-
Gesamte Inhalte
176 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Kalender
Wettbewerbe
Alle erstellten Inhalte von Jan Fischer
-
feedback jeder art Unbesiegbar
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Sternenherz (Was für ein schönes Pseudonym) Lieben Dank für Deinen Kommentar und das tiefe Zitat das ist sehr bewegend LG Jan -
feedback jeder art Unbesiegbar
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hey Kurt dankeschön freut mich LG -
feedback jeder art Unbesiegbar
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Kein Mensch ist stärker als der, der gerade wieder aufgestanden ist kopfüber in die Hölle und zurück was hast Du denn in Deinem Leben schon groß auf die Beine gestellt? so wirst Du gefragt Mich. Immer und immer wieder. Sie nageln Dich am Boden fest halten Dich klein versuchen Dich in Formen zu pressen, in die Du nicht hineinpasst Du sollst Dich anpassen brav alles schlucken, was Dir vorgesetzt wird unmäßig konsumieren, gehorchen der Masse folgen, weil Du sonst nicht dazu gehörst anderenfalls wirst Du mit Liebesentzug bestraft doch was für eine Liebe soll das sein? Je mehr Du wirklich Dir selbst folgst umso weniger „Freunde“ wirst Du haben aber dafür die echten und die richtigen John Lennon wurde als Kind gefragt: „Was willst Du in Deinem Leben werden?“ „Glücklich.“ „Du hast wohl die Frage nicht richtig verstanden?“ „Nein, Sie haben das Leben nicht verstanden.“ Gerade in diesen Zeiten, in denen Hass und Diskriminierung wieder in der Gesellschaft wächst sollten wir uns selbst eindringlichst die Frage stellen: „Will ich da wirklich dazu gehören!?“ oder möchte ich von Herzen mehr und mehr lernen ICH zu sein, zu werden wenn mensch sich überall ein bisschen anpasst kommt er oder sie ganz gut über die Runden ist aber nie er/sie selbst... -
feedback jeder art Ich male Blumen damit sie nicht sterben
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Josina, hallo Perry Lieben Dank für die Kommentare Josina zu Deinem Gedanken, ich habe mich als Jugendlicher sehr intensiv mit dem dritten Reich und anderem Horror beschäftigt und es hat mich gebrochen und schwer depressiv gemacht, der Rückzug ist also ein Selbstschutz und ich nehme wie gesagt eher zuviel Anteil an Dingen die ich mitbekomme. Liebe Grüße -
feedback jeder art Ich male Blumen damit sie nicht sterben
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich male Blumen damit sie nicht sterben (Frida Kahlo) Die Gabe des Malens erhielt ich leider nicht und doch vermag ich es so manches mal einen fliegenden Schmetterling mit Worten zu erhaschen einen einzelnen Sonnenstrahl einzufangen der weithin sichtbar am Himmel leuchtet und an dessen Ende sich ein Schatz verbirgt der nur gefunden werden möchte und der da heißt inneres Glück dieses Glück das wir empfinden wenn etwas schönes unsere Seele zu streicheln vermag ich zog einstmals aus in die Welt der Menschen doch es gefiel mir dort nicht so recht war einer unter ihnen versuchte einer von vielen zu sein doch dies wollte mir nicht so recht glücken ich fühlte mich nicht heimisch unter ihnen und so zog ich mich zurück in meine Höhle hoch auf dem Gipfel des Berges gelegen von dort aus größerer Distanz kamen mir die Menschen vor wie wimmelnde Ameisen doch würden diese Insekten niemals auf die Idee kommen die dümmsten und kränksten unter ihnen zu ihren Anführern zu wählen sie würden sich niemals gegenseitig töten und den Planeten zerstören der sie beheimatet so rate ich denen die sich in Großstädten, Einkaufszentren oder auf politischen Versammlungen auch seltsam fehl am Platz fühlen irgendwie nicht wirklich zu Hause versucht in der Natur dem Flug des Schmetterlings zu folgen oder fangt Euch den Sonnenstrahl sich zurückziehen aus dem Irrsinn der Masse heißt nicht, keinen Anteil zu nehmen die sensiblen unter uns müssen sich schützen denn sie nehmen zu viel Anteil nehmen sich alles gleich zu Herzen das ist auch gut und richtig so denn wer gefühlvoll erlebt kann zum Glück auch viel mehr Freude und Schönheit (er)leben -
