe des anderen und erreicht damit Dimensionen, die die Liebe zu sich selbst nie kennen kann. Liebe Grüße, Athmos
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