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Cornelius

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  1. Hallo Zorri, laut meiner Oma dauert eine Grippe ohne Medikamente 14 Tage, mit Medikamenten zwei Wochen ... Dem LI gute und schnelle Genesung! Gruß Cornelius
  2. Cornelius

    In die Zange genommen

    Der Braten gleitet in die Röhre, garniert mit frisch glasierter Möhre. Doch halt - verlegen glüht die Wange: Zum Nachtisch fehlt die Zuckerzange! Nun heißt es: Sammelt euch, Gedanken! Nach kurzem Für-und-Wider-Schwanken ermutigt mich ein Schluck vom Hopfen, an Nachbars Pforte anzuklopfen. Drei Schritte um die Straßenecke vor seiner schicken Buchsbaumhecke beginnt in mir das Pferd zu scheuen und lässt mich schon den Gang bereuen. Gewiss wird dieser Mensch es wagen, mir meine Bitte abzuschlagen. Er hat mich jüngst beim Schlangestehen ja schon so komisch angesehen ... Kaum ist der Klingelknopf betätigt, als sich mein Argwohn schon bestätigt: Für dieses Knarzen seiner Tür hab ich ein seismisches Gespür. Ich fühle meine Pulse klettern und höre mich entrüstet schmettern, beflügelt von gestärktem Mut: "Steck dir die Zange an den Hut!"
  3. Cornelius

    Rodeltag

    Wunderbar, liebe Moni! Für deine lyrische Rodelpartie möchte ich dir gerne fünf von fünf Schneemännern als Bewertung geben ... Gruß Cornelius
  4. Liebe Kerstin, ein schönes, gefühlvolles Gedicht, das Gedanken formuliert, die oft als Klischees daher kommen, hier aber beweisen, dass sie keine sind - sondern Wahrheiten, denen wir uns alle stellen müssen. Das ist eine der vornehmsten Aufgaben der Lyrik, die bloße Herz-Schmerz-Dichter nicht lösen können. Hut ab! Gruß Cornelius P. S. Eine winzige Korinthe: Wenn Du S 4 Z 4 zu "Ich mach ganz kurz die Augen zu" umstelltest, könntest Du damit die zischende Reibung der beiden sich berührenden z ("kurz zu") vermeiden ...
  5. Cornelius

    hundeschach

    Hallo Perry, welch eine schöne doppelbodige lyrische Schachpartie! Gruß Cornelius
  6. Liebe Juls, wie schon mehrmals hast Du ein Thema, vor dem eigentlich die Sprache versagen müsste, einfühlsam und scharfsichtig in Verse gegossen. Die letzte Strophe hinterlässt genau das Gefühl, welches das Lyrische Ich nach dem Tritt in die Magengrube empfinden dürfte, den ihm das angesprochene Gegenüber versetzt hat. Gruß Cornelius
  7. Herrlich, lieber Delf! Die Eigenheiten von Mahlers Musik, die bis heute sowohl begeisterte Anhänger als auch vehemente Gegner findet, aber wohl niemanden kalt lässt, der sich ihr für ein paar Takte aussetzt, hast du sehr plastisch angedeutet, soweit das in diesem intimen lyrischen Rahmen überhaupt möglich ist. Zu meiner Schulzeit gab es in meiner Stufe einen kleinen inoffiziellen Mahler-Fanclub, dessen Mitglieder einen großen Teil ihrer Freizeit damit verbrachten, mit Kopfhörern ausgerüstet durch die Klanglandschaften von Mahlers Sinfonien zu streifen. Ich stand diesem Komponisten zunächst ratlos gegenüber. Heute wundere ich mich darüber, denn eigentlich wäre er genau "mein" Komponist. Mahler wollte in seiner Musik die Welt Natur und Landschaft, aber auch das menschliche Getriebe in aller verwirrenden Vielfalt widerspiegeln. Nicht zuletzt war natürlich auch er ein Mensch mit seinem Widerspruch. So erklärt es sich, dass er auch klingende Fundstücke aus dem musikalischen Alltag nicht verschmäht und sie wie Postkarten in seine philharmonischen Kolossalgemälde einklebt, etwas Posthornklänge und Herdenglocken. In der Sechsten greift er buchstäblich zum Hammer, um zu verdeutlichen, mit welcher zermalmenden Gewalt das Schicksal zuschlägt. Seine Musik hat auch dort, wo er die herrlichsten Melodien ausbreitet, etwas Synthetisches, Zusammengefügtes, Erdachtes. Aber gerade darin schlägt das leidenschaftliche Herz eines Kindes seiner Zeit, das sich nach Einfachheit, Ursprünglichkeit und Einklang mit der Natur sehnt. Deine Verse fangen das, was ich hier in trockener Prosa zu beschreiben versucht habe, natürlich viel besser ein Danke dafür! Cornelius
  8. Hallo @Guenk, Deine dramatischen Dialoge sind absolut sammelwürdig! Meine Hausnummer hat sich kürzlich geändert. Im Grundbuchamt bemerkte jemand, dass sie vor vierzig Jahren falsch eingetragen worden war. Der Sensenmann hat trotzdem schon einige Male vorbeigeschaut. So leicht lässt er sich nicht verwirren, auch nicht von deutschen Behörden ... Gruß Cornelius
  9. Hallo @maerC, habe noch mal nachgesehen: Es ist tatsächlich nichts übrig ... Gruß C.
  10. Cornelius