feedback jeder art Die hellste Flamme
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Stephan Lieben Dank für Deinen Kommentar Die Liebe in uns ist immer da nur wirklich aus ihr zu leben ist nicht immer leicht Mit für Momente unsterblich sein meine ich diese Augenblicke tiefsten Glücks die wir manchmal erleben dürfen wenn wir mit dem ewigen Leben verbunden sind LG Jan -
feedback jeder art Die hellste Flamme
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt die Flamme, welche am hellsten lodert mag am schnellsten verlöschen wer die unendliche Schönheit der Existenz schaut fällt leicht in die tiefsten Abgründe je höher der Flug, desto tiefer der Fall auf den heißesten Sommer kann der bitterkälteste Winter folgen so grenzenlos geistige, seelische Höhen Liebe ist ohne Unterlass um uns, in uns (Menschen-)Leid ist endlich da es aus uns, durch uns entsteht so ist jeder Moment des Glücks ein ewiger doch schwer erkämpft jede Sekunde der Trauer, des Abgrunds ist der Preis für solches Glück doch mag ich diesen liebend gern entrichten wenn ich dadurch für Augenblicke unsterblich sein darf -
feedback jeder art I`d never lie to you
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
I`d never lie to you The human world so limited but the sky and universe endless so are our souls high above it all I`ll meet you and we will be free those people who don`t understand they see me dancing, but they can not hear the eternal music the call me a liar but,oh dear, please trust me, I would never lie to you buried under deep layers of dirt our self-love lies this ain`t no egoism, you need to break your own chains first to be able to help others rise why do we always prefer to share negative impressions? it`s because we all lack of love and compassion free hugs can heal us they should be everywhere the more you free yourself the lonelier you will be but these friends that remain are true trust my words -
feedback jeder art Zahme Vögel singen von Freiheit...
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Letreo Dankeschön ich freue mich sehr dass die Worte Dich berührt haben LG Jan -
feedback jeder art Zahme Vögel singen von Freiheit...
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
...wilde Vögel fliegen festgenagelt am Boden niedergeschmettert von Trauer zurück gehalten vom ewigen „Du sollst“ ich will nicht mehr sollen müssen ich will mich selbst finden, meine Seele meine tiefsten, verborgensten Schätze entdecken, freilegen schütze mich vor dem großen bösen Wolf der da heißt „Realität“ vor dem, was die „Krone der Schöpfung“ aus diesem Planeten gemacht hat menschengemachte Götter Konventionen, Dogmen, Verhaltensregeln Spießigkeit, imaginäre Grenzen Hass und Vorurteile ich sehe tote Menschen, die nie gelernt haben wirklich zu leben jeder, der frei sein und fliegen will wird gebremst, unten und klein gehalten dabei gibt es keine Limits außer denen, die wir uns selbst setzen doch wenn ich schreibe, Musik mache, liebe, in der Stille verweile wachsen mir Flügel fühle ich mich grenzenlos dann kann ich fliegen und wenn ich dann beseelt von einem wunderbaren Gedanken dort oben nah am Himmel schwebe sieht das (Deutsch-) Land unter mir so klein aus und unsere alltäglichen kleinen Sorgen so nichtig Wir alle sollten fliegen lernen -
feedback jeder art Tanzender Stern
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können (Nietzsche) das Besondere an den Menschen der so wertvolle Funke an Individualität die Trauer, die Verzweiflung das Chaos aus denen die brillantesten Werke entstehen Nietzsche war ein sehr einsamer Mensch mehrmals verraten und darum vorsichtig, misstrauisch ich habe dies an mir selbst schmerzhaft erfahren müssen doch an diesem Punkt bin ich absolut anderer Ansicht auch wenn ich an Herz und Seele tiefe Wunden trage kaum vernarbt ich erhalte mir den Glauben, die Hoffnung auf das Gute im Menschen lasse mich nicht verbittern Liebe soll der Fixpunkt meines Lebens sein so habe ich doch meine tiefsten, bedeutungsschwangersten Worte emporsteigen lassen aus meinem Schmerz, aus dem Dunkel die blühendsten Blumen wachsen aus schwarzer Erde Richtung Sonne denn Verzweiflung birgt immer auch den Wunsch nach Licht, nach Himmel je höher Seele und Herz, Gedanken in die Höhe schweben desto tiefer die Abgründe, aus denen sie entstanden je weiter man gräbt umso strahlender die Edelsteine, die man zutage fördert Mir macht das Mut, ich zu bleiben was auch immer da kommen mag-
