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Jolina

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  1. Zuviel Zeit genutzt, den falschen hinterherzurennen, Mich selbst nicht mehr zu erkennen. Wie 'ne Blume, die im Glas verwelkt Und anschließend zu Staub zerfällt. Wo gehör' ich hin? Ist da irgendwo ein Licht? Sag mir ist da draußen jemand wie ich? Ist da jemand, der mich versteht? Und weiß wie's mir geht? Ist da jemand, der mich hört, wenn ich in mein Kissen wein, Und Wünsche in den Himmel schrei? Viel zu oft von großen Dingen geträumt Und setzte auf den falschen Freund. Wie wenn du die falsche Karte ziehst Und dann jeden Halt verlierst. Wo gehör' ich hin? Ist da irgendwo ein Licht? Sag mir ist da draußen jemand wie ich? Ist da jemand, der mich versteht? Und weiß wie's mir geht? Dem ich vertrau, wenn meine Welt Kopf steht? Jetzt haben wir einander und fühlen tiefe Verbundenheit, Als kennen wir uns schon lange Zeit. Jolina M. Anmerkung: Ich habe diesen jemand mittlerweile für mich gefunden und hoffe, dass derjenige dieses Gedicht liest.
  2. Jolina

    DDR - Zwang

    Hier und dort und hin und wieder, Schreibe ich nun etwas nieder Mal traurig und mal heiter, Stoppte nun und machte dann weiter. Ich schrieb vom Menschenrecht, Das fanden die ganz arg schlecht. Daher hatte ich viel Ärger Und landete selten nicht im Kerker. Staatsverleumdung wäre das nun hier Was ich hier hab auf dem Papier. Von überall wurd' ich bespitzelt, Mein alter Freund, mein neuer Feind. So nahm man mein Gedicht, Und stellte mich vors Gericht. Der Richter voll großer Wut Fragte was ich hier tu. Und man schickte mich mit Hass, Gleich für Jahre in den Knast. Ich soll nun auf immer schweigen, Doch ich werde es allen zeigen, Ich wehre mich, stehe auf und bin nicht still, Weil ich was verändern will! Jolina M.
  3. @horstgrosse2, Hey, sorry, aber Metrum und so geht mir ziemlich am Allerwertesten vorbei 😅 Ich schreibe Gedichte, damit es mir nicht so geht, wie einem Bekannten von mir, welcher aufgrund der ganzen Lasten in seinem Leben einen Selbstmordversuch begangen hat. Bye.
  4. Hallo Juls! Zuerst einmal, sehr schönes Gedicht, welches es gut auf den Punkt bringt. Ich bin selbst 'nur' 14 Jahre alt (also fast noch Kind) , und mache momentan oft solche Erfahrungen Zuhause. Ich lebe in einer Patchworkfamilie und mein Stiefvater respektiert bzw akzeptiert mich seit nun 6 Jahren nicht als ein vollständiger Teil der Familie. Dies zeigt sich zum Beispiel, dass ich echt viel im Haushalt machen muss und trotzdem ständig als Faulpelz und ähnliches beleidigt werde. Meine Stiefbrüder machen nichts und werden wie Könige behandelt. Das färbt dann auch auf meine beiden Stiefbrüder ab, sodass ich im Endeffekt von vielen Seiten Beleidigt werde. Daher kann ich dein Gedicht sehr gut nachvollziehen und finde es gut, dass sich jemand mal dem Thema annimmt. Liebe Grüße, Jolina
  5. Nächte, die unendlich sind, Kalter Schweiß, die Seele spinnt. Ständig wirre Phantasien, Leer sind deine Batterien. Schon am Morgen graue Sicht, Aufsteh'n? Nein, das mag ich nicht. Würde mich so gern maskieren, Und blöde Fragen ignorieren. Denn ich mag halt keine Sprücheklopfer, Die mich sehen wie ein Opfer, Und mit ihren miesen Lügen, Sich selbst und alle anderen betrügen. Solche, die mit Ellenbogen, Lügen, Schmach und Heuchelei, Sich den Weg zum Ziele bahnen, Bricht auch manche Seel' entzwei. Ich möchte, dass ihr wisst, Es geht mir zwar nicht gut, Aber was ihr niemals schafft, Ist zu nehmen mir den Mut. Und doch stell ich mir die Fragen, Was man gegen mich bloß hat? War doch immer fair und ehrlich, Nahm vor'n Mund ja nie ein Blatt. Doch genau da ist der Knackpunkt: Meine pure Ehrlichkeit, Diese nervt so manche Seele, Unmut macht sich in ihr breit. Darum wunder ich mich nicht mehr drüber, Viele Leute sind halt schlicht, Dass man über ehrlich' Leute, oftmals böse Worte spricht. Jolina M.
  6. *Dies war das erste Gedicht, was ich je in meinem Leben geschrieben habe. Es war eine Hausarbeit für den Deutschkurs. Aufgabe: "Schreibe ein Gedicht über deine Zukunft, welches auch die Entwicklung deutlich macht." Nun: Hier mein Ergebnis:* Man sagt, wer hoch fliegt, fällt tief. Ich warte auf den Fall. Mein Leben lang hatte ich Glück, Bin viel zu hoch geflogen, Wie jemand anderes zur Sonne. Und ich will eigentlich nicht wissen, Was passiert, wenn ich falle. Denn wer ist mein Fels?; Woran halte ich mich fest? Wenn das Leben Mich wanken lässt Mit all seinen Beben. Fühlt man verloren sich, allein Und hört tief in sich hinein, Spürt man oft eine Leere, Als wenn man gefangen wäre. Ich frage mich, was kommt danach, Wenn alt man ist, zu krank und schwach, Bald die Seele ein'n verlässt. Bleibt irgendwo von uns ein Rest? Die Seele vielleicht ewig lebt, Ins Universum übergeht. Denn ständig wechseln wir die Gleise, Ewig sind so auf der Reise. Wohin führt mich mein zukünftiger Weg? Niemand weiß, wohin seine Reise noch geht. Jeder denkt, er hat im Leben alles im Griff, Doch oft steht er auf einem wankenden Schiff. Was uns das weitere Leben noch bringt, Ob uns jeder Wunsch auf Anhieb gelingt? Keiner weiß, was ihn in der Zukunft erwartet; Ob er in sein Glück oder Unglück startet. Jolina M.
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  7. Jolina