    Unerhört

    Er sang zu ihr von Bach und Flieder, doch ach: Sie fand es flach und bieder.
  11. Cornelius

    Große Auswahl

    Angst vor einer Supernova? Suche Zuflucht bei Jehova! Keine Milch gibt deine Kuh? Wende dich an Manitu! Du bedarfst geschwind des Rates? Keine Sorge, beim Teutates! Fühlst du dich gebeugt und schwach? Kraft gibt Ewil-Merodach! Fehlt dir Geld für einen Beuys? Ruhm und Reichtum spendet Zeus! Hindert dich dein Herz am Denken, kannst du's Vitzliputzli schenken. Deine Welt zerbirst in Trümmern? Darum wird sich Wischnu kümmern! Suchst du einen Platz im Warmen? Finde ihn in Kalis Armen ... Welch ein göttliches Gewimmel hoch im überfüllten Himmel! Gibt es überhaupt den Einen? Oder gar am Ende ... keinen? Darum schweige ich betroffen und ergebe mich dem Hoffen, dass mich, wenn die Stunde drängt, doch der Richtige empfängt.
  12. Hallo @maerC, Dein vergnügliches Gedicht habe ich verschlungen wie der Bücherwurm das Lexikon. Wenn der Wurm beim hinteren Deckel des ersten Bandes begonnen und sich von links nach rechts bis zum vorderen Einbanddeckel des letzten Bandes durchgemampft hat, müssten ja von Band 1 und Band 12 noch einige Seiten übriggeblieben sein. Es bestehen also Chancen, dass zum Beispiel die Begriffe "Abudefduf" und "Zygote" verschont geblieben sind und noch nachgeschlagen werden können ... Gruß Cornelius
  13. Hallo @gummibaum und @maerC, und herzlichen Dank für eure schönen Ergänzungsvorschläge. Mir schwebte vor, das LI habe vom Teufel etwas ganz und gar Banales (wenn auch Unerklärliches oder schwer zu Ergründendes) erfragt, etwa: warum es auf Caféterrassen nur Kännchen gibt und keine Tassen. Danke auch an alle Liker - und weitere Einreichungen sind natürlich willkommen!
  14. Cornelius

    Diskriminierung

    Hallo Juls, man möchte es nicht glauben, aber es gibt tatsächlich Leute, die so reden. Und das offenbar in bester Absicht. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so zum Weinen wäre. Gruß Cornelius P. S. Auf der Humorseite einer Zeitung war mal ein Schnappschuss vom Schild einer Arztpraxis in England zu sehen, auf dem stand: "Specialist in women and other diseases". Zu deutsch: "Facharzt für Frauen und andere Krankheiten". Sollte das Schild ein eigens für das Foto hergestellter Scherzartikel gewesen sein, wäre das ein fragwürdiger Humor. Wenn es aber wirklich echt war, hmm ...
  15. Lieber gummibaum, das ist wahrlich plastische Dichtkunst! Auch aus dem Material der Sprache lässt sich immer wieder Neues kneten. Sechsundzwanzig Buchstaben mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Wenn du erlaubst, werde ich dein Gedicht Buchstabe für Buchstabe auf kleine Zettel schreiben, diese in einer Lostrommel mischen und schauen, was bei der Ziehung herauskommt ... Grüße Cornelius
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