- 3
-
feedback jeder art Seelenflügel
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Was ist an einem Buch gelegen, das uns nicht über alle anderen Bücher hinweg trägt??? (Friedrich Nietzsche) Welch erhebender Gedanke keine Schrift, die der Masse gefällt keine Worte, die sich gut verkaufen lassen keine Horrorgeschichten oder Krimis oder Liebesromane keine Sätze, die den Krieg verherrlichen Nein! Nur solche, die den Geist erhellen uns ein Licht aufgehen lassen die Augen öffnen die Welt und das Leben wie mit einem Blitzschlag völlig anders sehen lassen Kunst, Schreibkunst, mit erhebenden Worten jonglieren so wie in einem Klavierstück eines wahren Meisters wir sind dann am Lebendigsten, wenn wir Schönheit erkennen wenn uns das Herz aufgeht oder wir gar so starke Emotionen verspüren, dass uns das Herz vor lauter Überschwang im Stakkato in der Brust schlägt solche Momente sind lebenswert wohltemperierte Zeiten des Mittelmaßes lauwarme Bäder träge Zufriedenheit ohne Bewegung ewiggestrig, monotone Rituale, die trügerische Sicherheit vorgaukeln bleibt mir bitte erspart-
- 1
-
feedback jeder art Im Schützengraben
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Sachtexte
Vielen Dank Hanna Ich fühl mich geehrt. Mache mir einfach viele, sogar oft zu viele Gedanken über die Menschen und was sie der Welt antun. Ich arbeite ehrenamtlich bei der Lebenshilfe in Braunschweig in einem großen Garten. Hab schon viele Kämpfe hinter mir, was mich oft erschöpft sein lässt. Aber ich hab nach schweren Zeiten die Kurve gekriegt. Liebe Musik und Schreiben, die Geschichten helfen mir viel beim Verarbeiten. Wenn Du noch mehr lesen möchtest, ich bin auch bei Story.one unter dem Pseudonym Juan zu finden. LG und danke -
feedback jeder art Ein Versuch einer Hommage
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Liebe Hanna ich danke Dir sehr Es tut mir immer gut wenn jemand erkennt dass mein Herz und meine Seele in den Texten stecken Ich glaube wenn man die Band kennt wirkt es noch intensiver Glg Jan -
feedback jeder art Ein Versuch einer Hommage
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Eine Dreierkombo von virtuosen Künstlern, als Mammal Hands tituliert wahre Artisten, lösen in mir harmonische, fantastisch naturverbundene Bilder aus Ist es moderner Jazz? Sie gehören in keine Schublade sind einzigartig in ihrem warmen, sanften Klang Das Album Shadow Work hat es mir besonders angetan Die Töne, die Melodien streifen meine Seele durch meine Ohren wie ein sanfter Kuss, eine Liebkosung, ein kaum wahrnehmbares Streicheln Jordan Smart scheint mit seinem Saxophon verbunden, wie eine Einheit erzeugt in die Luft sich emporschwingende zärtliche Tonfolgen baut Energie auf, kraftvoll, aber nicht lautstark mit geschlossenen Lidern macht er Liebe mit seinem Instrument Nick Smart am Piano, untermalt die schwebenden Klänge seines Bruders verleiht ihm Tiefe, seine Finger streifen die schwarzen und weißen Tasten absolut friedlich, mit leicht gebeugten Kopf, geht er völlig in der Musik auf Jesse Barrett, Komponist und Percussionist spielt Rhythmen und Klangmuster, die meine musikerprobten Ohren kaum einzuordnen vermögen gibt dem ganzen Konstrukt ein Gerüst von wegen Schlagzeuger sind laut und hart dieser Künstler akzentuiert mit 16el und 32el Noten so fein absolut einzigartig ich durfte Euch in diesem Jahr en directo erleben es war höchster Genuss sogar einige Worte konnten wir wechseln obwohl ich fast sprachlos war es war Liebe auf den ersten Ton seit 2017 seid Ihr meine Freunde größten Dank für die Bereicherung so vieler Stunden -
feedback jeder art Nach der verlorenen Zeit (?)