    Werte

    Ich mache mir Gedanken, Warum man mich hasst, Wieso vielen Menschen Meine Art nicht passt. Denn ich sage was ich denke, Egal ob's and're stört, Hab mit meiner Ehrlichkeit Schon manch einen empört. Doch Rücksicht heißt: Die Nächsten zu achten Und einen zu nehmen, wie man ist Mal ein wenig auszuweichen, Um zu meiden Streit und Zwist. Es heißt auch, mal zuzuhören, Was den and'ren so bedrückt. Doch leider sind so viele Menschen, Nur mit taubem Ohr bestückt. Was für mich zählt, ist Ehrlichkeit, Und nicht diese Verlogenheit. Ich mag es, wenn man Wahrheit spricht, Es sollte sein eines jeden Pflicht. Ich gehe meine Wege Zur Not auch allein Und mach mich niemals Vor andern klein. Denn eins könnt ihr mir glauben, Ich bleib so wie ich bin. Lügen, um beliebt zu sein, Kommt mir nicht in den Sinn. Jolina M.
  8. Hey Jan, Ich bin zwar selbst ein Mädchen, doch erfahre auch ich im Moment dieselben Gefühle (halt für einen Jungen 😉) und kann das LI sehr gut nachvollziehen. LG, Jolina
  9. Jolina

    Seelenverwandt

    Kennst du diese Wellenlängen, Die man nicht erklären kann? Lerntest einen Menschen kennen, Der's Vertrauen prompt gewann. Man hat sich noch nie gesehen, Doch fühlt man tiefe Verbundenheit. Denkt so oft genau dasselbe - Als kennt man sich schon lange Zeit. Diese Verbindung zweier Seelen Setzt dich durchaus manchmal platt, Wenn du merkst dass so ein 'Fremder' Zu dir solchen Zugang hat. Doch es kann dich auch beruhigen, Wirken wie ein Elixier, Wenn der Andre leise flüstert: Sei beruhigt, ich bin bei dir! Jolina M.
  10. *Habe ich für einen Schreibwettbewerb mit dem Thema 'innere Zerrissenheit' geschrieben* Das Bedürfnis nach Hilfe ist so groß, frage mich: Was mach ich bloß?? Doch ich kann mich nicht überwinden, wo kann ich meine Seele wieder finden? Viele Leute bringen mir Hilfe entgegen, ich renne davon und bekomme Angst. Kann mich kaum noch bewegen, Während mein Leben aus der Reihe tanzt. Warum kann ich nicht die Hilfe annehmen, möchte doch wieder ein erfülltes Leben, ich möchte Unterstützung haben und beseitigen die schlimmen Fragen. Was in mir stellt sich nur quer, warum kann ich nicht erwachsen denken, was fällt es mir so schwer, mein Leben auf die richtige Schiene zu lenken? Ich brauche einen Weg zu überwinden den inneren Schweinehund, meine Bedürfnisse nicht mehr halten nur im Hintergrund. Mir sagen: ich bin doch nicht alleine! Denn nur so komm ich wieder auf die Beine.
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  11. Hey Marc, Danke für dein Feedback! Es freut mich sehr, dass mein Gedicht so ankommt wie ich es wollte. Schließlich möchte ich den Menschen die Augen öffnen dass sie nicht nur die Menschen um sich herum verletzen sondern auch mal sie achten und respektieren.... Man sieht sich 👋🏻 Jolina
  12. Ich kenne deinen Kummer, Du wurdest sehr verletzt, Von einer Menschenseele, Die du mal hast geschätzt. Vielen Seelen geht es ähnlich, Wurden oftmals nur benutzt, Unbarmherzig ausgebeutet - Ihre Flügel sind gestutzt. Enttäuschung heißt dein Unmut. Das Herz sticht unentwegt, Du fragst dich: Was hat sie nur Zu diesem Schritt bewegt? Nervenkleid, es ist geschunden, Kalte Duschen waren Norm, Keine Lust auf neue Pleiten, Lebensfreud' ist außer Form. Seelennarben eitern weiter, Groll ist größer als Vernunft. Keine Hoffnung auf 'ne Heilung - Psyche ist halt abgestumpft. Doch glaube mir das eine, Der Mensch ist nicht nur schlecht. Da draußen gibt es Seelen, Die sind noch gut und echt.
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