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jessy

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  1. jessy

    nach 1000 Jahren

    Mehr als mein Leben liebe ich dich, du bist alles für mich. Mehr als mein Leben, ohne dich kann’s mich nicht geben. Tausend Jahre eingefroren, zum Stillschweigen auserkoren, lebte ich in Schnee und Eis, im ewigen, unendlichen Weiß. Hab mich 1000 Jahre nicht bewegt, kaum einen Gedanken gehegt. Traurig und doch wahr, ich war kaum richtig da. Am 1000 und ersten Tag, öffnete sich mein eiskalter Sarg, denn zum ersten Mal, berührte mich ein Sonnenstrahl. Zunächst schmolzen nur meine Augenlider und ich bekam meine Sehkraft wieder. Alles was ich jetzt von der Welt erspähe, bist du ganz in meiner Nähe. Ich schmelze immer mehr und fürchte mich doch sehr, werd ich hier allein oder mit dir zusammen sein? 1000 Jahre sind eine lange Zeit. 1000 Jahre allein, nicht zu zweit. 1000 Jahre ums Glück bestohlen. 1000 Jahre kann man nicht nachholen. Trotzdem ist’s das 1000 und erste Jahr wert, bin ich nur eine Sekunde unbeschwert, lieg unvereist und warm, glücklich in deine Arm. Mehr als mein Leben liebe ich dich, nichts ist wichtiger für mich, wieder verdammt und ewig vereist, weiß ich erst jetzt was Liebe heißt!
  2. jessy

    eine Elfe

    Eine traurige Elfe Mit dem Wunsch dass man ihr helfe. Ihr Flügel sei gebrochen, deswegen kommt sie angekrochen. Zwischendurch bleibt sie mal liegen, hat sie verlorn die Kraft zu fliegen. Sofort haben wir sie aufgenommen Und auch gleich damit begonnen Ihr Mut zuzusprechen, der Flügel wird nicht weiter brechen. Zunächst haben wir sie geschohnt, weil wir wussten, dass es sich lohnt ihr Schutz und Mut zu geben und sie dann zu entlassen in ihr Leben. Jeden Tag bekam sie mehr Kraft und bald war sicher, dass sie es schafft, denn endlich- nach langem Fragen hat sie ihre Last entsorgt, statt sie zu tagen. Sogleich kam auch ihr Strahlen wieder, das ich kenn aus der Elfen Lieder. Ihr Körper beginnt sich abzuheben, unsere Elfe kann wieder schweben. Sie zaubert ein Lächeln auf unser Gesicht, vorbei die Trauer, es leuchtet ihr Licht, denn ihr Flügel ist geheilt, lang genug hat sie hier verweilt. Es ist Zeit für sie zu gehen, allein kann sie nun wieder stehn. Lautlos schwebt sie von dannen, wir blicken ihr nach, über den Tannen. Es ist wie ein Traum, doch uns ist klar, dass eine Elfe bei uns war, denn zum Dank lies sie uns zurück, ein großes Herz voller Glück.
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