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Stephan Lieben Dank für Deinen Kommentar Ich bin nicht so bibelfest aber danke auch für den Tipp Freundliche Grüße Jan -
feedback jeder art Nach der verlorenen Zeit (?)
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Nach der verlorenen Zeit (?) So lautet der Titel des Liedes einer Hamburger Rockband aber ist eine depressive Phase wirklich verloren? sucht mensch nicht in dunklen Tagen verzweifelt nach Besserung, einem Ausweg? geht nicht Trauer viel tiefer als Freude? Und wenn dann wieder, nach gefühlten Ewigkeiten Licht am Ende des Tunnels erscheint ist diese erneute Helligkeit nicht viel intensiver und strahlender... Wer die Depression nie persönlich erlebt kann verstehen, aber nicht nachfühlen wie schwermütig und unendlich mühsam alles erscheint Sinnlosigkeit sich ausbreitet und das Schwarz alles Licht einfach verschluckt Nun bin ich erneut aus der Asche emporgestiegen stärker, hungriger nach Leben, nach Liebe die Musik taugt wieder etwas schenkt volle Konzentration und Freude die Meditation erzeugt klares Gedankengut aus der Stille steigen Lösungen und Hoffnung empor Das Leben wieder lebenswert die Buchstaben fließen erzeugen Bilder ES schreibt wieder für mich und ich verspüre Vorfreude keine Angst vor dem was kommen mag -
feedback jeder art What if the sun refused to shine?
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Was ist wenn alles nicht mehr hilft? ...wenn ich mit dem Kopf durch die Wand will, aber mir dabei nur blutende Wunden hole? ...wenn ich durch das Meer der toten Seelen treibe und schwimme, kämpfe, um nicht unterzugehen, aber irgendwann erschöpft, ausgezehrt bin und letztendlich doch ertrinke? ...mir immer und immer wieder Mut mache, es wird schon gehen, sei dankbar, anderen geht es noch viel schlechter, ich mich aber von diesem Gedanken nur noch tiefer fallen lasse ...wenn ich mich den ganzen Tag lang in wütende und traurige Musik flüchte, die mir eigentlich immer geholfen hat, wenn selbst die nicht mehr funktioniert ich mich nur noch vor der Menschenwelt verstecken, verbergen möchte, um nicht noch mehr und tiefer verletzt zu werden ich weiß, dass das Universum perfekt und harmonisch im Ein- und Gleichklang schwingt, ich aber nur noch dunkelgrau sehe und empfinde ich in einem Teufelskreis feststecke, aus dem kein Ausweg existiert ich doch nur nach Liebe suche, echter, wahrer Liebe, aber nur böse Blicke und Geläster ernte so wahnsinnig gern eine verwandte Seele finden würde unter all dem Schutt der Oberflächlichkeit und des Hasses meine Gefühlskraft am Ende ist, nur noch Wahn, Angst und Depression vorherrschen jeder mein gesundes (?) Äußeres wahrnimmt, aber niemand meine inneren Wunden und Verletzungen bei einer aufkeimenden neuen Freundschaft schon wieder der Schmerz der Zurückweisung und der Trennung in der Luft schwebt, so dass die Angst selbsterfüllende Prophezeiung wird ich mir, wenn überhaupt, nur bei einer Sache völlig sicher bin dass ich sowieso alles irgendwann wieder zerstöre aus Furcht etwas falsch zu machen oder aus übermäßiger Sensitivität ich möchte aus voller Kehle schreien, aber der Schrei erstickt in meiner Kehle wie komme ich da raus? So frage ich mich verzweifelt gibt es überhaupt einen Ausweg, die goldene Lösung? Oder bin ich verdammt dazu, immer und immer wieder das Falsche zu tun und den perfekten Moment aus Blockierung zu verpassen so wie fast immer in meinem Leben? Morgen ist ein neuer Tag, sagt die Hoffnung aber irgendwie kann ich ihn nicht mehr ertragen seine aufgehenden Sonnenstrahlen blenden mich ich gehe zurück in die Dunkelheit-
- 3
-
feedback jeder art Wer bin ich?
Jan Fischer kommentierte Jan Fischer's Thema in der Kategorie Kurzprosa
Ja da geb ich Dir Recht Obwohl das was wir suchen uns ja schon längst gefunden hat, so hat es Jim Morrison mal gesagt. Hinter dem Ego ist noch ganz viel anderes Ich und es ist sehr spannend es kennenzulernen Lieben Dank fürs Lesen und Kommentieren -
WER BIN ICH? Das geht viel tiefer, als man auf den ersten Blick vermuten mag... Es geht jetzt nicht nur darum, darüber nachzusinnen, sondern auch zu versuchen es zu spüren, zu fühlen. Was ist da eigentlich? Was macht mich aus? Ich habe schon erfahren, dass da so viel mehr ist als nur Körper und Verstand. Wir sind alle ständig dabei, irgendwas zu suchen. Wenn ich das oder jenes bekomme, erreiche oder auch nur kaufe, DANN werde ich glücklich sein. Aber irgendetwas fehlt dann doch immer. Ich glaube mittlerweile fest daran, das was wir alle suchen, ist IN uns, ziemlich vergraben und verschüttet unter banalem Alltagsmüll. Da ist schon mal eine, wenn auch sehr leise, Stimme, die sanft versucht, uns dorthin zu lenken, wo Stille, Frieden und tiefe Liebe schwingen. Dort sind wir geborgen, dort kommen wir an, nach Hause. Das war schon seit sehr langer Zeit mein unterschwelliger Wunsch, irgendwo anzukommen. Aber dieses immer wieder auf bald verschieben lenkt davon ab, das JETZT zu erfahren und zu genießen. Dieses jetzt ist alles, was wir haben. Man merkt es doch, wie faszinierend ein Moment sein kann, der total und vollkommen ausgelebt wird, wenn nicht etwas auf irgendwann verschoben wird. DA SEIN, mit allen Fasern, das können ganz wilde, ekstatische Momente oder solche tiefer Stille und Einkehr sein. ICH bin nicht meine Rasse, Ego, Orientierung oder die Art, wie ich aussehe. ICH bin mein ganzes Herz, meine Seele, meine Liebe, meine Kreativität, ICH bin der Moment, in dem ich etwas Wunderbares erlebe, das mein Inneres jubeln lässt. Ich spüre mich in der Meditation, wenn der Verstand endlich mal still ist, auch wenn es nur Sekunden sind, der Moment zwischen zwei Gedanken, ich bin in der Stille. Ich spüre mich auch in der Liebe zu einer anderen Person, auch zu Tieren, singenden, zwitschernden Vögeln, aber vor allem in den Momenten, wenn ich das Gefühl habe, mein Gegenüber fühlt gerade genau dasselbe wie ich, aus zwei wird eins. Das kann absolut magisch sein, das weiß ich, auch wenn ich so etwas absolut Tiefes höchstens ein- oder zweimal in meinem Leben gespürt habe. In einer Meditationsgemeinschaft durfte ich einmal erfahren, wie mächtig und majestätisch das gemeinsame Schweigen fühlbar in der Luft schwang. Ekstase, beim Sex oder durch Rauschmittel, kann absolut hilfreich sein, um dieses ICH zu finden, man gebraucht dabei den Begriff „bewusstseinserweiternd.“ In solchen Momenten habe ich ganz klar gespürt, welch fantastisches Feuerwerk da in mir entzündet wurde. Einmal war ich so high, dass ich nur noch Lichtblitze gesehen habe, und ich war so voller Liebe, dass ich lächeln musste, einen solcher Friede erfüllte mich. Musik, aber nur wirklich kreative, authentische Musik ist auch so eine Brücke zum ICH, deshalb funktioniert sie so gut zusammen mit bewusstseinserweiternden Substanzen. Wenn ein ganzes Orchester zusammen orgiastisch Symphonien spielt, wenn da 20 oder mehr Menschen zusammen etwas wirklich Großes erschaffen, und gar keine Egos mehr musizieren, sondern ES sie spielt, da ist man schon sehr nah dran am ich. Auch in Momenten, wenn ich etwas schreibe, aber so im Flow bin, dass meine Finger von allein tippen, erlebe ich das Jetzt vollkommen. Meditation, Kreativität, Rauschmittel, Musik, das alles sind Brücken zur anderen Seite, zum ich. Dieses ICH kann man eigentlich gar nicht mit gebräuchlichen Worten umschreiben, aber es ist ganz wundervoll. Genau wie das Gottwesen, an das ich glaube, so gewaltig und unendlich ist, dass wir mit unseren kleinen Ameisendimensionen es überhaupt nicht begreifen können. Aber es gibt diese magischen Momente, in denen wir einen Götterfunken erspüren können, und dafür bin ICH HIER.
-
feedback jeder art He had a dream
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
I once met a young man refugee from the senseless war in Ucraine we built up a unique friendship we shared ups and downs had fun, laughed a lot and my horizon grew a total stranger in „my“ country he integrated, learned the language did his best, gave his blood to fulfill his dream of being a doctor and to help people but Germany did not want him to root expulsion so our ways have to split i feel ashamed of what they did to him i deeply hope we will not lose contact thank you bro -
feedback jeder art Is this Love?
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Hey people out there I send love to everyone of you the ideal case is when you are linked to love you feel it, you are into it, but not to get it back just to please every single other life enjoy being alive is there life before death? It is, oh dear it can be fantastic without limits everything is possible i feel so many good vibrations pumping through my veins if you are full of love, you are a rich person positivity can be given away or spread without losing it why do we always share only negative feelings? Why do we always talk when we should listen? Everyone of us has his or her fights to overcome we all want to be happy but the first step is to give hope to the hopeless give love to the angry ones console the desperate it is a law of nature that we will always receive what we sended out before and this will be a day to celebrate-
- 1
-
Was bedeutet Freiheit für Dich? Diese fantastische und spannende Frage bekam ich Ende der 1990er im Leistungskurs Geschichte in der Schule gestellt. Nur leider war ich von diesem Lehrer durch Konflikte und Missverständnisse so eingeschüchtert, dass ich total blockiert war und mir absolut nichts dazu einfallen wollte. So denn möchte ich heute darüber noch einmal (in Freiheit) nachdenken. Astrid Lindgren hat es treffend so beschrieben: Freiheit bedeutet, nicht unbedingt alles so zu machen, wie es die anderen tun. Wunderbar, aber dieser Gedankengang hat noch viele andere Facetten. Meine alte Theorie vom perfekten System oder der schönsten Art zu leben kommt mir da wieder in den Sinn. Ich würde es als „liebevolle Anarchie“ oder „absolute rücksichtsvolle Unabhängigkeit“ benennen. Alles ist also möglich, es existieren keine Grenzen, außer einer einzigen Bedingung, und zwar dass niemand anders unter dieser Freiheit zu leiden hat, weil sie dann keine mehr ist. Wir können alle so verrückt und kreativ sein, wie wir wollen, nackt durch den Regen tanzen, barfuß durch die Innenstadt laufen, Eis schon zum Frühstück vernaschen, laut jubeln, allen unseren Neigungen und Intuitionen nachgehen und sogar auf Gräbern tanzen, wie es in dem Titel von Westernhagen, der natürlich „Freiheit“ heißt. Als ich diese Textzeile zum ersten mal hörte, dachte ich bei mir, wie respekt- und pietätlos das klingt. So richtig verstanden habe ich das erst, als ich mit mit meiner liebsten Schwester und ihren Kindern vor dem Grab meines Vaters stand, nur zu Besuch. Wir hatten eine Boombox dabei und haben dort gefeiert, gesungen und getanzt, und das war so gar nicht respektlos, mein Vater hat sich gefreut und leise gelächelt. Wir waren dort völlig für uns, haben also niemanden gestört. Es handelte sich nicht um einen klassischen Friedhof, sondern um einen Wald, in dem die physisch Verstorbenen ihre Ruhe finden, auch dieses ist viel freier und niemand schaut nach, ob das Grab des Nachbarn auch ordentlich gepflegt ist. Völliger Missbrauch ist dazu im allerkrassesten Gegensatz die Schrift über dem Eingangstor des ehemaligen Vernichtungslagers in Auschwitz, wo geschrieben steht: „Arbeit macht frei.“ Das ist so pervers und absolut widerlich, dass es mir noch heute ab und zu im Gedächtnis auftaucht, seit ich als Schüler um 1997 dort die Anlage des industriellen Massenmords besuchte. Ein gutes Beispiel für das völlige Gegenteil von Freiheit. Kein Individualismus, keine eigenen Entscheidungen, keine freie Musik, keine Bücher außer „mein Kampf“, als diese sogar rituell verbrannt worden. Liebe und Freiheit gewaltsam unterdrückt, keine Vielfalt, keine internationalen Begegnungen, so wie eben dieser Schüleraustausch nach Krakau, Polen, der mich unglaublich bereichert hat und meinen Horizont erweiterte. Ich schäme mich zutiefst wegen dem, was ich dort über deutschestes Verhalten und gewaltsame Unterdrückung erfuhr, noch mehr sogar, da die polnischen Gastgeber so herzlich, freundlich und liebenswürdig gegenüber uns waren. Man möge mir nachsehen, dass meine Vaterlandsliebe also doch eher schwach ausgeprägt ist, und ich ungläubig vor der wachsenden Idiotie der AfD-Zuläufe stehe. Auch das ist Freiheit, dass man sagen darf was man denkt, und das auch gern laut und mit Nachdruck. Konservatismus, Rassismus, Homophobie und ähnliches sind das Gegenteil von Freiheit, mein Nächster darf grüne Haare haben, Frauen dürfen sich sinnlich kleiden, ohne dass sie Angst haben müssen vor sexuellen Übergriffen, an denen sie bis tief in die 1960er Jahre dann auch noch „selbst schuld“ waren. Als Abschluss möchte ich noch ein Bild malen, das Schönste, das ich je sah. In einem Studentenwohnheim in Göttingen, einem Bereich für junge Familien, lebten fast in jeder Wohnung Menschen aus einem anderen Erdteil, es gab internationale Freundschaften, Kulturaustausch und in der Mitte des Komplexes lag ein großer bunter Spielplatz, auf dem die Kinder der ganzen Welt zusammen jubelnd Sandburgen bauten. Diese Kinder würden später schon mal nie zu Rassisten werden. Fine
-
feedback jeder art Ich lass Dich gehen
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
wir erlebten eine glückliche und magische Zeit warm und voller Empathie doch eben diese Zeit arbeitete gegen uns alles Blühende trägt schon das Sterben in sich noch lange sehnte ich mich danach und hoffte wir würden uns einmal wiederfinden quälte mich man will immer das was man nicht haben kann was unerreichbar scheint gerade so hoch dass man denkt ich kann es fast noch berühren Deine Anwesenheit schwebt noch in der Luft doch ich habe auch gelernt mich selbst zu lieben und mir zu schade zu sein zu wertvoll um weiter zu leiden ich lass los mag nicht mehr das Glück liegt vielleicht schon morgen wieder auf meinem Weg und wenn ich mutig zugreife wird es bestimmt noch schöner sein love would never leave us alone-
- 2
-
feedback jeder art Ich finde dich wieder
Jan Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Es ist nicht neu, es war schon immer da in mir und wird nun, früher verschüttet wieder freigelegt so dass die Sonne darauf scheinen kann so dass alles strahlt, inklusive mir Du streichelst meine blutenden Wunden wieder gesund die leise, uralte Melodie die so harmonisch schon immer in mir erklang doch im Lärm der hektischen Menschenwelt unterging schwingt nun wieder durch die Luft erst zart und fein und dann wie ein gigantisches Orchester das alles übertönt was sich Hass und Bosheit nennt wo ich verdurstete gibst Du mir besten Wein zu trinken der mich berauscht die Romantik, von der Eiseskälte fast besiegt und die ich doch nie ganz aufgab erwärmt mich nun wieder wo ich in der Gesellschaft der meisten Menschen nur daran dachte wann bin ich wieder allein, für mich? heißt es mit Dir bitte geh noch nicht ich muss Dir erst noch sagen wie sehr ich Dich liebe-
- 1
INFORMATIONEN
KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE
Poeten.de ist ein Forum für Gedichte, Poesie und Kurzgeschichten jeder Art.Veröffentliche deine Texte, kommentiere die Werke Anderer, komme mit den Autoren und Autorinnen ins Gespräch, oder verbessere dein Können mit der Unterstützung der Gemeinschaft
Mit einer kleinen Spende leistest du einen sehr großen Beitrag für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Forums.
* Der Button (Link) leitet dich auf meine Paypal Poeten-Spendenseite weiter. Möchtest du lieber eine Banküberweisung nutzen?
Dann melde dich bitte bei @MythonPonty persönlich.
LYRIK-LABELS
Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
Der/die Autor/in wünscht sich einen ergiebigen Austausch zur Textgestaltung und bittet darum, reine Gefallensbekundungen als Likes abzugeben und von Smalltalk ohne Textarbeit abzusehen.